wo hnen mit ha us ve r stan d

wohnen mit
hausverstand.
wohnen
mit Hausverstand.
Wir alle „wohnen“ – und das mehr oder weniger bewusst. Im Alltag erscheint vieles ganz
selbstverständlich und doch macht es Sinn, sich ein paar Gedanken zu machen.
Denn wer mit Hausverstand wohnt, kann ohne großen Aufwand:
Zeit und Kosten sparen
seine eigene Sicherheit erhöhen
und noch dazu die Umwelt schonen!
7x7
Mit dem „
für bewusstes und sicheres Wohnen“
gelingt das jedem. Ganz einfach!
Inhalt.
Bewusst und sicher wohnen
Erhaltung und Wartung
Wohnen mit Hausverstand.
Bewusst
und
sicher
wohnen.
Wohnen mit Hausverstand.
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7x7
Das
für bewusstes und
sicheres Wohnen.
Bewusst wohnen.
Inhalt.
Richtig lüften
Heizen
Stromverbrauch
Müll vermeiden
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Spart
Kosten,
schont die
Umwelt.
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Lüften mit Verstand,
erspart Schimmel an der Wand.
Wer auch im Winter richtig lüftet, spart Heizkosten,
beugt Schimmel vor und verbessert die Luftqualität.
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40-60% relative Luftfeuchtigkeit wären optimal.
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Kurz und kräftig:
Kalte Außenluft ist trockener und kann die Feuchtigkeit
im Raum rasch abtransportieren.
Lüften Sie sofort:
Feuchtigkeit wird abtransportiert - Schimmelgefahr reduziert
Schadstoffe werden abgebaut - fördert Ihre Gesundheit
Sauerstoff wird zugeführt - erweckt müde Geister
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Genug ist:
Wenn die Außenseite der Fenster beim Lüften nicht
mehr beschlagen ist.
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Nach dem Duschen, Kochen und Aufstehen ist die Feuchtigkeit
noch nicht so stark in Möbel und Wände eingedrungen.
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was Ein regelmäSSiger luftaustausch bewirkt
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Dampf ablassen:
Menschen, Tiere und Pflanzen produzieren Wasser,
das sie nach außen „abdampfen“. Daher häufig lüften!
Thermostat zurückdrehen:
Andernfalls geht der Heizkörper während des Lüftens auf volle Leistung.
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Wäsche trocknen:
Falls nicht anders möglich, dann zumindest gut lüften
oder notfalls den Wäschetrockner verwenden.
Stoßlüften statt kippen:
In den kalten Monaten kühlen gekippte Fenster das Mauerwerk zu sehr ab.
Feuchtigkeit schlägt sich an kalten Flächen nieder. Schimmel ist die Folge.
Clever heizen,
statt nur geizen.
Heizen verbraucht weit mehr als die Hälfte der
Gesamtenergie in einem Haushalt.
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Wer beim Heizen mitdenkt, der kann viel an Kosten und
Ressourcen sparen.
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Reduzieren Sie die Raumtemperatur. Bereits 1˚C weniger spart 6% Heizkosten!
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Temperatur runter:
Senken Sie die Temperatur immer nachts und wenn
niemand zu Hause ist.
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Thermostate einsetzen:
Diese halten die Raumtemperatur konstant - und regeln z. B. bei Sonnenschein ab.
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Ideale Raumtemperaturen
Wohnräume
20–22˚C
Kinderzimmer
20–21˚C
Vor- und Nebenräume 18˚C
Schlafzimmer
16–18˚C
Küche18–20˚C
Badezimmer
20–22˚C
Weniger ist mehr:
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Heizkörper frei:
Damit die Luft optimal zirkulieren kann.
Rollos und Jalousien runter:
So entsteht nachts ein isolierender Luftpolster.
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Wohl temperiert:
Einen völlig abgekühlten Raum aufzuheizen, kostet
mehr Energie als ihn zu temperieren.
Frischer Wind:
Kurz und kräftig lüften. Die Feuchtigkeit geht nach draußen,
die gespeicherte Wärme bleibt im Raum.
Gewohnheiten überdenken,
Stromverbrauch senken.
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Aus und raus:
Schalten Sie TV, PC & Co ganz ab (kein Standby!) und stecken Sie nicht
benötigte Ladegeräte ab.
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Können Sie sich ein Leben ohne Strom vorstellen?
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Heutzutage geht bei uns ohne Strom wenig und in
den meisten Haushalten gar nichts.
die gröSSten verbraucher in den
eigenen vier wänden sind:
TV/Audio/PC/Drucker
25 %
Kühlen und Gefrieren
16 %
Waschen, Trocknen Spülen
14 %
Warmwasser13 %
Kochen10 %
Licht10 %
Sonstiges12 %
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Auch für Warmduscher:
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Stellen Sie den Boiler nicht über 60° C – die Verkalkung sinkt
und Legionellen haben auch so keine Chance.
Cool bleiben:
Wählen Sie bei Kühlschränken und Gefriertruhen Energiespargeräte in einer
Größe, die zu Ihrem Haushalt passt.
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Deckel rauf:
Bitte vollladen:
Beladen Sie Ihre Geräte immer voll und nutzen Sie
die langsameren, aber sparsamen Ökoprogramme.
Kochen mit Deckel, verkürzt die Aufwärm- und Garzeit.
Hängen lassen:
Wind und Sonne trocknen Wäsche schneller und noch dazu kostenlos.
Für helle Köpfe:
Moderne Energiesparlampen und LEDs gibt es inzwischen in etlichen
Formen – auch in Lichtfarben wie Warmweiß und dimmbar.
Mit Hirn entscheiden
und so Müll vermeiden.
Müllberge, Verbrennungsanlagen und falsch entsorgte
Abfälle zählen zu den größten Umweltbelastungen
unserer Zeit.
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Überlegen Sie selbst: Was schmeißen Sie täglich weg und
was davon hätten Sie vielleicht noch verwenden können?
Gibt es umweltfreundliche Alternativen?
Und: Haben Sie alles richtig entsorgt?
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Denken Sie immer daran ein Stoff- oder Papiersackerl in der Tasche oder im
Kofferraum zu haben!
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Leitungswasser trinken:
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Die Qualität unseres Leitungswassers ist überall bestens –
und daher Plastikflaschen vollkommen unnötig.
Keine Werbung:
Ungelesene Werbung bringt Briefkästen und Mülltonnen zum Überquellen. Eine
Plakette mit der Aufschrift „Keine Werbung“ erspart diesen unnötigen Müll!
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Vorm Einkaufen ans Heimbringen denken:
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Qualitätsprodukte:
Zahlen sich dreifach aus: Sie machen mehr Freude, sind
langlebiger und können meist noch repariert werden.
So lange wie möglich:
Muss es wirklich immer das Neueste sein? Vermeiden Sie Elektroschrott
und lassen Sie Handy und Co nicht jährlich upgraden.
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Teilen macht Freu(n)de:
Schlagbohrer, Heckenschere, Nähmaschine etc. nutzt man nur ab und zu.
Bewusster einkaufen:
Tonnen von Lebensmitteln werden jährlich weggeworfen. Vermeiden Sie es,
hungrig einkaufen zu gehen und verzichten Sie auf XXL-Packungen.
SICHER wohnen.
Inhalt.
Sicherheit im Haushalt
Brandschutz
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Einbruch und Diebstahl
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Augen auf,
Türen zu!
Wer nix riskiert,
dem (fast) nix passiert.
In Österreich verletzen sich rund 203.000 Personen pro
Jahr in den eigenen vier Wänden so schwer, dass sie im
Spital behandelt werden müssen.
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Die häufigsten Unfallarten sind Stürze, Quetsch- und
Schnittwunden sowie Zusammenstöße!
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Messer, Gabel, Schere, Licht:
60% der Verletzungen von Kindern sind durch vorbeugende
Maßnahmen vermeidbar!
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Fixieren Sie Teppiche, halten Sie Ordnung, verwenden Sie
Leitern anstatt z.B. Sesseln.
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Schluss mit Rutschen:
Achtung nach dem Aufwaschen, tragen Sie rutschfeste Hausschuhe,
sichern Sie Treppen und bringen Sie Haltegriffe z. B. im Bad an.
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Sturzgefahren bannen:
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Eigene Kräfte richtig einschätzen:
Wenn man sich gerade nicht fit fühlt, sollte man anstrengende
Tätigkeiten wie z. B. Fensterputzen oder Rasenmähen sein lassen.
Nicht im Dunkeln tappen:
Installieren Sie Bewegungsmelder, sodass sich bestimmte Lampen beim
Betreten eines Raumes automatisch einschalten.
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Unter Strom:
Verwenden Sie niemals defekte Elektrogeräte und
achten Sie auf funktionierende FI-Schalter.
Vorsicht giftig:
Lesen Sie die Sicherheitsanweisungen von Chemikalien, Putzmittel etc. und
bewahren Sie diese immer im Originalbehälter auf!
Advent, Advent die Wohnung brennt.
Wussten Sie, dass sich nahezu die Hälfte aller Brände im
Haushalt ereignet und rund 40 Personen jährlich dabei
ums Leben kommen?
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Deswegen heißt es: Acht geben!
Die fünf häufigsten brandauslöser sind:
überhitztes Öl
defekte technische Geräte
brennende oder schlecht ausgedämpfte Zigaretten
unbeobachtete Kerzen und Duftlampen
nicht erkaltete Asche aus dem Ofen
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Elektrogeräte:
Verwenden Sie keine defekten Geräte und sorgen Sie für genügend Belüftung.
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Den eingeschalteten Herd nie unbeaufsichtigt lassen.
Brennendes Öl mit Deckel oder Löschdecke löschen –
nie mit Wasser! (Fettexplosion)
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Kerzen und offenes Feuer:
Nie unbeaufsichtigt lassen und vor dem Ausgehen oder Schlafen immer löschen!
Entsorgen Sie Asche nur in feuerfesten Behältern.
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E-Herd:
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Rauchen:
Verzichten Sie aufs Rauchen im Bett und entsorgen Sie
Zigarettenreste bzw. Asche nie im Abfallkübel oder Papierkorb.
Lebensretter Heimrauchmelder:
Erkennt Brände bzw. Rauchentwicklung frühzeitig und warnt Personen
rechtzeitig durch einen schrillen Ton.
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Kein Kinderspiel:
Feuerlöscher:
Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Feuerlöschers,
damit Sie im Notfall keine Zeit verlieren.
Feuerzeuge und Zündhölzer. Gestatten Sie Kochversuche nur unter Aufsicht.
Elektronisches Spielzeug immer raus aus dem Schlafbereich!
(Erstickungsgefahr durch Schwelbrand.)
Einbrecher werden immer frecher.
Die Tendenz bei Wohnungseinbrüchen: steigend.
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Die Aufklärungsquote hingegen ist gering. In Österreich
findet inzwischen ca. alle 30 Minuten ein Einbruch statt.
Die beliebteste Zeit dafür ist zwischen 16 und 22 Uhr,
speziell im Herbst und Winter. Sorgen Sie vor, damit Sie
sicher sind!
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Türen zu:
Sobald Sie das Haus verlassen, sollten Sie immer Haus- und
Wohnungstür versperren.
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Denken Sie daran, Fenster, Terrassen- und Balkontüren
zu verschließen. Sonst machen Sie es Einbrechern leicht.
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Urlaubszeit ist Einbruchszeit:
Installieren Sie Zeitschaltuhren für die Innenbeleuchtung und lassen
Sie Briefkasten von Freunden/Familiale regelmäßig entleeren.
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Kippen bedeutet geöffnet:
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Verstecken Sie keine Wohnungsschlüssel:
Es gibt keine sicheren Verstecke!
Seien Sie misstrauisch:
Öffnen Sie nicht jedem gleich die Türe – die meisten Einbrecher wenden
ganz simple Tricks an.
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Sicherheitsmaßnahmen verbessern:
Priorität haben mechanische Schutzvorkehrungen und
in zweiter Linie Alarmanlagen.
Nachbarschaft pflegen:
Eine intakte Nachbarschaft bietet Lebensqualität und Sicherheit – und das
wiederum verringert die Chancen für Einbrecher und Diebe.
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© www.hallonachbarin.at