CLAUDIA-DENISE BECK

CLAUDIA-DENISE BECK
SOPRAN
"Mit Claudia-Denise Beck ist ein dramatischer Sopran als
Isabella zu hören, der sicherlich eine große Zukunft bevorsteht"
(Opernnetz; 02.05.2011)
Bereits 2011, noch während ihres Festengagements als
Mezzosopran, wurde die Presse auf das dramatische Potenzial
der jungen Sängerin aufmerksam. Nach ihrem Operndebüt an
der Oper Köln als 3. Dame in Mozarts Zauberflöte sang sie über
sieben Spielzeiten hinweg zahlreiche Alt- und Mezzopartien,
bevor sie nun in das große Sopranfach wechselt.
Claudia-Denise Beck studierte an den Musikhochschulen
Freiburg und Köln. Nach ihrem Diplom (mit Auszeichnung)
setzte sie ihr Studium im Rahmen eines Aufbaustudiums im
Solistenstudiengang "Konzertexamen" an der Hochschule für
Musik und Tanz Köln bei Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr fort, das
sie im Wintersemester 2012/13 abschloss.
Im Rahmen von internationalen Meisterkursen wurde sie u.a. von Montserrat Caballé, Mirella
Freni, Luana DeVol und Kiri Te Kanawa unterrichtet. Claudia-Denise Beck ist Stipendiatin des
Richard-Wagner-Verbandes, der Villa Musica, der Academia Vocalis, des Fördervereins der
Oper Köln und der E.S.U. A.R.D.S.U. Verona. 2006/07 debütierte sie an der Oper Köln, wo
sie weiterhin in den vergangenen Spielzeiten u.a. als alte Frau und Amme in Respighis
"La bella dormente nel bosco" sowie in Hofmanns "Vom Fischer und seiner Frau" zu hören
war. 2008 sang Claudia-Denise Beck u.a. die Mutter in Ravels "L´enfant et les sortilèges"
am Theater Kerkrade. 2009 gab sie ihr Rollendebüt als Donna Elvira in Mozarts
"Don Giovanni" am Theater Solingen und sang die Färberin in einer für Kinder gekürzten
Fassung von Strauss' "Frau ohne Schatten" an der Oper Frankfurt. Im Rahmen von Schlossund Sommerfestspielen war sie 2010 als Emilia in Verdis "Otello" in Versailles (Schloss Buc)
und als Lola in "Cavalleria Rusticana" in einer konzertanten Aufführung im Kloster Eberbach/
Rheingau zu hören. Parallel zum Aufbaustudium war Claudia-Denise Beck von 2010 bis
August 2012 als Mezzosopran im Ensemble am Theater Trier engagiert, wo sie u.a. als
Donna Elvira ("Don Giovanni"), Mrs. Sedley (Britten- "Peter Grimes"), Dinah (Bernstein"Trouble in Tahiti"), Mallika (Delibes- "Lakmé"), Gräfin Stasa Kokozow (Lehar- "Der Graf
von Luxemburg"), Königin Isabella in der deutschen Erstaufführung von Philipp Glass'
"The Voyage" sowie als Rosina und Berta ("Il barbiere di Siviglia") zu hören war. Letztere
Partie sang sie ebenfalls im Januar und Februar 2012 am Opernhaus Chemnitz. In der
Spielzeit 2012/13 war sie an der Oper Frankfurt in der Reihe "Oper für Kinder" als Minnie in
"La Fanciulla del West" und als Elettra in "Idomeneo" zu erleben sowie als Berta ("Il barbiere
di Siviglia") an der Oper Chemnitz.
Seit 2013/14 unterbricht sie vorübergehend ihre aktive Laufbahn zugunsten eines Fachwechsels in das dramatische Sopranfach und erarbeitet derzeit Partien wie Tosca, Turandot,
Lady Macbeth, La Gioconda, Abigaille ("Nabucco"), Santuzza ("Cavalleria Rusticana") und
Salome. Seit 2014 hat sie einen Lehrauftrag u.a. am Peter-Cornelius-Konservatorium Mainz.