„Wir hatten unheimlich Angst vor den Minen“

Mitteilungsblatt der Männer vom Morgenstern
Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V.
Postvertriebsstück
Gebühr bezahlt
H 1914 E
Oktober 2015
Nr. 790
„Wir hatten unheimlich Angst vor den Minen“
Von den Minenräumern zur Bundesmarine
Im August 1996 traf ich in Norwood, einem Vorort von Cincinnati/
Ohio, eine Amerikanerin, die Wesermünde noch von 1945 her kannte. Sie
war als Krankenschwester auf einem
der ersten Truppentransporter nach
Deutschland gekommen, um Verwundete G.I.s abzuholen. Sie konnte
sich noch sehr gut an die zerstörte
Stadt erinnern, obwohl sie nicht an
Land gegangen war. Nicht nur die
zerstörte Stadt hatte sie bewogen an
Bord zu bleiben; sie und ihre Kolleginnen wollten nur schlafen. Kein
Auge hatten sie zugetan, als sie in die
Nordsee einliefen, denn überall lauerten noch Seeminen.
Dieser Gefahr waren sich auch die
Anrainerstaaten an der Nord- und
Ostsee bewusst, und so nimmt es
nicht Wunder, dass bereits in den Kapitulationsbedingungen Deutschland
zum Minenräumen verpflichtet wurde. Besonders die US-Army hatte ein
Interesse daran, da sie Wesermünde
in der Enklave Bremen zum Hauptnachschubhafen ausgesucht hatte.
Mehr als eine halbe Million Seeminen und Sperrschutzmittel lauerten in den Gewässern. Zwar nahm
man an, dass bedingt durch Alter
und Wetter die Minen unbrauchbar
waren. Das traf zum Teil für die Ankertauminen zu. Aber man hatte im
Krieg verstärkt Grund- und Fernzündungsminen mit magnetischer
oder akustischer Zündung ausgebracht. Diese erwiesen sich als langlebiger, als ihre Konstrukteure und
Hersteller je vermutet hatten. Deshalb wurde bereits am 21.07.1945 der
Deutsche Minenräumdienst (DM/
RD) unter alliierter Aufsicht aufgestellt. Dreihundert Schiffe, aufgeteilt
in sechs Räumbootdivisionen, besetzt
mit 27 000 Soldaten der ehemaligen
Kriegsmarine, bekamen den Auftrag,
die Hinterlassenschaft des Krieges
aus der Nord- und Ostsee zu entfernen.
Minenräumboote und Minensuchboote an der Zerstörerkaje im Kaiserhafen 1 in
Bremerhaven
(Foto: E. Hirsch)
Die Schiffe stammten fast ausschließlich aus dem Bestand der
Kriegsmarine. Die Soldaten wurden
mit „entnazifizierten“ Uniformen,
also ohne Reichsadler und Hakenkreuz, ausgestattet. Nur die Anweisung „Befehl“ und „Gehorsam“ blieben bestehen.
In einem Schreiben vom 28.06.1946
berichtet der Korvettenkapitän Ambrosius, Chef der 6. D.M./R.D., dem
Bürgermeister von Bremen über seine Arbeit. Er meldete, dass die bremischen Häfen und die Weser minenfrei wären. In diesem Bereich waren
bis Rekum Ende April 1945 noch 96
Druckminen gelegt worden. Da es
für diese neuartigen Minen noch kein
Abwehrgerät gab, mussten Spezialisten aus Kiel herangezogen werden.
Sehr detailliert beschreibt Ambro-
sius die Unschädlichmachung der
Minen mittels mit Strom erzeugtem
Magnetfeld.
Bereits Ende 1945 wurde die DM/
RD aufgelöst und durch die German Minesweeping Administration
(GM/SA) ersetzt. Sie unterstand der
Ro­
yal Navy mit Sitz in Hamburg.
Sechs Minenräumdivisionen wurden
eingerichtet: Kiel, Cuxhaven, Frederikshavn, Norwegen, Ijmuiden und
Wesermünde. Die Personalstärke lag
bei 16 000 Mann! Ein Jahr später, am
27.05.1946, wurde die alte Bekleidung
gegen eine blaue Arbeitskleidung getauscht, und eine neue Dienstanweisung trat in Kraft.
Bis Ende 1947 wurden 5628 Quadratmeilen in der Nordsee und 450 in
der westlichen Ostsee geräumt. Dieses Ergebnis war Grund genug die
GM/SA aufzulösen. Jedoch machten die Grundminen den Alliierten
einen Strich durch die Rechnung.
Diese entpuppten sich als besonders
zählebig, und so entschloss sich die
alliierte Kontrollkommission die
2. Minenräumdivision in Cuxhaven
beizubehalten. Auch die 6. Minenräumdivision in Wesermünde – zu
diesem Zeitpunkt schon Bremerhaven –, die der US-Navy unterstand,
blieb erhalten. Unter der Flagge der
Kontrollkommission für Deutschland verbreiterten sie die Seewege,
und räumten die Ansteuerung zu den
Inseln und den kleineren Küstenhäfen.
Den Sowjets war aufgefallen, dass
die Mannschaften eine uniformgleiche Bekleidung trugen. Sie übten
nun Druck auf die westlichen Alliierten aus, denn sie vermuteten eine
heimliche Aufstellung einer neuen
deutschen Marine. Daraufhin wurde
die GM/SA Cuxhaven am 30.06.1951
aufgelöst.
Einen Teil der Mannschaften und
Schiffe übernahm der neu gegründeUnterricht für LSU-Mannschaft in der Marineschule Bremerhaven.
te Seegrenzschutz. Zwölf Räumboo
(Foto: E. Hirsch) te, die von der US-Navy an die Royal
Navy ausgeliehen waren, kehrten am
01.07.1951 mit ihrer Mannschaft nach
Bremerhaven zurück. Dort hatte man
seit dem 01.02.51 die Labor Service
Unit (B), kurz LSU, aufgebaut. Damit
die Sowjetunion keinen Grund für
eine Beanstandung fand, führten die
Schiffe der LSU das Sternenbanner
am Heck. Bedingung dafür war, dass
drei Offiziere an Bord US-Amerikaner waren.
Die Schiffe der Kriegsmarine hatten die Alliierten unter sich aufgeteilt. Die für die US-Navy vorgesehenen Schiffe waren im Neuen Hafen
vertäut, sofern sie hier noch gebraucht
wurden. Das traf für die Schiffe zur
Minenräumung, für Schlepper, Tender und Hilfsschiffe zu. Die Kriegsschäden an diesen Schiffen oder
kleinere Reparaturen wurden im
Kaiserhafen 1 auf dem Gelände der
Zerstörerkaje behoben. Das Gelände hatte die US-Navy für sich beansprucht. Dort wurde das Ship Repair
Department (SRD) etabliert, um die
Schiffe der Navy und LSU technisch
zu betreuen. Dieser leistungsfähige
Reparaturbetrieb kümmerte sich nun
um die Minenräumer, Räumboote,
Schlepper und Hilfsfahrzeuge. Da
dort kein Dock vorhanden war, wurde 1950 der Schwimmkran „Langer
Heinrich“ von der US-Transportation Corps. übernommen. Hatte er vorher gesunkene Schiffe in Bremen gehoben, wurde er hier eingesetzt, um
kleinere Schiffseinheiten an Land zu
setzen.
Hatte man anfänglich auf altgedientes Personal zurückgegriffen,
heuerte man später auch jüngere
Jahrgänge an. Der Strom der Bewerber riss nicht ab, auch wenn es sich
um ein sogenanntes „Himmelfahrtskommando“ handelte. Die gute Bezahlung wischte die Bedenken beiseite. Ein Gefreiter erhielt 250 DM im
Monat, ein Bootsmann 400 DM und
ein Kapitänleutnant 600 DM. Reizvoll war aber nicht allein die Bezahlung, sondern auch der Arbeitsplatz.
Diese waren zu jener Zeit nicht so
reichlich vorhanden.
Die jungen Leute, die nachdrängten, bekamen eine militärische Ausbildung in Lübberstedt. Dort wurden
sie am amerikanischen Karabiner M1
ausgebildet. Der Sinn, der dahintersteckte, war einfach. Wurde auf See
eine treibende Mine gesichtet, hatten
sie die Aufgabe, diese mit gezielten
Schüssen zur Explosion zu bringen.
Eine andere Art der Räumung war
es, die Räumboote mit ihren hölzernen Rümpfen voraus zu schicken.
Diese hatten die Magnetminen nicht
zu fürchten, und die Minensuchboote
mit ihrem stählernen Rumpf folgten
ihnen. Trotzdem wurden aber auch
„Schleifen“ gefahren, um die Schiffe
zu entmagnetisieren.
Schon früh hatte sich bei der USRegierung der Wunsch nach einer
neuen deutschen Marine geregt. Der
Korea-Krieg und die zunehmenden
Spannungen mit der sowjetischen
Regierung standen hinter diesem
Fortsetzung auf Seite 2
NIEDERDEUTSCHES HEIMATBLATT
Nr. 790
Oktober 2015
„Metallspende des deutschen Volkes“
Bemühungen um den Erhalt wichtigen Kulturguts für das Cuxhavener Heimatmuseum
Im Jahr 1940 drohte den Cuxhavener Museen Ungemach. Im Deutschen Reich waren auf Veranlassung der NSDAP in allen Stadt- und
Landkreisen sowie in den übrigen
Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern Metallsammelstellen eingerichtet worden. Auch in Cuxhaven
war in einem Raum des Städtischen
Gaswerks im April 1940 eine Hauptsammelstelle für Metallspenden vorhanden. Von dort aus wurde das für
die Kriegswirtschaft benötigte Metall zu entsprechenden Verwertungsstellen befördert.
Der damalige Vorsitzende des Deutschen Gemeindetages und Leiter des
Hauptamtes für Kommunalpolitik,
Reichsleiter und Oberbürgermeister
Fiehler, war beauftragt worden, die
Ablieferung öffentlicher Denkmäler
sowie das Einsammeln von Metallspenden aller Art von Berlin aus zu
organisieren. In seinen dafür ausgearbeiteten Richtlinien war deutlich
zum Ausdruck gekommen, dass nach
Ansicht der Reichsregierung solche
Metallspenden für die Rohstoffversorgung zur Durchführung des Krieges von entscheidender Bedeutung
waren. Dabei wurde betont, dass vor
Rückseite der Gedenkmedaille aus
dem Jahr 1894.
Wir hatten unheimlich ...
Fortsetzung von Seite 1
Wunsch. Traten junge Männer aus
dem Dienst der LSU aus, so wurden
sie mit der Aussicht auf eine Stellung
in der neuen, noch zu gründenden
Bundesmarine zum Bleiben animiert.
Nun wurde neben der Minenräumung auch eine seemännische Ausbildung vermittelt. Diese fand in der
Marineschule Bremerhaven statt.
Dort wurden die jungen Männer auf
dem Gebiet Artillerie, Radar, Sonar,
Elektronik, Nautik, Seemannschaft,
Schiffstechnik und Fernmeldewesen ausgebildet. Für die Planung
und Durchführung war das Education Department zuständig. Um die
Ausbildung durchführen zu können,
musste die zeitliche Möglichkeit geschaffen werden. Durch das „Einmotten“, d.h. aus dem Dienst nehmen
von Schiffseinheiten, wurde die benötigte Zeit geschaffen.
Neben dem Minenräumen wurden
die Einheiten aber auch zu anderen
Dingen eingesetzt. Undatierte Fotos,
die dem Autor vorliegen, zeigen USOffiziere, die an Bord eines ehemals
deutschen Minensuchbootes – nun
unter sowjetischer Flagge – gehen.
Und das zu Zeiten des beginnenden
allem auch die öffentlichen Denkmäler aus Bronze oder Kupfer nicht verschont werden sollten, soweit nicht
künstlerische, geschichtliche oder
heimatliche Werte für künftige Geschlechter entgegenstehen würden
(Richtsätze des Deutschen Gemeindetages Nr. Rv 4 / 1407/40 vom 5. Juni
1940). Bald darauf waren Meldebogen
für Denkmäler aus Bronze oder Kupfer an Städte und Gemeinden verschickt worden. Für jedes Denkmal
war ein besonderer Bogen in doppelter Ausfertigung einzureichen.
Unter den beachtlichen Metallbergen, die in ganz Cuxhaven zusammengetragen wurden, befanden
sich auch immer wieder Stücke, die
zwar nur einen geringen Metallwert
aufwiesen, kulturhistorisch und heimatgeschichtlich jedoch erhebliche
Bedeutung hatten. In Cuxhaven galt
dies beispielsweise für die prächtige
Erinnerungsmedaille aus dem Jahre
1894, die anlässlich der 500-jährigen
Zugehörigkeit des Amtes Ritzebüttel zu Hamburg in sehr begrenzter
Stückzahl geprägt worden war.
Um zu verhindern, dass im Zuge
des Einsammelns von Metallspenden wertvolle Sammlungsgegenstände verloren gingen, wurden von
der NSDAP Fachleute bestellt, die
zumindest besonders kostbare Gegenstände sichten sollten. Es war
sicherlich eine glückliche Fügung, dass für den Stadtkreis
Cuxhaven in Vertretung des zu
diesem Zeitpunkt eingezogenen Kreiskulturpflegers Karl
Waller der Leiter der stadtgeschichtlichen Abteilung
des Cuxhavener Heimatmuseums, Walter Höpcke, zum
Sichten der Metallspenden
bestellt worden war.
Allerdings war damit die
potentielle Gefahr des Verlustes bestimmter wertvoller
Gegenstände keineswegs gebannt, denn Höpcke hatte lediglich die Aufgabe, die aussortierten Stücke in eine besondere
Kiste zu verpacken und mit den übrigen Metallspenden ebenfalls an die
Metallhütte zu versenden. In Berlin
traute man den Fachleuten vor Ort
wohl nicht, so dass weitere Gutachter schließlich noch einmal den Wert
der Gegenstände überprüfen sollten,
vinz Hannover an alle Mitglieder des
Museumsverbandes Niedersachsen
und an die Heimatmuseen der Provinz Hannover vom 31. August 1942,
in welchem zwecks Verstärkung der
Rüstungsreserve beabsichtigt war,
weitere umfassende Metallsammlungen durchzuführen, in die einmal
mehr die Bestände der Museen einzubeziehen waren. In dem Rundschreiben des Museumspflegers für die
Provinz Hannover an die Mitglieder
des Museumsverbandes Niedersachsen und die Heimatmuseen der Provinz Hannover vom 31. August 1942,
unterzeichnet in Vertretung von
Dr. Stuttmann/Hannover, heißt es
weiter: „... In den Bereich der Sammlung fallen weniger wichtige Sammlungsgegenstände und Dubletten
Der Leiter der stadtgeschichtlichen Ab- aus jeglichem Metall mit Ausnahteilung des Cuxhavener Heimatmuse- me der Edelmetalle (Gold und Silums, Walter Höpcke, sichtete die musealen Metallgegenstände und bewahrte
manches Stück vor der Vernichtung.
Kalten Krieges! Dahinter steckte jedoch nur eine Vertragserfüllung der
UdSSR. Diese hatte während des
Krieges Flussschnellboote von den
Amerikanern erhalten und gab diese nun zurück. Auf anderen Bildern
sieht man R-Boote, die diese Schnellboote durch den Nord-Ostsee-Kanal
schleppen. Laut Berichten von ehemaligen Angehörigen der LSU soll es
auch zu einem Spionenaustausch auf
der Ostsee gekommen sein. Zwei Spione die für die Sowjets tätig waren,
wurden enttarnt und auf der Ostsee
der sowjetischen Marine übergeben.
Trotz dieser nervenzehrenden Arbeiten kam auch die Kurzweil nicht
zu kurz, wie andere Bilder dokumentieren. So sind trockengefallene
R-Boote mit badender Besatzung zu
sehen. Selbst dem gesperrten Helgoland stattete man einen Besuch
ab. Der Ausguck hatte dabei den
Luftraum zu beobachten. Nahten
britische Bomberverbände, hieß es
schnellstens die Insel zu verlassen
und den Anker aufzunehmen. Bevor
das Schiff außer Reichweite kam, fielen schon die ersten Bomben, und die
Druckwellen ließen ihre Schiffe ordentlich schaukeln.
Die Übernahme von drei deutschen
Offizieren der LSU (B) am 11.11.1955
in die Dienststelle Blank kann als Ge-
burtsstunde der neugegründete Bundesmarine gelten. Ihnen folgten bald
weitere LSU-Angehörige. Auch andere, nicht LSU-Angehörige, wurden
um sie gegebenenfalls in ein Museum zu überführen. Es war also
streng untersagt, dass bei den
gemeindlichen Sammelstellen
solche Gegenstände bereits
der Metallsammlung entzogen wurden.
Tatsächlich hatte der
Cuxhavener
Heimatforscher Walter Höpcke
(1892–1978) in den Cuxhavener Metallspenden etliche
Sammlungsstücke entdeckt,
die einige Lücken in der
städtischen Sammlung füllen
konnten. So waren zwei Ölkrüsel aus der Zeit des 19. Jahrhunderts gefunden worden, die
bis etwa 1880 in Gebrauch gewesen
waren, außerdem eine Zinnkanne
aus dem Jahre 1844 sowie ein Zinnleuchter mit der Jahreszahl 1782. Im
Ortsteil Döse waren mehrere Messingellen abgegeben worden, eine
davon aus dem Jahre 1829. Besonders
selten waren zwei Stempel jüngeren
Datums, die einst der Arbeiter- und
Soldatenrat für die kurze Zeit seines
Bestehens 1918/19 in Gebrauch gehabt hatte. Wie restriktiv die Anweisungen zum Einsammeln alter Metallgegenstände gehandhabt wurden,
beweist ein weiteres Rundschreiben
des Museumspflegers für die Pro-
Vorderseite der Gedenkmedaille aus
dem Jahr 1894.
ber) und Eisen. Richtlinien über die
Durchführung sowie Fragebogen zur
Erfassung der Stücke gehen Ihnen
in der nächsten Zeit zu. Da die Ablieferung ganz kurzfristig erfolgen
muß,
weise
ich
Sie
schon
jetzt auf die Sammlung hin
und
bitte
Sie,
die
gesamten
Fortsetzung auf Seite 3
durch ein Auswahlverfahren aufgenommen. Gediente Offiziere und Unteroffiziere wurden ohne Schwierigkeit eingestellt. Die Dienstgrade der
LSU-Mannschaften wurden nicht
anerkannt. Dies führte zu einer Verbitterung, und manch einer der ehemaligen LSU-Angehörigen quittierte
den Dienst.
Schon am 16.05.1956 stellte das
1.
Schnelle
Minensuchgeschwader unter Kapitänleutnant Adolf
Graef zwölf Räumboote in Dienst.
Der Übergang der LSU in die junge
Bundesmarine erfolgte ab Juni 1956.
Peter Raap
P.S. Bedanken möchte ich mich
bei Herrn Mindermann, der mir die
Bilder und Dokumente von Eberhard
Hirsch zur Verfügung gestellt hat.
Mein Dank geht auch an die Herren
Kübler, Krummel, Scherneck-Czech
und Tobias für Informationen und
fachliche Beratung.
Ärmelschild der LSU Mannschaft
(Slg.: Helmut Krummel; Foto: Peter
Raap)
Quelle:
Ralf-Arthur Kübler, mündlich
Vor 40 Jahren-Auflösung des Deutschen Minenräumdienstes, Marine (12/1987)
Karl Peter: Labor Service Unit (LSU)(B) und (C),
Truppenpraxis (11/1965)
Egbert Thomer: Der Deutsche Minenräumdienst,
Leinen los (10/1999)
Nachlass von Eberhard Hirsch
NIEDERDEUTSCHES HEIMATBLATT
Nr. 790
Oktober 2015
Schätze aus der Morgensterner-Bibliothek
Vorstellung des Buches „Otto Tetjus Tügel – 1892–1973“ von Bernd Küster
Im Jahr 1992 gab der Bremervörder
Kultur- und Heimatkreis zu einer
Ausstellungsreihe von Werken des
Künstlers Otto Tetjus Tügel in Bremervörde, Stade, Zeven und Worpswede im Eigenverlag das Buch „Otto
Tetjus Tügel – 1892 bis 1973“ von
Bernd Küster heraus. Der Kunsthistoriker und Autor Bernd Küster,
der zahlreiche Künstlermonografien
und Kataloge zu Kunstausstellungen
verfasst und sich mit dem Künstlerort Worpswede befasst hat, widmet
dieses Buch dem Leben und Schaffen des vielseitig begabten Künstlers
Otto Tetjus Tügel (1892–1973), der ab
August 1939 einige Jahre in Bederkesa lebte (s. K.-O. Ahrens: Tetjus
Tügel – Maler, Poet, Schriftsteller.
Seine Jahre in Bederkesa. In: Nd.
Heimatblatt 753, 2012, S.1–2). Der
Buchumschlag zeigt ein Selbstbildnis Tügels, das um 1915 entstand.
Das Buch ist in 13 Kapiteln gegliedert und enthält zahlreiche Abbildungen, die sein künstlerisches
Schaffen anschaulich machen, z.B.
Bleistift- und Kohlezeichnungen,
aquarellierte
Federzeichnungen,
Portraits und Stilleben in Öl. Seine
literarische Ausdrucksweise findet
sich in Gedichten wie „Die Pierrots“ oder „Troubadour im traurigen
Land“ wieder und in Novellen und
Romanen, wie z.B. „Lamm im Wolfspelz“. Schwarzweißfotografien, die
den Künstler in den fortschreitenden
Lebensphasen in seinem Umfeld zeigen sowie handschriftliche Auszüge
runden die Monografie ab.
In der Einleitung und dem ersten
Kapitel fasst der Autor bereits das Lektüre nachvollziehen. Zahlreiche
zusammen, was sich wie ein Faden Aussagen Tügels in Versfragmendurch Tetjus Tügels Leben zieht: Das ten und persönlichen Briefen lassen
Abwechseln der Extreme, das eu- tief in diese Künstlerseele blicken.
phorische und das melancholische Auch sein jüngster Bruder Hans und
Lebensgefühl.
weitere
WegSo heißt es
gefährten, insin der Einbesondere aus
leitung: Vieldem
Worpsleicht ist seine
weder Umfeld,
exzessive Leerzählen interbenslust auch
essante Details:
doch ein Akt
Er konnte überder Melanchoall und unter
lie, die in ihm
allen Umstänwohnte
und
den Musik mazur
Unruhe,
chen, und wenn
Sehnsucht,
er mit dem nasLiebesund
sen Daumen an
Todesverlander
Fenstergen trieb, (…).
scheibe
rieb,
Oder im Kapikonnte
man
tel „Die früdanach tanzen
hen
Jahre“:
(Ilse Stoermer).
Für Tügel war
Die
Kunstdas Leben ein
kritik wusste
leicht
entihn
niemals
flammbares
so
recht(…)
Fest,
heftig
einzuordnen.
und derbe und
Auf
welchem
voll
VergesGebiete
der
sen
dessen,
Kunstübung
was
einmal
lag überhaupt
war oder sein Buchumschlag mit einem Selbstbildnis von seine Meisterwird. Er lebte Tetjus Tügel.
schaft? War er
scheinbar im
Maler, (…) war
Rausch
des
er der virtuose
Diesseits, nicht in Utopie hinein, Musiker oder war er der Dichter? (
ohne rechtschaffende Anstrengung ... ) Er war niemals als Schauspieler
und ohne bürgerliche Moral.
ausgebildet worden, wie er auch als
Dieses Bild kann der Leser bei der Musiker keine Noten kannte und vie-
Metallspende ...
dieses Vorhabens entsprechend Nachdruck zu verleihen, war angemahnt
worden, dass jedes Museum nach bestem Wissen und Gewissen unter Berücksichtigung der Kriegswichtigkeit
dieser Aktion das Seine zu tun habe.
Angesichts der Kriegswichtigkeit
solcher Metallspenden waren natürlich auch alle Privatpersonen aufgerufen, sich in jedweder Form an der
Bereitstellung von Metallspenden zu
beteiligen. Als Dank wurde jedem
Metallspender ein künstlerisch gestaltetes Gedenkblatt überreicht.
In Cuxhaven begann das Einsammeln der Metalle im April 1940 aus
Anlass des Geburtstages von Adolf Im alten Cuxhavener Gaswerk war ab 1940 eine Metallsammelstelle eingerichtet
Hitler. Man hoffte, „Millionen von (alle Fotos: Sammlung Bussler)
Volksgenossen“ mit einem Gedenkblatt zu einer Metallspende bewegen
zu können, das auf der rechten Seite
eine Geschütz-Gießerei zeigte, links
die Montierung fertiger Kanonenrohre sowie in der Mitte den Dank von
Generalfeldmarschall Hermann Göring. Peter Bussler
Fortsetzung von Seite 2
Metallbestände
Ihrer
Museumssammlung – soweit sie als eingebaute
Gegenstände nicht von der allgemeinen Metallsammlung erfasst werden
– auf ihre Abgabe hin durchzusehen,
damit nach Eingang der Fragebogen
die Angelegenheit schnellstens erledigt werden kann.“
Bereits Anfang Oktober 1942 verschickte der Provinzialverband Hannover ein weiteres Schreiben an das
Heimatmuseum Cuxhaven, betreffend die Mobilmachung der Metallreserve im Bereich der Museen. Unter
Beachtung entsprechender Richtlinien sowie der Verwendung beigefügter
Meldebogen mussten nunmehr auch
alle in Betracht kommenden musealen Metallgegenstände angemeldet
werden. Spätestens zwölf Tage nach
Eingang der Mitteilung hatte die Meldung zu erfolgen. Um der Bedeutung
le Instrumente trotzdem beherrschte. (Hans Tügel).
Otto Tetjus Tügel (den Namen
„Tetjus“ gab er sich selbst) lebte die
Kunst und die Kunst lebte durch ihn.
Sein Lebensgefühl und die schwankenden Extreme drückte er auf vielfältige Weise unmittelbar aus. Dies
machte es ihm beinahe unmöglich
als Auftragskünstler zu arbeiten, um
sich eine finanzielle Lebensgrundlage zu schaffen. Ebenso unstet waren
seine Freundschaften und Beziehungen, denen er viel abverlangte aber
auch viel zu geben hatte.
Dieses Buch erfüllt einen wissenschaftlichen Anspruch, denn der
Kunsthistoriker Bernd Küster interpretiert mit viel Sachverstand die
Texte Tügels und erklärt die bildkünstlerischen Werke in der Entstehung und dem Ausdruck. Dies macht
es für den Laien mitunter etwas
langatmig und das Verfolgen Tügels`
Lebensweg durch die nicht chronologisch geordneten Beiträge etwas
schwierig.
Dennoch ist dieses Buch sehr interessant. Es erzählt nicht nur die
lustigen Anekdoten, durch die Tetjus
Tügel bekannt wurde und in Erinnerung blieb, sondern führt auch die
tiefgründige Persönlichkeit dieses
Ausnahmekünstlers aus unserer Region vor Augen.
Auf seinem Grabstein in der Gemeinde Oese (LK Rotenburg Wümme) steht schlicht: „Hier ruht der
Malerpoet Tetjus Tügel“. Das würde
ihm gefallen.
Silvia Tetzke
„Das letzte Kleinod“
spielt „Armada“
Premiere in der Spiekerooger Inselkirche
Gedenkblatt „Metallspende des deutschen Volkes“ vom April 1940.
Manchen Dingen in der Spiekerooger Inselkirche wird nach alter
Überlieferung die Herkunft von einem Schiff der spanischen Armada
nachgesagt. Von einem Schiff der von
den Engländern besiegten Armada,
das vor Spiekeroog Schiffbruch erlitten haben soll, hätten die Insulaner
die Apostelfiguren der Kirche und
vor allem die Pieta, eine Marienfigur mit dem toten Christus auf dem
Schoß, geborgen. Vielleicht wäre sogar Schiffbauholz für die Kirche verwandt worden. Eine spanische Fahne
spielte früher bei Festlichkeiten der
Insulaner eine Rolle. Sie wurde im
vorigen Jahrhundert zusammen mit
einem spanischen Stoßdegen unter
der Kirche gefunden.
Im Stück werden die Überlieferungen – die Vorstellung von Krieg und
Angst, die Insulaner, die vom Strandgut profitieren oder eine Hochzeit
mit spanischer Flagge – sehr bildhaft
und mit überbordendem Temperament ausgespielt. Die angeblich aus
dem Strandgut stammenden Figuren
werden von den Schauspielern wie lebende Bilder vorgestellt. Immer wieder wird dabei das spanische Temperament mit akrobatischen Einlagen
und viel Humor thematisiert. Bei
aller Komik wird schließlich deutlich, dass eine volkstümliche Überlieferung wie der Armada-Bezug auf
Spiekeroog zwar keine historische
Wahrheit darstellt, aber doch reale
Hintergründe hat.
Man kann gespannt sein, wie Allmers-Preisträger Jens-Erwin Siemsen und sein Team dieses Stück im
November (19.-24.11.) im ozeanblauen
Zug im Bahnhof in Geestenseth und
anschließend im Steubenhöft in Cuxhaven (27.11.-1.12.) realisieren werden.NBK
NIEDERDEUTSCHES HEIMATBLATT
Nr. 790
Aktuelles aus der Vereinsarbeit
Sonntag, den 8. November 2015
Einladung zum Bücherfest im
Schloß Morgenstern
Bücherflohmarkt und Sonderverkauf alter Jahrbücher
Am 8. November laden die Morgensterner wieder zu einem Bücherfest ins
Schloß Morgenstern nach Bremerhaven-Weddewarden. Der Tag steht auf
unterschiedliche Weise ganz im Zeichen des Buches. Das Bibliotheksteam
informiert über die Bibliothek. Das
neue Jahrbuch und andere Produktionen aus dem Eigenverlag werden zum
Anlesen und Kaufen angeboten. Alte,
gut erhaltene Jahrbücher aus Nachläs-
sen sind zum Sonderpreis erhältlich.
Ein Bücherflohmarkt bietet ein reiches
Angebot an Schmökern und Sachliteratur für lange Winterabende. Möglich
ist auch ein erster Blick auf das frisch
renovierte Obergeschoss, das beispielsweise eine gemütliche Leseecke
bietet. Bei Kaffee und Kuchen gibt es
Gelegenheit zum Klönen. Von 10 bis 17
Uhr freuen sich die Morgensterner auf
Besuch.NBK
Mittwoch, den 18. November 2015 · Geschichte(n) am Mittwoch
Jutta Siegmeyer:
Die Malereien in der Burg Hagen
In ihrem Vortrag befasst sich die
ehemalige Vorsitzende des Burgvereins Hagen, Jutta Siegmeyer, mit den
Malereien in der Burg Hagen – u.a. im
Urteil Hermann Allmers' und des Bremer Dombaumeisters Ernst Ehrhardt.
2014 lautete das Motto des bundesweiten „Tags des offenen Denkmals“:
Farbe! Das war für Jutta Siegmeyer
der Anlass, sich wieder einmal mit
den wertvollen Malereien aus dem
16. Jahrhundert in der Burg Hagen zu
beschäftigen. Ihr Vortrag schildert
die Sicherung und Restaurierung
dieser Malereien, zeigt die kulturhistorische Einordnung der Restauratoren und berichtet als Kuriosum von
der Einschätzung der „Experten“
Allmers und Ehrhardt zu den Malereien. Die Veranstaltung beginnt um
17 Uhr in Schloß Morgenstern.
Ausmalungsdetail in der Burg zu Hagen.
Montag, den 23. November 2015
„Hermann Allmers und die Musik“
im Historischen Museum Bremerhaven
Ein Konzert der Morgensterner mit Jan-Hendrik Ehlers
und Stefanie Golisch
Hermann Allmers war als vielseitiger Literat und Dichter sowie
als geistreicher Briefschreiber mit
Kontakten weit über die Grenzen
Deutschlands hinaus bekannt. In unserer Region denkt man vor allem an
das Marschenbuch, die Gründung des
Heimatbundes der Männer vom Morgenstern und das von ihm gestaltete
Haus in Rechtenfleth.
Weniger bekannt ist Allmers‘ musikalische Hinterlassenschaft. Zahlreiche Gedichte wurden von Komponisten der damaligen Zeit vertont, u. a.
durch Albert Dietrich, einen Schüler
Robert Schumanns, oder durch den
Baltendeutschen Ernst Mielck. Berühmtestes Beispiel ist die Vertonung
der „Feldeinsamkeit“ von Johannes Brahms. Auch der Amerikaner
Charles Ives bediente sich desselben
Textes von Allmers für eine seiner
Kompositionen (In Summer Fields).
Viele andere Komponisten sind heute
unbekannt.
Jan-Hendrik Ehlers hat sich ausführlich mit Vertonungen von Allmers-Gedichten beschäftigt, in Archiven gestöbert und Tonvorlagen
bearbeitet. Gemeinsam mit der Bremer Mezzosopranistin Stefanie Golisch hat er ein Programm erarbeitet,
das die Schönheit der Allmers'schen
Texte zeigt, aber auch die Vielfalt der
Vertonungen demonstriert.
Auf dem Allmers-Tag in Rechtenfleth wurde den Vereinsmitgliedern
und Gästen schon ein Ausschnitt aus
dem Programm angeboten, das die
Zuhörer begeisterte. Die Mezzosopranistin Stefanie Golisch wird mit
ihrer wandlungsfähigen Stimme und
viel Charme zur Klavierbegleitung
von Jan-Hendrik Ehlers im Konzert
für die Morgensterner noch wesentlich mehr Lieder vortragen. Ehlers
kommentiert
die
Kompositionen
und ordnet sie ebenso charmant wie
kenntnisreich ein.
Musik und Kommentare geben einen Einblick in die besondere Liedkultur des 19. Jahrhunderts. Allmers,
der auch selber komponierte, wollte
einesteils der Landbevölkerung ordentliche Lieder anstelle anstößiger
Gassenhauer zum Singen anbieten. Mit dem kunstvoll gedichteten
Volkslied steht er in der Tradition
der Romantiker. Lieder zum Klavier
vorzutragen war im 19. Jahrhundert
eine Möglichkeit der Gestaltung geselliger Abende, damals nicht mit
ausgebildeten Musikern, sondern mit
– mehr oder weniger - begabten Laien. Man trug die Unterhaltung selbst.
Das Konzert am 23. November 2015
um 19.30 Uhr im Historischen Museum in Bremerhaven gibt einen Einblick in die damalige Unterhaltungskultur, wie sie nicht nur in Städten,
sondern auch bei den gehobenen
Haushalten in den Marschen üblich
war. Freuen Sie sich auf Stefanie Golisch, Jan-Hendrik Ehlers und Hermann Allmers in Liedern und Texten.
Eintritt 13 Euro im Vorverkauf,
15 Euro an der Abendkasse
Karten sind zu den offiziellen Öffnungszeiten in Schloß Morgenstern
und bei Vorträgen der MvM erhältlich. Bestellungen sind auch per Mail
über [email protected] möglich.
Oktober 2015
Einladung
Der Heimatbund der Männer vom Morgenstern
lädt Mitglieder und Freunde ein zu Veranstaltungen am
Sonntag, 8. November 2015, 10 bis 17 Uhr
Bremerhaven-Weddewarden, Schloß Morgenstern, Burgstraße 1
Bücherfest in Schloß Morgenstern
Mittwoch, 11. November 2015, 19.30 Uhr
Bremerhaven, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Hans-Scharoun-Platz 1
Dr. Reinhard Krause
Die „Hohenzollern“ und Tirpitz –
Geschichte einer Strandung
(gemeinsam mit DSM, Stadtarchiv Bremerhaven und
Schiffahrtsgeschichtlicher Gesellschaft)
Mittwoch, 18. November 2015, 17 Uhr
Bremerhaven-Weddewarden, Schloß Morgenstern, Burgstraße 1
Geschichte(n) am Mittwoch
Jutta Siegmeyer
Die Malereien in der Burg Hagen
Pinseleien eines ländlichen Anstreichers oder wertvolle Ausschmückungen
aus mehreren Jahrhunderten?
Montag, 23. November 2015, 19.30 bis 21.30 Uhr
Bremerhaven, Historisches Museum, An der Geeste
Hermann Allmers und die Musik
Ein Gesprächskonzert mit vertonten Gedichten des Marschendichters
mit Stefanie Golisch, Mezzosopran, und Jan-Hendrik Ehlers, Klavier
Veranstaltungen der
Männer vom Morgenstern
November 2015
Montag, 2. November 2015, 15–18
Uhr,
Bremerhaven-Weddewarden,
Schloß Morgenstern, Burgstraße 1:
Arbeitsgemeinschaft „Flurnamen im
Spiegel der Geschichte“
Sonntag, 8. November 2015, 10–17
Uhr,
Bremerhaven-Weddewarden,
Schloß Morgenstern, Burgstraße 1:
Bücherfest in Schloß Morgenstern
Mittwoch, 11. November 2015, 19.30
Uhr, Bremerhaven, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Hans-Scharoun-Platz
1: Dr. Reinhard Krause: Die „Hohenzollern“ und Tirpitz – Geschichte einer Strandung. (gemeinsam mit DSM,
Stadtarchiv Bremerhaven und Schiffahrtsgeschichtlicher Gesellschaft)
Montag, 16. November 2015, 18.30
Uhr,
Bremerhaven-Weddewarden,
Schloß Morgenstern, Burgstraße 1:
Bibliotheks-Arbeitsgemeinschaft;
Leitung: Peter Schönfeld
Mittwoch, 18. November 2015, 17
Uhr,
Bremerhaven-Weddewarden,
Schloß Morgenstern, Burgstraße 1:
Geschichte(n) am Mittwoch: Jutta
Siegmeyer: Die Malereien in der Burg
Hagen. Pinseleien eines ländlichen
Anstreichers oder wertvolle Ausschmückungen aus mehreren Jahrhunderten?
Mittwoch, 18. November 2015,
19 Uhr, Otterndorf, Amtsscheune:
Plattdeutscher Gesprächskreis der
Morgensterner. Leitung: Albert Wilhelm Oest und Elisabeth Baumann
Sonnabend, 21. November 2015:
Kleine Wanderungen mit Grünkohl­
essen in Franzenburg (Kurze Fußwege mit Kirche und Altenwalder Burg,
Ringwall Franzenburg). Leitung:
Gerhard Wurche. Abfahrt per Bus:
8.00 Uhr ab Bremerhaven-Hbf, 8.45
Uhr ab Cuxhaven-Stadtsparkasse
Montag, 23. November 2015, 19.30–
21.30 Uhr, Bremerhaven, Historisches
Museum, An der Geeste: Hermann
Allmers und die Musik – Ein Gesprächskonzert mit vertonten Gedichten des Marschendichters mit
Stefanie Golisch , Mezzosopran, und
Jan-Hendrik Ehlers, Klavier
Die „Arbeitsgemeinschaft Hadeln“,
Leitung Heiko Völker, tagt wöchentlich mittwochs um 15 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Kirche
in Osterbruch.
Die „Familienkundliche Arbeitsgemeinschaft“, Leitung Fred Wagner, trifft sich an jedem Dienstag von
15.00 bis 17.00 Uhr in den Räumen von
Schloß Morgenstern in BremerhavenWeddewarden zur Arbeits- und Informationsstunde.
Die Bibliothek der Männer vom
Morgenstern in Schloß Morgenstern
in Bremerhaven-Weddewarden, Leitung Peter Schönfeld, ist dienstags
von 15 bis 19 Uhr und samstags von 10
bis 13 Uhr geöffnet.
„Männer vom Morgenstern“
Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V.
Vorsitzende: Dr. Nicola Borger-Keweloh
Telefon 04 71 / 6 57 33
Schriftführer: Heiko Völker
Telefon 0 47 51 / 90 01 32
Geschäftsstelle:
Schloß Morgenstern, Bremerhaven-Weddewarden,
Burgstraße 1
Geschäfts- und Bibliothekszeiten:
dienstags 15 bis 19 Uhr, sonnabends 10 bis 13 Uhr
Niederdeutsches Heimatblatt
Verlag: Nordsee-Zeitung GmbH, Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven, Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH.
Das Niederdeutsche Heimatblatt erscheint monatlich als Verlagsbeilage der Nordsee-Zeitung.
Redaktionsausschuss: Rinje Bernd Behrens, Dr. Hartmut Bickelmann, Karl-Heinz Carstens und Hans-Walter Keweloh.
Stellungnahmen, Manuskripte und Beiträge richten Sie bitte an:
Hans-Walter Keweloh, Entenmoorweg 47, 27578 Bremerhaven, Telefon: 0471/65733