Praxisbericht zur Milchkuhhaltung

Alte Kaserne 28
72186 Empfingen
Ust-IdNr.: DE224354179
GmbH
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Praxisbericht zum Einsatz von INNOWATECH Anolyte® und Katholyte
in einem Betrieb mit Milchvieh
Angaben zum Betrieb:
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Familienbetrieb seit 1860 im Allgäu
Milchkuhhaltung und Agrarwirtschaft, Bewirtschaftung einer Biogasanlage
Tierbestand am Hof mit 80 Milchkühen (Braunvieh und Schwarzbunt), 40 Jungrinder und Kälber
Haltung der Tiere im Liegeboxenlaufstall (in D bei 70 – 80% der Ställe üblich)
Fütterung ausschliesslich Totale-Misch-Ration (TMR)
Melkroboter von Delaval
Milchleistung 11´000l pro Kuh und Jahr, jede Kuh wird dabei im Schnitt 2,5 mal
pro Tag automatisch gemolken
INNOWATECH Aquadron® Anlage und die Herstellung von Anolyte und Katholyte
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installiert ist eine Aquadron KL Anlage mit Salzbehälter und Anolyte und Katholyte Tank, beide Tanks mit Zapfhahn – für manuelle Anolyte und Katholyte Anwendungen
Produktionsleistung der Aquadron: ca. 300l Anolyte und 100l Katholyte pro Tag
Ausführung der Anlage als „chloridarm“, Anolyte ist pH- neutral mit pH 7, Katholyte bei ca. pH 12
die komplette Dosiertechnik wurde vom Betrieb selber installiert
die Einstellungen der Konzentration und Kontrolle erfolgt durch die zuständigen
Mitarbeiter
Aquadron KL mit Anolyte- und Katholytetank, Enthärtung und Salzlösebehälter,
Enthärter für Betriebswasserenthärtung grösser als üblich dimensioniert
Verbesserung der Futterverwertung, Stallhygiene und Milchqualität
Wie nachfolgend an konkreten Anwendungsbeispielen noch aufgezeigt wird, können Anolyte und Katholyte in vielen Bereichen der Nutztierhaltung erfolgreich eingesetzt
werden. So z.B. bei der Futtererzeugung, bei der Fütterung, bei der Stallhygiene, beim
Melken und bei der Hygiene am Tier selbst (Klauen, Euter).
Die hohe Effizienz von Anolyte und Katholyte machen nur niedrige Anwendungskonzentrationen erforderlich, welche für den Anwender und auch für die Tiere selbst ungefährlich sind. Die Verbesserung der Tiergesundheit zeigt sich durch
• messbare Reduktion der Keimzahlen in der Milch (durch wirkungsvollere Stallund Melkhygiene)
• konstant tiefe Zellzahlen in der Milch (durch Vermeidung von Euterentzündungen
und anderen Erkrankungen, Unterbrechung der Infektionswege)
• Vorbeugung von Klauenerkrankungen
• bessere Verdauung und Futterverwertung
die Tiere zeigen ein vitaleres Verhalten, das zeigt sich auch in der Milchleistung und Milchqualität
• deutliche Reduktion des Medikamentenverbrauchs
Der Einsatz von INNOWATECH Anolyte und Katholyte wirkt unterstütztend bei der täglichen Durchführung von qualitätssichernden Massnahmen im Stall.
Der Betreiber hatte das so ausgedrückt: „…durch den Einsatz von Anolyte und Katholyte
sind wesentlich weniger Massnahmen notwendig…“.
Einsatz- und Anwendungen von INNOWATECH Anolyte® und Katholyte
INNOWATECH Anolyte® im Tränkewasser
Das Anolyte wird direkt in die Trinkwasserzuleitung zu den Tränken zudosiert. Der Wasserverbrauch liegt pro Tier bei ca. 50 – 100l pro Tag, wobei das mit Anolyte behandelte
Wasser von den Tieren gut angenommen wird.
INNOWATECH Anolyte® sorgt durch seine oxidative Wirkung in allen wasserführenden
Teilen der Installation für den Abbau von Biofilmen. Der Biofilm als Lebensraum von
krankmachenden Keimen wird entfernt. Natürlich wird auch das Wasser selbst durch die
Behandlung mit Anolyte keimfrei gehalten. So muss trotz Eintrag von Speichel und Futterresten in die Tränken nicht mehr mit einer Verkeimung gerechnet werden. Eine regelmässige Reinigung sollte zur Erhaltung der Grundhygiene dennoch durchgeführt
werden.
Die Anolyte- Desinfektion hilft Infektionskrankheiten zu vermeiden und unterbricht die
Übertragungskette von Tier zu Tier über die gemeinsamen Tränken. Die Tiere zeigen ein
vitaleres Verhalten bei einer verbesserten Verdauung und Futterverwertung.
Klauenreinigung
Bei dieser Anwendung wird das Anolyte einmal täglich über eine Förderpumpe in die
Klauenreinigungsanlage dosiert. Das Wasser zur Reinigung der Klauen wird über Düsen
von hinten in die Klauen gespritzt (siehe Fotos). Neben der Wirkung durch das im
Wasser enthaltene Anolyte bewirkt der scharfe Wassestrahl eine mechanische Reinigung
von Kot-, Einstreu- und Futterresten.
Durch die oxidativ wirkenden Inhaltsstoffe von Anolyte erfolgt ein Abbau von Biofilmen,
so dass die Klauenwaschanlage metallisch blank bleibt und nicht mehr durch Kot verklebt.
Mit dem Einsatz von Anolyte bei der Klauenreinigung wird ein grosser Beitrag zur Gesunderhaltung der Tiere und für die Stallhygiene geleistet. Durch die mit Anolyte wirkungsvollere Reinigung und Keimreduktion an den Klauen treten keine Entzündungen
mehr auf. Problematisch war hier bisher hauptsächlich „Mortellaro“, auch „Erdbeerkrankheit“ genannt, deren Entstehung durch Anolyte verhindert wird.
Diese Anwendung von Anolyte in der Klauenwäsche betrachtet der Landwirt als „Hauptanwendung“ hinsichtlich der Stallhygiene.
Klauenwaschanlage zum durchschreiten, E/A- Steuerung mittels
Lichtschranke
Ein starker Punktstrahl spritzt von hinten zwischen die Klauen.
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Einsatz am Euter und an der automatischen Melkanlage
Bei dieser Anwendung wird Anolyte über einen selbstansaugenden Proportionaldosierer
in definierter Konzentration direkt in die Kaltwasserzuleitung der vollautomatischen
Melkanlage dosiert. Das Kaltwasser wird im Bereich der Melkanlage noch mit Warmwasser auf ca. 30°C vermischt, um die Euterreinigung für die Kuh angenehmer zu machen.
Der Wasserverbrauch für diese Anwendung beträgt wenige Liter. Beim Melkvorgang
bestehen noch weitere Möglichkeiten zum Einsatz von Anolyte – sprechen Sie mit
uns.
Die abschliessende Desinfektion von Zitzen und Euter mit Jod bleibt erhalten, kann
aber auch mit Anolyte erfolgen. Unabhängig von diesen Schritten finden mehrfach am
Tag automatisch saure und alkalische Reinigungen der Melkbecher und weiterer
Anlagenteile des Melkroboters statt. Durch diese Massnahmen wird die
Keimübertragung bzw. Verschleppung von Infektionen von Tier zu Tier verhindert.
Die Kühe vertragen den Einsatz von Anolyte im Bereich von Euter und Zitzen sehr gut.
Euterentzündungen und somit erhöhter Zellgehalt oder im weiteren Verlauf sogar ein
erhöhter Keimgehalt in der Milch werden wirkungsvoll verhindert.
Melkroboter mit Waschbecher mit Anolyte- Wasser im Einsatz
an den Zitzen
Melkbecher an den Zitzen
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INNOWATECH Katholyte bei der Fütterung von Wiederkäuern
Bewährt hat sich die Zugabe von Katholyte in die TMR direkt im Futtermischwagen. Pro
Tag werden auf dem Hof ca. 3 Tonnen Futter angemischt.
Die Beimischung von Katholyte begünstigt die Verdauung durch die Bildung einer
optimalen Verdauungsflora. Auch wird eine Pufferung der Säure im Kuhmagen bewirkt.
Die Tiere fressen durch die Zugabe von Katholyte mehr Rohfaser und nehmen dadurch
auch mehr Kraftfutter auf. Die Milchleistung steigert sich. Der Landwirt äusserte
sich hierzu folgendermassen: „…Die Kühe fressen ohne Katholyte 2 Doppelzentner
weniger und die Kuh gibt ohne Katholyte 2 Liter weniger Milch …“
Futteraufnahme am Futtertisch
Totale-Mischration (TMR), mit Katholyte behandelt
Weitere interessante Anwendungen von INNOWATECH Anolyte® und Katholyte
Bei der Fütterung von Kälbern werden Anolyte und Katholyte zum Milchaustauscher oder zur Sauertränke dazu gemischt. Hierbei erhält jedes Kalb eine individuelle Mischung, die über eine automatisch gesteuerte Tränke bereitgestellt wird. Jedes Kalb
wird mittels Transponder erkannt und individuell versorgt. Der massgebliche Effekt ist
hierbei unter anderem die pH- Regulierung im Kälbermagen, wobei das Wohlbefinden
gesteigert wird, was sich darin zeigt, dass die „Futterergänzung“ sehr gut angenommen
wird.
Anwendung bei der Reinigung und Desinfektion von Stallungen, Melkanlagen, Milchtanks und anderen Einrichtungen
Anolyte kann zur Desinfektion aller Anlagen und Einrichtungen verwendet werden. Dazu
wird es mit Wasser in festgelegten Verdünnungen gemischt und dann entsprechend aufgesprüht, vernebelt, als Wannenbad oder zur Desinfektion im Reinigungswasser verwendet. Eingesetzt werden kann es zur Desinfektion von Böden, Wänden, Tanks,
Melkmaschinen und anderen milchwirtschaftlichen Geräten.
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Individuelle Flüssigfütterung der Kälber
Trogtränke mit Anolyte-Wasser, auffallend
sind keinerlei Verschmutzungen
Anolyte beim Silieren
Auf dem Hof werden pro Jahr ca. 4000 – 5000 Tonnen Silage hergestellt, hauptsächlich
aus Mais, Gerste, Raps und Biertreber. Das Silieren erfolgt an 4 - 6 Tagen im Jahr, wobei dann ca. 500 – 1000 Tonnen pro Tag verarbeitet werden. Der grösste Anteil der Silage wird in der Biogasanlage verwendet.
Das Anolyte wird bei der Aufnahme in den Ladewagen auf das Grünfutter mittels Druckluft aufgesprüht. Anschliessend wird das gehäckselte Grünfutter ins Silo eingebracht
und verdichtet. Bevor das Fahrsilo mit einer Plane verschlossen wird, wird nochmals
Anolyte auf die gesamte Silofläche aufsprüht. Dies führt dazu, dass beim Vorgang der
Fermentierung und Säuerung im Silo kaum noch Fremdfermentierungen oder unerwünschte Schimmelbildung auftreten. Fremdgerüche und Fremdgeschmack werden
massiv reduziert. Auch die häufig auftretende Bildung von Schimmel zwischen Plane
und Silageoberfläche wird zuverlässig verhindert. Die Qualität des Futters wird beibehalten, dies ist sehr wichtig, weil eine schlechte Silagequalität in der Ration mit Kraftfutter ausgeglichen werden muss (Gries, 2008).
Aus der verbesserten Qualität der Silage ergeben sich im Laufe der weiteren Verwendung weitere positive Effekte. Die Futteraufnahme, Verdauung und Futterverwertung
bei den Kühen wird verbessert und gefördert. Der Pansen lässt sich in seiner Funktion
mit einer Biogasanlage vergleichen – je besser die Qualität und der Energiegehalt der
Silage als Basis des Mischfutters ist, umso effektiver und reibungsloser erfolgt die Verwertung des Futters.
Für die Silage, die in der Biogasanlage verwendet wird, gelten grundsätzlich ähnliche
Gesetze wie für die Futtersilage der Wiederkäuer. Nach Aussage des Betreibers beobachtet er hier einen „ruhigeren Betrieb und eine bessere Funktion“ seiner Biogasanlage.
Detaillierte Informationen zu den Anwendungsbedingungen, Einwirkzeiten und den zu verwendenden Konzentrationen bei der Dosierung von INNOWATECH Anolyte® und INNOWATECH Katholyte erhalten Sie bei uns. Gerne beraten wir Sie individuell zum Einsatz bei
Ihren Anwendungen, auch in anderen landwirtschaftlichen Bereichen.
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