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August bis Oktober 2015
Am Puls der Gemeinde
Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Calw
Lauf des Lebens - Lebenslauf
Editorial
Lauf des Lebens Lebenslauf
Noch ganz frisch sind die Eindrücke
beeindruckendes Engagement auf
vielen verschiedenen Ebenen und
was für ein tolles Ergebnis für die
Ebola-Hilfe!
Doch wie ist das in unserem
Lebenslauf? Was treibt uns an, was
wollen wir erreichen? Blicken wir auf
unser bisheriges Leben mit Trauer,
Freude, Zufriedenheit oder Frust
zurück? Egal, was wir bislang
erreicht haben, was uns geglückt
oder vielleicht misslungen ist, womit
wir noch hadern; zwei wunderbare
Zitate bringen es zum Ausdruck:
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten:
wo kämen wir hin; und niemand
ginge um einmal nachzuschauen,
wohin man käme, wenn man ginge...
Kurt Marti
ich ins
Ziel gekommen bin. Das Wunder ist,
John Bingham
In Ihrer Andacht beschreibt Pastorin
Linda Wagner, wie der Psalmbeter im
Vertrauen auf Gott auch schwierige
Lebensphasen überwindet und wie
Gottes Zusage uns Mut und
Zuversicht geben kann.
2
Einen kleinen Einblick in eine
besondere Lebensphase gibt uns
Sarah Holzer, die für längere Zeit im
Ausland waren und von ihren
Erlebnissen berichten.
Wir dürfen in unserer Gemeinde
einige neu Zugezogene begrüßen.
Darüber freuen wir uns sehr. Sicher
hätte jeder und jede von Ihnen uns
einiges aus ihrem bisherigen Leben
zu erzählen. Vielleicht machen Sie
mal einen Besuch und lassen sich
In einem sehr persönlichen Beitrag
schreibt
Eberhard
Hauswald
Gedanken dazu, wie wir unseren
im
Vertrauen auf Gott.
Vielleicht regt die Lektüre dieses
Gemeindebriefes dazu an, einmal ihr
eigenes Leben revuepasseiern zu
lassen und einige prägende
Ereignisse
und
Erlebnisse
aufzuschreiben. Es müssen ja nicht
gleic
Viel Vergnügen beim Lesen dieser
wünscht Ihnen
Ihr Redaktionsteam
_____________________________________ AnGeDacht
Wie sieht meine Lebensbilanz aus?
Was sehen Sie, wenn Sie auf Ihr
Leben zurückblicken? Sind Sie
zufrieden mit Ihrem Lebenslauf?
Je älter man ist, auf umso mehr
Lebensjahre blickt man zurück. In
folgende Lebensbilanz einer 85jährigen gefunden:
mal
leben könnte, würde ich versuchen,
mehr Fehler zu machen. Ich würde
mich entspannen. Ich würde bis zum
Äußersten gehen. Ich würde alberner
sein als bei diesem Trip. Ich weiß
einige Dinge, die ich ernster nehmen
würde. Ich würde verrückter sein. Ich
würde weniger hygienisch sein. Ich
würde mehr Chancen wahrnehmen.
Ich würde mehr unternehmen. Ich
würde mehr Berge besteigen, in mehr
Flüssen schwimmen und mehr
Sonnenuntergänge beobachten. Ich
würde mehr Eis und weniger Spinat
essen. Ich würde mehr aktuelle
Probleme und weniger eingebildete
Wenn ich mein Leben noch einmal
leben könnte, würde ich im Frühling
früher anfangen barfuß zu laufen und
im Herbst später damit aufhören. Ich
würde öfter die Schule schwänzen.
Ich würde gute Noten nur aus
Versehen schreiben. Ich würde öfter
Karussell fahren. Ich würde mehr
Gänseblümchen pflücken. Wenn du
dich nur schindest, vergisst du bald,
dass es so wunderschöne Dinge gibt
wie zum Beispiel einen Bach, der
Geschichten erzählt, und einen Vogel,
Ich hoffe, dass meine Lebensbilanz,
wenn ich einmal 85 Jahre alt bin,
wird. Ich wünsche mir, dass ich
zurückblicke und denke: Ja, es ist
gut so wie es war. Aber die Bilanz
dieser 85jährigen ermutigt mich
dazu, mein Leben genau in diesem
Moment zu genießen. Weniger die
Tage nur abzuarbeiten, sondern
innezuhalten, mich an einem
Sonnenuntergang zu freuen, barfuß
zu laufen oder Gänseblümchen zu
pflücken.
Entscheidend für die Art und Weise,
wie ich mein Leben lebe, ist
sicherlich, welche Prioritäten ich
setze und welche Ziele ich verfolge.
Wenn mir mein Beruf und meine
Karriere sehr wichtig sind, dann
möchte ich am Ende meines Lebens
auf die Erfolge zurückblicken
können. Wenn mir Beziehungen
wichtig sind, dann möchte ich auf
eine
gelungene
Partnerschaft,
3
AnGeDacht
Freundschaften und auf ein gutes
Verhältnis zu meinen Kindern
blicken. Wenn mein Leben durch
Aktivitäten bestimmt wurde, dann
freue ich mich daran, mich an tolle
Bergtouren oder Ausflüge zu
erinnern. Es ist gut, dass ich mir hin
und wieder überlege, was mir denn
in meinem Leben wichtig ist. Dann
kann ich mich neu daraufhin
ausrichten. Doch ganz egal welche
Prioritäten ich setze, es kann
vorkommen, dass ich darin trotzdem
scheitere, obwohl ich so viel dafür
tue: Ich bringe im Beruf nicht die
Leistung, die es braucht; Konflikte
treiben einen Keil zwischen
Menschen.
Krankheit
und
Schwachheit zwingen mich dazu,
meine
geliebten
Bergtouren
aufzugeben. Was dann? Ziel
verfehlt? Bleibt am Ende nur eine
negative Bilanz?
In den Psalmen wird uns
hoffnungsvoll auf dem Lebensweg
Ich aber, Herr, hoffe
auf dich und spreche: Du bist mein
Gott! Meine Zeit steht in deinen
(Psalm 31, 15-16a).
Dieses Wort aus Psalm 31 drückt viel
Vertrauen zu Gott aus. Der
Psalmbeter ist sich sicher: Das ganze
Leben, vom Anfang bis zum Ende,
liegt in Gottes Hand. Auch dann
wenn die Momente im Leben
kommen, die wir nicht verstehen,
die schwer zu tragen und zu ertragen
sind, dann gilt es trotzdem: Meine
Zeit, unsere Zeit, liegt in seinen
Händen.
4
Wer den ganzen Psalm liest, merkt
schnell, dass dem Psalmbeter die
Schwierigkeiten im Leben nicht
fremd sind. Da ist von Heimtücke die
Rede; von Feinden, die ihm das
Leben schwer machen. Und
dennoch, trotz der vielen Wenn und
Abers, die uns im Leben so manches
Mal an Gottes Güte zweifeln lassen,
hält er daran fest: Sein Leben ist
trotz allem in Gottes Händen
geborgen. Es ist ein Vers, der
bekennen will: meinem Gott, dem
kann ich mich anvertrauen, im Leben
wie im Sterben.
Ganz egal, was ich alles erreiche
oder versäume: Gott hält mein Leben
in seiner Hand. Auch wenn ich
manchmal keinen Sinn mehr in
meinem Leben sehe, bei Gott ist es
geborgen, weil er es gewollt hat. Er
ist an meiner Seite in den schönen
wie auch den traurigen Tagen.
Wenn ich einmal auf mein Leben
zurückschaue und darin die
Gegenwart Gottes sehe, dann war es
vielleicht
nicht
immer
das
erfolgreichste Leben, aber dafür ein
gesegnetes und bewahrtes.
Pastorin Linda Wagner
_____________________________________
Thema
Lauf des Lebens Ein wertvoller Lebensabschnitt
ann selbst
finden, wenn man einmal ganz
Diesem Motto bin ich gefolgt und für
7 Monate nach Afrika gereist. Mein
Ziel war es, selbstständiger zu
werden, Neues zu lernen und vor
allem meinen Lebensstil und meinen
Glauben von Gott einmal komplett
auf den Kopf stellen zu
lassen.
Und das hat er geschafft.
In der Jüngerschaftsschule von YWAM
ich in Worcester
(Südafrika) besucht
habe, ist mir klar
geworden, was es heißt,
Jesus nachzufolgen.
In verschiedenen
Themenwochen habe ich
gelernt was es bedeutet,
ein Kind Gottes zu sein,
wahre Freiheit zu spüren
und komplett von Gott
abhängig zu sein und
ihm alles anzuvertrauen.
Ich bin losgezogen, weil ich nach
habe und
er hat sich mir gezeigt.
Nach der Schule in Südafrika bin ich
mit meinem YWAM-Team auf eine
Missionsreise nach Swaziland
gereist: Hier haben wir viel in der
Gemeinde mitgeholfen, im
Krankenhaus für Patienten gebetet,
Hausbesuche gemacht,
Sonntagsschule und Jugendkreis
vorbereitet, wir haben mitgeholfen
ein Gebäude für eine Vorschule zu
bauen und schließlich auch selbst in
der Vorschule unterrichtet. Es ist ein
schönes Gefühl, Gott zu dienen und
sich von ihm
gebrauchen zu
lassen.
Als ich am Ende
meiner Reise
noch das Privileg
hatte, in
Südafrika,
Namibia und
Lesotho zu
reisen, war meine
Afrika- Erfahrung
perfekt!
Auf dieser Reise
habe ich wirklich
zu mir selbst und
vor allem zu
Jesus gefunden.
Ich habe viele
wertvolle
Erfahrungen gesammelt, die mich
mein Leben lang begleiten werden
und die mir niemand nehmen kann.
Ein wichtiger Abschnitt in meinem
Lebenslauf an den ich oft
zurückdenke und der mir Kraft gibt.
Sarah Holzer
5
Thema
6
Thema
Den Lauf vollenden
Es ist erstaunlich, wie viele
unterschiedliche Bedeutungen in
-Weltes sehr große Unterschiede
zwischen den einzelnen Läufern und
Läuferinnen, den kleinen und den
großen, auch was die Endsummen
der
erlaufenen
Geldbeträge
anbelangt.
Aber
den
Lauf
sind.
Nun hat dieses Verb eigentlich eine
ganz andere, sozusagen endgültige
Bedeutung. Beim Besuch des
weltberühmten Johannisfriedhof in
Nürnberg, bei dem uns ein seltenes
Heer von Rosenstöcken überraschte,
fanden wir auf einem der
kunstvollen
Grabsteine
die
Erde dient der Vorbereitung auf das
mich sehr nachdenklich gemacht.
Vielleicht war das Leben der
Menschen in jener Zeit noch stärker
geprägt von diesem Wissen um das
unausweichliche
Ziel
unseres
irdischen Lebens. Wieviel Zeit und
Geld verwenden wir heute, um
möglichst lange gesund und fit zu
bleiben. Das sind zum Teil
schwindelerregende Summen!
Anfang dieses Monats sind wir zur
Beerdigung meines ältesten Bruders
in den Norden unseres Landes
gefahren. Er war mit 79 Jahren der
älteste und ich der zweitälteste von
sieben Geschwistern. Sein Tod ist
mir sehr nahegegangen, da wir
beide die schwierigen Jahre der
Nachkriegszeit noch sehr bewusst
miteinander erlebt haben. Er ging
freiwillig zur Marine und ich schlug
den Weg der Ausbildung zum
Gemeindepastor in der EmK ein. Als
er mit 52 Jahren zum lebendigen
Glauben an Christus kam, wurde er
fast über Nacht zu einem sehr
aktiven
Kirchenglied in
der
damaligen
nordelbischen
Landeskirche. Die zurückliegenden
vier Jahre kämpfte er in positiver
Einstellung
gegen
seine
Krebserkrankung, der er dann
schließlich erlag. Seine letzten
liebe euch sehr und Jesus liebt euch
Der Apostel Paulus schreibt an
seinen
jungen
Mitarbeiter
ich gekämpft, den Lauf vollendet,
den Glauben bewahrt. Jetzt endlich
winkt
mir
der
Kranz
der
Gerechtigkeit, den mir der Herr, der
gerechte Richter, an jenem Tag
geben wird - und nicht nur mir,
sondern allen, die sein Erscheinen
Es ist mein Wunsch, dass wir es bei
vergessen, das zu tun, was unseren
Lauf im Sinne der Paulusworte
vollendet.
Eberhard Hauswald
7
Von Personen
Herzlich willkommen!
Wir freuen uns sehr, dass unser Bezirk in zweierlei Hinsicht
Zum einen freuen wir uns über Malin Charlotte
Krampe, die am 27.04.15 das Licht der Welt
erblickt hat. Da Malin acht Wochen zu früh auf
die Welt kam, sind wir mit ihren Eltern Kathrin
und Christian und den Geschwister Simon und
Annika sehr dankbar darüber, dass es ihr nun
so gut geht. Wir wünschen der Familie auch
weiterhin Gottes Segen und Sein Geleit.
Zum anderen ist es schön, dass Familie
Spenke vom Bezirk Stuttgart-Nord zu uns
überwiesen wurde.
Aus Stuttgart sind Margarete Schrag und ihr
Sohn Stefan nach Stammheim gezogen.
Auch Pastor i.R. Wilhelm Kiemle und seine
Frau Gerda haben ihren bisherigen Wohnort Göppingen
verlassen und wohnen nun in Calw.
Vom Bezirk Karlsruhe wurde aufgrund ihres Umzuges Karin Koltz auf
unseren Bezirk überwiesen.
Ihnen allen wünschen wir ein gutes Einleben an den neuen Wohnorten
und dass Sie bald auch auf unseren Bezirk heimisch werden. Wir freuen
uns darüber, Sie kennen zu lernen und heißen Sie herzlich willkommen!
Abschied nehmen
mussten wir von Paul Blaich aus Stammheim. Er verstarb im Alter
von 93 Jahren am 19.05.15. Der Trauergottesdienst am 22.05.15
seiner Frau Karoline bei ihrer Heirat zugesprochen wurde, stand das
Leben von Paul Blaich. Nun hat Gott ihn nach einem langen und
erfüllten Leben zu sich heim gerufen.
8
Von Personen
Gebetsanliegen
Die Sommerferien haben begonnen
und viele Menschen aus unseren
Gemeinden sind nun unterwegs.
Lasst uns an sie in unserer Fürbitte
denken, dass sie alle wohlbehalten
mit schönen Erlebnissen und erholt
wieder zurückkommen. Besonders
wollen wir an die Kinder und
Jugendlichen denken, die Anfang
August auf dem Jungscharzeltlager
sind.
Für einige Kinder und Jugendliche
aus unseren Gemeinden und dem
Jugendkreis beginnt nach den
Sommerferien etwas Neues: eine
neue Schule, der Beginn der
Ausbildung oder des Studiums. Auch
an sie wollen wir im Gebet denken,
damit der Neuanfang ein guter wird
und sie sich bald an ihrem neuen Ort
wohl fühlen.
Neues aus dem Kirchlichen Unterricht
Seit Mitte Juni ist der neue Jahrgang
zu unserer bisherigen Gruppe des
Kirchlichen
Unterrichts
dazu
gestoßen. Dadurch haben wir uns
praktisch verdoppelt! Wir freuen uns
also sehr, dass Sophie Merz, Nicolai
Köhlitz, Lea Schütz und Florian
Weule nun mit dabei sind.
Am letzten Juni-Wochenende waren
wir zusammen mit den Bezirken
Böblingen,
Sindelfingen
und
Schönaich auf der regionalen KUFreizeit im Wörnersberger Anker. Wir
bend
haben wir mehr über die Bedeutung
unserer Namen und unsere Stärken
und Schwächen herausgefunden und
Walk of Fame-Sterne dazu gestaltet.
Ein Höhepunkt war sicherlich der
Besuch
im
Lebenszentrum
Ebhausen, bei dem Pastor Herbert
Link über Sucht gesprochen hat und
zwei Bewohner ihre Lebensgeschichten sehr bewegend erzählt
haben.
Am Sonntag hatten wir einen
Gottesdienst, bei dem wir uns das
Leben von Petrus angeschaut haben.
Gott liebt uns bedingungslos, hält
uns mit unseren Stärken und
9
Von Personen
Diese frohe Botschaft wurde uns
an
diesem
Wochenende
zugesagt. Natürlich gehörten
neben dem Unterricht auch das
gegenseitige
Kennenlernen,
Spiel und Spaß mit zum
Programm.
Schwächen, Erfolgen und Scheitern
in seiner Hand.
Unsere KU-ler
Von vorne nach hinten, von links
nach rechts: Sophie Merz,
Clara Drexlin, Lea Schütz,
Anabel Zielinski, Helen Drexlin,
Nicolai Köhlitz, Florian Weule
10
Von Personen
Neues aus den Gremien
Bezirkskonferenz am 15.04.15
Am Mittwoch, den 15.04.15, hat die
Bezirkskonferenz in Stammheim
getagt. Durch die Berichte von
Pastorin
Linda
Wagner
und
Bezirkslaienführerin Nicola Kasun
und die Protokolle der verschiedenen Vorstände wurde die Arbeit
auf dem Bezirk im regen Austausch
in den Blick genommen. Es ist
schön, dass sich so viele aktiv in
Gruppen und Projekten in den
Gemeinden einbringen und so das
Leben des Bezirks bereichern.
Besonders haben wir Gerhard Blaich
und Werner Öhlschläger sehr
herzlich für ihr Engagement beim
Verkauf
der
Kapelle
in
Schwarzenberg gedankt.
Als Predigthelfer haben wir neu Ralf
Baral empfohlen. Außerdem haben
wir beschlossen, in Zukunft die-
jenigen finanziell zu unterstützen,
die
die
Ausbildung
zum
Laienprediger / zur Laienpredigerin
machen.
In seinem Bericht hat Bezirkskassenführer Johannes Schäfer
darauf hingewiesen, dass wir
weiterhin eine sehr erfreuliche,
stabile finanzielle Lage haben. Dazu
trägt natürlich auch der Verkauf der
Schwarzenberger
Kapelle
bei.
Deshalb hat die BK beschlossen, der
Weltmission eine Spende in Höhe
von 7000 Euro zukommen zu lassen.
Da im Frühjahr nächsten Jahres die
Bezirkskonferenz neu konstituiert
wird,
haben
wir
hierfür
vorbereitende Beschlüsse gefasst,
mit denen sich in nächster Zeit der
Vorschlagsausschuss beschäftigen
wird.
Neukonstituierung der Bezirkskonferenz 2015-2019
Neben den Personen, die qua Amt
oder aufgrund ihrer Beauftragung
Mitglieder der Bezirkskonferenz
sind, werden aus den Gemeinden
noch zusätzliche Personen als
Bezirkskonferenzmitglieder
(die
hinzugewählt. Wir
haben in der BK festgelegt, dass
gemäß unserer Gliederzahlen aus
Stammheim noch zusätzlich 7
Personen und aus Oberkollbach 4
Personen hinzugewählt werden.
Die Wahl hat in Oberkollbach fand
am Sonntag, den 05.07.15 und
folgende Personen wurden gewählt:
Ursula Keppler, Reinhold Kirn,
Siegfried Öhlschläger und Werner
Öhlschläger.
In Stammheim fand die Wahl eine
Woche später, am 12.07.15, statt.
11
Aus den Gremien
Dabei wurden gewählt: Barbara
Blaich, Gerhard Blaich, Reinhard
Gunzenhäuser, Michael Hornberger,
Matthias Merz, Bettina Niethammer
und Friedhelm Obergfell.
Die
Neukonstituierung
der
Bezirkskonferenz
wird
voraussichtlich im Frühjahr 2016 sein.
Erst dann wird auch feststehen, wie
die Bezirkskonferenz und die
Gremien endgültig besetzt sind. Bis
dahin arbeiten die Gremien in ihrer
bisherigen Besetzung.
Ich möchte Euch bitten, dass Ihr
diesen
Prozess
der
Neukonstituierung der Bezirkskonferenz
in Euren Gebeten begleitet.
Linda Wagner
Posaunenchor macht Würzburg unsicher
Vom 1.-3.Mai verbrachte unser
Posaunenchor drei ereignisreiche
Tage in Würzburg. Unter dem Motto
500 Bläser und Bläserinnen aus dem
Bund Christlicher Posaunenchöre
Deutschlands (bcpd). Nach der
Anreise am ersten Tag stand
Diakonisches Blasen auf dem
Programm. So wurden in 32
verschiedenen Einrichtungen jeweils
von einzelnen Chören/Verbänden
einige Lieder vorgetragen. Unser
12
Chor spielte in der Kinderklinik
Würzburg. Danach trafen wir uns zur
gemeinsamen Probe in der S`Oliver
Aren, um uns für den Eröffnungsgottesdienst
am
Abend
vorzubereiten.
Am nächsten Tag ging es gestärkt
mit einem leckeren Frühstück erneut
zur Probe.
Am Nachmittag gingen wir zur
Residenz in Würzburg, wo wir uns
dann wieder aufteilten und an
verschiedenen
Stationen
das
Geprobte vortrugen. Gemeinsam mit
den
Verbänden
aus
dem
Schwarzwald, aus Hessen und RheinWestfalen
spielten
wir
im
Rosenbachpark. Die tolle Akustik
und die wunderschöne Kulisse haben
uns sehr begeistert. Aber natürlich
freuten wir uns am meisten über die
vielen Zuhörer, denen es sehr gut
gefallen hat. Zum Abschluss trafen
sich alle Verbände gemeinsam vor
Rückblick
dem Frankoniabrunnen, um ein
finales Platzkonzert zu geben.
Um 19 Uhr gab es dann ein
Mitmachkonzert
mit
Richard
Roblee´s Very Little Big Band.
Der dritte Mai war nun leider der
letzte Tag. Wir probten noch einmal
nach dem Frühstück und dann kam
auch schon der Gottesdienst mit
dem Mittagessen ging es dann auch
schon wieder in Richtung Heimat.
Manuel Blaich
Mitarbeiterfest am 22.05.15
Am 22.05.15 fand wieder unser
Mitarbeiter-Grillfest statt und es hat
so gut gepasst, dass an diesem Tag
die Biodiversität die Vielfalt der
Flora und Fauna - gefeiert wurde!
Wir vom Bezirksvorstand sind sehr
dankbar über die bunte Vielfalt
unserer
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeiter auf dem Bezirk. Deshalb
wollten wir wieder mit leckerem
Essen und sehr guten Getränken von
Herzen Danke sagen! Wir haben uns
sehr gefreut, dass sich wieder so
viele einladen haben lassen.
13
Rückblick
Lauf für eine Welt
ein Lauf für das Leben
Zum siebten Mal veranstalteten wir
im Juli unseren Sponsorenlauf und
es ist immer wieder überwältigend,
wie viel Kräfte so ein gemeinsames
Projekt freisetzt. Bereits im Vorfeld
haben einige Läufer fleißig jeden
Sonntagabend trainiert. Wieder
andere haben so viele Sponsoren
gesammelt, dass sie auch mit
wenigen gelaufenen Kilometern
Rekorde brachen.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Die meisten Kilometer legte
Friedemann Hecke (50 km) zurück,
gefolgt von Carsten Brenner (48km)
und Ilena Zielinski (42km). Die
höchste Zahl an Sponsoren hatte
Barbara Blaich mit 47.
Mit 9
gelaufenen Kilometern erzielte
Maria Schäfer, die gleichzeitig
die älteste Teilnehmerin war,
den höchsten Betrag an
Jüngste Teilnehmerin war
wieder einmal ein Mitglied der
Familie Krampe, allerdings
noch im Tragetuch um Muttis
Bauch. Mit den eigenen Beinen
unterwegs war Aaron Jerabek,
der mit seinen zwei Jahren
immerhin
drei
Kilometer
zurücklegte!
14
Neben einigen Promis waren auch 14
Asylsuchende aus Syrien und Eritrea
am Start. Gemeinsam legten sie 191
km
zurück!
Den
höchsten
Gesamtbetrag als Gruppe erzielte der
freuen uns, dass wir mit den
zugesagten Spenden in Höhe von
unterstützen können. Neben der
sportlichen Herausforderung waren
aber auch die Gespräche am Rande,
die Begegnungen oder gemeinsam
zurückgelegten Wegstrecken das,
was diesen Sponsorenlauf zu einem
echten Lauf für das Leben machen.
Rückblick
Unser Dank gilt allen, die zum
Gelingen dieses tollen Ergebnisses
beigetragen
haben:
dem
Vorbereitungsteam, allen Helfern,
Kuchenbäcker(inne)n, Sponsoren
und natürlich den Läufer(inne)n.
Damaris Hoch
Der Poco eröffnet den Promi-Start
Gute
Laune und Spaß sind wichtig
15
Rückblick
Geballte
Family-Power
16
Rückblick
Unsere Promis
am Start
Der Rasende Reporter
Fotos: M. Merz
17
Rückblick
Carsten und Ilena
Stärkung zwischendurch
-
Rückblick
Ausflug 55plus am 16.Juli 2015
Mit dem Glocken-schlag 9Uhr 30 setzt
sich der gut klimatisierte Reisebus in
Bewegung. Ziel ist das Kloster Lorch
mit der Besichtigung des berühmten
Rundbildes im Kapitelsaal. Nebenbei
bemerkt: Mit der Gruppe 55plus reist
jeder gerne. Die Teilnehmer sind
pünktlich,
ordentlich,
bezahlen
unaufgefordert,
sind
fröhlich,
gesprächig, zufrieden und können
singen. So ist denn auch die Busfahrt
ein Teilziel des Ausflugs. Überraschend
kommt
Elfriede
Hauswald mit einem rätselhaften
Körbchen
durch
den
engen
Mittelgang im Bus. Als langjähriger
Methodist greift man sofort zum
Geldbeutel um, wie erwartet, für eine
gute Sache zu spenden. Weit gefehlt!!
Heute darf man sich etwas
herausnehmen, und zwar eine
leckere Laugenbrezel vom
türkischen Bäcker. Nun werden
Lieder gesungen. Jeder kennt
sie. Es sind Volkslieder. In dem
langen, locker besetzten Bus
entsteht zwischen vorne und
hinten eine Art Echogesang,
Rundbild
in die Geschichte der
Staufer und des Klosters hinein.
Das monumentale Rundbild ist 30
Meter lang
und 4,50
Meter
hoch.
Es
erleichtert
uns einen
bescheiden
en Überblick über die Stauferzeit von
1102 bis1268 zu gewinnen. Künstler
des Bildes ist der zeitgenössische
Maler Hans Kloss. Bei der Führung
hört man von Macht, Krieg,
Kreuzzügen, Mord und Totschlag. So
endet denn die gewaltige Ära der
Staufer tragisch mit der Enthauptung
des 16jährigen Konradin und ist für
immer erloschen. Der Satz von der
guten alten Zeit bleibt einem
förmlich im Hals stecken.
pünktlich
am
Kloster
Lorch
angekommen. Eine hervorragende
Führung nimmt uns durch das
19
Rückblick
Was uns jetzt jedoch gar nicht im
Hals stecken bleibt ist das
schmackhafte Essen im Hotel
Honey-do in Hohenstaufen. Wir
genießen dort ganz nebenbei
die Landschaft der Stauferberge
und vergessen uns in vielerlei
guten Gesprächen an den
Tischen. Auf die sportlichen
Besteiger des Hohenstaufen
brauchen wir nicht zu warten.
Bei 33 Grad im Schatten fand
dieser Tagesordnungspunkt be
begreiflicherweise
keinen Anklang.
Die Heimfahrt führt, wie es die
Erfahrung lehrt, von der gezielten
Umgehung eines Staus in einen neuen
Stau. Es wird nochmal gesungen. Die
Lieder wirken wie die Menschen etwas
ruhig und müde.
20
Ein gelungener Tag geht zu Ende. Wir
danken dem 55plus-Team!
Hartmut Krämer
Rückblick
Lebenszentrum Ebhausen e.V.
Perspektiven Entwickeln
Bezirksgottesdienst mit Pastor Herbert Link und
Bewohnern des Lebenszentrums Ebhausen am
27.09.15 in der Christuskirche Stammheim
Perspektiven Entwickeln so ist das
Leitbild des LZE überschrieben, einer
Rehabilitationseinrichtung
für
alkohol- und drogenabhängige
Männer in Ebhausen bei Nagold.
Pastor Herbert Link, der Leiter dieser
Einrichtung, wird mit einigen
Bewohnern im Rahmen eines
Bezirksgottesdienstes am 27.09.15
um 10:30 Uhr in der Christuskirche
in Stammheim zu Gast sein.
begegnet uns in verschiedenen
Weg aus der Sucht ist so individuell
wie der Weg in die Sucht. Doch
immer geht es um Themen wie z.B.
Selbstannahme und Selbstwert,
Beziehungsfähigkeit, Verstehen von
Lebenszusammenhängen aber auch
um eine neue Perspektive fürs
Vor gut 30 Jahren gegründet,
umfasst die Tätigkeit des LZE heute
zwei Arbeitsbereiche: Die Adaption
(medizinische Rehabilitation für
suchtmittelabhängige Männer) mit
18 stationären Plätzen und das
Ambulant Betreute Wohnen (ABW)
mit 39 Plätzen in 7 Außenwohngruppen in 4 Landkreisen.
Die Adaptionsbehandlung ist die
Fortführung einer medizinischen
Reha
in
einer
Fachklinik
Schwerpunkt der beruflichen und
sozialen Wiedereingliederung. Das
ABW als Nachsorgeangebot ist aus
der
Notwendigkeit
heraus
gewachsen, dass viele Betroffene bei
immer
kürzer
werdenden
Therapiezeiten oftmals noch länger
Unterstützung
brauchen.
Zusätzliche Schwierigkeiten zum
langjährigen
Suchtmittelkonsum
(Alkohol, Drogen, Medikamente,
Spielsucht)
und
multiple
Problemlagen stellen sich u.a. wie
folgt dar: weitere psychische
Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen,
Obdachlosigkeit,
langjährige Arbeitslosigkeit, die
Notwendigkeit das alte Umfeld
hinter sich zu lassen, Überschuldung
usw.
Herzliche Einladungen zu diesem
Gottesdienst
mit
dem
Lebenszentrum, mit Interviews und
persönlichen
Berichten
im
Gottesdienst
und
weiteren
Informationen
nach
dem
Gottesdienst beim Kirchencafé.
21
Ausblick
Am Sonntag, den 18.10.
bekommen wir Besuch von unserem
Superintendent Siegfried Reissing. Deshalb
wollen wir alle miteinander um 10:30 Uhr einen
Bezirksgottesdienst in Stammheim feiern. Der
Chor und der Posaunenchor werden den
Gottesdienst musikalisch mitgestalten
Chorausflug in die Pfalz
Am Sonntag den 13.9.2015 unternimmt der Chor einen Ausflug in
die Pfalz. Erste Station wird in Kandel sein. Dort nehmen wir am
Gottesdienst und anschließenden Kirchenkaffe teil. Danach geht es
weiter zum Mittagessen nach Dörrenbach. Es erwarten uns
elsäßische und pfälzer Spezialitäten. Nach dem Essen besteht die
Möglichkeit mit dem Bus nach Bad Bergzabern zu fahren, oder einen
Verdauungsspaziergang von ca. 45 Min. zum Kurpark Bad Bergzabern
zu unternehmen.
Zum Kaffee sind wir dann auf der Ruine Landeck bei Klingenmünster
mit herrlichem Blick auf die Rheinebene u.a.
Abfahrt ist in Stammheim 8.00 Uhr
Rückkehr ca. 18.30 Uhr
Wir laden alle ganz herzlich ein, an diesem
Ausflug teilzunehmen. Je mehr Mitfahrer wir haben,
desto günstiger wird der Fahrpreis ( ca. 15,Foto: joergens.mi (wikipedia)
22
Ausblick
Sommerferien-Predigtreihe
Nach dem
morgendlichen Gang
über die Psalmbrücke
ich atme
die alten Heilworte
in meine Tagängste
drehe ich mich
nicht mehr um
die eigene Achse
und bin
guter Hoffnung
Wilhelm Bruners
In den Sommerferien wagen wir uns an jedem Sonntag zu
einem sol
unterschiedliche Psalmen an sieben Sonntagen laden uns ein,
diese besonderen Worte in uns wirken zu lassen. Herzliche
Einladung dazu!
23
Ausblick
August 2015
bis 13.09.
02.08.-09.08.
02.08.
09.08.
16.08.
23.08.
10.00Uhr
10.30 Uhr
10.00 Uhr
10.30 Uhr
27.08.
14.30 Uhr
Sommerferien reduziertes
Gemeindeprogramm
Jungscharzeltlager in Oberndorf am Neckar
Bezirksgottesdienst in Oberkollbach
Bezirksgottesdienst in Stammheim
Bezirksgottesdienst in Oberkollbach
Bezirksgottesdienst mit Abendmahl in
Stammheim
55 plus Kaffeetreff in Stammheim
September 2015
01.09.
19.00 Uhr
03.09.
17.00 Uhr
13.09. 20.09.
16.09.
19.30 Uhr
22.09.
19.00 Uhr
23.09.
9.30 Uhr
16.45 Uhr
24.09.
14.30 Uhr
27.09.
19.30 Uhr
10.30 Uhr
29.09.
19.30 Uhr
Bibelgespräch in Stammheim
Bibelgespräch in Oberkollbach
Woche gemeinsamen Lebens (WGL)
Gemeindevorstand Stammheim
Bibliodramagruppe
Frauenrunde Frühstück
Kirchlicher Unterricht
55 plus Pastor Eberhard Hauswald erzählt
Zionskapelle / Oberkollbach
Bezirksvorstand in Oberkollbach
Bezirksgottesdienst in Stammheim mit
Pastor Herbert Link vom Lebenszentrum
Ebhausen
Bibel teilen in Stammheim
Oktober 2015
01.10.
07.10.
13.10.
17.10.
24
17.00 Uhr
19.30 Uhr
16.45 Uhr
20.00 Uhr
19.00 Uhr
Bibelgespräch in Oberkollbach
Gemeindevorstand Oberkollbach
Kirchlicher Unterricht
Frauenrunde
Bibelgespräch in Stammheim
KU XXL in der EmK in Schönaich
Ausblick
18.10.
10.30 Uhr
21.10.
9.30 Uhr
22.10.
14.30 Uhr
24./25.10.
26.10.-29.10.
Bezirksgottesdienst in Stammheim
Besuchssonntag von Superintendent
Siegfried Reissing
Frauenrunde Frühstück
55 plus Kaffeetreff
Jungscharlagernachtreffen
Distriktsversammlung der Hauptamtlichen
in Freudenstadt
Herzliche Einladung zu unserem Bazar
am 7.November von 11.00 -17.00 Uhr
Ab 11.30 Uhr steht der Mittagstisch bereit. Es gibt
gemischtes Gulasch mit Spätzle / Kässpätzle und Salat.
Später wird Kaffee und Kuchen gereicht.
Wie immer waren kreative Menschen unserer Gemeinde
das ganze Jahr über fleißig und haben gebastelt, gesägt,
genäht, gestrickt, getöpfert, gekocht, gebacken und noch
vieles mehr. Am Büchertisch finden Sie eine große
Auswahl an interessanter Literatur, CD`s, Karten u.a.
Produkte aus dem Fairen Handel finden Sie
am Eine Welt Tisch.
Wir freuen uns auf Sie!
25
Brücken
Thema für den nächsten Gemeindebrief, der am
1. November erscheint.
Es geht um Brücken zwischen Himmel und Erde, Brücken
zwischen dir und mir, Brücken zwischen Völkern, Brücken
in ein neues Jahr ……… Gerne laden wir ein, uns mit einem
Beitrag an Ihren „Brücken-Gedanken“ teilhaben zu lassen.
Redaktionsschluss ist der 16.Oktober
26
Monatsspruch September
Impressum
Redaktion
Linda Wagner, Damaris Hoch, Esther Schrag
Layout:
Damaris Hoch
Mitarbeit:
Manuel Blaich, Eberhard Hauswald, Damaris Hoch , Sarah
Holzer, Hartmut Krämer, Herbert Link, Karsten Schütz, Linda
Wagner
Bilder:
Eberhard Hauswald, Matthias Merz, Karsten Schütz
Kontakt:
Pastorin Linda Wagner
Tel.: 07051/13194
Evangelisch-methodistische Kirche Calw
Nelkenstr. 6
75365 Calw
[email protected]
Homepage:
www.emk-calw.de
Bankverbindung:
Evangelisch-methodistische Kirche
Sparkasse Pforzheim Calw (BLZ 666 500 85)
Konto-Nr. 221
IBAN:
DE58 6665 0085 0000 0002 21
BIC:
PZHS DE 66XXX