Main-Netz http://www.main-netz.de/nachrichten/region/lohr/berichte/art4016,3654385?_FRAME=33&_FORM... Urlaubsantrag Online! Verwalten Sie jetzt Ihre Urlaubsanträge & Abwesenheiten im Unternehmen mit timetape.de. mehr» Trachtenschirme nach Maß. Aus Freude am Handwerk, rustikal bis zeitlos elegant. mehr» Der SEAT Leon. Fortschritt leben. Mobilität auf höchstem Niveau: Sichern Sie sich das Einfach-Einsteigen-Paket für den SEAT Leon! mehr» Drucken | Schließen Erscheinungsdatum: 11.06.2015 00:00 Uhr Schönste Wiese im westlichen Unterfranken gesucht Wettbewerb: 43 landwirtschaftliche Betriebe beteiligt - Weikertswiese bei Rechtenbach gehört zu fünf Favoriten - Rundreise der Jury Rechtenbach Das Finale der Wiesenmeisterschaft, einem Wettbewerb um die schönste Wiese im Spessart und Odenwald, hat die Jurymitglieder am Mittwoch unter anderem auf die Weikertswiese bei Rechtenbach geführt.. Hintergrundinfos 43 landwirtschaftliche Betriebe aus den Landkreisen Main-Spessart, Aschaffenburg und Miltenberg haben sich an der vom Bund Naturschutz und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft heuer zum siebten Mal ausgeschriebenen Meisterschaft beteiligt. Jedes Jahr wird die Meisterschaft in einer anderen Region ausgeschrieben. In diesem Jahr waren Spessart und Odenwald zum Wettbewerb um die arten- und blütenreichste Wiese im westlichen Unterfranken aufgerufen. Jede einzelne der 43 Bewerbungen wurde in den vergangenen drei Wochen einer fachkundlichen Bewertung unterzogen. Herausgefiltert wurden die besten fünf. Sie standen am Mittwoch im Fokus der Besichtigungstour durch die Fachjury. Biologe im Pech Einer genauen Betrachtung unterzog die Fachjury auch die Weikertswiese bei Rechtenbach im Main-Spessart-Kreis. Landschaftsplanerin Inge Steidl bestimmt die vorkommenden Pflanzenarten. Fotos: Annette Helfmann Während das Entdecken und Bestimmen von Blumen- und anderen Pflanzen vom Wetter unbeeindruckt stattfinden konnte, hatte der mitgereiste Biologe etwas Pech. Kältebedingt surrten keine Insekten über die im Spessart höchstgelegene Rodungsinsel mit großflächigen Mager- und Feuchtwiesen, der Weikertswiese. Bei gefühlten zehn Grad Celsius am Mittwoch unternahmen die Insekten keine Ausflüge. Trotzdem gab die Wiese den Fachleuten großen Aufschluss über ihre Bedeutung als »eine der Top-Flächen im Artenschutz«, wie Landschaftsplanerin Inge Steidl feststellte. Unter den vorkommenden Pflanzenarten fanden sich neben Waldhyazinthe auch Teufelskralle, kleiner Klappertopf und die Orber Wicke oder Heidewicke. Die von der Schäferei Kerstin und Werner Müller aus Partenstein seit fünf Jahren unter umweltgerechten Bedingungen beweidete Teilfläche der Weikertswiese verdankt ihren Artenreichtum dieser Art der Beweidung, erklärte Agrarreferentin Marion Ruppaner vom 1 von 3 18.06.2015 11:27 Main-Netz http://www.main-netz.de/nachrichten/region/lohr/berichte/art4016,3654385?_FRAME=33&_FORM... Bund Naturschutz. Die Meisterschaft hat das Ziel, die Leistungen der Landwirte für die Erhaltung der Artenvielfalt herauszustellen und auch Werbung für diese Art der Beweidung zu machen. Denn bei seiner Beweidungsform verzichte der Landwirt auf einen bestimmten Teil der Erträge. »Es ist wichtig, solche Landwirte zu haben«, sagte Ruppaner. Die Bewertung der Wiesen und Weiden erfolgt nach festgelegten Kriterien. Dazu gehört beispielsweise auch, ob die Futternutzung direkt im eigenen Betrieb erfolgt. Ebenso der Kulturlandschaftswert und die landwirtschaftlichen Besonderheiten sowie das Vorkommen verschiedener Insekten und Pflanzen. Auch die Zukunftsfähigkeit der Fläche steht auf dem Prüfstand. Der Sieger der fünf bestplatzierten wurde im Laufe der ganztägigen Besichtigungstour festgelegt. Bekannt gegeben wird er erst im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung am Mittwoch, 24. Juni auf der Burg Rothenfels. Annette Helfmann Hintergrund: Jury und Teilnehmer der Wiesenmeisterschaft Die Jury bildeten Klaus Bernhart, Leiter des Landwirtschaftsamtes Karlstadt; Christian Salomon von der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Unterfranken; Karl-Heinrich-Weber, Landwirt aus dem Kreis Rhön-Grabfeld; Diplombiologe Holger Loritz vom Netzwerk Blühende Landschaft; Sabine Heinz von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und Marion Ruppaner, Agrarreferentin beim Bund Naturschutz in Bayern. Die besten fünf Teilnehmer der Wiesenmeisterschaft 2015 im Spessart und Odenwald sind: Im Landkreis Main-Spessart: Mutterkuh- und Bullenmastbetrieb von Christian Fischer und Herbert Adrio in Gräfendorf-Weickersgrüben mit der 0,65 Hektar großen und bewirtschafteten Wiese »Betlesgrund«. - Schäferei Kerstin und Werner Müller in Partenstein mit ihrer 0,5 Hektar beweideten Weikertswiese«. - Schäferei Tausch in Rothenfels-Bergrothenfels mit ihrer 12,5 Hektar großen »Hubertus-Bullenweide«. Im Landkreis Aschaffenburg: Mit von der Partie ist der Betrieb von Christoph Bauer in Dammbach mit seiner Schaf- und Ziegenhaltung auf der rund zwei Hektar großen, beweideten Fläche »Knorrenhöhe«. Im Landkreis Miltenberg: Der Mutterkuhbetrieb Michael Breunig aus Schneeberg mit der etwa 8,5 Hektar großen Wiese »Wolfsacker« im Wasserschutzgebiet. (Annette Helfmann) Adresse: http://www.main-netz.de/nachrichten/region/lohr/berichte/art4016,3654385 2 von 3 18.06.2015 11:27 Main-Netz http://www.main-netz.de/nachrichten/region/lohr/berichte/art4016,3654385?_FRAME=33&_FORM... Copyright: © 1996-2015 Verlag und Druckerei Main-Echo GmbH & Co. KG Alle Rechte der Internetseiten des Main-Echo-Verlages dürfen ausschließlich für den persönlichen Bedarf genutzt werden. Unautorisiertes Kopieren, Vervielfältigen oder Verändern ist in jeglicher Form auf jedem Medium verboten. Der Verlag übernimmt keine Haftung für die Vereinbarkeit der Inhalte mit rechtlichen Bestimmungen außerhalb des Gebiets der Bundesrepublik Deutschland. Der Verlag übernimmt keine Haftung für Zugangsmöglichkeit, Zugriffsqualität und Art der Darstellung. Der Verlag ist nicht verantwortlich für die von Usern vorgenommenen Eintragungen sowie für die Inhalte der Seiten, zu denen aus dem Online-Angebot des Verlages heraus verlinkt wird. 3 von 3 18.06.2015 11:27
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