ELBPHILHARMONIE KONZERTE IM APRIL, MAI UND JUNI 2016

PRESSEINFORMATION
ELBPHILHARMONIE KONZERTE IM APRIL, MAI
UND JUNI 2016
April
Italien hat musikalisch einiges zu bieten – das macht sich besonders im April-Programm der
Elbphilharmonie Konzerte bemerkbar. Am 12. April ist Il Giardino Armonico, eines der
führenden Originalklang-Orchester, zu Gast in der Laeiszhalle. Gegründet wurde es 1985 von
Dirigent und Flötist Giovanni Antonini, der auch an diesem Abend in beiden Funktionen zu
erleben ist. Gemeinsam mit der strahlenden Cello-Virtuosin Sol Gabetta hat er ein
abwechslungsreiches und farbenfrohes Programm zusammengestellt – darunter Werke von
Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann sowie Musik der Bach-Söhne.
Nur ein paar Tage später, am 15. April, präsentiert sich ein weiteres italienisches TopEnsemble in der Reihe »Internationale Orchester«: das Orchestra dell'Accademia Nazionale
di Santa Cecilia – Roma unter der Leitung von Sir Antonio Pappano. Als Solistin für
Beethovens Konzert Nr. 4 ist die charismatische, geheimnisvolle Pianistin Hélène Grimaud
geladen. Außerdem erklingt Camille Saint-Saëns »Orgelsinfonie«.
Anders als sein wohl klingender Name vermuten lässt, stammt das Chiaroscuro Quartet
nicht aus Italien, sondern setzt sich aus vier jungen Streichern aus Russland, Spanien,
Frankreich und Schweden zusammen. Am 18. April gibt das Ensemble, welches erst im Mai
2015 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, sein Konzert im
Kleinen Saal der Laeiszhalle. Gemeinsam mit Kristian Bezuidenhout, dem Spezialisten für
historische Tasteninstrumente, bringen die Musiker im Rahmen der »Kammermusik«-Reihe
Werke von Mozart und Beethoven zu Gehör.
In ganz anderen pianistischen Welten bewegt sich Hans Lüdemann. In der »Jazz Piano«Reihe ist er am 17. April mit seinem Trio Ivoire zu erleben und beweist, dass ein Klaviertrio
auch ohne Bass, dafür mit dem exotischen Instrument Balafon wunderbar funktioniert. Das
Balafon ist die afrikanische Urmutter der Marimba, der hölzernen, also schön dunkel und
warm timbrierten Schwester des Vibrafons und wird von Aly Keïta aus Mali gespielt. So
lassen die beiden die Fetzen fliegen, während Christian Thomé am Schlagzeug für jene Erde
sorgt, die im herkömmlichen Klaviertrio sonst meist der Bass liefert.
»Ich sehe mich überhaupt nicht als World-Musiker; ich bin auch kein Jazzer. Ich bin
Improvisator. Mich interessiert das Risiko.« So spricht der tunesische Sänger und OudSpieler Dhafer Youssef über seine Musik. Am 14. April stellt er mit seiner Band in der Reihe
»Around the World« das Programm seiner CD »Birds Requiem« vor – atmosphärisch dichte,
berührende Musik, die den Flug der Vögel als Sinnbild der menschlichen Seele nachzeichnet.
Ab dem 23. April startet dann eine neue Folge von »Dr. Sound im Einsatz« mit fünf
Konzerten in Hamburger Stadtteilen. Diesmal sind alle in Sorge um Dr. Sound, der im
Tropen-Krankenhaus liegt, weil seine Ohren völlig verrückt spielen. Auch seine Klangagenten
und Moderator Sebastian Dunkelberg sind ratlos, weil ihn nicht einmal die Musik des
Philharmonischen Blechbläserquintetts Hamburg von dieser seltsamen Krankheit heilen
kann.
Mai
Vom 10. bis zum 13. Mai lädt die zweite Staffel der Elfi-Babykonzerte in dieser Saison wieder
Babys bis ein Jahr mit ihren Eltern oder Großeltern sowie Schwangere zum gemeinsamen
Musikgenuss in verschiedene Hamburger Stadtteile ein. Als perfekter Wegbegleiter für eine
einfühlsame Programmgestaltung sorgen die Streicher des Ensemble Resonanz für
unterhaltsame und abwechslungsreiche 45 Minuten. Im Mai haben sie bei den Konzerten im
Bürgerhaus Wilhelmsburg, im Kulturpunkt im Barmbek Basch, im Bürgerhaus Bornheide in
Osdorf und im Sasel-Haus Werke von György Ligeti, Johannes Brahms und Joseph Haydn im
Gepäck.
Juni
Mit einem großen Orchesterfinale in der Laeiszhalle verabschiedet sich die Konzertreihe
»Dr. Sound im Einsatz« am 12. Juni aus dem Programm der Elbphilharmonie Konzerte. In
dieser finalen Folge soll endlich die Goldene Soundtüte verliehen werden – ein Preis, den Dr.
Sound mehr als verdient hätte. Aber der weltberühmte Klangforscher muss bis zur
Preisverleihung noch einige Hürden überwinden … Empfohlen für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
Am 21. Juni ist Starpianistin Yuja Wang, die im März 2015 mit einem fulminanten Auftritt mit
dem Tonhalle Orchester Zürich begeisterte, zurück in der Laeiszhalle. Für ihren Soloabend
im Rahmen der Reihe »Die Meisterpianisten« hat sie Werke von Brahms, Schumann und
Beethoven ausgewählt.
Zu ihrem Residenzabschluss bei den Elbphilharmonie Konzerten hat sich die tschechische
Mezzosopranistin Magdalena Kožená ein überraschendes Finalprogramm einfallen lassen:
Gemeinsam mit dem tschechischen Universalkünstler Ondřej Havelka und seiner SwingBand »Melody Makers« taucht sie am 23. Juni auf Kampnagel in die Welt von Cole Porter
ein.
Pressekontakt
Tom R. Schulz, Elena Wätjen und Julia Mahns
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 40 357 666 258/-249/-245
[email protected]
www.elbphilharmonie.de/presse