Sportwoche der 5AC/5GR in Pula 2015

Sportwoche der 5AC/5GR in Pula
2015
Am Montag den 4. Mai ging es in aller Frühe, mit dem Reisebus von St. Johann aus los.
Damit wir bei der sechsstündigen Busfahrt auch etwas zu tun haben, und etwas über die
Kultur, Geografie und Biologie von Kroatien lernen, wurden während der Busfahrt kurze
Referate gehalten.
Direkt nach der Ankunft an unserer Herberge bekamen wir Mittagessen, und konnten ein
wenig die Anlage erkunden.
Am späten Nachmittag spazierten wir zum Marinefriedhof, wo wir einiges über die
Geschichte Pulas der letzten Jahrhunderte, und vor allem unter der Herrschaft der
Österreich-Ungarischen Monarchie, lernten.
Zurück in der Herberge aßen wir zu Abend, und konnten danach frei an der Anlage unsere
Zeit verbringen. Einige mutige trauten sich schon ins eisigkalte Meer, wobei andere vom
Strand aus nur zusahen. Bei so einer großen Gruppe von ca. 50 Leuten konnte sich schnell
jemand finden, der bei Volleyball, Fußball, oder Tischtennis mitspielt. Ebenso bildete sich
eine Gruppe um die Rezeption, um sich ins WLAN einzuloggen und das Internet zu checken.
Die Schlafenszeiten wurden in der ganzen Woche einigermaßen eingehalten, weil die
meisten erschöpft genug, von
unserem Programm waren.
Dienstag war Sport angesagt.
Nach dem Frühstück holte uns
ein Bus ab, und brachte uns in
die Nähe eines Nationalparks,
wo wir Fahrräder geliehen
bekamen und unsere Tour
starteten. Mit kleineren
Zwischenstopps ging es erst
mal einige Kilometer durch die idyllische Landschaft.
Wir machten Halt am sogenannten „Dino-Park“ an der Südspitze Istriens, wo wir einige
erstaunliche Dinge, wie Dinosaurierfußspuren, zu Gesicht bekamen.
Erschöpft erreichten
wir mittags die
„Safari-Bar“, welche
mitten in der Wildnis
fast rein aus
Naturmaterialien, wie
Baumstämme als
Bänke, oder
Steinplatten als
Tische, liegt. Von
Cevapcici über Gyros
zu Fisch war für jeden
etwas Schmackhaftes
beim Buffet dabei.
Nach dem Essen konnten wir rund um die Bar an Riesenschaukeln schaukeln, mit dem
selbstangetriebenen Karussell fahren, oder vom Aussichtsturm aus die Landschaft und das
Meer betrachten.
Nach ein paar letzten, anstrengenden Kilometern zurück bis zum Bus ging es direkt weiter in
die Innenstadt Pulas, wo wir eine kleine Stadtführung bekamen und das berühmte
Amphitheater besichtigten. Nach einer Stunde Freizeit in der Stadt machten wir uns auf den
Weg zurück zur Anlage und ließen dort den Abend ausklingen.
Am Mittwoch war unser
Hauptthema Biologie, denn
wir besuchten die
nebenanliegende
Meeresschule. Uns wurde
einiges über die
Meeresbiologie in Istrien
gelehrt und wir hatten alle
die Möglichkeit,
schnorcheln zu gehen, was
nicht alle taten, weil das
Wasser doch noch weit
unter 20° hatte.
Einige Meerestiere wie Seeigeln,
Einsiedlerkrebse, oder Seegurken
konnten wie einfangen, und durch
eine Live-Kamera wieder im
trockenen betrachten und
analysieren.
Da es unsere Sportwoche war, und doch einige Fußballbegeistere unter uns und den Lehrern
sind, hatten wir abends die Möglichkeit das Fußball-Match Bayern gegen Barcelona zu
schauen, und darüber Wetten abzuschließen. Nachdem alle Bayernfans am Ende des Abends
getröstet worden waren, hieß es Schlafenszeit.
Den Donnerstag widmeten wir uns den
ganzen Tag unserer, zuvor gewählter
Sportart. Zur Verfügung standen
Volleyball, Tennis, Segeln und Radfahren.
Die Volleyball- und Tennisspieler konnten
in der Nähe auf einem Sportplatz
trainieren, die Radfahrer machten eine
Tour, und die Segler wurden mit einem
Bus an eine andere Bucht gebracht, wo
es ein wenig windiger war.
Beim Segeln fuhren wir, in
kleinen Gruppen, gemeinsam
mit einem ausgebildeten Segler,
zuerst auf einem kleinen
Katamaran, wo wir die
Grundprinzipien des Segelns
erklärt bekamen. Später hatten
wir auch noch die Möglichkeit,
zu zweit ein kleineres Boot
selbstständig zu lenken, was
schon mal dazu führen konnte,
dass das Boot umkippte und
man ins Wasser fiel.
Am Abend spazierten wir zu einer kleinen Bar in der Nähe der Herberge, und bekamen dort
ein kleines Geschenk vom Sporttourism-Team, welches ein eine Urkunde, ein T-Shirt, einen
Block einen Stift enthielt. Dort ließen wir die Woche entspannt ausklingen.
Freitags ging es direkt nach dem Frühstück los mit der Heimreise. Diese Busfahrt ereignete
sich als äußerst still, denn die meisten waren erschöpft oder schliefen. Leider verlängerte
sich unsere Heimreise ein wenig, da wir in einen Stau gerieten.
Im Großen und Ganzen war diese Woche, auch wenn es dazwischen oft anstrengend war,
voller positiven Momenten, hat sehr viel Spaß gemacht, und vor allem die Gemeinschaft
gestärkt.
Lisa Gratz 5GR