PRESSEINFORMATION Deglet Nour Datteln aus Algerien Die Goldene Frucht aus der algerischen Sahara Inmitten der algerischen Sahara – in Biskra, einer Oasenstadt – liegt das jüngste Anbauprojekt des Biounternehmens EgeSun GmbH. Dort gedeihen zahlreiche prächtige, bis zu 20 Meter hohe Dattelpalmen, die seit zwei Jahren für die Marke MorgenLand die Deglet Nour Datteln liefern. Sie gelten als Feinschmecker-Datteln: Die Sorte Deglet Nour, zu Deutsch „Finger des Lichts“, zeichnet sich durch goldenes, fast durchsichtiges Fruchtfleisch und einen aromatischen, honigsüß-karamelligen Geschmack aus. Auf der Zunge zergeht sie fast wie Schokolade, eine Eigenschaft, die dem „Brot der Wüste“ einen Pralinen-Charakter verleiht. Alle zwei Jahre zaubern die befruchteten Blüten der Dattelpalme neue Früchte. Diese trocknen noch am Stamm in der brodelnden Hitze der Wüstensonne. Sobald die Trocknungsphase beendet ist, werden die noch sehr harten Datteln von Hand geerntet und anschließend kistenweise in den Verarbeitungsbetrieb in Biskra transportiert. Dort werden sie gewaschen, bedampft, sortiert und entsteint. Die Verarbeitungsweise und vor allem die Befeuchtung der getrockneten Rohwaren, verleiht der Deglet Nour Dattel ihre besonders weiche Konsistenz. Die Trockenfrüchte mit ihrem honig-süßen, karamellartigen Fruchtfleisch zeichnen sich durch einen natürlichen Gehalt von Vitaminen sowie Mineralien aus und sind damit wahre Energiebündel. Auch ihre Bedeutung in der Menschheitsgeschichte ist bemerkenswert. So ist die Dattelpalme in der Bibel zum Symbol für die Auferstehung geworden und während der Fastenzeit Ramadan brechen Muslime ihr Fasten nach Sonnenuntergang mit einer Dattel und einem Glas Wasser. Investition in eine nachhaltige Zukunft In den letzten Jahren hat sich die Situation in Nordafrika politisch verschärft. Die Länder in der Region sind geplagt von Terror und Gewalt durch extremistische Gruppierungen. Auch in Algerien warnt das Auswärtige Amt vor terroristischen Übergriffen und Entführungen. In den kleinen Oasenstädten jedoch, dort wo die Anbaupartner leben, merkt man eher wenig davon. Die Bewohner sind Selbstversorger, pflanzen Obst und Gemüse an und halten Kühe. Sie sind an eine gemeinschaftliche und nachhaltige Lebensweise gebunden, mit der Umwelt wird äußerst bedacht umgegangen und auch das Verhältnis zu den Mitmenschen ist sehr fürsorgend und friedlich. Projektleiter Kees Maris sagt: „Die Landwirtschaft ist nur indirekt von den politischen Umständen betroffen. Die Bauern können ihre Landwirtschaft zwar ungestört betreiben, allerdings sind wenig Unternehmen oder Partner aus dem Ausland dazu bereit, in Anbauflächen vor Ort zu investieren. Dies ist nicht zuletzt wegen den politischen Umständen so.“ Vor Ort hat MorgenLand ein Selbstkontrollsystem gemeinsam mit den Bauern und Verarbeitungsbetrieben eingeführt, so dass diese sich und ihre Qualität stetig selbst hinterfragen. MorgenLand finanziert außerdem den Prozess der Zertifizierung nach der EU-Bio-Verordnung durch Control Union. „Es wird darauf geachtet, dass der Zertifizierer mit den geografischen Umständen zurechtkommt und auch mit den kulturellen Gegebenheiten. Das ist sehr wichtig, um eine Zertifizierung in diesem Land überhaupt durchführen zu können.“, erklärt Maris. Über die EgeSun GmbH - Marke MorgenLand Was 1979 mit einem kleinen Bioladen für Tee, Gewürze und Trockenfrüchte in Bremen begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem sympathischen Familienunternehmen, das heute den Bio-Fachhandel mit über 120 verschiedenen MorgenLand-Artikeln beliefert. Der Bio-Spezialist für Früchte, Nüsse und Kokosprodukte beschäftigt aktuell 45 Mitarbeiter am Standort in Oyten. Das ursprüngliche Anliegen des Inhabers Orhan Yilmaz „Vom Anbau bis zum Regal – alles aus einer Hand“ ist auch heute noch der Leitgedanke des Unternehmens und so stellen eigene Anbauprojekte den Warenfluss und eine ständige Qualitätsverbesserung sicher. Mittlerweile baut nicht mehr nur die türkische Familie des Inhabers ihre Aprikosen und Feigen in Bio-Qualität für die Marke an, sondern weitere 400 Anbaupartner in der Türkei, 263 Bauern in Sri Lanka und landwirtschaftliche Bio-Betriebe in Burkina Faso, China und Algerien. Neue Projekte werden auch in Südafrika zukünftig sichere Rohstoffquellen gewährleisten. „Wir wollen Transparenz vom Anbau bis zum fertigen Produkt. Persönliche Kontakte zu den Menschen, die die Produkte erzeugen, sind uns genauso wichtig, wie eine erntefrische Verarbeitung und eine umfassende Qualitätskontrolle“, so Firmengründer Orhan Yilmaz. Wenn Sie Fragen haben oder Muster wünschen wenden Sie sich bitte an: EgeSun GmbH Claudia Guhr Kommunikation Tel: 04207 6884-653 [email protected] www.morgenland.bio
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