Hallenbrand: Staatsanwaltschaft setzt Belohnung aus

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Stadtteil-Kurier
DONNERSTAG
5. NOVEMBER 2015
Hallenbrand: Staatsanwaltschaft setzt Belohnung aus
V ON AN K E VEL T EN
Findorff-Bürgerweide. Was immer das Motiv auch gewesen sein mag: Der Täter, der
das Feuer in der Sporthalle auf der Findorffer Bezirkssportanlage gelegt hat, hat dem
Stadtteil einen massiven Schaden zugefügt. Ermittelt wird weiterhin in alle Richtungen gegen Unbekannt.
Für Hinweise, die zur Aufklärung der
Tat führen, hat die Staatsanwaltschaft gestern eine Belohnung in Höhe von 3000
Euro ausgesetzt. Der Findorffer Fachausschuss für Wirtschaft, Inneres, Kultur und
Sport hat das Thema am Montag kurzfristig
auf seine Tagesordnung genommen, um
sich bei Sportbehörde und Polizei über den
Stand der Dinge ins Bild setzen zu lassen.
Bekannt ist bislang nur, dass der Brand
vorsätzlich gelegt worden ist und die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen hat. Die zeitliche Nähe zu einer Bege-
hung im Auftrag der Sozialbehörde, die die
Halle als mögliche Unterkunft für Flüchtlinge prüfen wollte, nährte den Verdacht
auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Zum aktuellen Stand hieß es von
Dieter Krieg, Leiter des Polizeireviers
Walle: „Ich kann Ihnen versichern: Es wird
mit Akribie ermittelt.“
Eine rechtsextreme Szene gebe es im
Stadtteil seines Wissens nicht, so Krieg auf
Nachfrage. Die Tatsache, dass drei Tage
nach dem Findorffer Brandereignis auch
an der Halle Nordstraße ein Feuer gelegt
wurde, mache ihm indes Sorgen. Der
Brandherd war von einem aufmerksamen
Anwohner rechtzeitig gemeldet worden,
bevor er größeren Schaden anrichtete.
Auch die Waller Halle ist als Flüchtlingsunterkunft im Gespräch.
An der Nürnberger Straße waren Brandschadenssanierer aktiv geworden, unmittelbar nachdem die Ermittler von Polizei
und Feuerwehr ihre Arbeit beendet hatten.
Ein Sachverständigengutachten habe ergeben, dass das Gebäude durch die Hitze und
die toxischen Dämpfe derart beschädigt
sei, das es komplett entkernt werden
müsse, erklärte Jochen Brünjes, zuständig
für den Sportbau im Sportamt.
Vor fünf Jahren war die Findorffer Halle
aufwendig saniert worden. Nun müssen
Hallenboden, Heizung, sämtliche elektrischen Anlagen und die Innendecke demontiert und entsorgt werden. „Von der Halle
wird nichts als die bloße Außenhülle übrig
bleiben“, so Brünjes. Voraussichtlich für einige Wochen bleiben die benachbarten
Umkleide- und Duschräume gesperrt.
Auch sie seien laut Gutachten durch die
Rußentwicklung kontaminiert und müssen
inklusive sämtlichen Inventars fachgerecht
gereinigt werden.
Die Mannschaften, die bislang in der
Halle trainiert hätten, müssten den Betrieb
einstellen oder mitunter weite Wege zu alternativen Sportstätten auf sich nehmen,
berichtete Rüdiger Rosenkötter von der SG
Findorff. Erfreulich sei, dass die Findorffer
von anderen Vereinen viel Solidarität erfahren hätten, so der Vereinsvorsitzende.
Aber auch der Sportbetrieb auf den
Außenanlagen sei stark eingeschränkt,
weil es keine Umkleide- und Duschmöglichkeit gebe, hieß es. Geplante Heimspiele und Turniere würden verlegt. Die
Sportler, die weiterhin auf der Bezirkssportanlage trainieren oder spielen, haben es anschließend eilig, nach Hause zu kommen.
Darunter leidet auch André Warnken,
der seit fünf Jahren die Vereinsgaststätte
führt. Obwohl sein Lokal unversehrt geblieben ist, ist auch der Gastronom von dem
Sporthallenbrand massiv betroffen. „Eine
Katastrophe“, bekannte er im Ausschuss.
Mit der Vorbereitung der Sanierung
wurde Immobilien Bremen bereits beauf-
tragt, wusste Jochen Brünjes. Eine belastbare zeitliche Prognose gebe es momentan
noch nicht. Ein halbes Jahr werde aber mit
Sicherheit verstreichen, bis die Halle wieder nutzbar sei, schätzte der Behördenvertreter. Zumindest über die Finanzierung
der erheblichen Sanierungskosten müssen
sich die Projektleiter laut Brünjes keine Gedanken machen: Der Brandschaden ist ein
Fall für die städtische Feuerversicherung.
Die Ermittler setzen weiterhin auf die Mithilfe der Bevölkerung. Wer zwischen Sonntag, 25. Oktober, 19 Uhr, und Montag, 26.
Oktober, rund um die Bezirkssportanlage
verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat, wird gebeten, sich – auf
Wunsch vertraulich – beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter Telefon
362 38 88 zu melden. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen,
hat die Staatsanwaltschaft gestern eine Belohnung in Höhe von 3000 Euro ausgesetzt.
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