Deutsche Botschaft Moskau - Pressereferat Russland in deutschsprachigen (Online-)Medien 19.04.2016 Russland in deutschen Medien wird zur internen Unterrichtung der Botschaft zusammengestellt und enthält eine Auswahl von Artikeln aus in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinenden Presseerzeugnissen, die aus dem Internetangebot dieser Medien heruntergeladen werden, weshalb sich zeitliche Verschiebungen gegenüber der Veröffentlichung im jeweiligen Druck-Medium ergeben können. Die Opec ist im Dilemma gefangen – faz.net ..............................................................................1 Konflikte -Putin und Obama beraten über Syrien –sueddeutsche.de ..........................................1 Ukraine verurteilt russisches Verbot der Krimtataren – zeit.de ..................................................2 Rohstoff Das bedeutet der niedrige Ölpreis – berliner-zeitung.de ..............................................2 Russische Justiz will strenge Internet-Zensur – berliner-zeitung.de ...........................................2 Nato wirft Moskau riskante Manöver in Ostsee vor – tagesspiegel.de .......................................3 Wenn den Kraftwerken die Kraft ausgeht – handelsblatt.com ....................................................3 Rohstoffe, Opec und das Öl - Kuwait-Streiks treiben den Preis – hendelsblatt.com ..................3 Panama-Papers: Was bisher geschah – derstandard.at ................................................................4 Kiews Hoffnung auf Nato-Mitgliedschaft -Verständlich, doch vergeblich – nzz.ch ..................4 Sowjetische Reformvorschläge - Mit Volldampf in Russlands Vergangenheit – nzz.ch............5 Die Opec ist im Dilemma gefangen – faz.net 19.04.2016 von Christian Siedenbiedel In den siebziger Jahren schafften es die Ölförderländer, den Preis hoch zu treiben. Gelingt Die große Ölkonferenz am vergangenen Wochenende ist gescheitert. In Doha, der Hauptstadt von Qatar, haben sich 16 der wichtigsten Ölförderländer der Welt getroffen, darunter SaudiArabien und Russland. Die Konferenz hatte nur ein Ziel: Die Ölfördermenge sollte gedeckelt werden, eingefroren auf den Stand von Januar. Damit wollten die Förderländer den Ölpreis stabilisieren, wenn nicht gar in die Höhe treiben. Schon die Voraussetzungen am Sonntag waren aber ausgesprochen schlecht. Iran, ein wichtiges Förderland, das gerade seine Produktion hochfährt, hatte kurz vorher abgesagt. Und Saudi-Arabien, das andere große Förderland mit freien Kapazitäten, ließ zu Beginn der Konferenz ein Papier verbreiten, es sei bereit, die Fördermenge einzufrieren – aber nur, wenn Iran auch mitmache. Das aber war eine Bedingung, die da wohl schon nicht mehr realistisch war. Eine Einigung aller außer Iran, die Russland ins Spiel gebracht hatte, war offenkundig nicht im Interesse Saudi-Arabiens. (...) http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/stabiler-oelpreis-trotzgescheitertem-opec-treffen-in-doha-14185691.html Konflikte -Putin und Obama beraten über Syrien –sueddeutsche.de 19. April 2016 Moskau (dpa) - US-Präsident Barack Obama und der russische Staatschef Wladimir Putin haben telefonisch über die Lage in Syrien beraten. Nach Angaben des Kremls betonten sie, wie wichtig die Friedensgespräche in Genf seien. Dort hat allerdings die Opposition ihre Teilnahme ausgesetzt. Sie wirft dem Regime von Präsident Baschar al-Assad Verstöße gegen die geltende Waffenruhe vor. Nach Kreml-Angaben vereinbarten die Präsidenten, die Kooperation ihrer Militärs und Geheimdienste zu verstärken. http://www.sueddeutsche.de/news/politik/konflikte-putin-und-obama-beraten-uebersyrien-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160419-99-635230 Ukraine verurteilt russisches Verbot der Krimtataren – zeit.de 19. April 2016 Das Verbot der Medschlis, der Organisation der Krimtataren, durch Russland sei eine Menschenrechtsverletzung, kritisiert die Ukraine. Die EU schweigt bislang. Die Ukraine hat das Verbot der Organisation der Krimtataren durch russische Behörden als inakzeptabel verurteilt. Das Vorgehen gegen die tatarische Selbstverwaltung, der Medschlis, sei eine "schreiende Menschenrechtsverletzung", erklärte die Sprecherin des ukrainischen Außenministeriums. Zuvor hatte das russische Justizministerium die Medschlis als "extremistische Organisation" für aufgelöst erklärt. (...) http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-04/krim-selbstverwaltung-russland-verbotukraine-proteste Rohstoff Das bedeutet der niedrige Ölpreis – berliner-zeitung.de 18.04.2016 von Frank-Thomas Wenzel Die Ölpreise fallen. Experten glauben, dass das so weitergehen wird. Die Enwicklung bringt Ölländer in Schwierigkeiten. Am Montagmorgen gab es kein Halten mehr. An den Rohstoffbörsen gingen die Ölpreise in den Keller – teilweise machte das Minus bis zu acht Prozent aus. Zwar stabilisierten sich die Notierungen im Laufe des Tages wieder. Experten erwarten, dass die Talfahrt nun ihren Lauf nimmt – und das hat nicht nur positive Effekte. (...) http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/rohstoff-das-bedeutet-der-niedrige-oelpreis23909414 Russische Justiz will strenge Internet-Zensur – berliner-zeitung.de 18.04.16 Wenige Monate vor der Parlamentswahl in Russland fordert der oberste Strafverfolger eine strenge Internetzensur. Nur so könne sich Russland gegen von außen gesteuerten Extremismus wehren, schrieb der Leiter des Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin. Behörden sollten künftig extremistische Inhalte in Medien ohne Gerichtsbeschluss verbieten können, schlug Bastrykin in der Zeitschrift «Kommersant Wlast» vor. Urheber hätten dann nachzuweisen, dass ihr Material nicht extremistisch ist. (...) http://www.berliner-zeitung.de/politik/russische-justiz-will-strenge-internet-zensur23909886 Nato wirft Moskau riskante Manöver in Ostsee vor – tagesspiegel.de 19.04.2016 Erstmals seit knapp zwei Jahren tagt am Mittwoch wieder der Nato-Russland-Rat. Die Gespräche werden von militärischen Provokationen überschattet. Vor der Wiederaufnahme direkter Gespräche hat die Nato Russland vorgeworfen, durch riskante Manöver in der Ostsee die Spannungen zwischen beiden Seiten zu verschärfen. Die jüngste Annäherung russischer Kampfflugzeuge an US-Schiffe und -Flugzeuge seien "unprofessionelles und unsicheres Verhalten", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag in Luxemburg. Sie seien aber auch ein Grund mehr, den Dialog im Nato-Russland-Rat nach fast zwei Jahren wieder aufzunehmen. (...) http://www.tagesspiegel.de/politik/russische-kampflugzeuge-nato-wirft-moskau-riskantemanoever-in-ostsee-vor/13468508.html Wenn den Kraftwerken die Kraft ausgeht – handelsblatt.com 19.04.2016 von Jürgen Flauger• Deutschlands größter Stromproduzent verdient im Kerngeschäft kaum noch Geld. Das bekommen auch die RWE-Aktionäre zu spüren. Nun soll die Aufspaltung des Konzerns neues Potenzial freisetzen. Kann das gelingen? Düsseldorf. Was haben die Kämmerer von Essen, Mülheim und vielen anderen Städten an Rhein und Ruhr mit Tausenden Lehrern in der kanadischen Provinz Ontario gemein? Sie alle leiden unter der Krise der RWE AG und haben seit dem 17. Februar allen Grund verärgert zu sein. http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/bilanzcheck-rwe-wenn-denkraftwerken-die-kraft-ausgeht/13464670.html Rohstoffe, Opec und das Öl - Kuwait-Streiks treiben den Preis – hendelsblatt.com 19.04.2016 von Matthias Streit• Trotz des gescheiterten Treffens der Ölförderländer am Sonntag in Doha hat sich die Talfahrt des Ölpreises am Dienstag nicht fortgesetzt. Das ist vor allem dem Streik der kuweitischen Ölarbeiter zu verdanken. Frankfurt. Kurioses ereignet sich derzeit am Ölmarkt: Das Branchenkartell Opec zankt sich über eine Begrenzung der Förderung, scheitert damit und pumpt weiter deutlich mehr Öl aus dem Boden als nachgefragt wird – doch der Ölpreis steigt. (...) http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/rohstoffe-opec-und-dasoel-kuwait-streiks-treiben-den-preis/13467530.html Panama-Papers: Was bisher geschah – derstandard.at 19. April 2016 Seit zwei Wochen rücken die Enthüllungen zahlreiche Politiker, Sportler, Unternehmer und Funktionäre in ein schiefes Licht. Manche treten zurück, die meisten versuchen die Affäre auszusitzen: Vor zwei Wochen hat ein Netzwerk aus 400 Journalisten seine Enthüllungen über diverse Steuer- und Geldwäsche gestartet. In dieser Aufstellung finden sich die markantesten Ereignisse seit Bekanntwerden des Datenlecks: Die Tabelle ist nur eine Annäherung an die Gesamtheit aller Entwicklungen. Weil sich das Netzwerk über 80 Länder spannt können nicht alle Geschehnisse gelistet werden. Beispielhaft sind dieses markanten Ereignisse in sieben veschiedenen Staaten: (...) http://derstandard.at/2000035141072/Panama-Papers-Was-bisher-geschah Kiews Hoffnung auf Nato-Mitgliedschaft -Verständlich, doch vergeblich – nzz.ch 19.04.2016 von Andreas Umland Im Zuge der russischen Drangsalierungen ist die Stimmung in der Ukraine klar zugunsten eines Nato-Beitritts gekippt. Dass die Nato das Land unter ihre Fittiche nimmt, ist indes sehr unwahrscheinlich. Aus leicht ersichtlichen Gründen hat Moskaus Eroberungs- und Hybridkrieg gegen die Ukraine dazu geführt, dass die Mehrzahl der Ukrainer heute einen Nato-Beitritt ihres Landes ausdrücklich unterstützt. In den letzten beiden Jahren hat die öffentliche Meinung in der Ukraine eine Kehrtwende vollzogen: Aus der früheren mehrheitlichen Skepsis gegenüber dem atlantischen Bündnis ist breite Zustimmung geworden. Bis 2013 waren rund zwei Drittel der ukrainischen Bevölkerung strikt gegen eine Nato-Mitgliedschaft. Heute spricht sich mehr als die Hälfte der Ukrainer explizit für einen Bündnis-Beitritt aus, und weniger als ein Drittel votiert dagegen. Kiew führt aktiv Nato-Standards in seiner Armee ein und drängt den Westen, der Ukraine endlich die Türen zur Allianz zu öffnen. (...) http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/kiews-hoffnung-auf-nato-mitgliedschaftverstaendlich-doch-vergeblich-ld.14512 Sowjetische Reformvorschläge - Mit Volldampf in Russlands Vergangenheit – nzz.ch 19.4.2016 von Benjamin Triebe, Moskau Russlands Wirtschaft braucht Reformen, darüber herrscht Einigkeit. Allerdings gehen die Ideen auseinander, welche Reformen nötig sind. Mancher befürwortet sogar die Planwirtschaft. Kolumne Es muss sich etwas ändern, das steht fest. Die russische Wirtschaft schrumpft das zweite Jahr in Folge, und die Aussichten sind wenig rosig. Zentralbankchefin Elwira Nabiullina sagte jüngst, selbst bei einem Erdölpreis von 100 $ je Fass werde das Bruttoinlandprodukt nicht um mehr als maximal 2% pro Jahr wachsen können, wenn Russland keine Strukturreformen anpacke und das Investitionsklima nicht verbessere. Handlungsbedarf erkannte zeitgleich auch Wladimir Jakunin, der zehn Jahre die staatliche russische Eisenbahn leitete, bevor er im vergangenen Sommer trotz seiner Nähe zu Präsident Wladimir Putin überraschend abgesägt wurde. Doch damit endet der Konsens zwischen Jakunin und Nabiullina: Russlands ehemals mächtigster Eisenbahner möchte den Reformhebel nämlich auch bei der Zentralbank ansetzen – und die Weichen zurück in die Vergangenheit stellen. (...) http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/sowjetische-reformvorschlaege-mitvolldampf-in-russlands-vergangenheit-ld.14690
© Copyright 2024 ExpyDoc