Bitte wenden! - Kirchengemeinde Niendorf

2015
Dezember
Ja
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EDITORIAL
Es ist eine Welt, in der
wir leben, liebe Leserin,
lieber Leser.
Und vielleicht wurde uns
das in diesem Jahr auf
andere Weise bewusst
als bisher. Vielleicht ist
es jetzt endlich so: dass es eine Welt
werden darf. Weil wir angesichts der
Flüchtlinge in unsererm Land, in unserer
Stadt begreifen, dass der Wohlstand
der einen nicht auf Kosten der anderen
gegründet sein kann.
Der Vorsitzende des Rates der EKD,
Heinrich Bedford-Strohm, hat aufgerufen, alles Handeln deswegen einer Art
„Eine Welt-Verträglichkeitsprüfung“ zu
unterziehen.
Ein Beispiel könnte das Friedenslicht
geben, wovon ein Ehrenamtlicher aus
dem Pfadfinderstamm am ImmanuelHaus erzählt (S.9 und 13). Oder die
Erfahrung einer Ehrenamtlichen aus
der Flüchtlingsarbeit, was iranische und
deutsche Weihnachtstradition verbindet
(S.8). Oder - wie alle Jahre - wieder
ein Rezept aus unserem Weltladen zum
„fairnaschen“ (S.6).
Welche Möglichkeiten entdecken Sie als
Weltbürger, als Weltbürgerin?
Exerzitien im Alltag (S.16), Spielenachmittage mit Flüchtlingen (S.17)
der Weg in einer Adventsspirale (S.11),
der Lebendige Advent (S.10) oder das
Weihnachtsliedersingen (S.12): Mögen
diese und viele weitere Veranstaltungen,
Aktivitäten und Gottesdienste uns zu
Begegnungen mit Fremdem und mit Vertrautem ermutigen.
Ihnen in Ihrem Tun und in Ihrem
Lassen: Eine gesegnete Advents- und
Weihnachtszeit.
Maren Gottsmann
für die präsent-Redaktion
2
präsent / Dezember 2015
Inhalt
Editorial, Impressum
2
Geistliches Wort
3
Aus dem Kirchengemeinderat
4
Weihnachtsgeschichte
5
Weltladen
6
Kirchliche Miniaturen
7
Weihnachten in Niendorf
8-9
Lebendiger Adventskalender
10
Advent und Weihnachten/ Musik 11-13
Musik
14
Kinder und Jugend
15
Erwachsene und Familie
16-17
Senioren
18
Familiennachrichten
19
Gottesdienste
20-21
Spendenkonto:
Kirchengemeinde Niendorf
Hamburger Sparkasse
IBAN DE 41 2005 0550 1112 211964
BICHASPDEHHXXX
Impressum
präsent, Kirchenzeitung für Niendorf
Herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Redaktion: Margret Dorsch, Maren Gottsmann, Heinz Kaufhold, Birgit Mesterknecht, Andrea Siedler, Hella Sommer
Satz: Andrea Siedler;
Fotos: WGT, Birgit Mesterknecht u.a.
Fotos und Grafiken auf den Seiten 1,3,4,5,8,12-18 (Dez.)
sowie 1,6,10,11,12 (Jan./Feb.) aus:
Der Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Auflage: 8.000 Expl., Erscheinungsweise: 5 x jährlich
Anzeigenpreisliste erhältlich unter Tel. 040-32 09 18 68
Produktion: Lütcke | Ziemann Kommunikationsdesign,
Tel.: 040 - 23 51 28 68, www.kirchendruckportal.de
v.i.S.d.P.: M. Gottsmann, Sachsenweg 2, 22455 HH
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss März/ April 2016: Mittwoch, 27.1.2016
ist auf dem Titelbild zu sehen. Es ist
Nacht. Ganz oben leuchtet aus einer
kleinen Hütte, dem Stall von Bethlehem,
ein Licht, das Weihnachtslicht, ein
Hoffnungsschimmer für diese Welt.
Aber geht es nur mir so? Gleichzeitig
sieht die Silhouette der Erde auch wie
eine Bombe aus,
als wollte uns der
Zeichner daran erinnern, dass dieser
Friede, der auf dem
Bild liegt, trügerisch
ist, dass die Welt an
vielen Stellen einem Pulverfass gleicht.
1980 nahm Band Aid das bis heute
populäre Lied „Do they know it’s
Christmas“ auf. Zu den Künstlern, die
dieses Lied einspielten, gehörten u.a.
Bob Geldorf, Paul McCartney und Sting.
Sie machten mit diesem Weihnachtslied
auf das Leid der Millionen hungernden
Menschen aufmerksam und stellten eben
die Frage: Was erleben diese Menschen
davon, dass weltweit das Fest der Liebe
gefeiert wird? Oder umgekehrt. Was tun
wir dafür, dass hungernde und leidende
Menschen etwas davon erfahren, worum
es zu Weihnachten wirklich geht: um die
Liebe Gottes, die allen Menschen gilt,
und um unsere Nächstenliebe, die sich
den Schwachen und den Leidtragenden
zuwenden soll.
Das Titelbild spie-gelt es wieder: Es ist
eine Welt. Es ist eine Gemeinschaft und
die Botschaft der Liebe des einen Gottes
gilt allen Menschen.
In der Weihnachtsgeschichte geht es
auch um die Suche nach einem Dach
über dem Kopf und im Anschluss an
die Geburt muss sich auch die Heilige
Familie auf die Flucht machen, um
Herodes zu entkommen. Diese Motive
werden in diesem
Jahr sicher das Fest
prägen. Dieses Jahr
sind Menschen aus
den unterschiedlichsten Ländern hier als
Flüchtlinge bei uns
und erleben ihr erstes Weihnachten unter
uns. Was werden sie davon spüren? Was
können wir für sie tun, dass sie etwas davon
erleben, dass es zu Weihnachten nicht nur
darum geht, sich in einen Kaufrausch zu
begeben, sondern um Nächstenliebe und
Solidarität?
Unwirklicher und hohler denn je werden
uns vielleicht der ganze Kommerz und
das übertriebene Geglitzer und Gebimmel
auf den zahllosen Weihnachtsmärkten
vorkommen, wenn wir das Weihnachtsfest
und was die Geschenkeindustrie daraus
gemacht hat, in diesem Jahr durch die
Augen der Flüchtlinge anschauen. Es sei
denn, es gelingt uns, sie an unserer Freude
irgendwie teilhaben zu lassen.
Ich weiß noch nicht genau, wie das
gelingen kann, aber ich glaube, die
Vielen, die sich so unermüdlich in der
Flüchtlingsarbeit engagieren, haben dafür
schon eine Idee. Vielleicht fällt Ihnen auch
etwas ein?
Schaffen wir das? Ob die Flüchtlinge,
die schließlich hierbleiben dürfen, ein
Zuhause in unserer Gesellschaft finden
werden, liegt auch an Gebäuden, aber zu
allererst an uns, und ob wir ihnen in unseren
Köpfen und Herzen die Tür öffnen und sie
hereinlassen. Wahrscheinlich muss man
nur einen Menschen, eine Familie einmal
kennenlernen, von deren Schicksal hören,
um dann zu spüren und zu verstehen: wir
müssen hier Platz schaffen bei uns in der
Herberge.
Pastor Daniel Birkner
präsent / Dezember 2015
GEISTLICHES WORT
Eine dunkelblaue Weltkugel
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AUS DEM KIRCHENGEMEINDERAT
Für die Gottesdienste am Heiligabend in der
Verheißungskirche und im Immanuel-Haus suchen wir Menschen,
die die Küsterdienste unterstützen. Neben den hauptamtlichen Küstern
sind für die Gottesdienste um 14.30 und 16 Uhr weitere Personen
nötig für das Einweisen auf Plätze, das Absichern der Fluchtwege, das
Aufräumen zwischen den Gottesdiensten. Bitte melden Sie sich bei Pastorin Anke
Zorn (für Immanuel-Haus) bzw. Pastorin Maren Gottsmann (für Verheißungskirche).
Aus dem Kirchengemeinderat
Endlich hat der Bau des Kindergartens
Verheißung begonnen. Zurzeit wird kräftig in der Erde gewühlt, neue Leitungen
werden verlegt und die Heizungsanlage,
die zukünftig Kirche und KiTa versorgen wird, wurde erneuert. Wir hoffen, dass
noch rechtzeitig vor dem Winterfrost die
Bodenplatte gegossen wird, damit zügig
in diesem Jahr die KiTa-Katen aufgestellt
werden können. Für diese Zeit zieht das
Kirchenbüro der Verheißungskirche in den
Container neben dem Kirchturm um. Frau
Golinski freut sich dort über Besuch.
Herzlich willkommen heißen wir unsere
Gäste im Rahmen des Winternotprogramms, die in den Container im Sachsenweg eingezogen sind. Dank an alle
ehrenamtlichen HelferInnen, die unsere
beiden Gäste fürsorglich betreuen.
Auf dem Friedhof geht der Bau rasch voran. Inzwischen sind die Bodenplatten für
die Betriebs- und Sozialräume gegossen
und mit dem Rohbau wird begonnen.
2016 zeigt sich als besonderes Jahr am
Horizont, dazu lesen Sie mehr im Januar-Teil dieser präsent-Ausgabe.
Zum 31. Januar wird Gabriela Wienke
die Leitung der KiTa Verheißung beenden
und eine andere Aufgabe im Kirchenkreis
übernehmen, wofür wir ihr alles erdenklich Gute wünschen! Diese Möglichkeit
hat sich für sie sehr kurzfristig vor Drucklegung ergeben, weshalb sie sich erst in der
nächsten Ausgabe verabschieden wird.
Der Haushalt 2016, ist aufgestellt und
wird im Januar in den Kirchenbüros öffentlich ausliegen.
Jörg Fenske
Vorsitzender des KGR
Kirchengemeinderat
Montag, 7. Dezember, 19.30 Uhr
Gem.haus Niendorfer Marktplatz 3a
Kirchengemeinderatssitzungen sind i.d.R.
öffentlich. Interessierte Gemeindeglieder
laden wir herzlich dazu ein!
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4
präsent / Dezember 2015
war ich zwölf Jahre alt und wir lebten in
einem kleinen Häuschen an der deutschbelgischen Grenze. Hier sollten wir sicher
sein angesichts der Luftangriffe auf
Aachen. Doch nun tobte rings herum die
Ardennenschlacht.
Mutter ging zur Tür. Draußen standen
zwei Männer mit Stahlhelmen, ein dritter
lag im Schnee. Amerikaner. Feinde! Sie
hätten den Eintritt erzwingen können,
aber sie baten nur mit ihren Augen und
zeigten auf den im Schnee Liegenden.
„Kommt rein“, sagte Mutter schließlich.
Keiner sprach Deutsch. Doch wir
erfuhren, dass der Verwundete Harry
hieß, die beiden anderen Jim und Robin.
Sie hatten ihre Einheit verloren und
waren seit Tagen durch den Wald geirrt.
Während Jim und ich in der Küche
halfen, kümmerten sich Mutter und Robin
um den Verwundeten.
Wieder klopfte es und ich öffnete in der
Erwartung, weitere Amerikaner zu sehen.
Doch draußen standen vier deutsche
Soldaten. Trotz meiner Jugend kannte
ich das Gesetz: Wir konnten wegen
Landesverrates alle erschossen werden!
Auch Mutter hatte Angst. Aber sie trat
hinaus: „Fröhliche Weihnachten!“
Die Soldaten wünschten ihr ebenfalls
frohe Weihnachten. „Wir haben unsere
Einheit verloren“, erklärte der Anführer.
„Können wir bei Ihnen bleiben?“
„Natürlich“, erwiderte Mutter mit der
Ruhe der Verzweiflung. „Sie können
auch eine gute Mahlzeit haben. Aber wir
haben noch drei Gäste.“ Ihre Stimme
war so streng wie noch nie. „Heute
ist Heiligabend, und hier wird nicht
geschossen.“ „Wer ist drin?“ fragte der
Unteroffizier barsch. „Amerikaner?“
Mutter sah ihm ins Gesicht. „Ihr könntet
meine Söhne sein und die da drinnen auch.
Einer ist verwundet und ringt um sein
Leben. In dieser Heiligen Nacht denken
wir nicht ans Töten.“ Der Anführer starrte
sie an. „Genug geredet“, sagte Mutter
und klaschte in die Hände. „Legen Sie die
Waffen weg und kommen Sie, sonst essen
die anderen alles auf.“ Die vier Soldaten
legten wie benommen ihre Waffen ab
und ich sah verwundert, dass auch die
Amerikaner Mutter ihre Waffen gaben.
Mutter schickte mich, noch mehr
Haferflocken zu holen. Als ich zurückkam,
beugte sich einer der Deutschen über
Harry. „Sind Sie Sanitäter?“ fragte Mutter.
„Nein,“ erwiderte dieser, „aber ich habe
bis vor wenigen Monaten in Heidelberg
Medizin studiert.“ Dann erklärte er in
fließendem Englisch, dass die Wunde
wegen der Kälte nicht infiziert war. Harry
brauche einfach Ruhe und kräftiges Essen.
Einer der Deutschen zog eine Flasche
Rotwein hervor, ein anderer einen Laib
Schwarzbrot. Als Mutter das vertraute
Tischgebet sprach, sah ich Tränen in ihren
Augen. Und nicht nur bei ihr.
Am nächsten Morgen wurde für Harry
eine Trage gebaut. Der Unteroffizier
zeigte den Amerikanern, wie sie ihre
Truppe wiederfinden könnten. „Weshalb
nicht über Monschau?“ fragte Jim.
„Um Himmels willen, nein!“ rief der
Unteroffizier. „Monschau haben wir
wieder eingenommen!“ Mutter gab allen
ihre Waffen zurück. „Seid vorsichtig,
Jungens. Gott beschütze Euch alle.“
Deutsche und Amerikaner gaben einander
die Hand und wir sahen ihnen nach, bis
sie in entgegengesetzte Richtungen verschwunden waren.
Fritz Vincken ( gekürzt) aus:
Der Andere Advent
präsent / Dezember 2015
WEIHNACHTSGESCHICHTE
Als es an diesem Weihnachtsabend an der Tür klopfte,
5
WELTLADEN
Alle Jahre wieder...
unsere weihnachtliche Back-Empfehlung,
diesmal von Ute Baumann:
Engelsaugen
fa
185 g weiche Butter
nas ir
che
115 g Rohrzucker *
n
225 g Mehl
2 Eier, leicht geschlagen
1/4 TL Salz
1 TL Vanillearoma oder Mark einer 1/2
Vanilleschote*
1/2 TL Zimt *
50 g Mangomarmelade *
* Im Weltladen erhältlich.
Butter schaumig schlagen, Zucker hinzufügen, 1-2 Minuten luftig schlagen. Vanillemark, Eier, Zimt und Salz
hinzufügen und auf niedriger Stufe sorg-
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präsent / Dezember 2015
fältig zu einem weichen Teig verrühren.
Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Teig zu Kugeln mit je ca. 4 cm Durchmesser formen, mit genügend Abstand auf
das Backblech setzen. Mit dem Daumen
oder einem Gegenstand eine Vertiefung
in die Kugelmitte drücken. Ca. 7-10 Minuten backen, auskühlen lassen.
Marmelade in einem Topf bei schwacher
Hitze zerlassen, bis sie kleine Blasen wirft.
Mit einem Teelöffel in die Vertiefung der
Plätzchen geben. Nach dem vollständigen
Abkühlen in luftdicht verschlossenen Dosen
aufbewahren, möglichst nicht stapeln.
Guten Appetit!
Früher war mehr Lametta…
Er besteht aus der Baumscheibe eines
hohlen Baumes, ist 6 cm dick und hat einen Durchmesser von 70 cm. Die Scheibe
schmücken vier weiße Kerzen und seine
Aufhängung stammt aus dem Bootsbedarf – er hing im letzten Jahr zum ersten
Mal in der Verheißungskirche – der neue
Adventskranz.
Wo aber war der uns vertraute, tannenzweiggeschmückte Kranz geblieben?
Und wie ist der Adventskranz eigentlich
entstanden?
Als „Erfinder“ gilt Johann Hinrich Wichern, der Gründer des Rauhen Hauses.
Um den ihm anvertrauten Jugendlichen
und Kindern die Vorfreude auf das Weihnachtsfest vor Augen zu führen, lässt er
1839 zu den im Betsaal stattfindenden
Andachten erstmals einen hölzernen, wagenradgroßen Leuchter aufhängen, der
so viele Kerzen enthält, wie es Tage im
Advent gibt – weiße für die vier Sonntage und rote für die Werktage. Seit 1860
wird der Kranz dann mit Tannenzweigen
geschmückt. Da der Kranz aber für die
bürgerlichen Wohnzimmer zu groß war,
blieben später nur die vier Kerzen für die
Adventssonntage erhalten.
Nach diesem kleinen geschichtlichen Exkurs beantwortet Susanne Golinski endlich die Frage nach dem Verbleib des tannengeschmückten Kranzes: „Nachdem
sie viele Jahre den Adventskranz gestaltet
hatten, mussten Frau Pawlowicz und ihr
Mann leider ihr Engagement beenden. So
kam ich auf die Idee, doch einmal etwas
Neues auszuprobieren. Im Sägewerk erstand ich die Baumscheibe, die dann von
Frank Strelow geschliffen und geölt wurde. Der fertige Kranz fand mit Hilfe von
Frank Leddig seinen Platz in der Kirche.“
Gab es auch Reaktionen der Gottesdienstbesucher auf die Veränderung?
„Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich, von „nüchtern“ bis „toll“ war alles
dabei.“
Jetzt sind Sie eingeladen, in der Adventszeit in die Verheißungskirche zu kommen
und sich selbst ein Bild zu machen. Dann
können Sie für sich entscheiden, welcher
Adventskranz Ihnen besser gefällt.
KIRCHLICHE MINIATUREN
Kirchliche Miniaturen (33)
In dieser Reihe stellen wir Ihnen regelmäßig kleine Kostbarkeiten aus unserer Gemeinde vor.
Birgit Mesterknecht
Vielen Dank an Susanne Golinski für das Gespräch.
präsent / Dezember 2015
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WEIHNACHTEN IN NIENDORF
8
Das Wichtigste bleibt
Frau Mandana Azad stammt aus dem
Iran, aus Teheran. Ihre Familie ist katholisch und gehörte bis vor zwei Generationen noch zu den assyrischen Christen.
Sie ist stolz auf ihre lange christliche
Tradition, die besonders durch die Großmutter weitergegeben wurde. Weihnachten war immer eine ganz besondere Zeit.
Als Vorbereitung
wurde in den 40
Tagen davor gefastet. Entweder
verzichtete man
auf Fleisch oder
auf etwas anderes.
Die
Wohnung
wurde mit Weihnachtssternen dekoriert und es wurde viel
gebastelt.
Weihnachten gab es immer einen Nadelbaum, ihr Großvater sorgte dafür.
Geschmückt wurde er mit vielen Süßigkeiten, weil es die typischen Weihnachtskugeln im Iran nicht zu kaufen gab.
Später brachten Freunde und Familienangehörige ihrer Großmutter im Laufe
der Jahre viele verschiedene Kugeln aus
aller Welt mit. Und so wurde der Baum
immer internationaler und bunter. Er wurde bereits ein paar Tage vor Weihnachten
von den Enkelkindern geschmückt und
stand bis nach Silvester. Auch die Krippe
wurde vor Weihnachten aufgebaut. Eine
besondere Bedeutung hatten für Mandana
Azad die drei Sterndeuter.
Zum Weihnachtsessen gehörte neben
persischem Essen ein Truthahn und ein
besonderer, flacher Kuchen, der in den
christlichen Bäckereien bestellt wurde.
Die Geschenke gab es immer erst morgens am 25. Dezember.
präsent / Dezember 2015
Das Herausragende in der Weihnachtszeit waren die Besuche „zwischen den
Jahren“. In dieser Zeit hatte man Familie
und Freunde zu Gast. Die meisten von ihnen waren Muslime. Sie kamen gerne zu
diesem Fest dazu.
Seit 13 Jahren ist Mandana Azad in
Deutschland. Sie hat eine eigene Familie
und lebt mit ihrem Mann und den beiden
Kindern in Niendorf. Sie versucht, ihre
Tradition zu bewahren und gleichzeitig
das aufzunehmen, was sie hier kennenlernt. So gibt es die Geschenke inzwischen
auch schon am 24.12.. Der Adventskalender ist für ihre eigenen Kinder nicht mehr
wegzudenken, und auch die Familie in
Teheran freut sich über die Kalender, die
per Post bei ihnen eintreffen. In der Adventszeit werden Weihnachtskekse gebacken – und gerne gegessen. Fastenzeiten
hält sie hier nicht. Auch der Adventskranz
gehört für sie jetzt zur Weihnachtszeit
dazu, sie macht ihn mit ihren Kindern
selbst. Der Weihnachtsbaum ist manchmal echt, manchmal unecht. Sie liebt den
Geruch der Nadeln, aber sie möchte nicht,
dass dafür ein Baum geschlagen werden
muss. Aufgestellt und mit Kugeln und
Lichterketten geschmückt wird der Weihnachtsbaum immer am 18.12., dem Geburtstag ihrer Tochter. Bis nach Silvester
steht er in der Wohnung. Mandana Azad
freut sich, wenn er von vielen Gästen gesehen wird. Doch Besuche sind in Deutschland weniger selbstverständlich, und ihre
Familie lebt im Iran. So erzählt sie ihren
Kindern viel von früher. Auch das ist Teil
ihrer eigenen Tradition geworden.
Geblieben ist für sie, was das Wichtigste
an Weihnachten ist: dass Gott Mensch geworden ist. Das bindet beide Traditionen
zusammen, die iranische und die deutsche.
mg
Weihnachten hat für mich vor allem mit
Kerzen zu tun. Das fing schon früh an.
Die erste Erinnerung, die ich mit Weihnachten verbinde, ist ein flüchtiger Blick
auf einige weiße Kerzen, die durch den
Raum schweben. Naja, sie sind nicht
wirklich durch den Raum geschwebt. Viel
mehr steckten sie am Weihnachtsbaum
und ich wurde am Baum vorbeibewegt.
Wahrscheinlich hat mich mein Vater am
Weihnachtsbaum vorbeigetragen... Dieser kurze, aber prägnante Moment vor
den Kerzen, die sich vor dem dunklen
Hintergrund abheben, ist mir als eine
meiner frühesten Kindheitserinnerungen
im Gedächtnis geblieben.
Die Kerze bleibt auch später mein zentrales Motiv für Weihnachten. Mit 8 oder
9 Jahren fing ich an, im Hauptchor des
Neuen Knabenchors Hamburg mitzusingen. Hier begannen die Konzerte immer
damit, dass wir in die dunklen Kirchen
mit brennenden Kerzen einzogen. Bis
zum dritten Lied blieb es meistens dunkel. Mit „Der Morgenstern ist aufgedrungen“ wurde dann die Beleuchtung eingeschaltet. Die Kerzen wurden von uns
Sängern gelöscht und eilig durch unsere
Reihen nach hinten gereicht, wo die älteren Chormitglieder sie verstauten. Das
hatte immer wieder etwas Magisches auch dann noch, als ich selber zu denen
gehörte, die die Kerzen wegräumten. Die
Kerze war immer wieder ein Symbol der
Ruhe nach der unsäglichen Hektik vor jedem Konzert.
Besondere Kerzen sind für mich die Fackeln. Bei jeder Pfadfinder-Waldweihnacht werden sie durch die Dunkelheit
getragen, wenn wir die neuen Sipplinge
in den Stamm aufnehmen. Im Licht der
Fackeln beschwören wir Gemeinschaft
und Zusammenhalt. Für mich ist diese
Gemeinschaft ein Rückzugspunkt, aber
auch etwas, was man mit der ganzen Welt
teilt. Das, was bei den Pfadfindern seit
über hundert Jahren gelebt wird, ist die
Gemeinschaft zwischen Menschen auf
der ganzen Welt und in allen Kulturen.
Sie soll vertieft und durch Begegnung am
Leben erhalten werden.
Hier schließt sich für mich der Kreis mit
der Kerze, die ich seit einigen Jahren zu
Weihnachten nach Niendorf bringe und
die zuvor von Pfadfindern durch die halbe
Welt getragen wurde: das Friedenslicht.
Es stammt aus Bethlehem und wird von
dort in Sonderflügen und Sonderzügen
in viele Länder gebracht. Es ist für mich
zum Symbol für diese Gemeinschaft geworden, in der sich Menschen begegnen
und Andacht teilen - ganz egal, woher sie
kommen und ob oder woran sie glauben.
Ich bin mittlerweile 27 Jahre alt. Langsam wird es für mich Zeit, die Kerze an
die nächste Pfadfinder-Generation weiterzugeben. Die Bedeutung des Lichtes
bleibt mir.
WEIHNACHTEN IN NIENDORF
Die Weihnachtskerze
David Radtke,
Leitungsteam Pfadfinderstamm
Johannes Bugenhagen,
Kirchengemeinde Niendorf
präsent / Dezember 2015
9
LEBENDIGER ADVENTSKALENDER
Lebendiger
Adventskalender
1. bis 22. Dezember,
18 bis 18.30 Uhr
Ein Adventskalender, der lebt? Ja, das gibt’s! An 16 Abenden sind jeweils um 18 Uhr große und kleine, jüngere und ältere Menschen eingeladen, sich
vor dem „Adventstürchen“ einzufinden,
das eine Niendorfer Familie oder ein
Team für diesen Tag vorbereitet hat. Lieder werden gesungen, eine Geschichte,
ein Adventstext wird vorgetragen.
Innehalten für 20, 30 Minuten mit einem
warmen Getränk, vielleicht ein paar Keksen. Menschen sind im Advent gemeinsam auf dem Weg.
Jeder Abend ist etwas Besonderes – sehr
persönlich, sehr lebendig. Ein Adventskalender, der lebt.
Für das gemeinsame Singen ist es hilfreich, ein eigenes Licht mitzubringen!
Folgende Familien/ Teams heißen Sie willkommen:
Q
- mit Unterstellmöglichkeit
Dienstag, 1.12.
Weltladen, Zum Markt 1
Q
Mittwoch, 2.12.
Familie Harder, Hessenweg 4 c
Q
Donnerstag, 3.12. Familien Harbeck & Riethmüller, Vielohweg 111
Q
Freitag, 4.12.
Pflegewohnstift, Garstedter Weg 79-85
Q
Montag, 7.12.
Posaunenchor & Team, Flüchtlings-Erstaufnahme
Niendorfer Straße 99
Familie Lange, Garstedter Weg 249 f
Familie Klawitter, Braunlager Weg 8
Q
Dienstag, 8.12.
Mittwoch, 9.12.
Donnerstag, 10.12. Familie Dollansky, König-Heinrich-Weg 136
Freitag, 11.12.
Montag, 14.12.
Team Gute-Nacht-Café, Immanuel-Haus, Quedlinb. Weg 100 Q
Familie Harwardt, Johannkamp 6 a
Q
Dienstag, 15.12.
Familie Mesterknecht, Beim Grootsee 32
Q
Mittwoch, 16.12.
Familie Dietrich, Friedrich- Ebert – Str. 9 d
Q
Donnerstag, 17.12. Familie Jaeschke, Gandersheimer Weg 4 b
Q
Freitag, 18.12.
Familie Reuting, König-Heinrich-Weg 262 c
Q
Montag, 21.12.
Familie Ross, Bernburger Weg 9
Q
Dienstag, 22.12. Teamer Kinder- und Jugendarbeit, Immanuel-Haus, Quedl. Weg 100 Q
10
präsent / Dezember 2015
Samstag, 28. November, 14-17.30 Uhr
Immanuel-Haus
Es erwartet Sie ein weihnachtlicher Marktplatz mit vielen
köstlichen und ausgefallenen Ideen. Neben vielen Aktionen für Kinder gibt es Gelegenheit, sich bei einem
Becher Punsch, einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen auf den vorweihnachtlichen Trubel
einzustimmen. Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit
uns im Immanuel-Haus stöbernd in den Advent zu
starten!
Kirche am Markt, Niendorf
1. Advent, 29. November 2015, 17 Uhr
G.F. Händel:
THE
MESSIAH
Bettina Pahn, Sopran
Kai Wessel, Altus
Henning Kaiser, Tenor
Julian Redlin, Bass
collegium instrumentale auf
historischen Instrumenten
Kammerchor Niendorf
Gudrun Fliegner, Leitung
Eintritt: 14-20 €, erm. 10-15 €
Für Kinder bis 12 Jahre:
Eintritt frei.
VVK im Weltladen, Zum Markt 1,
[email protected]
und Tel. 55 20 42 75.
Wiederholung der Weihnachtschöre
aus dem Messiah am 26.12., 10 Uhr,
Kirche am Markt im Gottesdienst.
Adventsgarten
Dienstag,
1. Dezember, 18 Uhr
Verheißungskirche
Zur
Einstimmung
in den Advent laden Gabriela
Wienke,
Kindergartenleiterin
der
Verheißungskirche, und Pastor Dr.
Henrik Höver dazu ein, eine Kerze im
Adventsgarten zu entzünden.
Der
Adventsgarten
besteht
aus
Tannenzweigen, die in Form einer
Spirale in der Kirche ausgelegt werden.
Wenn Sie sich in Ihrem eigenen Rhythmus
auf den Weg durch die Adventsspirale
machen, finden Sie die Kerze, die Ihre
Adventszeit erhellen soll.
ADVENT UND WEIHNACHTEN
ADVENTSGESTÖBER 2015
Offene Weihnachtsstuben
in der Familienbildung Niendorf
Freitag, 4. Dezember, 15.30-18 Uhr
Garstedter Weg 9
Ein stimmungsvoller Nachmittag für Kinder oder Enkelkinder in der Lippertschen
Villa. Wir erwarten Sie mit Angeboten zum
Werkeln, Hören, Sehen und Genießen. Unser Fabi-Café verwöhnt Sie wie jedes Jahr
mit selbstgebackenen Waffeln, Kuchen
und Kaffee. Wir freuen uns auf Sie!!
präsent / Dezember 2015
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ADVENT UND WEIHNACHTEN/ MUSIK
12
Tochter Zion
Samstag, 5. Dezember, 17 Uhr
Kirche am Markt
Adventskonzert des C7Consort, dem
Blockflötenensemble der Kirche am Markt
Antje Susanne Kopp, Leitung
Eintritt frei – Spende erbeten
Neue-Wege-Gottesdienst
2. Advent, Sonntag, 6. Dezember,
10 Uhr
Immanuel-Haus,
Quedlinburger Weg 100
Am Nikolaustag erwarten wir Sie
mit zeitgenössischer Kirchenmusik,
mitgestaltet durch den Gospelchor
ReJOYce unter der Leitung von Gudrun
Fliegner, mit einem lebendigen und von
Vielen gestalteten Gottesdienst, einem
Ausklang mit Brötchen und Kuchen …
und vielleicht auch noch mit einer
Überraschung…
Mache dich auf und
werde Licht
Sonntag, 3. Advent, 13. Dezember,
17 Uhr
Verheißungskirche
Advents- und Weihnachtsliedersingen
mit den Jungbläsern, dem Posaunenchor
und der Kurrende der Singschule
Niendorf
Christian Halberstadt, Klavier
Ute Halberstadt, Flöte
Britta Irler und Björn Herold, Leitung
Eintritt frei – Spende erbeten
Offenes
Weihnachtsliedersingen
4. Advent, Sonntag, 20. Dezember,
17 Uhr
Kirche am Markt
Kantorei Niendorf
Leitung: Gudrun Fliegner
Eintritt frei - Spende erbeten
Waldsingen
Freitag, 11. Dezember um 19 Uhr.
Hinter der Kirche am Markt
Seit vielen Jahren veranstaltet die Kirche gemeinsam
mit der Werbegemeinschaft Tibarg (AGT) und der
Freiwilligen Feuerwehr das Adventssingen hinter der
Kirche. In stimmungsvollem Ambiente hinter der
Kirche im neuen Licht singen wir alte und neue Advents- und Weihnachtslieder und lassen uns verzaubern von den Klängen der Chöre und Gruppen aus
Niendorf und Umgebung.
Plattdeutsch wird es auch wieder, mit Pastor Erik
Thiesen.
präsent / Dezember 2015
„Wir für Niendorf“
Samstag, 5. Dezember, 9 – 18 Uhr
In diesem Jahr gibt „Wir für Niendorf“
einen Einblick in die ehrenamtliche
Flüchtlingsarbeit. Mitglieder des Runden
Tisches, der sich aus Kirchen, Parteien
und Verbänden gebildet hat, stehen zum
Gespräch zur Verfügung. Eine Ausstellung präsentiert die Situation von BewohnerInnen der Flüchtlingsunterkünfte im
Stadtteil.
Der Weltladen bietet Waren aus dem
fairen Handel an. Mit dem Kauf dieser
hochwertigen Produkte tun Sie sich und
anderen Gutes.
Friedenslicht
Traditionell verteilen PfadfinderInnen
Heiligabend das Friedenslicht aus Bethlehem in Gottesdiensten der Verheißungskirche.
In der Kirche am Markt und im Immanuel-Haus brennt das Friedenslicht ebenso.
Das Licht ist am sichersten in von Ihnen
mitgebrachten Laternen zu transportieren!
Musikalischer Gottesdienst
2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember,
10 Uhr
Kirche am Markt
Weihnachtschöre aus Händels „Messiah“
Kammerchor Niendorf
collegium instrumentale auf historischen
Instrumenten
Leitung: Gudrun Fliegner
präsent / Dezember 2015
ADVENT UND WEIHNACHTEN/ MUSIK
Advent im Tibarg-Center
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MUSIK
Musik
im Gottesdienst
Kirche am Markt:
13.12.Kantorei
24.12. 16.30 und 18 Uhr
Björn Herold, Trompete
23 Uhr Kantorei
25.12.Kantorei
26.12.Kammerchor:
Weihnachtschöre aus
Händels „Messiah“
Immanuel-Haus:
06.12.ReJOYce
Pflegediakonie
Diakoniestation
Niendorf
Uns ist es wichtig, pflegebedürftigen
Menschen die vertraute häusliche
Umgebung zu bewahren.
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Verheißungskirche:
29.11. Familiengottesdienst mit
der Singschule (Mädchen
und Jungenchöre)
13.12.JazzAffair
20.12. Projektchor Niendorf
24.12. 14.30 Uhr Familiengottes
dienst mit Krippenspiel
„Ochs und Esel wissen
mehr“ von Schindler,
Singschule
16 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel und Kur-
rende
25.12.Posaunenchor
Weitere Informationen über unser
musikalisches Angebot finden Sie
im Januar/ Februar-Teil dieser
Ausgabe.
beim Adventsgestöber
Samstag, 28. November, 16 Uhr
Immanuel-Haus unten im Jugendraum
Bei Kerzenschein und gemütlicher Atmosphäre sind Kinder ab ca. 3 Jahren
und ihre Eltern, Geschwister, Großeltern
herzlich eingeladen, sich mit Gesang, einer schönen Geschichte, einem lustigen
Handpuppenspiel und Fingerspielen auf
den 1. Advent einzustimmen.
Kirche für Kinder
Lüttengottesdienst
Freitag, 4. Dezember, 16 Uhr
Immanuel-Haus
für Kinder bis 5 Jahre und Begleitung
Krabbelgottesdienst
Freitag, 11. Dezember, 16 Uhr
Kirche am Markt
Singen, spielen, basteln, erzählen für alle
Kinder unter drei Jahren – und natürlich
für ihre Eltern, Geschwister, Paten, Verwandte und Freunde.
Kinder- und
Jugendausschuss
Der Kinder- und Jugendausschuss tagt:
Dienstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr
in der Verheißungskirche.
Die Sitzungen sind öffentlich.
Vermisst Ihr im Lösungswort ein „H“?
Dies ist die ökumenische Schreibweise!
KINDER UND JUGEND
Gute-Nacht-Geschichte
Teamertreff
Samstag, 5. Dezember, 15 Uhr
Immanuel-Haus
Samstag, 19. Dezember, 18 Uhr
Adventsfeier in der Verheißungskirche
Jugendgottesdienst
Sonntag, 6. Dezember
19 Uhr, Verheißungskirche
Einsegnungsgottesdienst
der JULEICA-TeilnehmerInnen 2015
in der Jugendkirche
Sonntag, 6. Dezember, 18 Uhr
Kinderdisco
Freitag, 4. Dezember,
18-21 Uhr
für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren
Informationen zu den regelmäßigen Kindergruppen und zu weiteren Veranstaltungen finden Sie im Januar/Februar-Teil.
JUGENDTREFF
für alle Jugendlichen ab 14 Jahren
an jedem ersten Sonntag im Monat
6. Dezember
16.30 – 18.30 Uhr
im Immanuel-Haus
präsent / Dezember 2015
15
ERWACHSENE UND FAMILIE
Ich bin dann mal hier…
Der Pilgerweg geht weiter
Donnerstag, 3., 10. u. 17. Dezember
19.30 Uhr
Kirche am Markt
Beten und reden, entschleunigen,
achtsam werden, auf sich und auf Gott
hören – die Advents- und die Passionszeit in besonderer Weise gestalten,
das ist das Anliegen der „Exerzitien
im Alltag“ in Niendorf. Der Kalender
„Der Andere Advent“ begleitet uns
auf unserer „Reise zu uns selbst“.
Sie können im Dezember noch einsteigen! Im Februar beginnen wir
dann mit unseren Exerzitien zu Ostern, immer dienstags ab 16. Februar.
4. Dezember, 18 Uhr: Man(n) backt
Immanuel-Haus
Alle zwei Monate treffen wir uns, um
miteinander zu kochen, zu essen, zu diskutieren, Gemeinschaft zu haben. Der
Treffpunkt ist die Küche des Kindergartens im Immanuel-Haus. Wer mitmachen
möchte, braucht weder Erfahrungen im
Kochen noch irgendwelche religiösen
Kenntnisse. Das Rezept ist, dass wir uns
auf uns selbst und die anderen einlassen.
Informationen über P. Birkner.
Selbsthilfegruppen
Freie Selbsthilfegruppe Niendorf-Nord
für Alkohol- und Medikamentenabhängige
Donnerstag, 20-22 Uhr, Immanuel-Haus
Anonyme Alkoholiker
Donnerstag, 19.45-21.45 Uhr
Gemeindesaal der Kirche am Markt
Gute-Nacht-Café
im Immanuel-Haus
(Eingang Vielohweg)
Begegnungen – Treffen – Gespräche
in lockerer Atmosphäre
Jeder ist willkommen.
Sonntag, 29.11., 19-21 Uhr
Adventliches
Freitag (!), 11.12., 18 Uhr
Lebendiger Adventskalender
Sonntag, 27.12., 19-21 Uhr
Fingerfood zum Jahresausklang
16
Man(n) kocht
MITTENDRIN-Gottesdienst
Sonntag, 6. Dezember, 11 Uhr
Verheißungskirche
Taizé-Gebet
An jedem 1.und 3. Freitag im Monat.
4. Dezember, 21 Uhr , 18. Dezember, 19 Uhr
Kirche am Markt
Café für Trauernde
1. Samstag d. M.: 5.12., 10-12 Uhr;
Warteraum, Neuer Niend. Friedhof
Hier können sich Menschen, die nach
dem Tod eines geliebten Menschen vor
enormen Herausforderungen stehen,
austauschen und gegenseitig stärken.
Regina Sylvester,
Maren Gottsmann (320 91 868)
Spiele/Play sessions/jeux/ juegos
viele tausend
Samstag,
19. NiendorDezember
ferinnen
und Nien15 bis 17 Uhr
dorfer haben
an den Weihnachtstagen 19
Kirche
am Markt
Gottesdienste
gefeiert.
Ob Schach, Dame,
„Thief“ oder
Mit
diesem
großen
Schatzbeim
gemeinsam
Mensch-ärgere-dich-nicht...
Spiegesungener
Lieder,
geteilter
Sehnsucht
len ist das Kennenlernen wunderbar
und Hoffnung
dürfen
wir dieses neue
leicht!
Ein Angebot
der FlüchtlingsiniJahr
beginnen,
in
dem
wir
tiative „Wir für Niendorf“ ein
für besonderes
AltProjekt
durchführen
möchten:
NiendorferInnen und die BewohnerEs geht
dasUnterkünften.
„Menschenrecht Wasser“
Innen
ausum
den
(S. 4).
Projekte anderer Art eröffnet Ihnen zuNiendorfer
künftig die Kirchenmusik in Niendorf:
Kirchenfrühstück
Ein neuer Chor gründet sich und ReJoyce lädt zum 3. Mal zum Mitsingen ein
Mittwoch,
(S. 7 - 9). 2. Dezember, 10 Uhr
Gemeindehaus
St. Ansgar,
Bereits seit 10 Jahren
besteht das Projekt
Niendorfer
Kirchenweg
18 Jugendarzur Förderung der kirchlichen
„aufrecht.
stehen.
bleiben
– ein
Anfang“
beit. Der Verein „Akzente“
feiert
dieses
Dies
ist
das
gegenwärtige
Motto
der
Jubiläum mit einem bunten Programm
Arbeit
des
Frauenwerkes
der
Nordkirche.
(S. 14).
Was
sich 100
dahinter
verbirgt,
die
Seit über
Jahren gibt
es den wie
„WeltgeArbeit
des
Frauenwerks
überhaupt
betstag“, der in diesem Jahr aus Kamerun
aussieht,
darüber Sie
informiert
uns Ulrike
kommt. Machen
mit (S. 24)!
Koertge, die Leiterin des Frauenwerkes
der
Pastorin
Und Nordkirche.
natürlich tragenNachdem
wir den Schatz
der
Ulrike
Koertge
einst
das
Niendorfer
Weihnachtsgottesdienste mit hinein in
Kirchenfrühstück
initiierte
und über Be10
unsere sonntäglichen
Gottesdienste.
Jahre
lang
begleitete,
ist
sie
zum
ersten
wegte Gottesdienste, der ProjektgottesMal
selbst
Gast Vikarin,
und Referentin.
dienst
unserer
eine neue PreFreuen
Sie
sich
einenund
interessanten
digtreihe mit demauf
Propst
vieles mehr
Einblick
in
die
Arbeit
einer
Frau,
sind weiterhin Raum, miteinander
zu die
teiviel
unterwegs
ist
zwischen
Kiel
und
len und zu empfangen, was wir uns nicht
Greifswald
– und
auch(S.mal
selbst geben
müssen
13).in Indien.
Wir erwarten Sie mit einem köstlichen
Frühstücksbuffet;
5€
Wir alle sind dort Kostenbeitrag
herzlich willkommen.
Anmeldungen bis Montag, 30. November,
in einem der folgenden Kirchenbüros:
Kirche am Markt, Tel. 581171,
Kirche St. Ansgar,
Tel. 5897480
Maren Gottsmann,
Immanuel-Haus,
Tel.5512282
für die präsent-Redaktion
Verheißungskirche, Tel. 5714830.
Inhalt
2
Editorial
Regelmäßige
Veranstaltungen
3
Geistliches Wort
4-5
Tanzania
Treffpunkt Frau
Mittwoch,
9.
Dezember,
19.30
Uhr,
5-9
Musik
kleiner
Saal,
10
Kirchliche Miniaturen
Gemeindehaus
Kirche am Markt 11
Freizeiten
2010
Frauengruppe
12-13
Gottesdienste
Dienstag,
15.30
Uhr
14-15
Kinder und Jugend
16-19
Erwachsene
und Familie
Lesekreis
Dienstag,
nach
Absprache,
20
Uhr
20-21
Senioren
22
Familiennachrichten
Gespräche mit der Bibel
Dienstag, 1. und 15. Dez., 18.30 Uhr,
23
Ansprechpartner
Gemeindehaus Sachsenweg 2
24
Ökumene
Dean Qigong - Meditations- und Bewegungsübungen, die dem Fluss der
Spendenkonto:
Lebensenergie (Qi) dienen. Samstags,
12-13.30 Uhr, Immanuel-Haus.
Kirchengemeinde
Niendorf
Infos beiSparkasse
Gabriele Westenberger,
Hamburger
973 9702
BLZTel.
20004102
505 50
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finden Sie im im Januar/Februar-Teil.
ERWACHSENE UND FAMILIE
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präsent / Januar - Februar 2010
präsent / Dezember 2015
17
SENIOREN
Haben Sie Interesse an unseren Veranstaltungen für
Senioren und Seniorinnen?
Rufen Sie Frau Leischel
an. Tel. 52 67 86 47.
Weitere Informationen zu unseren
Angeboten finden Sie im Januar/
Februar-Teil dieser Ausgabe.
Internet-Café
Donnerstag, 10-12 Uhr
Immanuel-Haus
Tel. 55 62 13 77 (während der Öffnung)
[email protected]
Teilnahmegebühr: 1,50 € / Stunde
Seniorennachmittage
Beisammensein &
Spielen
1. u. 3. Donnerstag
im Monat, 14.30-16.30 Uhr,
Immanuel-Haus
Warum den Kaffee zu Hause allein
trinken?? Besser in einer netten
Runde den Kaffee genießen, klönen und
spielen. Infos im Gemeindebüro Immanuel-Haus.
Mittagstisch
Mittwoch, 12.30 Uhr,
25. November, 9. Dezember
Immanuel-Haus
Kosten 6 €. Wir genießen das leckere
Mittagessen vom Landhaus Kaminski
in Gemeinschaft mit anderen. Und nach
dem Essen ist Gelegenheit, noch bei einer Tasse Kaffee zu verweilen.
Anmeldung im Gemeindebüro,
Tel. 551 22 82, bitte jeweils bis zu dem
Dienstag, der dem Termin vorausgeht.
Info: Gisela Peter, Tel. 559 21 55
Fit im Alltag
Ginkgo-Gruppe
Jd. 2. Dienstag, 15-17 Uhr, Immanuel-Haus
24. November, 8. Dezember
Info: Gisela Peter, Tel. 559 21 55
Singen
Montag, 16-17 Uhr (14-täglich)
Immanuel-Haus
Info: Ellen-Maria Maack, Tel. 551 79 00
Englisch
Freitag, 10-11.30 Uhr
Gemeindehaus Niendorfer Marktplatz 3a
Anmeldung unter Tel. 55 18 553
Mittwochstreff für Senioren und Seniorinnen
jew. 14.30
- 16.30 Uhr
Gemeindehaus
Gemeindehaus
Sachsenweg 2
Mittwoch,
2. Dezember
Gemeinsam macht es mehr Spaß
- Zeit zum Reden und Spielen
Advents-und Nikolausfeier
mit anschl. Lichterfahrt durch
das weihnachtliche Hamburg
Mittwoch,
9. Dezember
Augen, Haut und Knochen - Infos
von Apothekerin Helga Steffens
Weihnachtsfeier mit der Singschule und PastorInnen
Mittwoch,
16. Dezember
Weihnachtsfeier
Niendorfer Marktplatz 3a
Mittwoch,
23. Dezember
18
präsent / Dezember 2015
--Keine Veranstaltung
Maleachi, Kapitel 3, Vers 1
Wir denken an Menschen ...
Aus Gründen des Datenschutzes
dürfen wir im Internet keine
Namen aus dem Bereich
„Familiennachrichten“ veröffentlichen.
FAMILIENNACHRICHTEN
Der Engel, auf den ihr wartet:
Siehe, er kommt!
Im präsent werden regelmäßig die Taufen, Trauungen und Beerdigungen von Gemeindegliedern veröffentlicht. Gemeindeglieder, die mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind, können dem Kirchengemeinderat oder dem Gemeindebüro ihren Widerspruch schriftlich mitteilen. Die Mitteilung muss
rechtzeitig vor dem Redaktionsschluss am 27. Januar 2016 vorliegen, da ansonsten die Berücksichtigung des Widerspruchs nicht garantiert werden kann.
präsent / Dezember 2015
19
GOTTESDIENSTE
Kirche am
Markt
Immanuel-Haus
Wenn nicht anders angegeben, beginnen die Gottesdienste in der Kirche am Markt und
im Immanuel-Haus um 10 Uhr, in der Verheißungskirche um 11 Uhr.
Abendmahl
c Musikalischer Gottesdienst
mit Friedenslichtverteilung
So. 29. Nov.
1. Advent
Gottesdienst
Pastor Birkner
Gottesdienst
Pastorin Gottsmann
Gottesdienst c
Pastor Thiesen
Sonntag,
6. Dezember,
2. Advent
Gottesdienst
Pastor Thiesen
Neue-WegeGottesdienst c
Pastorin Zorn
MITTENDRIN-Gd.
Pastor Birkner
19 Uhr
Jugendgottesdienst
Sonntag,
13. Dezember
3. Advent
Gottesdienst c
Pastor Dr. Höver
Gottesdienst
Pastorin Zorn
Gottesdienst c
Lichter der Hoffnung
Pastorin Gottsmann &
Nina Schrader
So. 20. Dez.,
4. Advent
Gottesdienst
Pastor Birkner
Gottesdienst
Pastor Dr. Höver
Gottesdienst c
Pastor Fenske
Donnerstag,
24. Dezember
Heiligabend
14 Uhr
Familiengottesdienst
für kleine Kinder
Pastor Birkner
14.30 Uhr
Familiengottesdienst
für kleine Kinder
mit Krippenspiel
Pastorin Zorn
14.30 Uhr c
Familiengottesdienst
für kl. Kinder mit Krippenspiel& Singschulec
Pastor Fenske
16 Uhr
Familiengottesdienst
mit Krippenspiel
D. Fritzsche-Wagner
16 Uhr c
Familiengottesdienst
mit Krippenspiel &
Kurrende
Pastor Dr. Höver
17.30 Uhr
Christvesper
Pastorin Zorn
17.30 Uhr
Christvesper
Pastor Fenske
15 Uhr
Familiengottesdienst
mit Krippenspiel
Pastor Thiesen
16.30 Uhr
Christvesper c
Pastor Thiesen
18 Uhr
Christvesper c
Pastor Birkner
23 Uhr Christnachtc
Pastor Dr. Höver
Fr., 25. Dez.
10 Uhr Gottesd. c
1. Weihnachtstag Pastor Birkner
15 Uhr Worship for
Refugees
Pastorin Gottsmann
20
Verheißungskirche
präsent / Dezember 2015
23 Uhr Christnacht c
Pastorin Gottsmann
---
Gottesdienst c
Pastor Fenske
Sa., 26. Dez.
Gottesdienst c
2. Weihnachtstag Pastor Thiesen
Sonntag,
27. Dezember
Immanuel-Haus
Gottesdienst
Pastorin Zorn
Verheißungskirche
---
17 Uhr Lichtergottesd.
Pastor Thiesen
Gottesdienst
Pastorin Gottsmann
Do, 31. Dez.
Silvester
---
Fr., 1. Januar
Neujahr
17 Uhr Gottesdienst in der Kirche am Markt c
anschließend Sektempfang; Pastor Thiesen
---
17 Uhr Gottesdienst
Pastor Birkner
Sonntag,
3. Januar
Epiphanias
Gottesdienst
Pastorin Andresen
Gottesdienst
Pastorin Zorn
MITTENDRIN-Gd.
Pastor Fenske &
Stefan Eggers
Sonntag,
10. Januar
Gottesdienst
Pastor Birkner
Gottesdienst
Pastorin Zorn
Gottesdienst
Pastorin Gottsmann
Sonntag,
17. Januar
Gottesdienst
Pastor Thiesen
Gottesdienst
Pastor Birkner
Gottesdienst
Pastor Fenske
Sonntag,
24. Januar
Gottesdienst
zur Fusion
Pastor Thiesen
Gottesd. zur Fusion
Pastor Fenske
Familiengottesdienst
zur Fusion
Stefan Eggers
Sonntag,
31. Januar
Gottesdienst
Pastor Birkner
Gottesdienst
Pastorin Gottsmann
Gottesdienst c
Pastor Dr. Höver
Sonntag,
7. Februar
Gottesdienst
Pastor Fenske
Gottesdienst
Pastor Thiesen
MITTENDRIN- Gd.c
Pastor Dr. Höver
& Stefan Eggers
Sonntag,
14. Februar
Gottesdienst
Pastor Thiesen
Gottesdienst
Pastor Fenske
Gottesdienst
Pastor Birkner
Sonntag,
21. Februar
Gottesdienst c
Pastor Birkner
Gottesdienst
Pastor Dr. Höver
Gottesdienst
Pastorin Gottsmann
Gottesdienst
Pastorin Zorn
Gottesdienst
Pastor Dr. Höver
19 Uhr Jugendgottesd.
GOTTESDIENSTE
Kirche am Markt
19 Uhr Jugendgottesd.
Sonntag,
28. Februar
Gottesdienst
Pastor Thiesen
Offene Sonntagskirche
Kirche am Markt: sonntags, 13 bis 15 Uhr
präsent / Januar - Februar 2016
21