Modellflieger Schwalbach a.Ts. eV. F – Schlepp Team Cup Wettbewerbsregeln Der Team-Cup ist ein Mannschaftswettbewerb. Ein Team besteht aus einem Segler- und einem Schlepppiloten. Jeder Teilnehmer darf sich für maximal 2 Teams melden, jedoch entweder mit einem anderen Teampartner oder in der anderen Rolle. Modelle: Es sind Modelle bis 5 Kg Fluggewicht zugelassen. Das Schleppmodell muss elektrisch angetrieben sein. Fluggelände: Auf dem Flugfeld wird ein 40 m langes Landeband für die Ziellandung des Seglers ausgelegt. Der Pilotenraum befindet sich in Höhe der Startlinie. Am Rande der Piste gegenüber dem Pilotenraum wird eine 1 m hohe Fahne als Zielpunkt für den Seilabwurf aufgestellt. Ausrüstung: Beide Modelle müssen eine Schleppkupplung haben. Am Schleppseil wird eine Markierung (Wimpel, Plastiktüte, Stoffstreifen) so angebracht, das sie beim Schlepp hinter dem Leitwerk des Schleppers liegt. Ablauf: Nach Startfreigabe durch die Zeitnehmer starten die Piloten den Schleppzug und gehen auf eine beliebige Höhe. Der Seglerpilot gibt an wann er ausklinkt. Von da an läuft die Zeit getrennt für den Segler und das Schleppmodell. Der Schlepper steigt ab und wirft nach 50 Sekunden das Schleppseil möglichst nahe der Abwurffahne ab. Wenn die Schleppseilmarke aufkommt endet die Zeit für die Schleppmaschine. Pro Sekunde Abweichung werden 2 Punkte von 100 möglichen abgezogen. Die Entfernung von der Zielfahne zur Markierung am Schleppseil wird gemessen, pro 40 cm Abweichung wird 1 Punkt von 50 abgezogen. Der Segler versucht eine Flugzeit von 200 Sekunden genau einzuhalten. Die Zeitnahme endet mit der ersten Bodenberührung. Pro 2 Sekunden Abweichung wird 1 Punkt von 100 abgezogen. Der Flug endet mit einer Ziellandung am Landeband. Pro 8 cm Abstand der Rumpfspitze zum Landeband wird 1 Punkt von 50 möglichen abgezogen. Somit können pro Durchgang maximal 300 Punkte erreicht werden Es werden vier Durchgänge geflogen, der schlechteste wird gestrichen. Anmerkungen zur Durchführung und Sicherheit: Die Seilmarkierung dient zur Entfernungsmessung, wo genau sie am Schleppseil angebracht wird ist unerheblich. Sie sollte nicht zwischen Schleppkupplung und Leitwerk liegen, da sie sich sonst leicht verfangen kann. Ein Stoffstreifen ca. 30 cm lang und 5 cm breit funktioniert prima. Gemessen wird bis zum Knoten. Zum Start können die Piloten sich hinter dem Schleppzug aufstellen. Danach müssen sie sich an den Pistenrand begeben. Die Zeitnehmer können den Piloten nach Wunsch ansagen. Um beide Zeiten mit zwei Zeitnehmern bestimmen zu können kann die Zeit für den Seilabwurf mit der Zwischenzeitfunktion gestoppt werden. Die Schleppmaschine wird i.d.R. unmittelbar nach dem Seilabwurf landen. Sollte der Segler viel zu früh landen müssen, und es besteht die Gefahr das die Modelle sich ins Gehege kommen, muss die Schleppmaschine Platzrunden fliegen bis der Segler gelandet ist und die Entfernung gemessen werden konnte. Es muss genügend Energie für diesen Fall vorhanden sein. Sollte vorzeitig ausgeklinkt werden müssen, weil der Schleppzug nicht mehr kontrollierbar war o.ä. wird die Zeit trotzdem gestartet. Die Piloten entscheiden ob sie den Flug fortsetzen wollen. Wenn sie abbrechen wird sofort gelandet. Eine Startwiederholung kann am Ende des Wettbewerbes gestattet werden. Wenn der Flug fortgesetzt wird kommt er in die Wertung. Die Piloten sind für die sichere Durchführung ihres Fluges verantwortlich. Das nächste Team hat sich bereit zu halten um unmittelbar starten zu können. Die Startreihenfolge muss so abgestimmt werden dass ein Pilot nicht in zwei aufeinander folgenden Teams startet.
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