Innere Kündigungen kosten Milliarden

Ergebnisse der neuen Gallup Studie:
Innere Kündigungen kosten Milliarden
Der Anteil deutscher Arbeitnehmer, die sich emotional nicht an ihren Arbeitgeber
gebunden fühlen, ist gesunken. Zum zweiten Mal infolge. Nur noch 15 von 100
Beschäftigten, so die aktuelle Gallup-Studie, haben innerlich bereits gekündigt. Doch
ist das schon eine gute Nachricht? Leider nein. Immer noch kostet die hohe Zahl von
inneren Kündigungen die deutsche Wirtschaft viel Geld, nach Gallup-Berechnungen
jährlich zwischen 73 und 95 Milliarden Euro.
Zudem gaben mehr als zwei Drittel aller Befragten an, Dienst nach Vorschrift zu
machen. Hochgerechnet auf die erwerbstätige deutsche Bevölkerung sprechen wir
hier von mehr als 23 Millionen Menschen. Die Zahl der hoch Engagierten dagegen
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stagniert mit rund 5 Millionen auf niedrigem Niveau.
Weil emotionale Mitarbeiterbindung nach Ansicht von Experten unmittelbar von der
direkten Vorgesetzten beeinflusst wird, liegt der Fokus der diesjährigen Studie auf
den Führungskräften. Dabei zeigte sich, dass Fachkompetenz und Erfahrung die
häufigsten Gründe für eine Beförderung in eine Führungsposition sind. Diese seien
zwar von Vorteil, so Gallup in seiner Pressemitteilung, dennoch ersetzten sie nicht
notwendige Führungskompetenzen.
Seit dem Jahr 2001 erstellt das forschungsbasierte Beratungsunternehmen Gallup
Deutschland jährlich anhand von 12 Fragen zum Arbeitsplatz und Arbeitsumfeld den
„Engagement Index“ für Deutschland. Die Studie gibt darüber Auskunft, wie hoch der
Grad der emotionalen Bindung von Mitarbeitern und damit das Engagement und die
Motivation bei der Arbeit ist. Für die aktuelle Untersuchung wurden insgesamt 2034
zufällig ausgewählte Arbeitnehmer ab 18 Jahren telefonisch interviewt.
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