Österreichische Post AG/Sponsoring.Post 14Z040187 S a l l e u kt rgang Jah . 4 25. r N 5 1 ber 20 Dezem Frohe Weihnachten und viel Schwung, Freude und Gesundheit für das Jahr 2016! Werbung BSG - aktuell Neues barrierefreies Zentrum für Gesundheit „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ Aus einem alten Gebäude aus dem Jahr 1821 entstand unsere neu renovierte, barrierefreie Praxis TheMa. Die Praxisgemeinschaft, bestehend aus Physiotherapeutinnen, Masseurinnen und einer Heilpraktikerin, befindet sich in Penzendorf 1, 8230 Hartberg. Wir bieten, aufgrund unseres großen, vielschichtig ausgebildeten Teams, ein breites Behandlungsspektrum, welches sowohl Bewegungstherapie und Massagen auf Krankenschein als auch Privattherapien beinhaltet. Neben Therapien aus der Osteopathie und Sportphysiotherapie, kann auch Erholung und Entspannung aus Behandlungen wie Reiki, Klangschalenmassage, Shiatsu, Yogatherapie uvm. gewonnen werden. Auch unsere wöchentlichen Bewegungsgruppen zur ganzheitlichen Erhaltung der Gesundheit und unsere Yogakurse umfassen ein breites Angebot für Jung und Alt. Seite 2 Von rechts nach links - Heilmasseurin Heike Maria Faist: 0664/88749119, Physiotherapeutin Julia Noll BSc 0660/4153623, Heilmasseurin Claudia Fuchs 0664/75013826, Physiotherapeutin Veronika Narrnhofer Bsc: 0664/7822302, Vorwort BSG - aktuell 35 Jahre Behinderten-Selbsthilfe-Gruppe (BSG) Hartberg EINE ERFOLGSGESCHICHTE Am 22. März 1980 wurde, von einer Gruppe aus behinderten und nichtbehinderten Personen, die BSG gegründet. Wir alle, die bei der Gründung dabei waren, trugen schon lange die Sehnsucht und das Bedürfnis in uns, Menschen mit und ohne Behinderung in regelmäßigen Abständen zu einem Austausch zusammen zu führen. In meiner Jugendzeit, in der ich meine ersten Unternehmungen startete, hatte ich als behinderter Mensch immer wieder den Eindruck, gewissermaßen ein Außenseiter zu sein. Das ging sogar so weit, dass mich manche Mitmenschen, vor allem Mädchen, ignoriert haben. Bei der BSG-Gründung 1980 hatte ich mit diesem Problem nicht mehr zu kämpfen, da ich in der Zwischenzeit verheiratet und Vater eines lieben Sohnes war. Trotzdem war es mir ein tiefes Anliegen, für andere Menschen mit Defiziten eine neue Basis zu schaffen, auf der sich behinderte und gesunde Menschen wertfrei zum Austausch und zu diversen Unternehmungen treffen konnten. Alle politischen Parteien haben diese Unternehmung in höchstem Maße gelobt und auch unterstützt. Nie war die BSG politisch abhängig bzw. einer Partei zugeordnet. Die Gruppe begann mit 12 Personen und wuchs nach und nach auf ca. 50 Menschen an. Nicht alle waren damals Mitglieder, sondern eher Sympathisanten des Vereines. Die BSG setzte sehr viele Aktivitäten wie Gruppenabende, Vorträge, Einzelgespräche, Einzelhilfe, bauliche Beratung, gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten, Ausflüge, Vermittlung von bestehenden Beratungsstellen und Einrichtungen, • Erstellung von barrierefreien Tourismusangeboten Grillnachmittage, Feiern (z.B Geburtstage, Jubiläum, Weihnachten) Oster- und Weihnachtsbasteln, gemeinsames Adventkranzflechten, Besuch in Schulen, Projekte mit SchülerInnen uvm. Ich war immer glücklich, dankbar und stolz, in einer so wunderbaren Gruppe wirken zu können und Menschen zu helfen, einander wertfrei zu begegnen und Freundschaften aufzubauen. Nach vier Jahren in der Obmannfunktion, übergab ich im April 1984 die gut aufgebaute Gruppe an Frau Anneliese Gigler. Im September 1993 übernahm Leo Pürrer die BSG als Obmann und führt den Verein als Präsident noch heute. Sowohl Frau Gigler als auch Herr Pürrer haben mit unendlich viel Liebe und Einsatz wesentlich dazu beigetragen, dass wir heute von einer Erfolgsgeschichte der BehindertenSelbsthilfe-Gruppe sprechen können. Mit einem außerordentlichen Dank an den jetzigen Präsidenten, der in den letzten Jahren unwahrscheinlich viele Projekte durchgeführt hat und mit hohen Auszeichnungen wie der Humanitasmedaille, dem Staatspreis und dem Silbernen Steirerherz geehrt wurde, möchte ich mein Vorwort beenden und alle herzlich grüßen. Lieber Leo! Amicitia vincit horas!. Kilian Riedl ACHTUNG: Rückholaktion gelbe Dinkelmäuse! Wer beim Pöllauer Gassenadvent eine gelbe Dinkelmaus mit goldgelbem Schnurrbart od. goldgelbem Schwanz gekauft hat, bitte bei Robert Narnhofer Tel. 0676/7224447 melden. Die Dinkelmaus wird umgetauscht oder das Geld wird zurückerstattet. Bitte nicht in der Mikrowelle erhitzen. Der Mensch ist nicht für sich allein geschaffen, sondern zugleich für sein Vaterland und seine Mitmenschen. Platon (427-347), griech. Philosoph Seite 3 Barrierefreiheit BSG - aktuell Barrierefreiheit: Das ist bis 2016 zu tun Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz tritt ab 2016 in vollem Umfang in Kraft. Was das für Unternehmen bedeutet, erfahren Sie hier. Was versteht man unter Barrierefreiheit und was bedeutet das für mein Unternehmen? Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG) regelt, dass bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung und andere gestaltete Lebensbereiche barrierefrei zugänglich sein müssen. Das ist dann der Fall, wenn sie für Menschen mit Behinderungen „in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind“. Anzuwendende Gesetze und technische Regelwerke 1.) Bundesbehindertengleichstellungsgesetz (BGstG), idgF2 2.) Steiermärkisches Baugesetz (Stmk. BauG) §76, idgF 3.) OIB Richtlinie 4, idgF Barrierefreiheit ab 2016 überall Pflicht Das BGStG tritt Anfang 2016 nach zehnjähriger Übergangsfrist in vollem Umfang in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt müssen Unternehmen die Waren, Dienstleistungen und Informationen öffentlich anbieten, dies barrierefrei tun. Bauliche Barrieren müssen bereits jetzt beseitigt werden, sofern die damit verbundenen Investitionen 5.000 Euro nicht übersteigen. Alle anderen Angebote, wie Informationen auf Websites, Webshops, Speisekarten etc. müssen bereits jetzt barrierefrei sein. Was ist konkret zu tun? Unternehmer sollten rechtzeitig aktiv werden, um zu erheben, wie allfällige Barrieren beseitigt werden können. Dabei sollte neben der technischen Machbarkeit auch die Finanzierbarkeit abgeklärt werden. Im Einzelfall kann sich ergeben, dass die Beseitigung von Barrieren wegen unverhältnismäßiger Belastung unzumutbar oder überhaupt rechtswidrig (z. B. Denkmalschutz) wäre. In jedem Fall müssen aber die zumutbaren Maßnahmen getroffen werden, um zumindest eine maßgebliche Verbesserung der Situation zu bewirken. Welche Rechtsfolgen kann es haben, wenn mein Betrieb nicht barrierefrei ist? Behinderte, die durch Barrieren diskriminiert werden, können Schadenersatz geltend machen. Eine Schadenersatzklage ist allerdings erst zulässig, wenn zuvor ein Schlichtungsverfahren vor dem Sozialministeriumsservice (früher Bundessozialamt) eingeleitet wurde und dieses keine gütliche Einigung gebracht hat. Rund 20 Prozent der Bevölkerung leben mit einer oder mehreren dauerhaften Beeinträchtigungen. Rund eine Million Menschen in Österreich haben Mobilitätseinschränkungen, ca. 300.000 sind stark seh -, 200.000 hörbeeinträchtigt. Für behinderte Menschen ist Barrierefreiheit eine Notwendigkeit, um am täglichen Leben teilhaben zu können. Letztlich profitieren aber alle davon: Unfallrisiken werden verringert, Waren leichter zugänglich und Informationen besser verständlich gemacht. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.wko.at/barrierefreiheit. Quelle: WKO Barrierefreiheit - eine Chance und Herausforderung für die Wirtschaft Barrierefreiheit bedeutet, dass • Waren und Dienstleistungen, die öffentlich verkauft werden, barrierefrei zugänglich sein müssen. • Geschäftsräume, Lokale etc. frei von baulichen Barrieren sind. • alle Kundinnen und Kunden Zugang zu Informationen (z.B. Webauftritt oder Broschüren) haben müssen. Für die Beseitigung von Barrieren in „alten“ Bauwerken, Verkehrseinrichtungen etc., die vor dem 1.1.2006 genehmigt wurden, läuft die Übergangsfrist mit 31.12.2015 aus. Fazit: „Richtiges Bauen“ ist barrierefreies und generationengerechtes Bauen für ALLE Menschen. Investitionen in die Barrierefreiheit sind Investitionen in die Zukunft. Sie müssen selbstverständlich werden. In kaum einem anderen Bereich lassen sich so große Erfolge erzielen, weil der Nachholbedarf so groß ist. Seite 4 BSG - aktuell Barrierefreiheit FAB 15 Energie, Wohnbau und Fachbereich - Barrierefreiheit: Technik, Referat Bautechnik und Gestaltung, LeitungKontaktdaten Dipl.-Ing. MPA Robert Jansche Landhausgasse 7, 8010 Graz, Tel: +43 (316) 877-4933, Fax: +43 (316) 877-4569 [email protected] FachberaterInnen - Alle Bezirke: Leo Pürrer 0316/877 – 5923 [email protected] Barbara Sima-Ruml 0316/877 – 2545 [email protected] Sarah Taucher 0316/877 – 5462 [email protected] Angela Hölbling 0316/877 – 4479 [email protected] Barrierefreies Reisen mit deR ÖBB Leichten Zugang zur Reise schaffen – Barrieren schrittweise abbauen Barrierefreiheit ist ein häufig verwendetes Wort. Für die ÖBB bedeutet das aber nicht nur, Menschen mit Behinderung oder gebrechlichen Personen ein komfortables Reisen „ohne Hindernisse“ zu ermöglichen. Fast jeder Mensch ist in seinem Leben irgendwann auf Barrierefreiheit angewiesen – sei es aufgrund von Behinderung, Alter oder anderen Formen von Einschränkungen. Selbst ein Kinderwagen oder ein schwerer Koffer kann schnell zur Herausforderung werden. Informationen rund ums Reisen und Wissenswertes für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Fahrpreise, Fahrzeiten und Verkehrsbehinderungen durch Bauarbeiten können Sie bequem von zu Hause aus abfragen. Außerdem können Sie auch Ticketkäufe und Reservierungen tätigen und selbst ausdrucken. Unter dem Menüpunkt „Service“ finden Sie alle wichtigen und nützlichen Informationen über Verkaufsstellen und deren Öffnungszeiten, weiters über Parkmöglichkeiten, Fahrkartenautomaten-Standorte, Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten (Schließfächer) sowie die Stationierung von Hebeliften. Zugänglichkeit der Bahnhöfe SERVICE AM BAHNHOF - Parkplatz Neue Aufzüge auf Bahnhöfen oder die Errichtung von Rampen (geneigte Aufgänge) spielen für den leichteren Zugang zur Reise genauso so eine wichtige Rolle, wie sinnvolle Wegleitsysteme oder Infomonitore um den Kunden die Orientierung am Bahnhof zu erleichtern. Bei vielen Bahnhöfe stellen die Stadt- und Gemeindeverwaltungen Parkplätze für behinderte Menschen zur Verfügung. In Verbindung mit einer Fahrkarte können auch verbilligte Parkmöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Als Bauherr setzen die ÖBB bei Neubauten bereits Barrierefreiheit um. Alle Bahnhöfe, ab einer Frequenz von 2.000 Reisenden pro Tag sowie die jeweils wichtigsten Bahnhöfe in Bezirksstädten sollen ohne Hindernisse benutzbar sein. So werden österreichweit insgesamt 140 Verkehrsstationen vollständig barrierefrei gestaltet, dann werden rund 80 % aller Fahrgäste einen barrierefreien Bahnhof haben. Bis 2025 sollen es dann 90 Prozent sein. Nähere Informationen bekommen Sie im ÖBBKundenservice 05-1717 oder direkt am Bahnhof. Wichtige Tipps für eine barrierefreie Reise Wenn Sie mit den ÖBB reisen wollen, sind für Sie schon im Vorfeld viele Informationen wichtig. Vor der Reise - Online-Informationen Wenn Sie Ihre Reise planen, werfen Sie bitte einen Blick auf die Homepage. Auf oebb.at finden Sie viele Treffpunkt Ca. 20 Min. vor Abfahrt des Zuges sollten Sie sich bitte am vereinbarten Treffpunkt einfinden (InfoPoint, Personenkasse, Bahnsteig …). Dort helfen Ihnen MitarbeiterInnen gerne weiter! Die Mobilitätsservice-Zentrale Tel. +43 (0) 5-1717 Menüführung 5 Täglich von 7:00 bis 22:00 Uhr oder per E-Mail: [email protected] Sie können sich auch online auf oebb.at anmelden: Menüpunkt Reiseplanung „Barrierefreies Reisen” Seite 5 BSG - aktuell Information & Menschen Assistenten sorgen für mehr Selbstständigkeit und Bewusstseinsbildung Persönliches Budget, Freizeitassistenz und Wohnassistenz gehören zu den Leistungsangeboten der Behindertenhilfe und sind in der Steiermärkischen Leistungs-und Entgeltverordnung (LEVO) geregelt. Unten angeführt ein gekürzter Auszug. Bei Interesse können alle Dokumente beim Land Steiermark Server nachgelesen werden. Persönliches Budget - Selbstständige Menschen mit Behinderung die über 18 Jahre alt sind, keinen Sachwalter und den Hauptwohnsitz in der Steiermark haben können das persönliche Budget beantragen. Entsprechend dem Unterstützungsbedarf des Menschen mit Behinderung legt die Bezirksverwaltungsbehörde (BH) ein Jahres-Stunden Kontingent fest. Diese Geldleistung wird ausgezahlt und Menschen mit Behinderung können da-durch eine persönliche Assistenz finanzieren um selbstbestimmt leben zu können. Achtung: Das persönliche Budget kann nicht mit anderen mobilen oder stationären Leistungen der Behindertenhilfe kombiniert werden! Freizeitassistenz - Menschen, die diese Leistung in Anspruch nehmen, müssen Jugendliche und Erwachsene mit Körper-und/oder Sinnes-und/oder intellektuelle- und/oder Mehrfachbehinderung sein, die in der Familie, einer mobil betreuten Wohnform oder alleine leben. Die Qualifikation der Assistenz hat sich an der gewünschten Anforderung zu orientieren. Hierfür sind geeignet: Zivildiener, StudentInnen der Psychologie, Pädagogik, Sozialmanagment oder vergleichbare Qualifikationen, Sozial-und LebensberaterInnen, FamilienhelferInnen und SozialbetreuerInnen. Freizeitassistenz bedeutet bedürfnisorientierte Freizeitbegleitung und unterstützt Menschen mit Behinderung dabei, Stolpersteine auf dem Weg zu einer (ent)spannenden, unterhaltsamen, interessanten, Freizeitgestaltung beiseite zu räumen und bietet Ihnen die Chance, aktiv an verschiedensten Freizeitaktivitäten (Sport, Kunst, Musik,...) teilzunehmen, persönlichen Interessen nachzugehen, Neues kennenzulernen, den eigenen Horizont zu erweitern, ein Stück weit mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können und ein Mehr an Eigenständigkeit, Lebensqualität und Selbstbewusstsein zu gewinnen. Diese Dienstleistung kann bei der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft beantragt werden. Wohnassistenz - ist eine Dienstleistung für Menschen mit Behinderung, die eine eigene Wohnung suchen bzw. in einer eigenen Wohnung leben. Mobiles Personal hat sie dabei in allen Belangen der Herausbildung bzw. der Erhaltung der Wohnfähigkeit zu betreuen und zu unterstützen. Geeignet sind hierfür Personen, die Ausbildungen in folgenden Bereichen haben: Diplom-und FachsozialbetreuerInnen mit Spezialisierung BB, BA und F; Studienabschluss Pädagogik mit Schwerpunkt Heil-und Sonderpädagogik, Sozialpädagogik, Integrationspädagogik und heilpädagogische Psychologie, PflichtschullehrerInnen mit Lehramt (Volks-, Haupt-, Sonder-, Polytechnische Schule und Religionspädagogik),SonderschullehrerInnen, SozialarbeiterInnen, AbgängerInnen der Akademie und der FH Studien Soziale Arbeit, Bundeslehranstalt und Kolleg für Sozialpädagogik, PsychologInnen, PflegehelferInnen, Dipl. Gesundheits-und Krankenschwestern/pfleger. Lignano 2015: Erinnerungen von Michaela ich machte mit meiner Freizeitassistentin Indira Urlaub. Für mich war es der erste Urlaub, den ich ohne meine Familie genießen konnte. An einem wunderschönen, strahlenden Samstag im September, wurde ich um 7 Uhr von meiner Freizeitassistentin Indira zu Hause abgeholt. Somit begann ein unvergesslicher Urlaub am Mittelmeer in Lignano. Wir haben im Vorfeld alles gut geplant. Die Reise suchten wir uns gemeinsam im Reisebüro aus. Da ich im Rollstuhl sitze ist es sehr wichtig, dass das Hotel barrierefrei ist und dass es am Strand einen Strandbaggy (Spezial-Rollstuhl) gibt, denn das würde so einiges erleichtern. Da wir uns vorgenommen haben das Zimmer nur zum Schlafen zu nützen, haben wir nicht so großen Wert auf die Ausstattung gelegt. Wir wollten die Zeit nützen, um Seite 6 Lignano ein bisschen „unsicher“ zu machen. Die Fahrt war sehr angenehm, da wir oft kleine Pausen einlegten. Als wir im Hotel angekommen waren, stellten wir sofort fest, dass das Hotel und unser Zimmer doch nicht barrierefrei waren. Ich konnte den Balkon zuerst gar nicht nützen. Das Zimmer wurde auch nicht ordentlich gereinigt und wir mussten uns gleich am Anfang beschweren. Das Hotel entsprach nicht unseren Anforderungen und schon gar nicht denen eines 4-Sterne Hotels. Daraufhin wurde das Zimmer sofort umgestellt und gereinigt, sodass ich gerade noch mit dem Rollstuhl zum Balkon durchkommen konnte. Der Hotelleiter entschuldigte sich bei uns und versprach alles in Ordnung zu bringen. Wir wollten uns den Urlaub nicht vermasseln lassen und sind sofort zum Strand losgeflitzt. Information & Menschen Wir verbrachten wundervolle vier Tage. Jeden Abend sind wir in die Stadt einkaufen, Eis essen oder Cocktails trinken gegangen. Indira hat mich am Strand sogar einmal im Sand eingegraben und wir waren jeden Tag im Meer schwimmen. Die Muscheln, die wir gefunden haben, haben wir nachhause mitgenommen. Am vorletzten Tag entdeckte ich ein Golf Car neben unserem Hotel und wir beschlossen gleich damit in die Stadt zu fahren. Das Beste war, ich konnte auch mit etwas Unterstützung von Indira mit dem Golf Car fahren. Wir haben so viel Spaß zusammen gehabt und für mich war es ein unvergesslicher Urlaub. Auf der Heimfahrt haben wir in Klagenfurt, mit Blick auf den Wörthersee, noch gemütlich gegessen. Michaelas Feldbach erster BSG - aktuell Berufsschullehrgang in Da ich eine Lehre als Bürokauffrau mache, muss ich natürlich auch die Berufsschule besuchen. Neun Wochen lernen, Referate, Tests und Schularbeiten schreiben. Es war eine große Umstellung von der Arbeit auf die Schule. Ich hatte zwei Betreuerinnen, eine die in der Früh kam, die mir beim Anziehen half, und eine die nach der Schule kam, mit der ich bei schönem Wetter spazieren ging. Bei schlechtem Wetter gingen wir in den Fitnessraum im Internat. Es machte einen Riesenspaß. Den ganzen Tag durchgehend im Rolli zu sitzen ist sehr anstrengend. Meine Klassenkameraden waren sehr nett. Sie haben mich beim Klassenwechsel unterstützt, mir beim Ein- und Ausräumen der Schulsachen geholfen, sowie mich über die Rampe in die Schule gebracht, da man nicht mit dem Rolli allein hinaufkommt. Am Abend gingen wir öfters etwas trinken, jedoch mussten wir um 22:00 wieder im Internat sein. Eine schöne aber auch schwere Zeit mit vielen neuen Erfahrungen. Ich bin sehr dankbar den Urlaub gemacht zu haben weil mir Selbständigkeit und Selbstbestimmung ermöglicht wurden. Ich lernte auch das Vertrauen in andere Menschen kennen. Der Urlaub hat mich und meine Freizeitassistentin noch näher zusammen gebracht und wir sind wirkliche Freunde geworden. Meine beiden Betreuerinnen Gerlinde und Gisela. Es war eine schöne Zeit mit den beiden. Neujahrsgedanken Meine Freizeitassistentin Indira und ich in der Disco. Das alte Jahr vergangen ist, das neue Jahr beginnt. Wir danken Gott zu dieser Frist. Wohl uns, dass wir noch sind! Wir sehen aufs alte Jahr zurück und haben neuen Mut. Ein neues Jahr, ein neues Glück. Die Zeit ist immer gut. Ein neues Jahr, ein neues Glück. Wir ziehen froh hinein. Und vorwärts, vorwärts, nie zurück! Das soll unsere Lösung sein. Seite 7 BSG - aktuell Jubiläumsveranstaltung DIE LETZTE AMP - ABSCHIED: FÜR VIELE EIN TRAURIGER MOMENT Ein Abschied gibt uns aber auch die Möglichkeit, etwas Neues kennenzulernen. Das war die letzte (!) Alpenländische Musikantenparade. Unsere Ehrengäste bei der letzten „Alpenländischen Musikantenparade„ waren Die Stoakogler, Die Krieglacher sowie einige Mitgründer des Dolomitensextett Lienz mit Walter Widemair. Nach 25 Jahren Alpenländischer Musikantenparade ist am Freitag, 6. November 2015, der letzte Vorhang gefallen. Leo Pürrer und sein Team sowie Moderator Ing. Robert Kuntner haben in den letzten 25 Jahren diese Benefizgala zugunsten der BSG Hartberg organisiert. Immer wieder konnten sie dabei bekannte und beliebte Gruppen präsentieren, die sich für die gute Sache einsetzten, denn der Erlös der Veranstaltung kam immer wieder behinderten Menschen aus der Region Hartberg bzw. der Oststeiermark zugute, die in ihrem Leben nicht gerade auf die „Butterseite“ gefallen sind. Auch heuer konnten wieder einige tausend Euro gesammelt werden. Mit den Krieglachern, den Jungen Paldauern, Project M, den Innkreis Buam, Franky Leitner, den Tränktörl Musikanten, Lisa (Kiddy Contest Siegerin), den Stohlis, den Edlseern und den Zellberg Buam gab es ein rund siebenstündiges, buntes und abwechslungsreiches Programm. Seite 8 Höhepunkt des Abends war aber sicherlich der überraschende Auftritt der legendären Stoakogler. Sie ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit den Edlseern einige Lieder zu spielen. „Der Musikant im Trachtengwand” oder auch „Steiermen san very good” durften dabei natürlich nicht fehlen. Weiteres Highlight: Einer der seltenen Auftritte der Zellberg Buam mit den Edlseern. Ein Abend, der sicherlich vielen lange in Erinnerung bleiben wird. Leo und seinem Team kann man nur wünschen, dass sie sich an folgende Worte von James Bond halten: „Sag niemals nie“; denn vielleicht gibt es ja doch irgendwann einmal eine Neuauflage ... Besonderer Dank gilt allen Musikern und Musikgruppen, die sich in den 25 Jahren in den Dienst der guten Sache gestellt und die BSG unterstützt haben. Natürlichauch allen freiwilligen Helfern und Freunden der BSG, allen Sponsoren, die Jahr für Jahr mit dabei waren. (Auf 25 Jahre brachten es Christine Haberler, Erika Kirchsteiger, Günther Wilfinger, Sigi Haberler, Thomas Fink, Franz Handler (Hallenwart) sowie Robert Kuntner und Leo Pürrer). Den vielen Fans der Alpenländischen Musikantenparade, allen „Promi-Kellnern“, die in den letzten Jahren fleißig unterwegs waren, und nicht zuletzt der Presse, allen voran der HBZ (WOCHE Hartberg-Fürstenfeld) Waltraud Gotthard und Alfred Mayer. Jubiläumsveranstaltung BSG - aktuell Das erste Plakat unserer Alpenländischen Musikantenparade 1991, weiters die vier Jubiläumsplakate, sowie das letzte Plakat 2015. Herzlichen Dank den vielen Sponsoren, bei den seit 2004 laufenden Verlosungen von schönen Gewinnen. Frau Fischer - stolze Gewinnerin eines KTM Mountainbikes ber der AMP 2015. Ein besonderes Geschenk, welches ihm viel Freude bereitete, bekam Werner Doppelhofer, der seit 2008 an der seltenen Krankheit Amyothrophe Lateralsklerose (ALS) leidet, zu seinem 50er. Er erhielt von Norbert Rier von den Kastelruther Spatzen Fanartikel (Schal, Kaffetasse, CD uvm.) mit persönlicher Widmung. Ermöglicht wurde dies von Robert Kuntner der das Geschenk persönlich abgeholt hat. Danke! Nachträglich alles Liebe und Gute zum RUNDEN! Werner Doppelhofer mit seiner Frau Gerlinde Seite 9 BSG - aktuell Kraftquellen Medjugorje, wo der Himmel die Erde berührt - Lydia Lechner Mitglied und langjährige Helferin der BSG, berichtet über eine ihrer großen Kraftquellen Bis 2006 war mir Medjugorje als Wallfahrtsort völlig unbekannt. Doch dann hat mich und meinen Bruder unsere Schwester aus dem Waldviertel überzeugt zu Pfingsten mitzufahren. Es waren 2 Reisebusse unterwegs und ich konnte in Hartberg zusteigen. Auch eine Mutter mit ihrem Sohn im Rollstuhl war mit dabei. Wir hatten ca. 11.00 – 12.00 Stunden Fahrzeit vor uns. Doch die Zeit nutzten wir zum Singen, Beten und zum Einstimmen auf den Wallfahrtsort. Die, welche schon öfters in Medjugorje waren sagten uns, wenn du einmal da warst kommst du wieder. Naja, wir hatten kein besonderes Wetter und ich war noch nicht ganz überzeugt, warum so viele Pilgergruppen nach Bosnien-Herzegowina fahren. Doch je länger ich an diesem besonderen Ort war, umso ruhiger, besinnlicher wurde ich. Der Krizevac – Kreuzberg ist ein 520 Meter hoher Berg. Ein sehr steiniger Weg führt zum 8,56 Meter hohen Betonkreuz. Besonders berührt hat mich eine Gruppe Jugendlicher, die ein Mädchen mit einem Tragsessel auf den Kreuzberg gebracht haben. Der Podbrdo-Erscheinungsberg, ein steiler Weg führt von den Häusern zu diesem Ort, der ersten Erscheinungen der Muttergottes. Beeindruckend sind auch die vielen verschiedenen Nationen, Kinder und Jugendlichen, die man vor den vielen Beichtgelegenheiten und bei den hl. Messen findet. Wenn es mir schlecht geht, denke ich an die kostbaren Tage in Medjugorje gerne zurück. Ich hoffe, ich kann noch lange davon zerren. Ich war dankbar, dass ich die weite Reise gewagt habe. Es ist wie ein Ruf der Muttergottes, nur manchmal hört man im Alltagstreiben den Ruf nicht. Nun war es heuer bereits meine 8. Wallfahrt nach Medjugorje, aber diesmal war es eine ganz besondere Wallfahrt, woran es gelegen hat kann ich nicht so genau sagen, lag es daran, dass ich mit meinen beiden Geschwistern reisen konnte, oder an der geistlichen und musikalischen Reiseleitung, an die angenehme Pilgergruppe, den wertvollen Gesprächen und Begegnungen, an dem perfekten Wetter, … wahrscheinlich die Summe von allem zusammen. Der Gang am Kreuzberg und am Erscheinungsberg, der diesmal sehr emotional vom Pfarrer gestaltet wurde, ist jedes Mal ein unbeschreibliches Erlebnis. DIE VIER KERZEN Vier Kerzen brannten am Adventkranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Friede. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glaube. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus. Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu Seite 10 Lydia Lechner am Ziel ihrer Pilgerreise brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein“ , und fing fast an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an. Quelle unbekannt BSG - aktuell Gesundheit Institut für Mediation und Bioenergetik Helga Zettl, Obersafen 28, 8232 Grafendorf 0664/4556678, [email protected] www.mediation-bioenergetik.at Gesund durch den Winter In den Wintermonaten besinnt sich die Natur auf das Ursprüngliche. So soll dies auch der Mensch tun! Die Sonnenstunden werden weniger und die Natur beschränkt sich auf die beiden Gegensätze von Weiß und Schwarz. Durch diese Dezimierung gibt die Natur dem Betrachter ihre wunderschöne Form frei. Alles Überlebenswillige zieht sich nun in die erdwärmende und geschützte Finsternis zurück. Im innersten Wissen, nur an diesem Ort die Lebenskräfte zu erhalten. Friedlich genügt sich der Keim seiner selbst. Auch wir sollten im Winter unsere Energieaufnahme über die Sinneswahrnehmungen und über die Ernährung auf das Ursprüngliche beschränken. • Genießen sie die Wintersymphonien der singenden Winde und des sanften Schneerieselns, eingepackt in wärmende Mäntel und Hauben oder durch das Kohl stärkt die Abwehr Grüner Kohl: Während es den zarten Brokkoli das ganze Jahr gibt, sind die robusten Sorten erst nach dem ersten Frost im Handel. Kälte stabilisiert die Inhaltstoffe und macht Kohl leichter verdaulich. 100 Gramm Grünkohl, Wirsing oder Rosenkohl decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Sie liefern dem Körper Ballaststoffe, welche die Verdauung anregen und Kalzium. Gewürze wie Kümmel und Ingwer nehmen dem Kohl den Wind aus den Segeln. Rotkohl: Seine ganz spezielle Farbe verdankt der Rotkohl einem Pflanzenstoff namens Anthocyan. Der gilt, wie auch das im Rotkohl enthaltene Sulforaphan, als Tumorbremse. In einer amerikanischen Studie an Krebszellen blockierten die Pflanzenstoffe die Zellteilung von bösartigen Tumoren, die somit nicht weiterwachsen konnten. Beim Essen werden die Stoffe aus dem Kohl durch das Kauen freigesetzt. Eine Rotkohlmahlzeit reduziert das Krebsrisiko. • • Fenster im Schutz des wärmenden Raumes. Vermeiden sie technischen Lärm jeder Art. Beschränken sie die Beleuchtung bewusst auf das Mindeste und genießen sie wieder öfters die Kraft der natürlichen Kerzenflamme. Essen sie, was in unseren Lagerräumen gelagert werden kann, so wie: Vollwertgetreide als Brot und deftige Kuchen, vorgequellte Breie, Körner und Nüsse oder zu kaltgepressten Ölen veredelt, Kellergemüse oder zu Süßsaurem vergoren, Lagerobst mit ihrer natürlichen Süße, frisch oder als Kompotte mit wärmenden Gewürzen. Dieses Essen wärmt die Mitte, es stärkt die Urkräfte in uns und auch in unserem Lande. Die Natur lehrt uns das Leben! Sauerkraut: In früheren Zeiten ersetzte Kohl im Winter das Obst als Vitamin-Geber. Haltbar gemacht durch Vergärung steht das Sauerkraut immer zur Verfügung. Weitere Vorteile: Neben reichlich Vitamin C enthält das Sauerkraut Milchsäurebakterien. Sie regen die Verdauung an und steigern die Verwertbarkeit von Eisen. Bei Sauerkraut erreicht es Werte, die sonst nur Fleischmahlzeiten vorbrhalten sind. Sauerkraut sollte also öfter auf dem Speiseplan stehen. Kohlwickel: Nicht nur als Hauptmahlzeit tut Kohl dem Körper Gutes. Er soll auch als Kohlwickel Entzündungen und Gelenkschwellungen bessern. Heilpraktiker verwenden dieses alte Hausmittel, um das Körpergewebe zu entgiften. So geht´s: Ein großes Wirsingblatt heiß abwaschen, in Streifen schneiden, um das schmerzende Gelenk legen. Mit einer elastischen Binde fixieren und darüber eine Schicht Klarsichtfolie wickeln. Einige Stunden einwirken lassen. Seite 11 BSG - aktuell Herbergsuche Herbergsuche - alter Brauch mit Aktualität Im Jahr 1998 wurde der alte Brauch des Herbergsuchens, der vor allem in den ländlichen Gegenden gepflogen wird, auch bei uns in der Stadt Hartberg, speziell in der Angersiedlung, wiederbelebt. Jedes Jahr ist seither, in der Zeit zwischen dem 14. und dem 22. Dezember, die Muttergottesstatue in der ganzen Siedlung unterwegs. Diese Statue ist eine besondere. Sie wurde von Herrn Zinggl, einem behinderten Künstler aus Lungitz, der leider schon verstorben ist, geschnitzt. So bleibt der Künstler, von dem auch einige Heiligenfiguren in der Grafendorfer Kirche stehen, in unseren Herzen lebendig. Gestartet wird am 14. Dezember beim Angerzeichen. Von dort wird die Statue unter Gesang und Gebet, von Kindern und Erwachsenen begleitet, in das Haus der ersten Herberge gebracht. Ein Kind erleuchtet mit einer Laterne den Weg. Bei der Herbergsfamilie angekommen, wird an der Türschwelle das Herbergslied „Wer klopfet an“ gesungen und danach bittet der Familienvater oder die -mutter mit folgenden Worten zum Eintreten: „Jungfrau Maria, tritt herein, du sollst bei uns willkommen sein. Wir wollen ja in unser’m Leben unserem Herrgott ein Zuhause geben!“ Nach einer kleinen Adventfeier, die mit Liedern, Gedichten, Geschichten und Gebeten gestaltet wird, gibt es ein gemütliches kurzes Beisammensein bei Tee und Brot und sehr interessanten Gesprächen über Kirche und Welt. Es ist besonders schön, dass sehr viele junge Familien mit Kindern mitmachen. Oft musizieren die Kinder selbst oder spielen sogar ein kleines Krippenspiel. Beim Ankommen der Freunde gibt es immer wieder ein großes Hallo, Umarmungen und Küsse. Während die Eltern plaudern, ziehen sich die Kinder in ein Kinderzimmer zurück und spielen ausgiebig. Einige Male haben sie auch in dieser kurzen Zeit Kleinigkeiten gebastelt und ihre Eltern damit überrascht. Mehr als 80 verschiedene Herbergen wurden über die Jahre bereits aufgesucht. Manche Türen öffneten sich bereits zwei- oder gar dreimal. Für uns besonders faszinierend ist, dass wir auch schon in ganz kleinen Wohnungen zu Gast waren, aber alle hatten immer genügend Platz, denn manchmal gehen mehr, dann wieder weniger Menschen mit. Bis jetzt hat anscheinend die Gottesmutter immer dafür gesorgt, dass es optimal passt. Dieser Brauch soll uns besonders heuer, in einem Jahr in dem so viele Menschen an unsere Grenzen klopfen, daran erinnern, dankbar zu sein, ein warmes Heim zu haben, sowie unsere Herzen neu öffnen für Verzweifelte, die aus Angst und Hoffnungslosigkeit auf „Herbergsuche“ sind. Durch das Helfen (jeder auf seine Art und nach seinen Möglichkeiten) wird unsere Freude im Herzen genährt und die Freude verdoppelt sich, wenn wir sie teilen. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern sowie dem gesamten Team der BSG, eine friedvolle, besinnliche und freudenreiche Adventzeit im Kreis von lieben Menschen. Familie Riedl Vorweihnachtliche Freude für den jungen Dominik Ertl Die Firmen Trockenbau Kraft aus Schildbach und Bodenholz Kurt Jelinek aus Hartberg verzichten heuer auf Weihnachtsgeschenke für die Kunden und stellen den dafür vorgesehenen Betrag einem sozialen Zweck zugute. In Kooperation mit Leo Pürrer von der BehindertenSelbsthilfegruppe Hartberg wurde dafür Sabine Ertl mit ihren Kindern Dominik und Selina ausgewählt. Der 15-jährige Dominik hat von Geburt an spastische Lähmungen und ist immer wieder auf einen Rollstuhl angewiesen. Der bevorstehende Umzug von Löffelbach nach Hartberg stellt die Familie vor große finanzielle Herausforderungen, die durch diese Spende leichter bewältigt werden können. „Der Betrag wird in erster Linie für die barrierefreie Seite 12 Ausstattung von Dominiks neuem Zimmer verwendet“, freut sich Sabine Ertl anlässlich der Übergabe der Spendenschecks. Christkinder: Gustav Kraft und Kurt Jelinek überreichten die Spendenschecks an Dominik Ertl und Mama Sabine. Nachbericht BSG - aktuell Besinnliche Adventzeit Die Weihnachtszeit - die Zeit um näher zusammen zu rücken. Die Tage werden kürzer, umso mehr freuen wir uns über jeden Sonnenstrahl. Er gibt Wärme und Geborgenheit, die wohl jeder Mensch braucht. Wir alle benötigen ehrliche Freunde, tiefe Freude, echten Frieden, herzliches Lachen und ernstgemeintes Lob zum Leben. Das alles können wir aber auch selber weitergeben. Denn wer Freude schenkt, wird auch selber erfreut. Wer lacht oder lobt, erhält selber ein Lachen oder Lob zurück. Wer friedfertig ist, kennt viele Freundschaften. Wer andere mit Wärme, Ehrlichkeit und Offenheit beschenkt, bekommt es auch zurück. Schöne Stunden des gemeinsamen Lachens und Feierns verbrachten wir auch heuer wieder bei unserer alljährlichen Weihnachtsfeier im Gh. Pürrer. Einige besuchten vor Beginn den Weihnachtsbazar im weihnachtlich gestalteten Pfaarstadl im Pfarrhof von Schäffern. Unser Präsident Leo Pürrer begrüßte pünktlich um 18:00 Uhr, in seiner amüsanten Art, Eine fröhliche Runde bei heißen Diskussionen und Getränken Adventkranzflechten 2015 Die „stillste Zeit des Jahres“ hat auch bei der BSG begonnen. Obwohl man heutzutage einen Adventkranz in den Supermärkten; in der Gärtnerei, in vielen Baumärkten kaufen kann, so ist doch das Selbermachen des Kranzes für einige unserer Mitglieder ein Muss und gehört zur Vorfreude auf die Adventzeit. Es macht Spaß, im Kreise von Freunden dekorative Kränze selbst zu gestalten. Die kleine Jause - Aufstrichbrote, Glühwein und Mehlspeise - hat uns wieder besonders gut geschmeckt. Danke an Dorli Siegl unf Gerti Moog für die Aufstriche und Erika Kirchsteiger, Gitti Teubl und Lydia Lechner für die Mehlspeise. Weiterer Dank an Erich und Marianne Kampl, Robert Narnhofer, Christine Haberler, für das unterstützende Mitwirken. die Mitglieder und hielt Rückblick und Vorschau und bedankte sich bei allen die Einsatz und Engagement gezeigt hatten. Eine besondere Ehrung erhielt Kilian Riedl, ein Diplom als Ehrenpräsident auf Lebenszeit, als Gründungsobmann der BSG. Bei vorzüglichem Essen, angeregten Gesprächen und einigen Flaschen „Apfel Zimtlikör“, verging der Abend wieder wie im Fluge und schon war es nach Mitternacht und die Busse standen zur bequemen Heimfahrt bereit. Der „harte Kern“ blieb noch einige Stunden länger und Rupert brachte alle Übriggebliebenen gut nach Hause. Von rechts nach links: Pepi Strehn, Kilian und Ingrid Riedl, Leo Pürrer, Robert Narnhofer Weitere Fotos unter www.bsgh.at Für die anschließende Weihe der Kränze sind Diakon Karl Ertl und Messner Josef Fink zu uns gekommen, dafür ein herzliches Vergelts Gott. Seite 13 BSG - aktuell Sei dabei & Diverses Termine der BSG Unser Informationsbüro ist von Freitag, 18. Dezember bis Sonntag, 11. Jänner geschlossen Montag, 4. Jänner Wintersporttag Langlaufen in St. Jakob/ Walde, Treffpunkt: 9:30 Uhr beim Gh. Orthofer bei der Jogllandloipe, Anmeldung bei Robert Narnhofer Tel: 0676/7224447 Donnerstag, 14. bis Sonntag, 17. Jänner Wiener Ferienmesse Freitag, 22. Jänner Bowling ab 18:00 Uhr bei Toms Insel in Pöllau Freitag, 5. Februar Clubabend Kegeln, Gh. Pfeifer in Altenberg, Beginn 18:00 Uhr Sonntag, 21. Februar Winterwanderung um den Stubenbergsee, Treffpunkt 14:00 Uhr vor der Seepension Erla Einladung zum Silvesterlauf in Schildbach LAUFEN - GEHEN - WALKEN für einen guten Zweck. Beginn: 13:30 Uhr, Ort: Schildbach (Dorfmitte) Genaue Infos unter: www.schildbach.net März Jubiläumsmesse - 35 Jahre BSG Hartberg Montag, 21. bis Mo. 28. März Unser Büro ist in der Karwoche geschlossen Freitag, 08. April Stadlkonzert mit den Oberkrainer Freunden beim Buschenschank Pußwald Donnerstag, 14. April Sportaktivitäten rund um den Stubenbergsee. Treffpunkt 17:00 Uhr, Ansprechperson: Robert 0676/7222444 Änderungen vorbehalten! Infos und Anmeldung im Büro 03332/65405 Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Leopold RechbergerHinteregg Rupert und Maria Hierzer Sebersdorf DANKE! Sehr geehrter Herr Sepp Adlmann Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Erfolg, Freude und Gesundheit für das Jahr 2016 und bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Beistellung von Tonträgern für unsere gemeinnützigen Veranstaltungen. Danke auch herzlichst unserem Überbringer der CDs, Sepp Adlmann bei der Arbeit Herbert Hahn. (Chef des Adlmann Musikverlages)! Eine Projektgruppe des Kolleg für Sozialpädagogik Graz erstellt die Broschüre - „barriereFREIzeit“ In unserem Projekt „barriereFREIzeit“ nahmen wir uns als Ziel eine Broschüre zu gestalten, welche barrierefreie Ausflugsziele und Lokale in Hartberg beinhaltet. In Zusammenarbeit mit Leo Pürrer von der Behindertenselbsthilfegruppe Hartberg, konnten wir die verschiedenen Lokale mit Erhebungsbögen vom Parkplatz bis zur Tischhöhe evaluieren. Die verschiedenen Lokale haben wir mit ein, zwei oder drei Rollstühlen bewertet, die die Barrierefreiheit angeben. Diese Punkte sind auch in unserer Broschüre näher erklärt. Insgesamt führten wir diese Erhebungen in 21 Lokalen durch und gestalteten noch zusätzlich zwei Touren durch Hartberg, welche die Stadt auch Menschen die mobil eingeschränkt sind, erleben lässt. Unsere Broschüren konnten wir mittels Sponsoren finanzieren und sie liegen nun bei den 21 Unternehmen, sowie den Tourismusverbänden Hartberg und Seite 14 Pöllau und dem Büro der Behindertenselbsthilfegruppe Hartberg auf. Von links nach rechts: Hannah Plankenbichler, Miriam Hofbauer, Anke Lichtenegger, Stefanie Kratzer, im Rolli Johanna Petz BSG - aktuell Werbung INTEGRA 2016 Österreichs Leitmesse für Pflege, Reha und Therapie Zum 15. Mal findet von 27. – 29. April 2016 die österreichische Fachmesse „integra“ statt. Diese gemeinnützig ausgerichtete Messe beschäftigt sich mit allen Belangen und Anliegen von Menschen mit Behinderung, von alten und pflegebedürftigen Menschen und/oder deren Angehörigen, von Fachpersonal und VertreterInnen sowie anderen Interessierten. Mehr als 240 AustellerInnen aus dem In- und Ausland bieten den Besuchern ein breit gefächertes Angebot rund um die Themen Pflege, Rehabilitation und Therapie. Fachspezifische Informationen, Anregungen und Fortbildungen werden angeboten und viele Fragen, wenn es zum Beispiel um barrierefreie Gestaltung geht, können mit den SpezialistInnen vor Ort erörtert werden. Wir nehmen im nächsten Jahr wieder teil und freuen uns schon auf regen Austausch mit BesucherInnen und anderen Ausstellern! EINE INITIATIVE VON 14.000 m² Fachausstellung Produktinnovationen und Dienstleistungen: Barrierefreiheit, Mobilität, Pflegehilfsmittel Reha und Therapie, Kommunikationshilfen, ... Bildungsangebot mehr als 60 Vorträge und Workshops Aktionsprogramm Freizeit und Reisen Sport, Tanz, Musik Partnerhunde GR ATIS LOG MESSE KATA N! ANFORDER ra.at of fice@integ www.integra.at SÜD-OSTSTEIERMARK Frohe Weihnachten! Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest sowie viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Seite 15 WAS ZÄHLT, IST FÜREINANDER DA ZU SEIN. Impressum: Eigentümer, Herausgeber & Verleger: Behinderten-Selbsthilfe-Gruppe Hartberg, Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitskreis Clubzeitung, A-8230 Hartberg, Sparkassenplatz 4, Tel.: 03332/65405, Fax: /63805 E-Mail: [email protected] Homepage: www.bsgh.at 4/25. Jahrgang Österreichische Post AG/ Sponsoring.Post 14Z040187 S Erscheinungs- und Verlagspostamt: A-8230 Hartberg Erscheinungsweise: Vierteljährlich; Druckerei Schmidbauer, Grundlegende Richtung: Die BSG berichtet regelmäßig über ihre Aktivitäten. Ziel ist die Information und der Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen und Nichtbetroffenen. Unsere Bankverbindungen: Steiermärkische Sparkasse: IBAN:AT50 2081 5182 0007 3734 IBAN:AT74 2081 5182 0013 0047 BIC:STSPAT2GXXX Volksbank Süd-Oststeiermark: IBAN:AT32 4815 0301 7761 0000 BIC:VHARAT21XXX Raiffeisenbank Hartberg Bankstelle Schildbach: IBAN:AT86 3840 3000 0004 0337 BIC:RZSTAT2G403
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