Literarische Lese - Stadt

21. bis 26. Mai 2016
Literarische Lese
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Im Hotel Altstadthof gibt es die
passenden Betten.
Altes Rathaus (Barocksaal)
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Urlaub in Freinsheim
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Der Weinkeller Schick begleitet die
Literarische Lese mit guten Weinen.
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Der Wein zur Poesie
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Fotonachweis
Iris Kaczmarczyk, Franziska Rieder (Julia Wolf), Danny
Frede (Wladimir Kaminer) Grafik Zuckmayer (
Die Literarische Lese Freinsheim wird seit 2010 von Kultur Rhein-Neckar e.V. veranstaltet.
Initiator der Literarischen Lese ist Hasan Özdemir. Projektleitung Eleonore Hefner
Gestaltung
www.nicola-graf.com
Eintritt: 12,- / 9,- Euro (Film 8,- / 5,- Euro)
Reservierung
I-Punkt Freinsheim, Hauptstrasse 2, 67251 Freinsheim,
Telefon: 06353 / 989294. Per Mail unter ­
[email protected]
www.kulturrheinneckar.de
www.literarische-lese-freinsheim.de
Literarischer Sonntag: Eintritt frei
Freikarten für Menschen ohne Geld: [email protected]
Ein ausführliches Programm ist ab dem 1.4.2016 unter
www.literarische-lese-freinsheim.kulturrheinneckar.de zu finden
Kooperationspartner
Kulturverein Freinsheim, KulturWerkstatt Grünstadt, Künstlerhaus Edenkoben,
Hotel Altstadthof Freinsheim, Seniorendomizil Haus Nikolas
Unterstützer und Förderer
Bezirksverband Pfalz, Kultursommer Rheinland-Pfalz, Landkreis Bad Dürkheim,
Ritter Sport, Sparkasse Rhein-Haardt, Stadtbücherei Freinsheim, Stadt Freinsheim,
Stiftung des Landkreises Bad Dürkheim
KulturWerkstatt Grünstadt
www.literarische-lese-freinsheim.de
In der literarischen Welt ist Freinsheim durch den dort aufgewachsenen Hermann Sinsheimer bekannt. Als Jude erhielt der Jurist, Journalist, Theaterkritiker und Schriftsteller von den Nazis Berufsverbot und musste 1938 nach England emigrieren. Zu seinen Ehren verleiht die Stadt Freinsheim seit 1983 einen Preis für Literatur und Publizistik. Jedes
Jahr im Mai spielt in Freinsheim die Literatur eine Hauptrolle. Bei der Literarischen Lese gibt es inmitten von Weinbergen und Obstgärten ein abwechslungreiches Programm. Neben heiteren Stunden kann man sich auch in der Tradition
Sinsheimers mit Themen beschäftigen, die unser Jahrhundert bestimmen. Literatur öffnet Welten: Treten Sie ein!
Samstag, 21. Mai 2016, 16 Uhr und
Sonntag, 22. Mai 2016, 11 Uhr
Treffpunkt Barockgarten
Literarischer
Spaziergang
Die Literaturwissenschaftlerin Waltraud Amberger lädt auf
dem Spaziergang durch die Gassen der Altstadt zu einem
Denkabenteuer ein. Sind „grenzsichernde Maßnahmen“ eine
adäquate Antwort auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen? Sinsheimer-Preisträger und zeitgenössische Autoren
begegnen sich in einem literarischen Brückenschlag unter
dem Motto Fluchten: Vom Weggehen und Ankommen. Im
Blitzlicht ihrer Stimmen wird die subversive Kraft spürbar,
die Literatur auf der Suche nach Zukunftsentwürfen entfalten kann.
12,- / 9,- Euro
Samstag, 21. Mai 2016, 20 Uhr
Barocksaal im Alten Rathaus
Olga Martynova
Olga Martynova geb. in Dudinka, aufgewachsen in Leningrad,
lebt Olga Martynova seit 1991 in Frankfurt/M. „Mörikes Schlüsselbein“, ihr zweiter Roman, ist turbulentes russisch-deutsches
Welttheater: Bruchstücke aus dem Leben der Protagonisten,
unterwegs zwischen Deutschland, Russland und USA, fügen sich
beim Lesen zu einem miteinander verwobenen Ganzen. Mörikes
Schlüsselbein, ausgestellt in der Vitrine eines Museums, steht
für die Spuren, die Literatur quer durch die Zeiten hinterlässt.
Mit ihrem assoziativen Stil entfesselt die Autorin die Phantasie
der Lesenden und fordert sie heraus, die Fäden des Romans zu
entwirren und sich auf die Suche nach Antworten zu begeben.
12,- / 9,- Euro
Sonntag, 22. Mai 2016, 14-17 Uhr
Retzerpark
Literarischer
Sonntag
Heiter sind die literarischen Feste im Retzerpark. Literatur
trifft auf Kunst, Musik und mehr. Neben dem Bücherflohmarkt
ist das Literaturcafé mit gutem Kaffee und leckerem Kuchen
geöffnet. Ursula Steuler offeriert bei ihrer Kunstaktion die
Chance ein „House of Harmony“ zu bauen. Hasan Özdemir und
Monika-Margret Steger sprechen mit virtuellen und realen
Gästen und der Gitarrist Andreas Kapsalis aus Chicago bringt
den idyllischen Park in der Mitte von Freinsheim zum Klingen.
Kein Eintritt – Spenden willkommen
Montag, 23. Mai 2016, 18 Uhr
Barocksaal im Alten Rathaus
Migrationsgeschichten
Vortrag von Roland Paul
Dienstag, 24. Mai 2016, 20.30 Uhr
Hotel Altstadthof
Eduard Zuckmayer
Ein Musiker in
der Türkei
Dokumentarfilm von Barbara Trottnow
Mittwoch, 25. Mai 2016, 20 Uhr
Von Busch Hof
Wladimir Kaminer
Die Kurpfalz hat eine lange Tradition in der Aufnahme von
Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Viele positive
Impulse kamen mit den unterschiedlichen Einwanderergruppen. Mennonitische Einwanderer aus der Schweiz haben die
Landwirtschaft in der Pfalz vorangebracht, Tiroler Bauhandwerker und Hugenotten mit ihren Kenntnissen manches Handwerk
befördert. Roland Paul, der Direktor des Instituts für pfälzische
Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern bekam 2016 die
Hermann-Sinsheimer Plakette verliehen. Er ist ein ausgesprochener Kenner der bewegten Geschichte der Region, die von
Ein- und Auswanderung geprägt ist.
12,- / 9,- Euro
Auch Eduard Zuckmayer mußte Deutschland verlassen, weil
die Nazis ihm Berufsverbot erteilt hatten. Er emigrierte 1936
in die Türkei, wo er auf Wunsch von Kemal Atatürk in Ankara
die Musikausbildung aufbaute. Er blieb bis zu seinem Tod 1972
und ist in der Türkei noch heute ein bekannter und geschätzter
Mann. Der Film sucht nach den Spuren, die er hinterlassen hat.
Der Filmabend beginnt mit einem einführenden Gespräch mit
Barbara Trottnow.
8,- / 5,- Euro
1967 in Moskau geboren, lebt Wladimir Kaminer seit
1990 in Berlin Prenzlauer Berg. „Privat ein Russe, beruflich
ein deutscher Schriftsteller“, ist Wladimir Kaminer die
meiste Zeit unterwegs mit Lesungen und Vorträgen. Seine
kaukasische Schwiegermutter, die deutsche Liebe zum
Rhabarber, die Freuden und Qualen des Vaterseins oder
russische Popmusik inspirieren Wladimir Kaminer zu seinen
humorvollen Texten.
12,- / 9,- Euro
Donnerstag, 26. Mai 2016, 11 Uhr
Treffpunkt Hotel Altstadthof
Hasan Özdemir
trifft Julia Wolf
Poetische Weinbergwanderung
Nach Sorgun in der Türkei und Ludwigshafen am Rhein hat
Hasan Özdemir im mittelalterlich geprägten Freinsheim – einem
„Ort voll Poesie“ seine dritte Heimat gefunden. Die poetische
Weinbergwanderung führt zu seinen Lieblingsplätzen. Dort
stellt er alte und neue Gedichte vor. Mitten in der Rebenlandschaft trifft er auf die aktuelle Stipendiatin des Künstlerhauses
Edenkoben.
Julia Wolf schreibt Prosa und Szenisches für Theater, Radio und
Film. Ihr Debütroman „Alles ist jetzt“ wurde mit dem Kunstpreis
Literatur 2015 der Brandenburg Lotto GmbH ausgezeichnet.
12,- / 9,- Euro