Die 5 Goldenen Tischregeln Unser nobler Gouverneur ersucht Sie, die nachstehenden Goldenen Tischregeln unserer Confrérie zu beherzigen … bis die letzte Kerze erloschen ist, und dankt Ihnen dafür. Chers Compagnons, sehr verehrte Damen und Herren, Damit Sie und alle anderen Geladenen das festliche Ereignis nach dem Ritual der „Charta von Glérolles“ in vollen Zügen geniessen können, gilt es, ein paar einfache Regeln strikt zu befolgen, und damit das dem Gouverneur abgegebene Versprechen, dem Geist unserer Confrérie nachzuleben, einzuhalten: Wir respektieren deshalb die geschichtsträchtigen Mauern unseres Schlosses, die uns in ihrer Schönheit einen ehrwürdigen Rahmen bieten. den grossartigen Blumenschmuck, der unsere Augen erfreuen soll (… und nur für die Augen bestimmt ist). den persönlichen Stuhl, der sich durch unsere Präsenz geehrt fühlt und weiss, dass Sie sich - als Gegenleistung - eine Ehre daraus machen, ihn bis zum Schluss der Veranstaltung nicht zu verlassen … weil es dafür keinen (!) Vorwand gibt. dass die neu eingeschenkten, edlen Weine zuerst in literarisch-kabarettistischer Art durch den „Chantre“ hochgelobt werden und unsere geübten Kehlen erst erquicken dürfen, nachdem der hochwohllöbliche Gouverneur die sakrale Formel ausgesprochen hat: „En perce!“ den feinen Geruchssinn unserer Tischnachbarn und verzichten deshalb auf jegliche Verbreitung von Tabakdüften. Verehrte Schlossherrinnen und Schlossherrn dieses memorablen Abends, Die grossen Weine des Waadtlandes sind Ihrer würdig. Wir wissen, dass Sie sich ihnen ebenfalls als würdig erweisen. Die köstlichen Weine und die Freude in Ihrem Herzen sollen mindestens ebenso gross sein, wie unser Plaisir, Sie hier empfangen zu dürfen. Bonne soirée!
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