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Frühjahrskonzerte 2015
Eine bis auf den letzten Stehplatz gefüllte Aula zeigte auch in diesem Schuljahr das rege öffentliche
Interesse an den Frühjahrskonzerten, die sich auf zwei Abende mit unterschiedlich musikalischen
Schwerpunkten erstreckten. Am Dienstag, den 21. April, stellten die Blasorchesterbesetzungen ihr
Können unter Beweis. Den Konzertbeginn bestritt das Rookie Orchester, das unter der Leitung von StR
Martin Karl Konzertstücke frei nach dem Motto „Zauberhafte Welten“ zu Gehör brachte. Nach dem
Opening „Black Forest Overture“ von Michael Sweeney erklangen Rimsky-Korsakovs „Scheherazade
Selections“ und Kurt Gäbles „Zauberland“. Mit dem Potpourri aus dem Film „Indiana Jones“ brachten
die Youngsters großes Kino auf die Bühne und ernteten den begeisterten Applaus des Publikums. Die
nachfolgende Junior Concert Band unterstrich mit „Yellowstone“ von John Tatgenhorst
und „Adventures for Band“ von Ray Farr das hohe musikalische Niveau, das im Fachbereich Musik am
Celtis-Gymnasium gepflegt wird. Dass die Musikerinnen und Musiker auch gefühlvolle Passagen
ausgestalten können, zeigten sie in der der Ballade „Yorkshire“ von James Barnes und als gebührender
Abschluss des ersten Konzertteiles erklang „Pilatus“ von Steve Reineke. Den zweiten
Programmabschnitt eröffnete die Concert Band (unter der Leitung von StR Tobias Kuhn) fulminant mit
der „Liberty Fanfare“ von John Williams. Den musikalischen Höhepunkt des Abends bildete die
Aufführung des „Warschauer Konzerts“ von Richard Addinsell mit Martin Karl als Solist am Flügel. Das
im Stile Sergej Rachmaninows komponierte Klavierkonzert mit seiner spätromantischen Klangsprache
begeisterte im Wechsel von gefühlvollen und technisch anspruchsvollen Passagen des Solisten mit dem
klangvollen und wuchtigen Tutti der Concert Band. In den beiden nachfolgenden Stücken „Evening at
Pops“ von John Williams und „Hollywood Blockbusters“ von James Horner entlockte Tobias Kuhn
seinem Orchester die ganze musikalische Bandbreite, welche die symphonische Blasmusik auszeichnet.
Strahlende Fanfarentöne und rührende Balladen veranlassten das Publikum zu Standing Ovations mit
tosendem Applaus.
Das zweite Frühjahrskonzert am Mittwoch, den 22. April, stand ganz im Zeichen der klassischen
Ensembles des Celtis-Gymnasiums. Nach einem frischen Auftritt des Unterstufenchors (unter der
Leitung von StRin Alexandra Kutsche und StRin Christine Geiger am Klavier) erfreute der
Mittelstufenchor (Leitung: OStR Christoph Jeßberger) das Publikum u.a. mit „I’m walking“ von Fats
Domino und "Only You" von Vincent Clarke, begleitet von Ramona Röder (Q11), Fabio Weberpals und
Kevin Pfister (beide 10b). Im Anschluss daran schallten u.a. barocke Klänge von der Bühne. Mit der
„Battle Suite“ von Samuel Scheidt und einem Ausschnitt aus der „Stephen Foster Suite“ (arr. Richard
Roblee) boten die Musiker des Blechbläserensembles eine gelungene Reise durch verschiedene Stile
der Musikgeschichte. Mit rührenden Worten nahmen die Mitglieder des Ensembles Abschied von
ihrem langjährigen musikalischen Leiter StD Bernhard Kimmel, der nicht nur den Bläserbereich
maßgeblich mitgestaltet hat, sondern stets das gesamte Musikleben am Celtis-Gymnasium gefördert
hat. Virtuos präsentierte sich das Celtis-Horntrio um OStR Martin Krebs mit dem „op. 18, Nr.24“ von
Anton Reicha. Auch der nachfolgende Oberstufenchor unter der Leitung von StR Tobias Kuhn verstand
es, das Publikum durch einen gekonnten musikalischen Vortrag, u.a. mit „Tears in heaven“ von Eric
Clapton und dem fetzigen Funk-Arrangement des Chorsatzes „O Täler weit“ (im Original von Felix
Mendelssohn-Bartholdy), in seinen Bann zu ziehen. Den Abschluss eines facettenreichen
Konzertabends bildete das große Streichorchester unter der Leitung von OStR Christoph Jeßberger,
welcher mit seinen Musikerinnen und Musikern mit dem „Concerto in a-Moll op. 3/8“ von Antonio
Vivaldi einen Klassiker der Schulorchesterliteratur einstudiert hatte. Glanzvoll präsentierten sich die
beiden Solo-Violinistinnen Ophelia Arnold (Q12) und Uta Lukat (10c). Mit dem Hauptthema aus dem
Musical "Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber nahm der Reigen der diesjährigen
Frühjahrskonzerte ein Ende und hinterließ ein begeistertes Publikum, das das Engagement und Können
aller ausführenden Musikerinnen und Musiker und der Verantwortlichen durch lang anhaltenden
Applaus würdigte.
StR Martin Karl