Newsletter hier im Browser anschauen. Sehr geehrte Damen und Herren, endlich ist es soweit: kurz vor dem Ende der Sommerferien erhalten Sie heute die erste Ausgabe unserer Newsletter-Reihe „Et kütt“. Wir freuen uns sehr über das zahlreiche Interesse an unserem Netz met Häzz und darauf, Sie in den nächsten Wochen und Monaten auf eine spannende Reise mitnehmen zu dürfen. Seit vielen Jahren prägt die Wehrhahn-Linie mit den unter- und oberirdischen Baustellen das Stadtbild in Düsseldorf. Aber nun ist im wahrsten Sinne des Wortes Licht am Ende des Tunnels zu sehen: Am 20. Februar 2016 wird der Tunnel mit sechs neuen unterirdischen Haltestellen eröffnet und einen Tag später, am 21. Februar 2016, geht unser mit viel Herzblut entwickeltes neues Liniennetz in Betrieb – unser Netz met Häzz! Die Veränderungen sind umfangreich. Es kommen vier U-Bahnlinien hinzu, Straßenbahnlinien werden dadurch ersetzt oder fahren über eine andere Strecke und auch Buslinien passen wir der neuen Infrastruktur an. Damit Sie sich zum Start im Februar 2016 richtig gut auskennen, stellen wir Ihnen die neuen Linien in den kommenden Ausgaben dieses Newsletters detailliert vor. Sie erfahren alles über die neuen Linienbezeichnungen, Streckenverläufe und Umsteigemöglichkeiten. Als Abonnent dieses Newsletters informieren wir Sie darüber hinaus rechtzeitig über die nächsten Meilensteine, die wichtigsten Termine sowie tolle Aktionen. Freuen Sie sich darauf! Ganz herzliche Grüße, i.A. Sonja Emmerich Leiterin Marktkommunikation Kurze Historie zur Wehrhahn-Linie Mit Fertigstellung der Wehrhahn-Linie blicken die Stadt Düsseldorf und die Rheinbahn auf rund 50 Jahre U-Bahn-Bau zurück, denn die ersten Planungen für eine unterirdische Erweiterung des städtischen Nahverkehrs begannen bereits in den 1960er Jahren. Im Jahr 1973 erfolgte an der Fischerstraße der erste Spatenstich für die Düsseldorfer U-Bahn. Zunächst wurde zwischen Heinrich-Heine-Allee und Kennedydamm die Nordstrecke in Angriff genommen, welche acht Jahre nach Baubeginn mit etwa 1.600 Metern Tunnellänge fertig gestellt wurde und die HeinrichHeine-Allee zu einem zentralen Nahverkehrsknotenpunkt machte. Bereits Anfang der 1980er Jahre wurden auch schon die ersten Vorbereitungen für die Wehrhahn-Linie getroffen, indem zwei rund 200 Meter lange Teilstücke der Tunnel-Trasse in Richtung Benrather Straße angelegt wurden. Weiter ging es mit dem Streckenabschnitt zwischen Heinrich-Heine-Allee und Hauptbahnhof. Diese wichtige Verbindung konnte im Jahr 1988 in Betrieb genommen werden, ebenso wie der Abschnitt zwischen Heinrich-Heine-Allee und Oberkasseler Brücke. Pünktlich zum 700.Stadtjubiläum war das Mammutprojekt somit vorerst abgeschlossen. Und was bereits in den 1980er Jahren feststand, nämlich die Erweiterung des U-Bahn-Netzes durch die Wehrhahn-Linie, wurde im November 2007 mit dem ersten Spatenstich Realität. Heute, knapp acht Jahre nach Baubeginn, finden die ersten Testfahrten in den neuen Tunnel-Abschnitten statt. Eröffnet wird die Gesamt-Strecke zwischen der Pempelforter Straße und dem S-Bahnhof Düsseldorf-Bilk am 20. Februar 2016. Einen Tag später, am 21. Februar 2016, stellen wir unser Liniennetz auf das Netz met Häzz um. Daten & Fakten: Erster Spatenstich: 28. November 2007 Inbetriebnahme: 20. Februar 2016 Künftige Linien: U71, U72, U73 und U83 Länge: 3,4 Kilometer Kosten: 843,6 Millionen Euro, getragen von der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Land NordrheinWestfalen und der Bundesrepublik Deutschland Eingebaute Stahlmengen: 22.000 Tonnen Eingebaute Betonmengen: 240.000 Kubikmeter Vorbereitung auf das neue Netz: Gleisbauarbeiten An ihnen kommt im Moment wohl kaum einer vorbei: an unseren Großbaustellen auf der Benderstraße und an der Grafenberger Allee. Und so lästig die Baumaßnahmen für unsere Fahrgäste, die Autofahrer, Fußgänger und auch die Anwohner sein mögen – sie und auch andere Arbeiten im Stadtgebiet dienen einem guten Zweck, nämlich der Vorbereitung auf unser neues Liniennetz. Vor Inbetriebnahme im Februar 2016 gilt es noch einige Anpassungen der Strecken vorzunehmen, damit unsere Stadtbahn vom Typ NF8U („Niederflurbahn 8-achsig, Untergrund“), die zukünftig im neu gebauten Tunnel fahren wird, optimal eingesetzt werden kann. Für diese Bahnen, von denen zwei gekoppelte Züge eine Länge von 60 Metern erreichen, werden die Bahnsteige verlängert und barrierefrei ausgebaut. Hinzu kommen beispielsweise auch die Erneuerung oder Verschiebung der Gleise und Weichen sowie umfangreiche Umbauten der Fahrleitungsanlagen. Natürlich nicht nur in Gerresheim und auf der Grafenberger Allee, sondern auch an vielen anderen Stellen in der Stadt. Diese Bauarbeiten haben wir innerhalb der vergangenen Jahre nach und nach abgewickelt. Doch damit ist es noch nicht getan. Auch nach Eröffnung des Wehrhahn-Tunnels und des neuen Netzes wird Düsseldorf noch eine Weile von Bauarbeiten geprägt sein, unter anderem, wenn der Rückbau oberirdischer und dann nicht mehr benötigter Haltestellen und Gleise erfolgt. Wir bemühen uns um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Baumaßnahmen und darum, die Einschränkungen für unsere Fahrgäste und andere Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Wir bitten weiterhin um Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Immerhin: Der größte Teil ist geschafft. Aktuelle Informationen zu unseren Baumaßnahmen finden Sie hier. Die nächste Ausgabe unseres Newsletters "Et kütt!" erhalten Sie in der 35. Kalenderwoche. Besuchen Sie die Rheinbahn AG auf: Impressum Kontakt Diesen Newsletter abbestellen
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