link the music - kurze Projektbeschreibung Zielgruppe Schüler 9-19 Jahre, mit und ohne musikalische Vorbildung. Das Projekt richtet sich an alle Schulformen, der jeweilige Bildungsstand ist nicht relevant. Zielsetzung Link the music bietet Schülern und Kindern die Möglichkeit, starke musikalische Kontraste zu erleben und dabei selbst aktiv zu werden. Die Musik wird von zwei verschiedenen Musikensembles (professionell) präsentiert. In unserem Fall (2011) durch ein Streichquartett, zusammengesetzt aus Mitgliedern der STUEBAphilharmonie und eine Pop/Jazzband, repräsentiert durch die deutsche Singer-Songwriterin Alin Coen und ein Jazz Trio. Ablauf, Prozess, Ergebnis Das Projekt organisiert sich ähnlich einer Tournee. Das Ensemble ist einen ganzen Tag vor Ort und erarbeitet mit Schülern ein gemeinsames Konzertprogramm. Mit einem klingenden Opener stellen sich beide Ensembles den Schülern vor und präsentieren Ausschnitte Ihres Programms. Danach beginnt eine Arbeitsphase. Aufgabe der Schüler ist es, jeweils zwei Musikstücke aus dem Programm - ein klassisches und ein populäres - durch einen klingenden "Link" miteinander zu verbinden. Das Resultat ist ein improvisiertes oder komponiertes Zwischenspiel, welches zwischen den zwei Stücken überleitet. Je nach Anzahl der Musikstücke und Schülergruppen, entsteht am Ende ein kontrastreiches Programm. Beim Konzert stehen die Schüler zusammen mit professionellen Musikern auf der Bühne und Ihre Ergebnisse werden unmittelbar in den vorgegebenen Ablauf eingebunden. Im Pilotprojekt haben wir uns für ein Programm aus unterschiedlicher Streichquartett-Literatur von Schubert bis Schostakowitsch entschieden. Den anderen Part haben wir mit der deutschen Sängerin Alin Coen besetzt. Das übergreifende Thema des Konzertes lautete: "Liebe und Verlust". Partizipation Ziel des Projektes ist ein Konzert mit einem "Teil des Publikums" - den Schülern. An der Entstehung ihres "Links" sind die Schüler unmittelbar beteiligt. Das kann mit Instrumentalisten, einem Chor, rhythmisch, mit gesprochenem Text oder auch szenisch umgesetzt werden. Bei höherem Anspruch wird stärker mit Melodiemotiven oder anderen musikalischen Parametern der Kompositionen gearbeitet. Bei jüngeren oder nicht musikalisch vor- gebildeten Jugendlichen steht die intuitive Reaktion auf Klänge und Affekte im Vordergrund. Die Musiker moderieren den Prozess und geben Hilfestellung Ideen der Schüler zu bündeln und umzusetzen. Die Teilnehmer sind immer Teil des Konzerts. Sie können eigene aktive Erfahrungen machen und kommen darüber hinaus in Kontakt mit klassischer Musik. Publikum Die Konzerte finden im Umfeld der Teilnehmer statt. Eingeladen sind Mitschüler, Eltern und Freunde. Das Konzert findet am jeweiligen Abend statt. In Einzelfällen kann das Konzert auch Präsentationscharakter haben. Sprachlicher Aspekt Die Workshopsprache ist Deutsch. Auch im internationalen Kontext ist das Projekt durch die Unterstützung des Deutschunterrichts (DAF) ein fächerübergreifender Zugewinn. Die Teilnehmerzusammensetzung zielt auf musikbegeisterte Kinder u. Jugendliche die auch am Fremdsprachenunterricht teilnehmen. Das Projekt gibt andererseits dem Sprachunterricht einen "lebendigen" Inhalt. Durch Spiel und Austausch zwischen Schülern und Musikern fallen Sprachbarrieren und Sprechängste.
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