Die Schönheitskiller von Dr. med. Jürgen Budde Antiaging ist in aller Munde. Botox-Injektionen, Faltenunterspritzungen und Fettabsaugung werden mittlerweile flächendeckend angeboten. Diese Methoden haben durchaus ihre Berechtigung und sind unter fachlicher Kompetenz eingesetzt sicher heilbringend. Diese sind allerdings nicht gerade billig. Dabei haben wir es doch teilweise selbst in der Hand, unsere Schönheit und Ausstrahlung zu beeinflussen. Das vergessen wir mitunter in unserer hektischen Zeit, obwohl sie in unserer eigenen Hand liegen. Eine gesunde Ernährung macht Schönheit von innen. Sie muss genügend Vitamine und Spurenelemente enthalten. Fastfood und Tiefkühlkost sind hier sicherlich nicht geeignet. Hier gilt die Regel: 5-mal am Tag ein Stück Obst oder Gemüse. Als Hautschutz und Regenerationshilfe gelten Antioxidantien wie Vitamin C und E, Pflanzenfarbstoffe wie Lycopin aus der Tomate oder Phytohormone aus Soja. Wir trinken zu wenig. Die Hektik unseres Lebens, er geht zu Lasten der Flüssigkeitsbilanz. Auch entwässernde Nahrungsmittel wie z. B. viel Kaffee trinken geht in dieselbe Richtung. Ohne Flüssigkeit verliert die Haut an Spannkraft. Also mindestens 2 Liter täglich trinken. Pro Tag gibt die Haut allein über die 2 Millionen kleinen Schweißdrüsen einen ½ Liter Wasser ab. Beim Sport kann dieser Wasserverlust erheblich steigen auf bis zu 5 Liter. Die Filmdiven aus dem letzten Jahrhundert wussten dies genau: Zu wenig Schlaf macht hässlich. Im Schlaf sind die Regenerationsmechanismen am stärksten. Hier werden die meisten Hormone ausgeschüttet. Die Repairmechanismen der Haut arbeiten am effektivsten. Die Kollagenbildung läuft auf Hochtouren. Die Sonne ist ein Alterungsbeschleuniger. UVA-, UVB- aber auch Infarotstrahlung schädigen die Haut an der Oberfläche und in der Tiefe. Die in der jugendlichen Haut fein verästelten Fasern werden mit jedem Sonnenbad dicker und kürzer. Die Haut wird weniger elastisch. Falten stellen sich ein. Der Trend geht dahin, in unserer Freizeit so viel Sonne wie möglich zu genießen. Getoppt wird dies dann noch durch den Besuch von Sonnenstudios. Die Bräune, die anfangs schön erscheinen lässt, macht später alt. Deshalb: Niemals ungeschützt in die pralle Sonne gehen. Kleidung und Kopfbedeckung sowie Lichtschutzcremes regelmäßig benutzen. Auch bei der Pflegekosmetik sollten Sie auf einen Sonnenschutzanteil achten. Stress vor allem Dauerstress führt zu vermehrtem Verbrauch von Nährstoffen im Körper. Die Haut wird fahl, verliert Spannkraft. Daher schaffen Sie sich Ruheinseln. Innere Harmonie macht auch von innen schön. Genussgifte wie Nikotin und Alkohol führen zu einem massenhaften Anfall sogenannter freier Radikale, welche die elastischen Fasern in der Haut zerstören und die Zellteilung bremsen. Nikotin ist daneben auch ein Vitamin C-Killer, das dann fehlt zum Aufbau von Kollagen. Die Haut verliert Feuchtigkeit, der Teint wird grau und fahl, es kommt zu Mangeldurchblutung in den Gefäßen. Die Ernährung der Haut und damit die Regeneration wird beeinträchtigt. Mangelnde Bewegung führt zu einer verminderten Sauerstoffaufnahme und einer verminderten Durchblutung auch der Haut. Nicht umsonst sieht man nach einer sportlichen Aktivität rosig im Gesicht aus. Fourciertes Bürostuhldrehen nützt hier überhaupt nichts. Hier muss man tatsächlich selbst an die frische Luft gehen und sich bewegen und der Haut das zu geben, was sie braucht. Erst dann kommen wir zum Faktor konsequente Pflege, den uns die kosmetische Industrie natürlich als das Wichtigste überhaupt darstellen will. Dies ist durchaus richtig und man sollte bereits ab 20 damit beginnen. Feuchtigkeitscremes mit Lichtschutzfaktor als Tageskosmetik ist sinnvoll. Ab 35 sollten Pflegeprodukte auch Vitamin C, E, Faktor Q10 sowie Retinol enthalten. Das schützt die Zellen vor freien Radikalen und fördert die Bildung neuer Zellen. Behandlung mit Fruchtsäuren reduziert Falten sowie Altersflecken und macht die Haut frischer. Nach der Menopause spricht nichts gegen die Anwendung von Kosmetika, die zusätzlich sogenannte pflanzliche Hormone enthalten. Fazit: Schönheit kommt im Wesentlichen aus uns selbst!
© Copyright 2024 ExpyDoc