DER UMGEKEHRTE GENERATI ONENVERTRAG Ein faires Finanzierungsmodell in Kooperation mit der „Chancen Gemeinschaft“ Wir schenken Freiheit - das Späterzahlungsmodell der praxisHochschule Die praxisHochschule ist eine Hochschule in privater Trägerschaft. Als Hochschule wollen wir gewährleisten, dass sich jeder das Studium leisten kann. Daher bieten wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Chancen Gemeinschaft, den Umgekehrten Generationenvertrag (UGV) an und ermöglichen somit eine chancengerechte Finanzierung der Gebühren. Der Umgekehrte Generationenvertrag - Erst studieren. Später zahlen. Der Umgekehrte Generationenvertrag ist ein faires Finanzierungsmodell, das die Finanzierung eines Studiums für jeden möglich macht. Studium und Bezahlung der Gebühren werden zeitlich voneinander entkoppelt. Als Student zahlen Sie erst dann, wenn Sie es sich leisten können: Nach Ihrem Studium und abhängig von Ihrem zukünftigen Einkommen: Erst studieren, später zahlen. Der Umgekehrte Generationenvertrag entkoppelt das Studium und die Beitragszahlung zeitlich: Während des Studiums übernimmt die Chancen Gemeinschaft die Studienbeiträge. Dafür zahlen die geförderten Studierenden nach Abschluss einen Anteil ihres zukünftigen Einkommens zurück. So ermöglicht der Umgekehrte Generationenvertrag die einkommensabhängige, nachgelagerte Finanzierung der Studiengebühren. Dadurch zahlen die Studierenden die Studiengebühren genau dann, wenn sie es sich leisten können: Nach dem Studium, durch das sie qualifiziert sind einen Beruf zu ergreifen und Geld zu verdienen. Wie sieht das konkret aus? Sobald Sie an der praxisHochschule Köln angenommen worden sind, organisieren Sie als nächstes die Finanzierung Ihrer Studiengebühren. Das Späterzahlungsmodell der praxisHochschule ermöglicht es ihnen, die Gebühren nach Ihrem Studium zu bezahlen. DER UMGEKEHRTE GENERATI ONENVERTRAG Ein faires Finanzierungsmodell in Kooperation mit der „Chancen Gemeinschaft“ Entscheiden Sie sich für den Umgekehrten Generationenvertrag, schließen Sie einen Fördervertrag mit der Chancen Gemeinschaft. Die Chancen Gemeinschaft zahlt während ihres Studiums die Gebühren an die praxisHochschule Köln, so dass Sie sich ohne finanzielle Sorgen voll auf ihr Studium konzentrieren können. Nach Ihrem erfolgreichen Bachelor-Abschluss möchten Sie vielleicht noch einige Praktika machen, bevor Sie sich auf eine Stelle bewerben. So vergeht ein Jahr bis zu ihrer ersten Anstellung. In dieser Zeit müssen Sie noch nichts zurückzahlen, da die Rückzahlung erst bei einem Mindesteinkommen von über 21.000€ netto beginnt. Mit Ihrer ersten Anstellung und einem Jahresgehalt, die diese Untergrenze übersteigt, beginnen Sie, einen gewissen Prozentsatz Ihres Einkommens an die Chancen Gemeinschaft zurückzuzahlen. Wenn Sie im Laufe der nächsten zehn Jahre eine berufliche Auszeit nehmen, noch einmal studieren wollen oder Ihr Jahreseinkommen unter die Rückzahlungsgrenze sinkt, setzt die Rückzahlung aus. Nach zehn Rückzahlungsjahren endet die Vertragsbeziehung, unabhängig von der Summe Ihrer Rückzahlungsbeiträge. Um wirklich fair und solidarisch zu sein ist die Rückzahlung nach unten gesichert und nach oben gedeckelt: Erst und nur bei einem Jahresnettoeinkommen von über 21.000 € beginnt die Rückzahlung. Nach oben ist die Rückzahlung gesichert, das heißt, wer viel verdient, zahlt maximal bis zu einem Deckelungsbetrag zurück. Außerdem ist der UGV hoch solidarisch: Im Gegensatz zu einem Kredit gibt es keine fixe Schuldenlast. Die Rückzahlungsbeiträge hängen ausschließlich von Ihrem zukünftigen Einkommen ab. Das heißt, wer viel verdient zahlt mehr, wer weniger verdient zahlt weniger zurück. Es erfolgt also eine faire Anpassung an die individuelle Zahlungsfähigkeit jedes Einzelnen. Was ist der Vorteil gegenüber einem Kredit? Bei einem Kredit gibt es eine fixe Schuld und einen Zins- und Tilgungsplan, der nicht von dem Einkommen abhängt. Der Kreditnehmer trägt das Risiko, später weniger zu verdienen und einen hohen Anteil von seinem Einkommen zurück zu zahlen. Daher schränkt ein Kredit ein: Er verpflichtet zu einem Einkommen, das hoch genug ist und berücksichtigt keine weiteren Bildungszeiten, berufliche Auszeiten, Elternzeiten oder beispielsweise Gründungsphasen, in denen das Einkommen gering ist. Der Umgekehrte Generationenvertrag ermöglicht die Freiheit, das berufliche Leben unabhängig und selbstbestimmt zu gestalten. Zusätzlich trägt bei dem Umgekehrten Generationenvertrag das Risiko nicht jeder Einzelne, sondern die Gemeinschaft: Die geförderten Studierenden zahlen immer nur genau das, was sie sich leisten können. Statt einer fixen Schuldenlast passt sich die Rückzahlung automatisch an die individuelle Zahlungsfähigkeit an. Außerdem gibt DER UMGEKEHRTE GENERATI ONENVERTRAG Ein faires Finanzierungsmodell in Kooperation mit der „Chancen Gemeinschaft“ es bei dem Umgekehrten Generationenvertrag keinen Schufa-Eintrag. Siehe ebenfalls, „Wie kann der Umgekehrte Generationenvertrag funktionieren?“ Wie kann der Umgekehrte Generationenvertrag funktionieren? Der Umgekehrte Generationenvertrag funktioniert, da alle geförderten Studierenden eine Solidargemeinschaft bilden: Manche werden nach dem Studium weniger zurückzahlen, als die Chancen Gemeinschaft für sie an die praxisHochschule gezahlt hat. Dafür zahlen andere mehr zurück, da sie mehr verdienen. Im Durchschnitt gleicht sich das im Solidarmodell aus. Das ist genau der Vorteil gegenüber einem Kredit: Das Risiko wird nicht individuell getragen, sondern von der Gemeinschaft übernommen. Die Gemeinschaft ermöglicht die Freiheit des Zugangs zum Studium, die Freiheit der Gestaltung des Studiums und die Freiheit der Berufswahl. Konditionen: Die Rückzahlungsprozentsätze hängen von den Gebühren des Studiengangs und den durchschnittlichen zukünftigen Einkommen ab. Die Laufzeit der Rückzahlung beträgt jeweils 10 Jahre innerhalb eines Rückzahlungszeitraumes von 25 Jahren. Studiengang Abschluss Studiendauer Rückzahlungs(Semester) prozente Rückzahlungsjahre Digitale Dentaltechnologie B.Sc. 28 8% 10 Dentalhygiene und B.Sc. Präventionsmanagement 24 7,5% 10 Dentalhygiene und B.Sc. Präventionsmanagement 36 12% 10 Management von Gesundheitsund B.A. Sozialeinrichtungen 36 9% 10 Management von B.A. Gesundheitsnetzwerken 36 9% 10 DER UMGEKEHRTE GENERATI ONENVERTRAG Ein faires Finanzierungsmodell in Kooperation mit der „Chancen Gemeinschaft“ Mindesteinkommen: Das Mindesteinkommen für die Rückzahlung liegt bei 21.000€ des maßgeblichen Einkommens. Das maßgebliche Einkommen sind die positiven Einkünfte abzüglich der Werbungskosten und abzüglich 21%. Die 21% orientieren sich am BaföG und rechnen das Bruttoeinkommen in ein Nettoeinkommen um. Wo kommt der Umgekehrte Generationenvertrag her? Der Umgekehrte Generationenvertrag wurde vor 20 Jahren von Studierenden an der Universität Witten/Herdecke entwickelt. Seitdem wird er dort von Studierenden von Studierenden für Studierende angeboten. Wer ist die Chancen Gemeinschaft? Die Chancen Gemeinschaft vereint Studierende, die durch den Umgekehrten Generationenvertrag gefördert werden. Sie besteht aus einer Gruppe von Sozialunternehmern, die eine chancengerechte und selbstbestimmte Finanzierung von Bildungskosten ermöglichen wollen. Sie wurde von Studenten der Universität Witten/Herdecke gegründet, die den Umgekehrten Generationenvertrag von Witten an andere Hochschulen bringen wollen. KONTAKT: Für Fragen und Beantragung zum Späterzahlungsmodell wenden Sie sich bitte an unsern Studienservice: Tel: 0800 723 87 81 E-Mail: [email protected] Ebenso stehen Ihnen Vertreter der Chancen Gemeinschaft von Mo-Fr von 16:00-18:00Uhr für vertiefende Fragen zur Verfügung: Olaf Lampson (Tel: 0176 643 36 203) Florian Kollewijn (Tel: 0176 310 36 532) DER UMGEKEHRTE GENERATI ONENVERTRAG Ein faires Finanzierungsmodell in Kooperation mit der „Chancen Gemeinschaft“
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