Hauskonzept Little Giants - Bilinguale Kindertagesstätte Bogenhausen Inhalt Vorwort ........................................................................................................................................................... 3 1. Träger und Konzeption des Trägers ....................................................................................................... 3 Konzeption des Trägers ............................................................................................................................... 3 2. Einrichtungsbeschreibung ...................................................................................................................... 3 Geschichte ................................................................................................................................................... 3 Stadtteil ....................................................................................................................................................... 3 Lageplan ...................................................................................................................................................... 4 Räumlichkeiten............................................................................................................................................ 4 Eingangsbereich ...................................................................................................................................... 5 Flur........................................................................................................................................................... 5 Büro ......................................................................................................................................................... 5 Sanitärräume ........................................................................................................................................... 5 Küche ....................................................................................................................................................... 5 Materialraum .......................................................................................................................................... 5 Abstellraum ............................................................................................................................................. 5 Bauraum .................................................................................................................................................. 6 Kindergartengruppenraum (Bumble Bees) ............................................................................................. 6 Kinderkrippenraum (Ladybugs) ............................................................................................................... 6 Personal ....................................................................................................................................................... 6 Kinder .......................................................................................................................................................... 7 1 3. Pädagogisches Konzept .......................................................................................................................... 7 Philosophie und Leitlinien ........................................................................................................................... 7 Grundprinzipien der Pädagogischen Arbeit ................................................................................................ 7 Pädagogen als Begleiter .......................................................................................................................... 7 Montessori-Leitgedanken ....................................................................................................................... 7 Lernen durch Spielen............................................................................................................................... 8 Partizipation ............................................................................................................................................ 8 Gemischte Gruppen ................................................................................................................................ 8 Eingewöhnung ......................................................................................................................................... 8 Jahresplan, Monats-, Wochen und Tagesstruktur .................................................................................. 9 Der Jahresplan mit der Monatseinteilung: .............................................................................................. 9 Bilinguale Erziehung .............................................................................................................................. 12 Interkulturelle Erziehung ....................................................................................................................... 12 4. Qualitätssicherung .................................................................................................................................... 13 Kinder ........................................................................................................................................................ 13 Dokumentationsbögen:......................................................................................................................... 13 Portfolio:................................................................................................................................................ 13 Eltern: ........................................................................................................................................................ 13 Rundbrief mit Fragenbogen und Evaluation: ........................................................................................ 13 PTE: Parents Teacher Evening (Elternabend): ....................................................................................... 13 Elterngespräche:.................................................................................................................................... 14 Rundmail an Eltern: ............................................................................................................................... 14 Mitarbeiter: ............................................................................................................................................... 14 Mitarbeitergespräche:........................................................................................................................... 14 Hygienekonzept der Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen .......................................................... 14 6. Kooperationspartner ................................................................................................................................. 14 Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Bogenhausen: .................................................................... 14 Kooperation mit der Mutter-Kind Einrichtung „Gymboree“..................................................................... 15 Kooperation mit der Bio-Bäckerei Hof-Pfisterei........................................................................................ 15 Kooperation mit dem Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ) ................................................... 15 Kooperation mit der Stadtbücherei Bogenhausen.................................................................................... 15 Kooperation mit der Bavarian International School e.V. (BIS) .................................................................. 15 7. Notfallkontakte ......................................................................................................................................... 15 2 Vorwort Das Hauskonzept dient als Orientierungshilfe für Eltern und Kinder der Einrichtung; es basiert auf den in der pädagogischen Konzeption des Trägers dargelegten Grundlagen. Dabei werden das spezifische Profil und die auf die örtlichen Gegebenheiten angepasste pädagogische Praxis beschrieben. Als Grundlage eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses wird das Hauskonzept im Zusammenwirken von Eltern und Team regelmäßig weiterentwickelt. Folgende maßgebende Eckpfeiler der Einrichtung, und der pädagogischen Arbeit sollen auf den nun folgenden Seiten dargestellt werden: 1. Träger und Konzeption des Trägers Träger der Einrichtung Little Giants in Bogenhausen ist die Giant Leap GmbH u. Co. KG mit Sitz in Esslingen am Neckar. Geschäftsführer sind Jelena Wahler und Peter Wahler. Die Giant Leap GmbH u. Co. KG betreibt derzeit 18 Kinderkrippen und Kindertagesstätten unter den Markennamen „Little Giants“ und „Kleine Riesen“ in ganz Deutschland. Konzeption des Trägers Giant Leap hat es sich zum Ziel gesetzt, hochwertige Ganztagskinderbetreuung anzubieten. Die Little Giants Pädagogik betrachtet jedes Kind als ein einzigartiges Individuum. Auf die Bedürfnisse und Interessen eines jeden Kindes wird individuell eingegangen. Dadurch soll die Entwicklung eines gesunden Selbstbildes und Selbstvertrauens gefördert werden. Kinder sollen Kompetenzen erwerben, die ihnen beim Begreifen ihrer Umwelt und beim Lösen von Herausforderungen helfen. 2. Einrichtungsbeschreibung Geschichte Die KiTa wurde 2008 vom Träger International Kindergarten (Lucia Kowoll) übernommen und so vor der Schließung bewahrt. Stadtteil Die Kindertagesstätte befindet sich im Arabellapark innerhalb des Stadtteils München-Bogenhausen. Im Stadtteil wohnen 82.138 (2013) Menschen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten und Herkunftsländern. In Bogenhausen haben sich hauptsächlich Firmen aus dem Dienstleistungsgewerbe angesiedelt. 3 Der Anteil der Kinder, die mindestens 3 bis 4 Jahre den Kindergarten besuchen, liegt in Bogenhausen bei 90%, einer der höchsten Werte in München. Allerdings ist die Wegzugsrate von Kindern unter 4 Jahren vergleichsweise hoch. Das bedeutet, dass einerseits eine erhöhte Nachfrage nach Kinderbetreuung besteht, andererseits gibt es eine relativ große Fluktuation (http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-undBauordnung/Stadtentwicklung/Grundlagen/monitoring.html ) Lageplan Räumlichkeiten 4 Die Räume der Kindertagesstätte sollen den Kindern ein vertrautes Umfeld geben, das ihren Bedürfnissen entspricht. Unser Ziel ist, eine Umgebung für zu schaffen, in der sich unsere Kinder optimal entwickeln können, die ihnen genügend Angebote für die selbstständige Beschäftigung, sowie Entdeckungsmöglichkeiten bietet. Die Kindertagesstätte befindet sich im Erdgeschoß eines Bürogebäudes. Sie verfügt über je einen Gruppenraum für Kinderkrippe (1- 3 Jahre) und Kindergarten (3 - 6 Jahre), einen Flur, einen Bauraum für die Kindergartenkinder, eine Küche, einen Materialraum, einen Abstellraum, zwei Sanitärräume sowie ein Büro und eine Personaltoilette. Die Einrichtung verfügt über keine Außenfläche. Dies wird durch tägliche Spaziergänge im Stadtteil, auf Spielplätze sowie einen generellen themenbezogenen Ausflugstag jeden Mittwoch kompensiert. Die täglichen Spaziergänge und Ausflüge zu Spielplätzen oder Parks sind ein festverankerter, sowie wichtiger Bestandteil des Hauskonzepts. Eingangsbereich Der Eingangsbereich bietet ausreichend Platz für die Garderobe, Kinderwagen und zusätzliche Geräte, wie Buggys, Bollerwagen und Sandspielzeug. Der Bereich ist von außen gut einsehbar und bietet mit seiner farbenfrohen Atmosphäre einen einladenden Zugang. An der Wand hängen Plakate, auf denen sich die Mitarbeiter den Eltern vorstellen, darüber hinaus aktuelle allgemeine Wocheninformationen. Auch besteht ausreichend Platz, um beim Abholen der Kinder Tür-und-Angel-Gespräche zu führen. Flur Der Flur verbindet den Eingangsbereich mit den anderen Räumen. An den Wänden befinden sich Elterninformationen wie Jahres, Monats- und Wochenplänen, aber auch von den Kindern erstellte Bildern. Weiterhin gibt es Sitzmöglichkeiten für Eltern. Büro Im Büro befindet sich der Arbeitsplatz der Leitung. Es wird für Aufnahme- und Anmeldegespräche genutzt. Das Büro dient auch als Personalraum. Im Büro sind die pädagogischen Tagesstrukturpläne und alle Brandschutzpläne gut sichtbar angebracht. Sanitärräume Es gibt jeweils eine Toilette für die Kinderkrippengruppe und eine Toilette für die Kindergartengruppe. Diese Aufteilung soll die Kinder der Krippe motivieren auch bald die Toilette der Kindergartengruppe zu benutzen. Die Größen der Toiletten sind an die kleinkindlichen Bedürfnisse angepasst. Es gibt einen Wickeltisch, auf den die Kinder über eine Treppe selbstständig gelangen können. Küche Die Küche ist eine reine Verteilerküche. Dennoch bietet sie genügend Platz, dass auch mal eine Backaktivität angeboten werden kann, Materialraum Der Materialraum dient als Lager für Musikinstrumente, Bastelmaterialien, Sportelemente, Stoffe, Klebematerialien, Bücher und Spiele, Hörspiele. Hier befinden sich auch Matratzen der Kinderkrippenkinder, Liegen für die Kindergartenkinder und beschriftete Fächer für Decken, Kuscheltiere usw. Abstellraum In diesem Raum befinden sich sämtliche Materialien, die für die Sauberkeit und Hygiene in der Einrichtung benötigt werden. Zusätzlich befinden sich in diesem Raum eine Waschmaschine mit integriertem Trockner und eine Industriespülmaschine. Sowohl Abstellraum, als auch der Materialraum sind stets abgeschlossen und nur für Mitarbeitern zugänglich. 5 Bauraum Dieser Raum ist ausschließlich den Kindern der Kindergartengruppe vorbehalten. Hier können sie auf dem Spielteppich mit Bauklötzen oder Holzeisenbahnen spielen, mit Lego bauen und ihrer Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen. Kindergartengruppenraum (Bumble Bees) Wichtig an der Gestaltung des Kindergartenraumes ist, die Kinder nicht mit zu vielen Materialien und Möglichkeiten zu überfordern, sondern dem Raum eine klare Struktur zu geben. Diese besteht darin, dass die verschiedenen Ecken des Raumes verschiedene Angebote für Kinder bieten. Auch die Pädagogen ordnen sich den einzelnen Ecken und dem jeweiligen Angebot zu und bereiten jeden Tag diese Ecken mit neuen Materialien und täglich unterschiedlichen Angeboten vor. Diese Angebote können die Kinder wahrnehmen und je nach Lust und Laune die wieder wechseln. In der Mitte des Raumes ist ein Teppich, auf dem eine Weltkarte zu erkennen ist. Auf diesem Teppich findet der tägliche Morgenkreis statt. Dabei wird das Wetter besprochen und das jeweilige Angebot des Tages erläutert. Eine Ecke des Raumes ist mit einer gepolsterten Kuschelecke, in welche sich die Kinder bei Bedarf zurückziehen können, ausgestattet. In der anderen Ecke befindet sich ein Tisch für unsere Pädagogen, auf dem sich verschiedene Materialien für diese befinden. Daneben steht ein Whiteboard, auf das die Pädagogen Aktuelles anzeichnen und schreiben können oder das die Kinder selber für Sprach- und Schriftübungen benutzen können. In einer weiteren Ecke gibt es einen Schrank mit Gesellschaftsspielen, die Ecke gegenüber ist mit Bastel- und Malsachen bestückt. Im Inneren des Raumes stehen 3 Tische zum Malen, Basteln und Spielen. Kleinere verschiebbare Regal- und Kommodenelemente trennen die jeweiligen Bereiche ab. Zusätzlich gibt es einen Bereich mit Kostümen und einem Spiegel, in dem sich Kinder verkleiden können. Ein besonderes Merkmal des Kindergartenraumes ist die Mood-Monster-Uhr. Diese besitzt mehrere Bilder von Norbert, dem „Mood Monster“, mit verschiedenen Gesichtsausdrücken. Die Kinder können sich im Spiegel betrachten und ihre eigene Stimmung einschätzen. Die emotionale Entwicklung der Kinder wird hier mithilfe von Selbstreflexion und dem Ausleben der eigenen emotionalen Befindlichkeit gefördert. An der Decke des Raumes sind Zweige angebracht, an denen die neusten, selbst hergestellten Basteleien aufgehängt werden können. Außerdem können von den Kindern selbstgefertigte, große farbige Papierbuchstaben, die an einer Leine im Raum hängen, für die Sprachförderung eingesetzt werden. Kinderkrippenraum (Ladybugs) Der Kinderkrippenraum bietet einen Tobebereich, der durch ein großes Regal mit Eingang abgetrennt ist. Dieser Bereich ist mit einem weichen Teppich ausgelegt. Hier können unsere Kinder ihre motorischen und sensorischen Fähigkeiten schulen, indem sie sich bewegen, spielen und toben. Neben den großen Polstern in Form von Bauklötzen, steht in einer Ecke ein offenes Zelt, das mit vielen kleinen Plastikbällen gefüllt ist. Zusätzlich bieten einige Kuscheltiere in diesem Bereich den Kindern Reize für das Erfahren der eigenen Motorik und Sensorik. Auf der anderen Seite des Raumes ist eine Rollenspielecke abgetrennt. Zusätzlich gibt es einen Spielbereich mit kleineren Spielteppichen, Bauklötzen, Holzspielzeug und Duplo-Steinen. In der Raummitte stehen Tische zum Basteln und Malen. Auch liegt ein kleiner Teppich für die Morgenrunde im Raum. In den Regalen befinden sich Spiele, Bücher und Musikinstrumente. An den Wänden sind viele Informationen zum Tagesablauf angebracht. Durch die große Fensterfront dringt viel Licht in die Räume. Der Tobebereich wird zur Mittagszeit mit Matratzen zum Schlafbereich umgewandelt. Personal In jeder Gruppe befinden sich Fach- und Ergänzungskräfte gemäß gesetzlicher Anforderungen. Darüber hinaus tragen wir Sorge, dass entweder eine in den Betreuungsschlüssel zählende Kraft oder eine Zusatzkraft Englisch mit den Kindern spricht. Zusätzlich werden bei Bedarf PraktikantInnen eingesetzt. Die Einrichtungsleitung ist ebenfalls in der Gruppe tätig. Mindestens ein Mitarbeiter pro Gruppe spricht ausschließlich Englisch mit den Kindern, mindestens einer Deutsch. 6 Kinder Die Internationalität unserer bilingualen Kindertagesstätte spiegelt sich bereits in der Herkunft der Eltern wider. Die Eltern kommen derzeit aus insgesamt 15 verschiedenen Nationen. Die Familien leben hauptsächlich direkt im Stadtteil, die meisten Elternteile sind berufstätig. 3. Pädagogisches Konzept Philosophie und Leitlinien Kindern gehört die Zukunft. Kinder sind Entdecker und wollen selbstständig lernen. Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind prägend und maßgeblich für das weitere Leben. Die bilinguale Erziehung ist eine große Chance für Kinder und damit für spätere Erwachsene und eigenverantwortliche Mitglieder unserer Gesellschaft. Unsere Pädagogik orientiert sich am Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan, dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) und den Bayerischen Leitlinien für Bildung und Erziehung von Kindern bis zur Grundschulzeit. Dort heißt es: „Oberstes Bildungs- und Erziehungsziel ist der eigenverantwortliche, beziehungs- und gemeinschaftsfähige, wertorientierte, weltoffene, schöpferische Mensch. Er ist fähig und bereit, in Familie, Staat und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, und offen für religiöse und weltanschauliche Fragen. Zentrale Aufgabe an allen Bildungseinrichtungen ist es, Kinder über den gesamten Bildungsverlauf hinweg in ihren Kompetenzen zu stärken.“ Diesem Leitgendanken folgend, sehen wir es als unsere Aufgabe, Kinder zu stärken, sowie ihnen einen eigenverantwortlichen, weltoffenen und verantwortungsbewussten Umgang mit ihrer Umwelt zu vermitteln. Als zentrale Voraussetzung hierfür sehen wir die Entwicklung eines Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins, sowie die Entwicklung von Mitgefühl. Dies wollen wir durch Lob, Unterstützung und positive Bestärkung im täglichen Miteinander erreichen. Grundprinzipien der Pädagogischen Arbeit Pädagogen als Begleiter Bei uns ist der Pädagoge Begleiter des Kindes. Um ein Kind begleiten zu können, ist es essentiell, dieses kennenzulernen und es einzuschätzen zu lernen. Die pädagogischen Mitarbeiter muss stets beobachten und sich in das jeweilige Kind einfühlen. Als Begleiter geben wir nicht Aufgaben oder Lösungen vor, sondern bieten Anreize und Strukturen. Als Vorbild und Vertrauter geben wir dem Kind Sicherheit. Der Pädagoge ist zudem Ansprechpartner und Verbindungsglied zu den Eltern. Montessori-Leitgedanken Bei Little Giants-Bogenhausen richtet sich die tägliche pädagogische Arbeit mit den Kindern nach den Leitgedanken der Montessori-Pädagogik. Das Kind steht dabei im Mittelpunkt. Die Kraft zur Entfaltung kommt aus dem Kind selbst. Jedes Kind wird als mündiger Mensch, der selbständig im Leben steht und kreativ, offen und risikobereit Aufgaben bewältigt, gesehen. Wichtig für die Entfaltung der Kräfte des Kindes ist nach Montessori, und auch im pädagogischen Alltag unserer KiTa, die "vorbereitete Umgebung", die Gestaltung des Raumes, damit die natürliche Neugier des 7 Kindes geweckt wird. Dafür dienen in den Gruppenräumen die verschiedenen themenbezogenen Angebote. Lernen durch Spielen Das Spiel ist eine wichtige Form des Lernens. Im Spiel entdecken Kinder, üben soziale Kompetenz und entwickeln ihre Fähigkeiten. Bildung von Kindern sollte nicht vorzeitig verschult werden. Die Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen richtet sich nach diesem Prinzip und bietet den Kindern so viele Möglichkeiten des freien Spiels wie möglich, was aber nicht heißt, dass nicht täglich begleitete Aktivitäten angeboten werden, an denen Kinder auf freiwilliger Basis teilnehmen können. Partizipation Die Kinder in der Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen haben die Möglichkeit, sich an der Auswahl der Aktivitäten zu beteiligen. Jede Woche wird neu entschieden, welche Aktivitäten in der Folgewoche in Angriff genommen werden. Gemischte Gruppen Kinder lernen von anderen Kindern. Kleine Kinder lernen von größeren Kindern. Deswegen werden die Gruppen von Kinderkrippe und Kindergarten zu unterschiedlichen Zeiten des Tages bewusst gemischt. Eingewöhnung Die Eingewöhnungszeit ist ausschlaggebend für einen gelungenen Start in der KiTa. Das Kind kommt in der Kindertagesstätte an und findet sich in einer neuen Umgebung wieder. Wichtig ist, das Kind in dieser Anfangszeit individuell zu betreuen. Damit dieses sich wohlfühlen kann und ohne Trennungsängste, mit viel Vertrauen, gerne in die Kindertagesstätte kommt, ist Eingewöhnungszeit mit den Eltern abzustimmen und gemeinsam durchzuführen. Um diese Kooperation zwischen Eltern, Kind und Pädagogen von Anfang auf eine gesunde Basis zu stellen, findet vor Betreuungsbeginn ein Aufnahmegespräch statt, in dem der Ablauf der Eingewöhnungszeit koordiniert wird. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf individuelle Absprachen, die sich nach den Besonderheiten und den Bedürfnissen des Kindes richten, gelegt. Die Eingewöhnung umfasst folgende Phasen: Anfangsphase: Ziel ist, dass das Kind gemeinsam mit einem Elternteil erste Eindrücke in der Einrichtung sammeln kann. Meist dauert diese Anfangsphase 2 Tage, an denen das Kind gemeinsam mit einem Elternteil und dem Bezugsbetreuer einige Stunden in und mit der Gruppe verbringt. Wichtig ist es, in dieser Anfangsphase dem Kind Sicherheit zu vermitteln und Neugier auf die Gruppe zu wecken. Es findet in dieser Phase kein Trennungsversuch zwischen Elternteil und Kind statt und das Elternteil verhält sich generell passiv, ist aber immer für sein Kind ansprechbar. Nach jedem der ersten Tage findet ein Gespräch mit den Eltern über die gemeinsamen Eindrücke der Anfangsphase statt. Lösungsphase: Ab dem dritten Tag wird die erste Trennung von Kind und dem Elternteil angestrebt. Das Elternteil verlässt für kurze Zeit (ca. 30 Minuten) den Raum, bleibt aber in der Nähe. Nun kann sich das Kind erstmalig allein im Raum bewegen und wird vom Bezugsbetreuer besonders intensiv betreut und unterstützt. Nach jeder kurzen Trennung wird das Verhalten für die Eltern schriftlich dokumentiert und besprochen. Zusätzlich werden nach der ersten Trennung Fotos gemacht, um dem Elternteil einen visuellen Eindruck von dem Verhalten des eigenen Kindes nach der Trennung zu bieten. Unsere Erfahrungen zeigen, dass Eltern in der Lösungsphase oft mehr Angst haben, sich von den Kindern kurzzeitig zu trennen, als die Kinder selbst. Deswegen ist es wichtig, dass auch Eltern absolutes Vertrauen fassen, sodass mögliche Ängste nicht auf ihre Kinder übertragen werden können. Dementsprechend ist es Bestandteil des Konzepts, dass Kinder immer offen über den Verbleib des Elternteils informiert werden bzw. wann das Elternteil wiederkommen wird. 8 Eigenständigkeitsphase: Nach etwa einer Woche verbringt das Kind erstmalig die Zeit komplett ohne Eltern in der Kindertagesstätte. Ein Elternteil ist aber weiterhin per Telefon erreichbar und hat die Möglichkeit schnell in die Einrichtung zu kommen. Wenn das Kind sich frei in der Gruppe und in der Einrichtung bewegen kann, es sich auch ohne die Begleitung des Elternteils wohl fühlt, kann die Eingewöhnung als abgeschlossen und gelungen betrachtet werden. Zu erwähnen bleibt außerdem, dass sich diese Eingewöhnungszeit nach den Bedürfnissen des Kindes richtet und nicht nur von Kind zu Kind und von Krippenkind zu Kindergartenkind unterschiedlich gestaltet, sondern dass sich diese Zeit auch von Elternteil zu Elternteil unterschiedlich gestaltet. Jahresplan, Monats-, Wochen und Tagesstruktur Damit sich Kinder in der Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen wohlfühlen und Sicherheit und Selbstbewusstsein erlangen können, ist die Strukturierung von Monats-, Wochen- und Tagesabläufen elementar. Diese Strukturen werden auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt und sind wichtiger Bestandteil der täglichen pädagogischen Arbeit und des pädagogischen Konzepts der Kindertagesstätte. Um auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können und diese bei den Planungen berücksichtigen zu können, beobachten die Pädagogen in der ersten Zeit intensiv die Kinder und stimmen die weitere Planung auf diese Beobachtungen ab. Auch die Auswahl der Themen und Feste der Jahresplanung richtet sich z.B. nach den Nationalitäten der aufgenommenen Kinder. Der Jahresplan mit der Monatseinteilung: Die Jahresplanung beginnt im September mit der Aufnahme der neuen Kinder. Der September sieht neben der Kennenlernphase z.B. als Thema das Oktoberfest vor. Im Oktober sollen einerseits die Grundregeln im täglichen Zusammensein thematisiert werden, andererseits wird der Herbst an sich zum Thema gemacht. Als Fest wird Halloween herangezogen. Im November, der meist nicht wenige dunkle Tage bereithält, ist das Grundthema die Erkennung und Kommunikation über die eigenen Gefühle. Als Feste dienen im November St. Martin, Thanksgiving und Diwali als kreativer Mittelpunkt für die Kinder. Im Dezember freuen sich unsere Kinder auf die Vorweihnachtszeit inklusive Basteln, Gebäck und Weihnachtsgeschichten, das japanische oder chinesische Neujahrsfest und Hanukkah, das jüdische Lichterfest. Diese ersten Monate stehen beispielhaft für die weitere Monatsplanung. Auch in den kommenden Monaten werden jeweils Feste aufgegriffen sowie bestimmte übergeordnete Themen im Gruppenprozess und in der individuellen Entwicklung herausgegriffen und thematisiert. Auch Vorschularbeit, Raumerkennung, Formenerkennung, Mathematik und musische Erziehung werden in den einzelnen Monaten angegangen und intensiviert. Diese Jahresplanung soll eine Orientierungshilfe für die jeweiligen Themenbereiche bieten. Es soll nicht jeden Tag das jeweilige Monatsthema ausschließlich im Mittelpunkt stehen. Der Wochenplan: Der Wochenplan weist eine konkrete Struktur für die einzelnen Tage in der Woche auf. Dieser Plan richtet sich nach den Bedürfnissen der Kinder, nach den Ressourcen der Mitarbeiter und gleichzeitig nach den örtlichen Gegebenheiten und nach den jeweiligen Themenschwerpunkten. 9 Der Wochenplan im Kindergarten: So bietet der Montag die Chance für die Kinder, über die Wochenenderlebnisse zu berichten. Der Montag ist auch der Tag, an dem unsere Kinder frische Öko-Knete herstellen, mit der sie im Verlauf der Woche weiterspielen können. Am Dienstag wird in das jeweilige Thema der Woche eingeführt. Diese Themen richten sich nach den Jahreszeiten, können aber auch lernspezifische oder alltagsnahe Themen wie Zahlen, Buchstaben oder Mobilität beinhalten. Am Mittwoch, dem Ausflugstag, steht der „Fieldtrip“ an. Dieser „Fieldtrip“ kann in den Englischen Garten stattfinden oder z.B. zu einem Spielplatz in der näheren Umgebung. Vor allem dieser Tag soll den Kindern die Möglichkeit geben, sich im Freien bewegen zu können und so helfen die eigenen motorischen und sensorischen Fähigkeiten zu erkennen und zu entwickeln. Am Donnerstag findet der örtliche Wochenmarkt im Arabellapark statt. Damit bietet er ein interessantes und nahes Ausflugsziel für die Kinder. Hier können lebensnahe Tätigkeiten beobachtet werden und unsere Kinder lernen über die Produkte, die auf dem Markt angeboten werden. Außerdem bietet der Donnerstag den Kindern die Chance, zusammen in der Gruppe zu kochen. Der Freitag steht ganz unter dem Motto des „Show and Tell“ und des „Sports Day“. Dank der Kooperation mit der VHS Bogenhausen können die Kinder die Sporträumlichkeiten der VHS nutzen. Das Sportprogramm entwickelt eine eigens für diese Tätigkeit angestellte Fitnesslehrerin. „Show and Tell“ dagegen bedeutet, dass sich jedes Kind im Laufe der Woche ein Thema eigenständig suchen kann, welches es dann am Freitag den anderen Kindern präsentiert. Hier lernen die Kinder selbstständiges Arbeiten zu einem Thema, das ihnen Spaß macht. Sie entwickeln gleichzeitig Selbstwert und Selbstbewusstsein beim Präsentieren. Darüber hinaus findet in der Kindergartengruppe täglich die Vorschule statt. Alle Kindergartenkinder, die sich im letzten Kindergartenjahr befinden, beteiligen sich daran. Dort werden Kinder durch gezielte Angebote optimal auf die Schule vorbereitet. Durch die Zusammenarbeit mit der Grundschule Förderverein Ostpreußenstraße, Ostpreußenstraße 88, 81927 München, werden regelmäßig die „Einschulkriterien“ besprochen und dabei ein Konzept entwickelt. Bei den Angeboten wird darauf geachtet, dass sowohl Kognition, Motorik und Sozialverhalten angesprochen werden. Beispielweise ist das korrekte Umschlages des Buches genauso wichtig wie das Erlernen von Informationen, welche im Buch stehen. Auch das Erkennen und Schreiben des eigenen Namens steht auf unserer Agenda. Die Kinder lernen das exakte und sichere Schneiden mit der Schere, das richtige Benutzen eines Klebers und die genaue Haltung eines Stiftes. Sie erlernen Zuzuhören und Anweisungen richtig zu befolgen. Zum Beispiel könnte eine Anweisung wie folgt beschrieben werden: Male den Fisch in Gelb aus, schneide ihn danach aus und klebe ihn in das Aquarium auf der nächsten Seite deines Vorschulheftes. Gleichzeitig üben sie durch die bestimmten Angebote ihre Konzentration am Tisch. Nach den Aktivitäten werden alle Kinder gebeten zusammen aufzuräumen. Unsere sprachliche Förderung ist am Würzburger Sprachkonzept angelehnt. Die mathematische Orientierung gibt uns das Zahlenland. Der Wochenplan der Kinderkrippe: Der Montag steht unter dem Motto von Sinnesspielen. Dabei werden bei den Spielen die Koordinationsfähigkeiten, die kognitiven Fähigkeiten, die sensorischen Fähigkeiten und die Erinnerungsfähigkeiten gefördert und gefordert. So ist z.B. der magische Topf in den jede Woche unterschiedliche Materialien gefüllt werden bei den Kindern sehr beliebt. Am Dienstag wird hauptsächlich gebastelt. Dabei stehen zuerst die grundsätzlichen Handhabungen mit Materialien und Werkzeugen im Vordergrund. Später können die Kinder den motorischen Umgang mit den Materialien weiter schulen. 10 Mittwoch steht ein Ausflug zu einem bestimmten Thema an. Dabei stehen neben dem grundsätzlichen Verhalten im Straßenverkehr die Orientierung in der nahen Umgebung im Vordergrund. Donnerstag findet der Markt im Arabellapark statt. An diesem Tag gehen die Kinder der Krippe zum Markt und auch zur Bücherei in unserem Stadtteil Bogenhausen. Freitag ist auch bei den Krippenkindern der Sporttag, an dem sie sich in die Räumlichkeiten der VHS begeben und Sport treiben. Der Tagesplan: Die Inhalte des Jahres-, Monats- und Wochenplans fließen in die tägliche Arbeit ein und füllen damit die Tagesstruktur mit Inhalten. Der Tagesplan stellt sowohl für unsere Kinder als auch für die Pädagogen eine Grundstruktur dar. Auch die Tagesstruktur richtet sich nach den Bedürfnissen der Kinder und beinhaltet ein Frühstück am Morgen, soziale und kommunikative Tätigkeiten wie dem Morgenkreis, freies Toben und Spielen, Aktivitäten im Freien, Mittagsschlaf und Mittagessen. 11 Im Folgenden ist ein exemplarischer Tagesplan des Kindergartens abgebildet: Uhrzeit 8:00 – 9:15 9:15 – 10:00 Aktivität/Programm Frühstücksbuffet und Freispiel Morgenkreis 10:00 – 11:15 11:15 – 11:30 11:30 – 12:25 12:25 – 12:40 12:40 – 13:15 13:15 – 13:30 13:30 – 13:45 13:45 – 14:45 14:45 – 15:15 15:15 – 18:00 Aktivitäten Fertigmachen zum losgehen Ausflug Ankommen Mittagsessen Zähne putzen Geschichtenzeit Mittagsschlaf Snack, Vesper Freies Spielen und Abholzeit Sonstiges Gemischte Gruppen Kinder ordnen sich Krippe oder Kindergartengruppe zu Toilette usw. Lesen, Hörspiel, Musik Danach Toilettengang Gemischte Gruppen Gemischte Gruppen Der Tagesplan der Kinderkrippe: Die Tagesstruktur in der Kinderkrippe gestaltet sich sehr ähnlich wie die der Kindergartenkruppe. Unterschiede bestehen darin, dass das Zeitfenster für den Morgenkreis kürzer eingeplant ist und dafür die Kinder in der Mittagspause länger schlafen können. Bilinguale Erziehung Die meisten Kindertageseinrichtungen der Giant Leap GmbH u. Co. KG verfolgen eine bilinguale Erziehung nach dem Immersionsprinzip; so auch in Bogenhausen. Konkret heißt das, dass mit den Kindern zweisprachig, in Deutsch und Englisch, von seitens der Pädagogen kommuniziert wird. Ein Pädagoge verwendet ausschließlich die deutsche Sprache, ein anderer spricht in der jeweiligen Gruppe Englisch. Somit sind beide Sprachen vertreten und Kinder lernen quasi nebenbei die englische Sprache. Denn: Je früher ein Kind eine weitere Sprache lernt, desto bester kann es diese Sprache lernen, da Kleinkinder schon sehr früh auf Sprachtempo, Intonation und Struktur der Sprachen achten und somit die zweite Sprache mühelos aufsaugen. Interkulturelle Erziehung Die Kindertagesstätte Little Giants in Bogenhausen besuchen Kinder, deren Eltern aus verschiedensten Kulturkreisen und Ländern stammen. Somit kann die Kindertagesstätte als Spiegel einer globalisierten Welt gelten, in der das gemeinsame Leben von Menschen unterschiedlicher Kultur einen Lernprozess bei allen Beteiligten auslöst. Kultur wird dabei als Prozess begriffen, der flexibel ist und sich ständig neuformiert wird. Ziel der interkulturellen Erziehung ist, Menschen und ihren kulturellen Hintergründen offen gegenüberzutreten, und den, in der Gesellschaft teilweise manifestierten Vorurteilen, entgegenzuwirken sowie diese abzubauen. Neben dem Konzept der bilingualen Erziehung ist auch das Konzept der interkulturellen Erziehung klares Herausstellungsmerkmal für die Kindertagesstätten Little Giants - Bogenhausen und stellt ein zukunftsweisendes und weltoffenes Konzept der frühkindlichen Erziehung dar. Bei der Auswahl der begangenen Festivitäten in der Kindertagesstätte werden Feste aus allen Kulturkreisen der Welt, wie z. B. Diwali aus Indien oder Cinco de Mayo aus Mexiko, berücksichtigt und begangen. Dabei können sich die Eltern in besonderem Maße einbringen, wodurch die Kooperation gestärkt wird. 12 4. Qualitätssicherung Little Giants Kindertagesstätten haben sich zum Ziel gesetzt, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung anzubieten. Diese qualitative Hochwertigkeit besteht nicht nur darin, welche pädagogische Arbeit Tag für Tag von den Pädagogen geleistet wird, welches Bild vom Kind als Individuum vorherrscht und inwieweit Kinder sich zu selbstständigen und selbstbewussten Menschen entwickeln können, sondern die Sicherstellung einer hochwertigen Qualität besteht auch in der ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung der Pädagogischen Arbeit. Die Qualitätssicherung wird in drei Bereiche aufgeteilt: Kinder, Eltern und Mitarbeiter. Kinder Dokumentationsbögen: Um die Entwicklungen der Kinder am besten beobachten, diese festhalten, nachvollziehen und kommunizieren zu können, gibt es Dokumentationsbögen für jedes Kind, die die Pädagogen ausfüllen. Auch feinmotorische und grobmotorische Entwicklungen des Kindes können auf diesen Bögen vermerkt und verfolgt werden. Portfolio: Portfolios dienen den Kindern zur Kommunikation und Dokumentation der eigenen Erfahrungen und des jeweiligen Standes ihrer eigenen Entwicklung. Diese Portfolios basteln die Kinder selbstrf und füllen diese mit eigenen Zeichnungen, mit Fotos und Erinnerungen an besondere Erlebnisse. Somit können die Kinder im Laufe der Zeit die Lernfortschritte selbst beobachten, Stärken erkennen und die eigenen Interessen entdecken. Eltern: Little Giants versteht sich als Partner der Eltern. Kinder brauchen das familiäre Umfeld. Wir versuchen die elterliche Erziehung zu unterstützen. Dabei richten wir uns nach Grundsätzen des BayKiBiG. Dort heißt es: „Die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern liegt in der vorrangigen Verantwortung der Eltern; Die Kindertageseinrichtungen und die Tagespflege ergänzen und unterstützen die Eltern hierbei.“ Eine enge Kooperation mit den Eltern ist unerlässlich für das Wohl und die Entwicklung des Kindes. Deswegen sind die Pädagogen täglich bestrebt sich mit den Eltern auszutauschen. Diese Elternarbeit beginnt nicht erst mit der intensiven Kooperation während der Eingewöhnungszeit und den Tür-und-Angel-Gesprächen. Davor finden schon das Anmeldegespräch, das Aufnahmegespräch und nach Bedarf weitere Gespräche statt. In diesen Gesprächen geht es nicht nur um die bloße Vorstellung der Einrichtung oder die Erledigung der Formalitäten, sondern in diesen Gesprächen ist es wichtig eine positive kooperative Beziehung zu den Eltern aufzubauen. Rundbrief mit Fragenbogen und Evaluation: Ein wichtiger Bestandteil zur Überprüfung der eigenen Leistung ist die Elternbefragung, welcher am Anfang jedes Kindergartenjahres an die Eltern ausgehändigt wird, dar. PTE: Parents Teacher Evening (Elternabend): Wir sehen uns als Unterstützer der Eltern. Damit eine erfolgreiche Unterstützung und Kooperation zwischen Eltern, Kindern und Pädagogen stattfinden kann, ist eine regelmäßige und intensive Kommunikation notwendig. Deswegen finden jedes Jahr mindestens drei Elternabende, sog. PTE‘s – Parents Teacher Evenings statt. Einer dieser Abende findet im September, am Anfang des Kindergartenjahres, ein weiterer findet im März und ein Elternabend vor den Sommerferien statt. Bei diesen Elternabenden sind alle pädagogischen Mitarbeiter anwesend und auch bei den Eltern erfreuen sich diese Abende, nicht nur aufgrund des zahlreichende Erscheinens der Eltern, größter Beliebtheit. 13 Elterngespräche: Regelmäßige Elterngespräche in einem ruhigen Umfeld im Einzelnen über das Kind, verbessern aus Erfahrung nicht nur das Verhältnis zwischen Pädagogen und Eltern, sondern wirken sich auch positiv auf die Entwicklung des jeweiligen Kindes aus. Wir sind bemüht Elterngespräche wenigstens zweimal im Jahr durchzuführen. Rundmail an Eltern: Jeden Freitag wird an alle Eltern eine Mail verschickt, in der das Programm für die kommende Woche erläutert wird, Fotos verschickt, aktuelle Ankündigungen gemacht oder Informationen des Trägers weitergegeben werden. Mitarbeiter: Zur Qualitätssicherung bezüglich der Mitarbeiter zählen, neben regelmäßigen verpflichtenden Fortbildungen und Teambesprechungen, auch die fünf pädagogischen Tage, die ein wichtiger Faktor im Konzept der Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen. Während der pädagogischen Tage, lernen sich Kollegen untereinander besser kennen und überarbeiten das Konzept der Einrichtung. Räume werden vorbereitet und verschönert und Pädagogen entwickeln sich durch Gruppenfortbildungen weiter. Mitarbeitergespräche: Mit den Mitarbeitern finden dreimal jährlich (Dezember, März, August) Mitarbeitergespräche statt. Diese Gespräche dienen zur Rückkopplung, Evaluation und gegebenenfalls zur Neuorientierung. Mit Anerkennungspraktikanten findet wöchentlich ein Gespräch statt. Hygienekonzept der Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen Wir haben eine große Verantwortung gegenüber den eigenen Mitarbeitern, den Kindern, den Eltern und nicht zuletzt gegenüber der Allgemeinheit. Deshalb haben wir strenge und festgelegte Hygienevorschriften. Diese richten sich nach den Vorschriften des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Nach dem Infektionsschutzgesetz werden Mitarbeiter vor ihrer Einstellung vom Gesundheitsamt geschult; zusätzlich finden regelmäßige Belehrungen der Leitung statt. Neben den täglichen Reinigungen der Einrichtung wird darauf geachtet, dass sich Kinder regelmäßig und nach jedem Toilettengang die Hände waschen. Der Windeltisch und die sanitären Anlagen werden regelmäßig desinfiziert. Der Kühlschrank wird regelmäßig gereinigt. Bei der Essenszubereitung werden Handschuhe benutzt, die Haare werden dabei verdeckt. 6. Kooperationspartner Eine Kindertagesstätte in einem Stadtteil wie München Bogenhausen steht nicht für sich allein, sie kann nicht isoliert existieren, sondern sie und vor allem die Kinder darin und das Gemeinwesen kann von den vielen Möglichkeiten der Kooperation profitieren. Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Bogenhausen: Die VHS Bogenhausen stellt einen Raum an jedem Freitag für die Ausübung von sportlichen Aktivitäten zur Verfügung. Zusätzlich bietet die Volkshochschule jedes Jahr an Weihnachten den großen Theatersaal an, in dem Weihnachtstheaterpräsentation der Kinder stattfindet. 14 Kooperation mit der Mutter-Kind Einrichtung „Gymboree“ Diese bilinguale Bildungseinrichtung richtet sich eher an Kleinkinder und deren Frühförderung. Der Standort von Gymboree München ist 500 m von der Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen entfernt. Gymboree bietet ein Sommerprogramm während unserer Schließzeiten an. Die Kooperation besteht in der gegenseitigen Empfehlung und der gegenseitigen Möglichkeit der Platzierung von Werbung der jeweilig anderen Einrichtung. Kooperation mit der Bio-Bäckerei Hof-Pfisterei Zwischen der Giant Leap GmbH u. Co. KG und der Bio-Bäckerei Hof-Pfisterei besteht schon lange eine Kooperation. Das tägliche Brot wird hier gekauft und auch Sonderwünsche und Sonderaktionen werden von der Hof-Pfisterei gerne erfüllt. Kooperation mit dem Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ) Das ÖBZ bietet Angebote für die Umweltbildung in ihrer Liegenschaft an. Dieses Grundstück beinhaltet sowohl das Bildungszentrum, als auch ein großes Freiflächen und Gartengelände. Das Angebot ist offen und der Garten jederzeit zugänglich. Wir veranstalten Gartentage, an denen sich unsere Kinder im Garten betätigen können, das Bildungsangebot nutzen oder über Umwelt- und Naturprozesse lernen. Kooperation mit der Stadtbücherei Bogenhausen Die Stadtbücherei Bogenhausen bietet, neben der extra Kinderabteilung der Bücherei, ein breites Veranstaltungsprogramm für Kinder. Diese Veranstaltungen werden regelmäßig besucht. Außerdem können Bücher von der Bücherei ausgeliehen werden. Für das regelmäßig stattfindende Bilderbuchkino werden Plätze eigens für die Kindertagesstätte reserviert. Kooperation mit der Bavarian International School e.V. (BIS) Die Bavarian International School bietet hochwertige bilinguale Schulbildung an. Der Schwerpunkt liegt auf der englischsprachigen Bildung. Die Kindertagesstätte Little Giants Bogenhausen bietet Unterstützung für Kinder, die diese Schule besuchen wollen, auch bezüglich der Aufnahmetests. Eine Kooperation mit einer deutschsprachigen Schule vor Ort wird angestrebt. 7. Notfallkontakte Rettungsdienst 112 Notarzt 112 Polizei 110 Feuerwehr 112 Giftnotruf (089) 19240 Kinderarzt Dr. B. Kusser, Dr. C. von Bredow Englschalkinger Straße 14 81925 München (089) 956051 15 Krankenhaus Krankenhaus München Bogenhausen Englschalkinger Straße 77 81925 München (089) 9270-2011 Insoweit erfahrene Fachkraft Shirley Koschel +49 (176) 92436575 16
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