Pressemitteilung Halle, 21. Januar 2016 Intelligente Messsysteme Intelligente Messsysteme bestehen aus einem intelligenten Zähler und einer Kommunikationseinheit (Gateway). Wesentlicher Unterschied zur herkömmlichen Zähltechnik ist die Kommunikationseinheit. Sie ermöglicht es, wichtige Netzdaten zu erfassen, die Netzbetreibern eine bessere Planung ihres Stromnetzes erlauben. Die Daten werden über eine gesicherte Datenverbindung verschlüsselt übertragen. Neben den Netzbetreibern profitieren von intelligenten Messsystemen auch die Verbraucher. Diese erhalten am heimischen Computer, auf dem Tablet oder Smartphone einen genauen Überblick über ihren Stromverbrauch, den durch den Stromverbrauch erzeugten Kohlendioxid-Ausstoß und ihre Stromkosten. Sie sollen so angeregt werden, Energie effizienter zu nutzen. Die Bundesregierung beabsichtigt ab 2017 die stufenweise Einführung intelligenter Messsysteme bei Haushalten in Deutschland. Der Gesetzentwurf befindet sich momentan in der Abstimmung. Nach dem derzeitigen Stand der Planung sollen bei Haushaltskunden ab einem Verbrauch von mehr als 6000 Kilowattstunden intelligente Messsysteme eingebaut werden. Bei Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch von weniger als 6000 Kilowattstunden sind an Stelle intelligenter Messsysteme lediglich intelligente Zähler vorgesehen. Die enviaM-Gruppe hat die Entwicklung und Erprobung intelligenter Messsysteme zu einem Schwerpunkt ihrer Forschungsaktivitäten gemacht. Von besonderem Interesse sind dabei die Themen Datensicherheit und Datenübertragung. Der enviaM-Netzbetreiber MITNETZ STROM arbeitet dazu eng mit den regionalen Hochschulen Anhalt (Köthen), Merseburg und Mittweida zusammen. 1 von 1
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