Sammeln und Graben für Herrscher und Vaterland

Sammeln und Graben für Herrscher und Vaterland –
Werkstattbericht einer Dissertation
Daniela Haarmann
Die Geburt der modernen Altertumswissenschaften und der modernen Nationalidentitäten
um 1800 beeinflussten sich gegenseitig, so lautet der Ausgangspunkt für meine Dissertation.
Daraus entwickelte sich ein Forschungsprojekt über die Nutzbarmachung der „klassischen“
und „barbarischen“ Antike für die Entwicklung nationaler Konzepte in Mitteleuropa, genauer
in der historischen Steiermark, dem Königreich Ungarn und der Residenzstadt Wien im
frühen 19. Jahrhundert. Nach zwei Jahren Vorbereitung und einem Jahr intensiver
Forschungsarbeiten, soll mein Vortrag ein Erfahrungsbericht über Erfolge, Glück und
Überraschungen, aber auch über Pleiten, Pech und Pannen sein. Ziel soll daher sein, weniger
dissertationsspezifische Spezialwissen aufzuzählen, sondern vor allem eine Plattform für die
Zuhörenden für Fragen und Diskussion zu schaffen.