Was ist „rosa Rauschen“? - jrp

Was ist „rosa Rauschen“?
Weißes Rauschen
Weißes Rauschen hat ein konstantes Leistungsspektrum (gleich bleibende Energie bei jeder
Frequenz). Dieses Rauschen entspricht nicht dem logarithmischen Hörempfinden des Menschen. Weißes Rauschen wird als sehr höhenbetont empfunden, klingt wie ein Radio, bei
dem kein Sender eingestellt ist. Auf einem Oszilloskop sieht der zeitliche Verlauf der
Rauschspannung relativ gleichmäßig aus.
Rosa Rauschen
Im Gegensatz dazu wird bei der Lautstärke-Beurteilung von Lautsprechern sogenanntes rosa Rauschen eingesetzt. Das ist das gleiche wie weißes Rauschen, nur wird zu höheren
Frequenzen der Pegel immer kleiner; er fällt mit 3 db/Oktave ab. Damit ist der Energiegehalt
des Rauschsignals pro Oktave konstant. Auf einem Oszilloskop ist der Zeitverlauf wegen des
geringen Hochfrequenz-Anteils stark zerklüftet. Der Klang hört sich dumpfer an als weißes
Rauschen. Er erinnert eher immer an Verkehrslärm in einem Tunnel.
Auf jeder anständigen Test-CD sollten Beispiele von weißem und rosa Rauschen drauf sein.
Warum heißt es Rosa Rauschen?
Der Name lässt sich erklären, wenn man die Analogie zum Licht zieht:
Weißes Rauschen entspricht weißem Licht (alle sichtbaren/hörbaren Frequenzen sind gleich
stark vorhanden). Rosa Rauschen entsteht, wenn man weißes Rauschen filtert (abschwächen um 3 db/Oktave). Wenn man weißes Licht filtert, indem man die hohen Frequenzen
abschwächt, werden die niedrigen Frequenzen stärker. Licht mit geringer Frequenz ist ROT.
Weißes Licht mit überhöhtem Rot-Anteil ist demnach Rosa (= Weiß + Rot).
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