Ausstellungsprogramm 2015 (Änderungen vorbehalten) 21. Februar bis 10. Mai 2015 Jan-Peter E.R. Sonntag Rauschen KuratorInnen: Hans D. Christ, Iris Dressler Hauptförderer: Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg; Stiftung Kunstfonds Sonntags künstlerische Praxis siedelt sich zwischen den Bereichen von bildender Kunst, Neuer Musik und Medientheorie an. In seiner Einzelausstellung setzt er sich mit den Beziehungen zwischen Rauschen, Rausch und Technologie auseinander. Im Zentrum steht – als eine Art White Cube im White Cube – der quadrophone, eigens für die Ausstellung entwickelte Rauschraum, in dem die Besucher den Phänomenen von Rauschen ausgesetzt werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der apparatus operandi-Zyklus, dessen Ausgangsobjekt der Synthesizer des 2011 verstorbenen Literatur- und Medienwissenschaftlers Friedrich Kittler ist, den dieser in den 1980er-Jahren eigenhändig zusammenlötete. In einem Szenario, das Rembrandts berühmtes Gemälde Die Anatomie des Dr. Tulp zitiert, unterzogen Sonntag und weitere namhafte ExpertInnen ein Modul dieses Synthesizers einer anatomischen Studie. 30. Mai bis 16. August 2015 Utopian Moments (Arbeitstitel) Zweiteiliges und zweijähriges Ausstellungsprojekt, initiiert von Ines Doujak und Oliver Ressler. KuratorInnen: Hans D. Christ, Ines Doujak, Iris Dressler, Oliver Ressler 17. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016 Die Bestie und der Souverän / Die Bestie ist der Souverän (Arbeitstitel) Ein Ausstellung des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart und des MACBA–Museu d'Art Contemporani de Barcelona [19. März bis 28. Juni 2015] KuratorInnen: Iris Dressler, Hans D. Christ, Beatriz Preciado, Valentín Roma. Hauptförderer: Kulturstiftung des Bundes Das Projekt befragt die Konstruktionen des Souveräns – und seiner „Rückgängigmachung“ – entlang von vier Aspekten: dem Heiligen, dem Körper, der Ökonomie und den Institutionen.
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