Welser Stadtjournal 04-2015 web

An einen Haushalt. Zugestellt durch post.at
Ausgabe 4/2015
Stadt
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J
SPÖ für Hausbesorger
in allen Wohnanlagen
Bürgermeisterkandidat der SPÖ Wels
H e r ma n n
immer
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P
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W
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d
an
Landtagswahl 2015
Die fünf von der SPÖ
Wels aufgestellten
Landtagskandidatinnen
und Landtagskandidaten
wollen eine Menge für
die Region bewegen.
Wer sie sind und wofür
sie stehen auf Seite 5
Hunde in Wels
Der beste Freund des
Menschen und sein
Herrl/Frauerl haben es
nicht immer leicht in
der Stadt, zum Beispiel
gibt es zu wenig
Hundefreilaufzonen.
In mehr als 10.000 Bürgerkontakten von
Teams der SPÖ Wels, die seit einem Jahr
bei Hausbesuchen unterwegs sind, kam
fast immer das Thema Wohnen zur Sprache.
Vizebürgermeister Hermann Wimmer
packt das Problem jetzt an der Wurzel und
legt ein 10-Punkte-Programm der SPÖ zur
Verbesserung der Wohnqualität und des
Zusammenlebens auf den Tisch. Mehr auf
Seite 2 und 7
Seite 9
„Guten Appetit!“-Gewinnspiel: Restaurant-Gutschein wartet auf Sie und Ihre Familie
2
Stadt
Journal
Wohnen
Bessere Wohnqualität
Frankies
Hotspot
Wohnen
in Wels
Als ich 1964 nach Wels kam, war ich
froh, eine Firmenwohnung zu bekommen. Die Angebote waren klein
und die Kosten hoch. Die meisten
meiner Freunde wohnten noch bei
ihren Eltern. Mit dem Bauboom ab
Ende der 60er wurde die Situation
wesentlich verbessert.
Heutzutage ist es zwar leichter eine Wohnung
zu bekommen. Allerdings wird leistbares
Wohnen immer schwieriger. Vor allem seit
Landesrat Haimbuchner die Wohnbeihilfe
gekürzt hat, werden Alleinerziehende, Kleinverdiener und junge Familien zur Armutsgrenze hin „geschoben!“ Hier fordere ich eine
Rücknahme dieser Kürzungen.
Was das Wohnen und Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen betrifft,
so rächt sich hier die Abschaffung der HausmeisterInnen unter Schwarz-Blau. Niemand
ist mehr zuständig, dass die Hausordnungen
eingehalten werden. Es fehlen die HausmeisterInnen, um auch dafür zu sorgen, dass Fehlverhalten abgestellt wird. Dass es eine Norm
gibt, die für alle gelten muss. Sei es Lärm,
Mülltrennung und generelles Zusammenleben. Und dass jemand drei Wochen unbemerkt tot in seiner Wohnung liegt, das wäre
bei Vorhandensein von HausbesorgerInnen nicht vorstellbar! Auch orientieren sich
die Verhaltensweisen von Zuwanderern oft
nicht an unserer Lebensweise. Hier ist großer
Nachholbedarf, da der Unmut darüber oft
berechtigt ist. Schimpfen und Nichtstun ist
dabei bitte nicht sehr hilfreich. So sei lobend
erwähnt, dass einige alteingesessene ambitionierte „Noitzmühler“ sich in diesem oft unter
seinem Wert geschlagenen Stadtteil sehr für
Bewusstseinsbildung z. B. bei der Müllentsorgung engagieren.
10-Punkte-Programm der SPÖ
SP-Bürgermeisterkandidat Hermann
Wimmer möchte das Zusammenleben und die Wohnqualität in Wels
verbessern.
Weil in der Wohnungspolitik bei der in Wels
dafür zuständigen FPÖ nichts weitergeht, legt
die SPÖ ein 10-Punkte-Programm zur Verbesserung der Wohnqualität in Wels vor, das
bei einem runden Tisch im September mit
den hier tätigen Wohnungsgenossenschaften
diskutiert werden soll. Ziel sind Mindeststandards für die Betreuung der Wohnanlagen,
inklusive der Spielplätze. An erster Stelle
steht auf der Wunschliste der Welser SPÖ die
Installierung von HausbesorgerInnen, die
in allen Genossenschaftswohnanlagen als
AnsprechpartnerInnen zur Verfügung stehen
und auf die Einhaltung der Hausordnungen
achten sollen. Das ist für Bürgermeisterkandidat Hermann Wimmer der Schlüssel für
ein gutes Zusammenleben. In tausenden
Bürgerkontakten der SPÖ drehten sich die
Gespräche meistens um Probleme und
Anliegen im direkten Wohnumfeld, daher
muss hier angesetzt werden.
Vorschläge der Welser SPÖ
1
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Hausbesorger/HausbetreuerInnen als
Ansprechpersonen in den Häusern/
Wohnanlagen werden von allen Wohngenossenschaften wieder installiert.
Wohnungsvergaben sollen unter
Berücksichtigung der Zusammensetzung der BewohnerInnen in
Mehrparteienhäusern und Wohnanlagen
erfolgen.
Willkommensmappe soll künftig einen
gemeinsamen Teil der Stadt Wels und
einen spezifischen Teil der Wohngenossenschaft aufweisen.
Regelmäßig moderierte Kommunikationsmöglichkeit für die BewohnerInnen von Mehrparteienhäusern,
Wohnanlagen und Wohnquartieren.
„Die Einhaltung der
Hausordnungen ist
der Schlüssel für ein
funktionierendes
Zusammenleben.“
Hermann Wimmer
Vizebürgermeister, SPÖ
5
Qualitätsvolles Wohnen wird durch
Sauberkeit im gesamten Wohnbereich
und klar geregelter Mülltrennung,
ausreichender und erreichbarer Fahrradund Kinderwagen-Abstellplätze, ausreichender Lärmprävention garantiert.
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7
Freiraumgestaltung:
Ausreichende
Spiel- und Sportflächen für Kinder
und Jugendliche sowie Ruhezonen für
Ältere werden nutzergerecht angelegt und
gestaltet.
Sicher leben im Wohnumfeld wird
durch die Förderung der subjektiven
Sicherheit mittels Präventionsmaßnahmen, wie helle Eingangs-, Garagen-,
und Hausbereiche (Bewegungsmelder), aber
auch, wenn angezeigt, erhöhte Präsenz von
Sicherheitspersonen garantiert.
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Verkehrsflächen um die Häuser,
Wohnanlagen und in den Wohnquartieren werden verkehrsberuhigt und
ausreichend verfügbar gemacht.
Regelmäßige Gesprächsrunden aller
in Wels agierenden Genossenschaften
zur Abstimmung der Kundenbetreuungsstrategie, untereinander und mit der
Stadt Wels
Unterstützung anbieten wie
Kautionsfonds, Einzugshilfe als
Starthilfe für NeumieterInnen,
Hilfe durch das Projekt Triangel bei Mietrückständen, Mieternotruf, etc.
Stadt
Journal
Wohnen
3
Zusammenleben von Jung und alt
Generationenwohnhaus und Generationenpark
In der letzten Sitzung vor der Neuwahl
gab der Gemeinderat auf Betreiben der
Welser SPÖ den Startschuss für „Generationenwohnen Plus“ auf dem Areal
des SeniorInnenhauses in der Linzer
Straße. Beschlossen wurde auch ein
Generationenpark beim neuen Altenund Pflegeheim Noitzmühle.
Eine solche lebendige Wohngemeinschaft für
SeniorInnen, Studierende, junge Berufstätige,
Menschen mit Beeinträchtigung, junge Familien
und Alleinerziehende wie das Generationenwohnhaus, hat viele Vorteile für alle Beteiligten.
„Ich freue mich
sehr über den
eisntimmigen
Beschluss dieses
sozialen Musterprojektes. Das ist ein
Paradigmenwechsel
in der Altenhilfe.“
Silvia Huber Stadträtin, SPÖ
Nach dem Abriss des alten SeniorInnenhaustraktes sollen in der Linzer Straße leistbare und
barrierefreie, ca. 60 m2 große Clusterwohnungen
für rund 110 Personen errichtet werden. Der
individuelle Wohnbereich mit Bad und
Küchenzeile wird ausreichend Rückzugsmöglichkeiten bieten. Mittelpunkt dieser zeitgemäßen
Wohnform für ältere und jüngere Menschen
ist ein großer Gemeinschaftsbereich. Durch
die Nähe zum SeniorInnenhaus in der HansSachs-Straße ergeben sich wertvolle Synergien.
Große Nachfrage nach
solchen Wohnformen
Bereits bestehende Projekte in Österreich,
Deutschland und in der Schweiz haben
gezeigt, dass die räumliche Nähe zueinander,
in Kombination mit ausreichend Rückzugsmöglichkeiten der Bewohner, sowie einer
Koordinationsstelle wichtig für ein lebendiges und unterstützendes Miteinander ist. Das
Der alte Trakt links neben dem Eingang des Leopold-Spitzer-Heimes wird durch ein Generationenwohnhaus ersetzt, wo es auch einen Kindergarten geben wird. Das finden Junge und Ältere toll.
Zusammenleben von Jung und Alt funktioniert hier wie in einer Großfamilie.
Auch eine Kinderbetreuungseinrichtung ist
im neuen Generationenwohnhaus vorgesehen.
Geplante Zusammensetzung: 20 % Studierende, 20 % junge Berufstätige, 10 % Menschen
mit Beeinträchtigung, 25 % SeniorInnen, 25 %
junge Familien bzw. Alleinerziehende mit
Kind(ern).
„Mit Generationenwohnen Plus leiten wir einen
Paradigmenwechsel in der Altenhilfe ein“, sagt
Sozialstadträtin Silvia Huber (SPÖ), die sich
über den einstimmigen Beschluss dieses Projektes in der heutigen Sitzung freut.
1000 über 80-Jährige leben alleine
„Die Nachfrage nach solchen neuen Wohnformen ist groß und eine zeitgemäße Antwort
auf den gesellschaftlichen und demografischen
Wandel“, sagt die Leiterin der Welser SeniorInnenbetreuung, Monika Geck. Sie weist auf
die Singularisierung des Alters und die zunehmende Pflege- und Betreuungsbedürftigkeit im
höheren Alter hin. Dadurch bekommen Altenbetreuung und Altenbegegnung eine immer
größere Bedeutung. Gleichzeitig steigt die Zahl
junger Familien und Alleinerziehender, die auf
der Suche nach günstigen Wohnungen und guter
Kinderbetreuung sind. „Darauf muss der
moderne Wohnbau mit neuen Wohnmodellen
reagieren“, so Sozialstadträtin Silvia Huber.
In Wels leben aktuell 1516 Menschen im Alter
zwischen 71 und 80 Jahren und fast 1000
Personen im Alter von mehr als 80 Jahren in
einem Singlehaushalt. Älteren Menschen
steht in Wels bereits eine breite Palette an
Angeboten zur Verfügung - von der integrierten
Demenzversorgung und Wohngemeinschaften
für Demenzkranke in den Dragonerhöfen,
bis zu neuen SeniorInneneinrichtungen mit
Hausgemeinschaftsmodellen. „Allein in den
vergangenen 15 Jahren haben wir inklusive
der beiden neuen Häuser 40 Millionen. Euro
in diesem Bereich investiert“, rechnet Stadträtin Silvia Huber vor.
Fitnesspark in der Noitzmühle
Beim neuen Alten- und Pflegeheim Noitzmühle ist ein Generationenpark mit Fitnessgeräten geplant, die von älteren und jüngeren
Menschen kostenlos genutzt werden können.
Ein ähnliches Projekt gibt es bereits in Wien.
Die SPÖ-Gemeinderatsfraktion brachte zur
Errichtung eines Generationenparks einen
Dringlichkeitsantrag ein. Nächster Schritt ist
eine Vereinbarung von Magistrat und Welser
Heimstätte. Kostenschätzung für den Generationenpark: rund 90.000 Euro.
4
Stadt
Journal
Aus dem Stadtleben
Eltern-Kind-Zentrum Pernau
und Krabbelstube feierten
Unter die Gäste beim Fest zum zehnjährigen Jubiläum des Pernauer Eltern-KindZentrums in der Linzer Straße 126 mischte sich auch Vzbgm. Hermann Wimmer, der
für den Regionsvorsitzenden der Kinderfreunde Wels-Hausruck, Siegfried Wambacher,
die geschäftsführende Vorsitzende LAbg. Petra Müllner und die engagierten Mitarbeiter
Kolja Deibler-Kub, Hasija Smajlovic und Kerstin Neumüller der richtige Bürgermeister
ist, weil er garantiert, dass Wels eine kinderfreundliche Stadt bleibt.
Einstimmiger Beschluss
Stadt Wels kauft fast 22.000 m2 Grund für
neue Schule und Jugendzentrum in Lichtenegg
Knapp 1,4 Millionen Euro investiert die
Stadt für den Kauf von zwei Grundstücken
nördlich der Europastraße bzw. östlich
der A 8. Auf dem insgesamt rund 2,2
Hektar großen Areal sollen die neue
Volksschule Noitzmühle und ein Jugendzentrum errichtet werden.
Der Gemeinderat gab einstimmig grünes Licht
für den Grundstückskauf und die Finanzierung
mittels Darlehen und Krediten. Sowohl Schule
als auch Jugendtreff werden in diesem rasch
wachsenden Stadtteil dringend benötigt.
Wichtige Beschlüsse vor Neuwahl
Der Gemeinderat leitete in der letzten Sitzung
dieser Funktionsperiode weitere wichtige Pro-
einer geschützten Werkstätte und einer Produktionsstätte für die Beschäftigung von Menschen
mit Beeinträchtigung in Wimpassing (Seite 6).
Auf diesem 11.900 m2 großen Areal nördlich der
Europastraße wird die neue Schule gebaut.
jekte in die Wege, wie die Umwidmung für den
Neubau des StudentInnenheimes in der Obermüllnerstraße, die Errichtung eines Generationenwohnhauses auf dem Areal des Spitzerheimes
(siehe Seite 3) oder Subventionen zur Errichtung
Mit Stimmenmehrheit wurde die Gesamtüberarbeitung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes
(ÖEK) samt Flächenwidmungsplan abgesegnet.
Es ermöglicht u. a. den Sprung über die Autobahn bei der Betriebsansiedlung. Die SP-Fraktion forderte aufgrund vieler Beschwerden über
Verschmutzung und Mängel auf Spielplätzen
in Wohnanlagen den Erlass einer neuen Spielplatzverordnung. „Damit die Kontrollorgane der
Stadt auch die Spielplätze von Wohnungsgenossenschaften kontrollieren dürfen“, begründete
SP-Gemeinderat Karl Schönberger. Dieser Punkt
wurde vertagt.
Wirtschaftsempfang mit Praktiker-Verleihung
Gemäß dem Motto „Praktiker für Praktiker“
wurde u. a. Kultwirt Frankie Remias für seine
gastronomischen Verdienste ausgezeichnet.
Einen „Praktiker“ bekam auch Lehrling Anna
Helene Hackl, die vom Welser Augenoptiker
Christian Rosenberger ausgebildet wird. Mehr
Bilder von der Praktiker-Verleihung unter:
www.franz-kirchgatterer.at/sommerempfang
Foto: Franz Foschum
Der sozialdemokratische Wirtschaftsverbend (SWV) unter dem Vorsitz von NAbg.
Franz Kirchgatterer lud zum Sommerempfang, in dessen Mittelpunkt die Leistungen
der Klein- und Mittelbetriebe aus WelsGrieskirchen-Eferding standen.
Die Preisträger im Kreise der zahlreichen GratulantInnen aus Wirtschaft und Politik.
Politik
Stadt
Journal
5
Landtagswahl 2015
Fünfer-Team aus Wels kandidiert
bei der Landtagswahl für die SPÖ
Als Zweitgereihte auf der Bezirksliste kämpft die Welserin Petra
Müllner um den Wiedereinzug in
den Landtag. Mit Joachim Kleiner,
Catrin Wildfellner, Manfred Sams
und Eva-Maria Holzleitner schickt
die SPÖ Wels vier weitere starke
Persönlichkeiten bei der Landtagswahl ins Rennen.
Petra Müllner ist seit 2009 Abgeordnete
zum oberösterreichischen Landtag. Sie
ist SP-Sprecherin für Familie, Jugend und
Sie wissen genau, was sie für die Wählerinnen und Wähler erreichen wollen: Manfred Sams,
setzt sich für eine offene, vielfältige KulEva-Maria Holzleitner, Joachim Kleiner. Catrin Wildfellner, Petra Müllner (v. l.)
turszene ein. Bei der Landtagswahl 2015
kämpft die Welserin erneut auf Platz 2
der Bezirksliste um ein Landtagsmandat.
„Gute RahmenbedinBei der Landtagswahl 2015 kandidiert
„Wir lassen nicht
gungen für Sportversie hinter der Spitzenkandidatin Roswilocker für die beste
eine sind der Garant
tha Bauer aus Bad Wimsbach auf Platz
Betreuung unserer
für gute Jugend- und
2 der Bezirksliste und Platz 6 der LanKinder.“
Integrationsarbeit.“
desliste. „Wir lassen nicht locker für die
beste Betreuung unserer Kinder“, sagt die
LAbg. Petra Müllner
Mag. Manfred Sams
Mutter eines Sohnes und geschäftsführende Regionsvorsitzende der Kinderfreunde Wels-Hausruck. Bei der SPÖ
Wels ist Müllner in der Sektion Bahnhofsviertel aktiv.
„Versichert Wohnen
„Leistbares Wohnen
Ebenfalls für den Landtag kandidiert der
statt Kautionen, Taktauch für Jugendliche,
Welser Verkehrsplaner, Gerichtssachverfahrplan Wels-Linz
um den Schritt in die
ständige, HTL-Professor und stellvertreund WirtschaftsinitiaSelbstständigkeit zu
tende Vorstandsvorsitzende der Welser
tive fürs Land“
erleichtern.“
Heimstätte Joachim Kleiner (59). Der
passionierte Rennradfahrer ist in der
Eva Maria Holzleitner
DI Joachim Kleiner
Sektion Neustadt verankert. Kleiner setzt
sich besonders für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, leistbares Wohnen und eine
einzige Garant für gute RahmenbedingunWirtschaftsinitiative fürs Land ein.
gen im Sport, diese sind eine Voraussetzung
Die Soziologin und Projektleiterin Catrin
für die gute Jugend- und Integrationsarbeit
„Gleichheit und
Wildfellner (33) fordert Gleichheit und Solider Sportvereine.
Solidarität für
darität für alle Geschlechter. Sie ist FunktioEva-Maria Holzleitner (22) ist im Landesalle Geschlechter.“
närin bei der Sektion Puchberg.
vorstand der Jungen Generation der SPÖ.
Der Magistratsbeamte und Askö-Obmann
Für den Landtag kandidiert sie, um sich für
Mag.a Catrin Wildfellner
Manfred Sams (43) aus der Vogelweide tritt
leistbares Wohnen, auch für Jugendliche,
für mehr Unterstützung des Breitensports
stark zu machen, um so den Schritt in die
auf Landesebene ein. „Die SPÖ ist in Wels der
Selbstständigkeit zu erleichtern.
6
Stadt
Journal
Soziales
FAB und TEAMwork errichten neue Betriebe in Wimpassing
Jobs für schwer vermittelbare Menschen
Foto: Kellner & Kunz AG
Behindertenanwalt Erwin Buchinger
würdigte bei seinem Besuch in
Wels die Initiativen der Stadt Wels
und ihrer Partner beim Ausbau
eines dringend benötigten zweiten
Arbeitsmarktes für Personen mit
besonderen Bedürfnissen durch die
städtische Betriebsansiedlung und
integrative Beschäftigungspolitik.
das Lohnfertigungsunternehmen
TEAMwork eine weitere Produktionsstätte mit bis zu 30 Jobs für
Menschen mit Beeinträchtigungen. Bei Pro.Work bekommen 28
MitarbeiterInnen Arbeitsmöglichkeiten in der Produktion, weitere
40 Personen, die über eine Arbeitskräfteüberlassung in regionalen
Betrieben arbeiten, werden von
dort aus betreut.
„Neben einer ausreichenden
Anzahl an Betreuungs- und
Auch durch die Beschäftigung von
Wohnplätzen soll es in Wels
mehr als 80 Menschen mit Behinauch geeignete Arbeitsplätze für
derungen im Magistratsdienst
diejenigen geben, die im RahSozialstadträtin Silvia Huber besuchte mit Behindertenanwalt Erwin Buchinger
Arbeitnehmer mit besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten an ihrem Arbeitsplatz
übernehme die Stadt Wels Vermen ihrer Möglichkeiten einer
bei Kellner & Kunz.
antwortung, lobte Buchinger. Wie
Beschäftigung nachgehen könberichtet werden zusätzlich bis
nen“, betonten Vizebürgermeister Hermann Wimmer und Sozialstadträtin Es braucht u. a. eine städtische Betriebsansied- zu 25 Jugendliche und Erwachsene aufgeSilvia Huber beim Besuch von Österreichs lungspolitik wie in Wels, wo die Stadt in Wim- nommen, um eine integrative Lehre oder eine
Behindertenanwalt, dem früheren SPÖ- passing zwei ihrer Grundstücke über die Wels Teillehre beim Magistrat zu absolvieren. Das
Betriebsansiedlungs-GmbH (WBA) mittels AMS macht Vorschläge für die Aufnahme, im
Sozialminister Erwin Buchinger in Wels.
Baurechtsvertrag für die Errichtung von September werden die ersten Personen eingeDurch die wirtschaftliche Entwicklung habe geschützten Arbeitsstätten zur Verfügung stellt. stellt und ab November sollen im Magistratsdienst zusätzliche Praktikumsplätze für triale
die Diskriminierung behinderter Menschen
am Arbeitsmarkt weiter zugenommen, so Dadurch kann die BBRZ Gruppe den Pro. Lehrgänge des AMS zur Verfügung stehen.
Buchinger. In der Arbeitsmarktregion Wels Work-Standort des Vereins zur Förderung Positive Beispiele gibt es auch in der Privatstieg die Arbeitslosigkeit von Menschen mit von Arbeit und Beschäftigung (FAB) von St. wirtschaft, wie das Welser Unternehmen Kellner
gesundheitlicher Beeinträchtigung im Jahres- Marienkirchen an der Polsenz nach Wels- & Kunz, das ein integratives DienstleistungsWimpassing verlegen. Gleich daneben plant zentrum betreibt.
vergleich 2013/2014 um 40,3 Prozent.
Soziale Verantwortung nicht auf die lange Bank schieben
Sie fordern u. a. den Abbau von Wartelisten,
eine wirksame Entlastung von pflegenden
Angehörigen und Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialdienst, Sicherung der Pflegequalität, Ausbau der Kinder- und Jugendhilfe
sowie ein höheres Sozialbudget.
Foto: SPÖ
SPÖ-Sozialsprecher LAbg. Hans Affenzeller, LAbg. Petra Müllner und Bernhard
Ille, fachlicher Leiter des Kinderschutzzentrums Tandem, zeigen auf, wie sehr
knappe öffentliche Mittel und der steigende Bedarf an Dienstleistungen den
Sozialbereich unter Druck setzen.
SPÖ-Sozialsprecher LAbg. Hans Affenzeller, LAbg. Petra Müllner und Bernhard Ille, fachlicher Leiter des
Kinderschutzzentrums Tandem warnen vor Sozialabbau.
Stadt
Journal
SPÖ unterwegs für Wels
7
SP-Hausbesuche münden direkt in politische Aktionen
„Jö, die kommen ja wirklich!“
Die Hausbesuche der SPÖ erlauben einen Blick darauf, wie Menschen leben und wohnen und wie ein Stadtteil „tickt“. Im Bild SP-Fraktionsobmann Johann Reindl-Schwaighofer im Gespräch mit Bürgern.
Wo drückt die Menschen in Wels der
sprichwörtliche Schuh? Das erfahren die
Politikerinnen und Politiker der SPÖ seit
Monaten im direkten Gespräch mit den
Bürgerinnen und Bürgern bei Tausenden von Hausbesuchen. Das Echo? „Sehr
positiv!“, freut sich Johann „Johnny“ ReindlSchwaighofer, Obmann der SP-Gemeinderatsfraktion.
„Politik(er) zum Anfassen“ – so könnte das
Motto der SPÖ Wels lauten, besuchen doch
die Funktionärinnen und Funktionäre der
mandatsstärksten Welser Partei von Vizebürgermeister Hermann Wimmer, Stadträtin
Silvia Huber und Fraktionschef Johann
Reindl-Schwaighofer abwärts seit Dezember
zigtausende Haushalte im Stadtgebiet.
„Bemühen uns, Probleme zu lösen“
Was Martin Luther so despektierlich „dem Volk
aufs Maul schauen“ genannt hat, ist der Sozialdemokratie besonders wichtig. „Wir sind bei
den Menschen und wollen wissen, wie es ihnen
geht, welche Probleme, Sorgen und Wünsche sie
haben“, so Vizebürgermeister Hermann Wimmer.
„Wir sind bei den
Menschen und wollen
wissen, wie es ihnen
geht, welche Probleme, Sorgen und
Wünsche sie haben.“
Johann ReindlSchwaighofer
Fraktionsobmann
der Welser SPÖ
„Die Leute sind manchmal sogar überrascht,
dass wir wirklich kommen“, so der SP-Politiker,
sie seien dann aber recht offen und redeten gerne
über ihre Anliegen, die vor allem in großen
Häusern vom Wohnumfeld und Verkehrslärm
übers Zusammenleben und fehlende Kinderspielplätze bis zu Öffis und Hundefreilaufzonen
(siehe dazu eigenen Artikel auf Seite 9) reichen.
„Wir geben den Menschen
eine Stimme“
Besonders viele Diskussionsbeiträge gibt es zu
den Wohnbaugenossenschaften. Tenor: „Die
nehmen uns nicht als Kunden wahr, wir fühlen
uns nicht betreut.“ Reindl-Schwaighofer: „Wir
haben daher schon das direkte Gespräch mit
den Genossenschaften gesucht und gemeinsam
einen Zehn-Punkte-Plan ausgearbeitet, damit
hier wieder mehr Vertrauen und Zufriedenheit
einziehen.“ Weitere Konsequenzen daraus sind
Initiativen zur Betriebskostensenkung, Stichwort thermische Sanierung, sowie eine Forcierung des Wohnbaues.
„Nicht immer kann bei der Vielfalt an Problemen gleich eine zufriedenstellende Lösung
gefunden werden, aber wir haben schon viele
Wünsche und Ideen aufgegriffen, die dann in
direkte politische Aktionen münden, etwa in
Anträge bzw. Beschlüsse im Gemeinderat“,
erläutert der SP-Fraktionsobmann die weitere
Vorgangsweise: „Wir geben den Menschen eine
Stimme!“
Durch die Größe der Stadt können nicht alle
Haushalte besucht werden, wer jedoch noch
Gesprächsbedarf hat, möge sich bitte direkt
beim SPÖ-Bezirksbüro per Mail unter
[email protected] melden
8
Stadt
Journal
Freizeit & Bildung
Bestandsgarantie bis 2017 für Welser Science Center
„Welios soll zu einem Schaufenster der
oberösterreichischen Wirtschaft werden“
„Das Welios hat sein
volles Potenzial noch
nicht ausgeschöpft,
aber wir sind auf
einem guten Weg“
Michael Holl
Welios-Geschäftsführer
Robotik oder über das Innenleben eines PCs
vermittelt wird.
Das markante Experimentierhaus beim Kreisverkehr in der Volksgartenstraße sollten sich alle Welserinnen
und Welser von innen ansehen.
SPÖ, ÖVP und Grüne einigten sich nach
zähem Ringen auf eine zweijährige
Bestandsgarantie für das Welser Science
Cetner. Die FPÖ stimmte nicht mit.
Welios-Geschäftsführer Michael Holl
kann das Experimentiermuseum nun
weiterentwickeln. Er hat interessante
Pläne wie eine Ausstellung zum Thema
„Österreich im Weltall“.
Die Besucherzahlen konnten wegen der wechselnden Sonderausstellungen und des steigenden
Bekanntheitsgrades im Vergleich zum Vorjahr
um 25 Prozent gesteigert werden. „Das Welios
hat sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft,
aber wir sind auf einem guten Weg“, sagt WeliosGeschäftsführer Michael Holl. Ausgerechnet
jetzt, wo es beim Welios aufwärts zu gehen
scheint, lösten die beiden Vizebürgermeister
Andreas Rabl (FP) und Peter Lehner (VP)
eine Diskussion über ein Ausstiegsszenario
aus. Ohne Zusage einer Subvention für 2016
und 2017 zur Abdeckung des Jahresfehlbetrages wäre die Fortführung des Unternehmens
gefährdet gewesen. Der Welios-Geschäfts-
führung gemeinsam mit einer Welser Wirtschaftskanzlei ausgearbeitete Business-Plan war
schließlich so überzeugend, dass sich SP, VP und
Grüne in einer von Bürgermeister Peter Koits
initiierten Besprechung auf eine zweijährige
Bestandsgarantie einigten und einen jährlichen,
nicht rückzahlbaren Zuschuss der Stadt Wels
von max. 900.000 Euro gewährten. „Es geht um
den Erhalt einer wichtigen außerschulischen
Bildungseinrichtung“, sagt SP-Vizebürgermeister
Hermann Wimmer, der an die anderen Parteien
appellierte, das Welios nicht im Stich zu lassen
und das Land OÖ. als Errichterin auffordert,
ebenfalls einen finanziellen Beitrag zur Entwicklung des Welios zu leisten.
Weltraum im Experimentierhaus
Das Welser Welios ist für Schulen und in der
LehrerInnen aus- und -fortbildung ein wichtiger Partner und ein wesentlicher Beitrag,
Begeisterung für Physik und Naturwissenschaft zu
wecken. Die Sonderausstellung „Mathematik
zum Anfassen“ wurde aufgrund der positiven
Resonanz bis Mitte Oktober verlängert. Das
Sommerprogramm bietet Workshops und Erlebnissamstage, bei denen Wissen über das Weltall,
Laut Welios-Konzept soll das Experimentierhaus
durch zusätzliche Sonderausstellungen, ScienceShows und Vortragsreihen noch attraktiver
werden. Das österreichische Weltraumforum
unterstützt die Welser bei der Entwicklung der
Weltraumausstellung „Österreich im Weltall“.
Geschäftsführer Holl möchte das Welios zum
Schaufenster der oberösterreichischen Wirtschaft machen. „Denn auch oberösterreichische
Firmen beteiligen sich an der Erforschung des
Weltalls und die suchen Fachkräftenachwuchs“,
sagt er. Geplant sind auch Kooperationen mit
der Fachhochschule Wels und anderen Ausstellungshäusern, wie dem Planetarium Wien.
Der als „Science Buster“ bekannte Physiker und
Planetarium-Direktor Werner Gruber, ein Freund
des Welios mit Wels-Bezug, zeigt Interesse.
Geschäftsführer Holl wünscht sich, dass sich
alle Welserinnen und Welser diese wertvolle
Einrichtung anschauen und einen kurzweiligen
Tag im Welios verbringen.
Eintrittskarten
zu gewinnen!
Das Welser Stadtjournal verlost
3 x 2 Eintrittskarten-Gutscheine für
das Science-Center „Welios“ unter allen
Einsendern, die das Kennwort „Welios“
auf eine Postkarte schreiben und an
SPÖ Wels, Karl-Loy-Straße 17, 4600 Wels
senden oder an [email protected]
mailen.
Stadt
Journal
Stadtleben
9
Der beste Freund des Menschen hat es nicht immer leicht in der Stadt:
Mehr Hundefreilaufzonen für Wels
Sie sind Schoßhündchen oder Wach-hunde,
unterstützen Polizei- und ZollbeamtInnen, Suchtrupps oder Menschen mit
Einschränkungen im alltäglichen Leben –
Hunde sind die besten Freunde des
Menschen. Mehr als 2400 registrierte
Hunde leben in Wels, inoffiziell sind
es wohl doppelt so viele. Obwohl das
Leben mit einem Hund in der Stadt
nicht immer einfach ist.
„Wir haben bei unseren Hausbesuchen viele
Anfragen zum Thema Hund bekommen“, erzählt
SP-Vizebürgermeister Hermann Wimmer,
„meist ist es um fehlende Hundefreilaufzonen
gegangen, aber auch um die Sauberkeit in der
Stadt.“ Sauberkeit heißt, dass der Slogan „ein
Sacki für mein Gacki“ von den HundehalterInnen auch umgesetzt werden sollte.
Zwei Hundesportvereine (im Bild jener in der Pernau) bieten den vierbeinigen Lieblingen jede Menge an
Möglichkeiten.
Ein „Sacki fürs Gacki“
Besonders zu „leiden“ unter HundebesitzerInnen, die sich nicht um das öffentliche „Gacki“
ihrer vierbeinigen Lieblinge kümmern, haben
naturgemäß HausmeisterInnen. „Ich spreche
sie direkt an, doch diese Gespräche sind dann
meist nicht vernünftig, es fehlt vielen HundehalterInnen an Einsicht und Verantwortung“,
meint ein Betroffener, der in der Gartenstadt
mehrere mehrstöckige Gebäude mit vielen
Grünflächen betreut.
Unweit davon, in der Freizeitanlage Wimpassing,
besteht die bislang einzige Hundefreilaufzone,
doch die sei zu klein, beklagt etwa Roswitha
Gruber. Viele HundebesitzerInnen monieren
auch „Wildwestmanieren“, sprich, dass dort
größere Hunde auf kleinere losgehen und sie
diese Freilaufzone mit ihrem vierbeinigen
Liebling daher meiden würden.
Das bestätigt auch Brunhilde Emmer vom
seit 1968 bestehenden Hundesportklub in der
Rosenau (www.whk-rosenau.at). Ihr Verein
hat rund 100 Mitglieder und bietet ab 29.
August wieder Kurse an, „denn unser Platz ist
Trainingsfläche“, so Emmer.
Zwei Hundesportvereine
Auch der Hundesportklub in der Rosenau bietet
Hundefreunden ein breites Ausbildungs- und
Betätigungsfeld.
Eine weitere hervorragende Möglichkeit für
Mensch und Hund, sich zu betätigen, bietet der
Hundesportverein in der Nähe der WAV in der
Pernau (www.hsv-wels-pernau.at). „Wir haben
fünf Trainingstage pro Woche und unser
Gelände ist auch zum Auslauf immer nutzbar“,
erzählt Christine Eder. Das Angebot des
380-Mitglieder-Vereins auf der Anlage mit
vier Plätzen reicht vom Sachkundenachweis
und Begleithundeprüfung über Agility und
Gehorsamsprüfungen bis zum Longieren und
Teamtest.
Alles in allem ein gutes Angebot, das durch
mehr Hundefreilaufzonen verbessert werden
könnte. Vizebürgermeister Wimmer: „Etwas
mehr Toleranz einerseits und mehr Verantwortung und Einhaltung der Regeln anderseits sollen ein reibungsloses Miteinander von
Mensch und Hund in Wels möglich machen.“
„Toleranz und
Verantwortung
sowie mehr
Hundefreilaufzonen
ermöglichen ein
reibungsloses
Miteinander von
Hund und Mensch
in Wels.“
Hermann Wimmer
Vizebürgermeister, SPÖ
10
Stadt
Journal
Familie
Interview mit Klaus Schinninger
Neuer Geschäftsführer bei den Kinderfreunden
Seit 1. Juli führt Mag. Klaus Schinninger
die Geschäfte der Kinderfreunde
Wels-Hausruck. Damit kehrte er nach
mehrjähriger Tätigkeit in der Privatwirtschaft u. a. als geschäftsführender
Gesellschafter einer Firmengruppe
zu seiner „Zweitfamilie“ zurück. Für
die geschäftsführende KinderfreundeRegionsvorsitzende LAbg. Petra Müllner
ist das ein Glücksfall. Der KinderfreundeChef im Interview:
Wie war die Rückkehr?
Hat sich viel verändert?
Da ich während meiner Tätigkeit in der Privatwirtschaft ehrenamtlich bei den Kinderfreunden
aktiv war, war ich stets gut informiert über die
Aktivitäten meiner Organisation. So gesehen
habe ich die Veränderungen der vergangenen
Jahre hautnah miterlebt.
Was ist der Unterschied zwischen
Privatwirtschaft und Vereinsarbeit?
Die Kinderfreunde in Wels sind nicht mehr nur
ein Verein, sondern ein Dienstgeber mit rund 40
Beschäftigten. In der Privatwirtschaft würde man
von einem KMU (Klein- u. Mittelbetrieb) reden.
Daher hat man als Geschäftsführer auch bei den
Kinderfreunden die klassischen Aufgaben eines
Unternehmens zu erfüllen. Was im Vergleich zur
Privatwirtschaft völlig anders ist, ist der intensive
Bezug zu den Menschen. Bei den Kinderfreunden
habe ich viele Freunde fürs Leben gefunden. Die
Kinderfreunde sind für mich wie eine Zweitfamilie und nicht nur eine Organisation mit viel
Hirn, sondern mit noch viel mehr Herz.
Wo liegen heute die größten Herausforderungen für die Kinderfreunde?
Die wirklich große Herausforderung ist die Zeit
in der wir leben. Alles ist viel schnelllebiger, kurzweiliger und oberflächlicher geworden, teils auch
egoistischer. Aufgrund der immer schnelleren
und umfangreicheren Kommunikations- und
Informationsmöglichkeiten ist es für viele, vor
allem junge Menschen, sehr schwer, Fixpunkte
im Leben zu finden. So ein Ankerplatz sollte auf
jeden Fall die Familie sein, vielleicht auch unsere
Organisation.
Wie sehen die
nächsten Projekte der
Kinderfreunde aus?
Aktuell geht es darum,
die Ferienaktion und
die mobile Spielanimation gut über den
Sommer zu bringen.
Wir haben hier Verantwortung für rund 250
Kinder, die mit uns in
den schönsten Gegenden Österreichs ihren
verbringen.
Urlaub
Zudem „bespielen“ wir
mit unserem Spiel- und
Spaß-Team
mehrere
tausend Kinder und
Jugendliche. SpannenEr bringt das nötige Fachwissen und das richtige Feingespür mit.
de Projekte sind auch
die Park- und Jugendbetreuung von Mitte Juli bis Ende August. treuung in Wels zu sichern bzw. auszubauen. Im
Wir stecken auch mitten in den Vorberei- September werden in der Noitzmühle die Bagger
tungen für ein großes Fest am 12. September auffahren. Wir errichten dort einen Neubau für
auf dem Welser Grünbachplatz. Auch unsere drei Krabbelstubengruppen. Damit werden wir
fünf Eltern-Kind-Zentren bieten ein sehr ab Frühling 2016 zehn Krabbelstuben für Kinder
abwechslungsreiches Herbstprogramm.
bis zum dritten Lebensjahr betreiben. Die professionellen Angebote für Kinder, Jugendliche
Was ist längerfristig geplant?
und Familien weiter auszubauen und dabei das
Da geht es darum, unsere Stellung als größter Ehrenamt zu stärken wird sicher ein Spagat,
Anbieter von professioneller Kleinkinderbe- den es zu bewältigen gilt.
Zur Person
Zur Organisation
Mag. Klaus Schinninger, Geschäftsführer
der Kinderfreunde Wels-Hausruck
Die Kinderfreunde sind Österreichs größte
Familienorganisation mit rund 97.000 Mitgliedern und betreiben neben Kindergärten
und Krabbelstuben auch jährlich Feriencamps für rund 7000 Kinder in Feriencamps.
In Wels decken die Kinderfreunde mit 8
Krabbelstuben einen Großteil der Betreeung
für Kinder unter drei Jahren ab. Neben Ferienprogramm, einer Familienakademie und
5 Eltern-Kind-Zentren, arbeiten hunderte
Ehrenamtliche in den 21 Ortsgruppen.
Durch ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium (JKU Linz) und weitere Ausbildungen als
Spiel- und Freizeitpädagoge sowie Aromatherapeut bringt der Vater von zwei Töchtern (14, 12 Jahre) neben der wirtschaftlichen
Kompetenz auch das nötige pädagogische
Rüstzeug für den Job als Geschäftsführer einer Familienorganisation mit. Neben Laufen
und Tennis ist der neue Kinderfreunde-Chef
gemeinsam mit seiner Ehefrau Barbara auch
begeisterter Hobbyimker.
Geschäftsstelle Kinderfreunde Wels-Hausruck
4600 Wels, Karl-Loy-Straße 17/EG,
Tel. 07242/65144-14
Stadt
Journal 11
Jugend
Möglichkeit zur Mitgestaltung
Jung.
Wels bekommt einen Jugendrat Kritisch.
Rot.
Im Herbst startet der Welser
Jugendrat. Diese Beteiligunsform
gibt den politischen Interessen von
Jugendlichen von 15 bis 20 Jahren
mehr Gewicht. Die jungen Roten
(JG) wollen nicht als Quoten-Junge gesehen werden, sondern sich
inhaltlich bei der SPÖ in Wels einbringen. In diesem Sommer haben
sie sich einiges vorgenommen.
Der rot-blaue
Trugschluss
Jung, kritisch, rot will das politische Geschehen in Wels mitgestalten und dazu gehören auch anregende Diskussionen.
Ziel des Welser Jugendrates ist es, einen breiten
Querschnitt der Welser Jugend zu erreichen und
auch die Interessen von jungen WelserInnen zu
vertreten, die sich nicht in Vereinen, Parteien
oder Jugendtreffs organisieren. Die TeilnehmerInnen werden per Zufallsprinzip ausgewählt, um einen Tag lang mit professioneller
Unterstützung Ziele, Wünsche und Vorstellungen zu diskutieren, zu formulieren und abschließend bei einem Jugendcafé der Öffentlichkeit
zu präsentieren und der Politik zur Umsetzung
mitzugeben. „Ich freue mich über diese von allen
Fraktionen unterstützte Form der Jugendbeteiligung“, sagt SP-Junggemeinderat Stefan Ganzert.
Jung, kritisch, rot
Unter den ersten 20 GemeinderatskandidatInnen der SPÖ Wels finden sich mit Laurien Scheinecker, Stefan Ganzert, Hannah Stögermüller
und Eva-Maria Holzleitner vier aus den Reihen
der jungen Roten. „Das sehen wir als Herausforderung, uns unter Beweis zu stellen“, so Scheinecker. Unter dem Motto „jung.kritisch.rot“ wollen
sich die SP-Nachwuchshoffnungen inhaltlich
und politisch einbringen. Ab sofort sagen die
jungen Roten unter diesem Titel in einer Kolumne im Welser Stadtjournal ihre Meinung.
„Wels ist für uns mehr als nur Wohnort. Es ist die
Stadt, in der wir zur Schule gegangen sind, wo
unsere Freunde sind, wo wir jeden Winkel kennen und wo wir jede Menge Potenzial erkennen“,
so die Ansage des politikinteressierten Kleeblatts.
Einmal im Monat – jeden letzten Donnerstag
des Monats um 18:30 im Shizar – diskutieren
sie Themen, die ihnen unter den Fingernägeln
brennen, wie der öffentliche Verkehr, günstigeres Wohnen für Junge und bestmögliche Bildungsmöglichkeiten. Aber auch ein positives
Gespür für diese Stadt liegt ihnen am Herzen.
„Wir verwehren uns dagegen, dass viele Probleme MigrantInnen und AsylwerberInnen in
die Schuhe geschoben werden“, so Scheinecker.
Vielmehr solle doch die Schere zwischen Arm
und Reich zu denken geben. In diesem Punkt
stehen die jungen Roten ganz zu den Werten
der „alten SozialdemokratInnen“ und lassen
Menschen nicht in „Bessere“ und „Schlechtere“
auseinanderdividieren.
„Vier von uns Jungen
unter den ersten 20
auf der SP-Gemeinderatsliste – das sehen
wir als Herausforderung uns zu beweisen.“
Laurien Scheinecker
Stv. Stadtparteivorsitzende
Um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen,
sind die Jungen bei den Hausbesuchen der
SPÖ Wels dabei und nehmen viel Input mit,
vor allem von den jungen Welsern und Welserinnen, die sie dabei treffen.
Unser Sommer für „Wös“
Geplant ist aber noch viel mehr in diesem Sommer. Unter dem Motto „Unser Sommer für Wös“
sind sportliche Events in den Stadtteilen geplant,
bei denen die Funcourts mit Turnieren bespielt
werden. Es gibt auch Infostände in der Innenstadt und Beisltouren - weil sich’s bei einem kühlen Getränk am besten diskutieren lässt.
Appell der SP-Jugend: „Wir wollen greifbar sein
– und wir wollen, dass ihr mit uns über eure Vorstellungen für „Wös“ und die Welt redet, damit
wir mit euch gemeinsam daran arbeiten können!
Seit dem Entschluss der SPÖ Burgenland mit der FPÖ zu koalieren, ist
auch die Diskussion über Alternativen zur Großen Koalition entbrannt.
Die Debatte um Rot-Blau ist nichts
Neues, die Argumente aber bleiben
die alten. Wer glaubt, mit den Freiheitlichen eine bessere Sozialpolitik
machen zu können, irrt gewaltig.
Das Stimmverhalten der Blauen spricht für
sich (und wenig für die propagierte „Soziale Heimatpartei“): So hat die FPÖ in den
letzten Jahren gegen die Erhöhung des Pflegegeldes gestimmt. Gegen eine Beihilfe, die
es alten oder beeinträchtigten Menschen
ermöglicht, sich Pflege überhaupt leisten zu
können. Die FPÖ ist gegen den Ausbau des
Pflegefonds. Jener Fonds, der unter anderem
die 24-Stunden-Pflege finanziert. Die FPÖ
will keine Mindestsicherung und nimmt
damit in Kauf, dass Menschen in Notlagen ohne soziales Netz aufschlagen. Die
FPÖ hat in Oberösterreich unter Landesrat
Haimbuchner tausenden alleinerziehenden
Müttern die Wohnbeihilfe zusammengestrichen. Jenen Frauen, die sich oft ohne ausreichende Unterstützung um ihre Kinder
kümmern und gleichzeitig den Lebensunterhalt für ihre Familie bestreiten müssen.
Und an den Folgen des sozialen Kahlschlags
unter Schwarz/Blau leiden viele Menschen
in Österreich noch heute. Mit so einer Partei
ist weder eine Regierung, geschweige denn
eine Politik für die Menschen möglich.
Zur Person: Hannah Stögermüller ist 27
Jahre alt, gehört der Sektion Vogelweide an
und kandidiert bei der Welser Gemeinderatswahl auf Platz 18 der SPÖ-Liste. Beruflich ist sie Referentin beim SPÖ Landtagsklub OÖ. Kontakt: 0699/127 287 76 oder
Mail: [email protected]
12
Stadt
Journal
Service
In Wels ist was los!
Die besten Termine:
Dienstag, 18. August, Start um 18 Uhr bei der Volkshochschule, Föhrenstraße 13
WALK & TALK MIT SILVIA HUBER
Nordic Walking-Runde mit der Welser Sozialstadträtin, Gehzeit ca. 1 Stunde. Miteinander
bewegen und plaudern – komm, mach mit und Stöcke nicht vergessen!
Nächster Walking-Termin: Dienstag, 1. September, Start 18 Uhr Parkplatz Freizeitanlage Wimpassing
Mittwoch, 19. August, 20 Uhr, Arkadenhof Wels, Freiung 35
BLASMUSIKPOP + MAKARONISSI ODER DIE INSEL DER SELIGEN
Autorenlesung mit Vea Kaiser (Karten: www.waks.at)
Samstag, 29. August, ab 14 Uhr, Wels-Nord, Straubingersiedlung
(Spielplatz/Jugendtreff)
Wiesenfest der SPÖ
mit Unterhaltungsprogramm und 1 Paar Würstel mit Getränk um 1 Euro
Samstag, 12. September, 14 bis 17 Uhr, Grünbachplatz Wels
Familienfest der Kinderfreunde
mit Riesenrutsche, Hüpfburgen, Kinderkarussell, Live-Musik von den Harlekins und „Waterloo“
u. v. m. (entfällt bei Regen)
Samstag, 12. September, 17 bis 22 Uhr, Kinderfreundeheim Vogelweide
(Eiselsbergstr. 31 a)
Vogelweider Herbstfestl
Veranstalter SPÖ Wels/Sektion Vogelweide
Donnerstag, 17. September, 15 Uhr, Start beim Welldorado
Seniorenwandertag
SPÖ Bezirks- und Stadtfrauen
Wels/Wels-Land
im Programmkino Wels
Montag, 31. August 2015, Beginn 18.30 Uhr
Pollheimerstraße 17 • 4600 Wels
Frauenfilmabend
Bevor um 19.30 Uhr im Saal 1 die amüsante französische Integrationskomödie
„Monsieur Claude und seine Töchter“
in deutscher Fassung startet, lädt Stadtfrauenvorsitzende Silvia Huber um
18.30 Uhr zum „Welcome“ mit Sektempfang. Nach dem Film gemütlicher
Ausklang in „Sonis Extrazimmer“.
Filminfo: Monsieur Claude (Christian Clavier) hat
vier wundervolle Töchter, doch die Schwiegersöhne sind dem konservativen, katholischen, bourgeoisen Franzosen viel zu bunt. Regisseur Philippe
de Chauveron macht sich in dieser frechen Integrationskomödie (Frankreich 2014, 97 Minuten)
treffsicher über alle rassistischen Vorurteile lustig
und lässt kein einziges Fettnäpfchen aus.
Anmeldung unbedingt erforderlich
(begrenzte Anzahl an Plätzen)
bis 21. August – Telefon 05 7726 4613
Mit Besichtigung des Museums Angerlehner, anschließend Musik und kleiner Imbiss
Kommentar
Hermann Wimmer
Vizebürgermeister
der Stadt Wels, SPÖStadtparteivorsitzender
Vom Mut
zur Veränderung
Wels ist eine super Stadt zum Leben und eignet
sich hervorragend für Großveranstaltungen das habe ich mir beim Radkriterium wieder gedacht. Die beste Werbeveranstaltung für Wels!
Weniger werbewirksam ist der Imageschaden,
den politische Mitbewerber Wels zufügen.
Wer sein Kind liebt, schlägt es nicht, heißt es
im Volksmund. Ich frage mich daher: Warum
betreibt jemand, der seine Heimatstadt angeblich mag, permanent Negativkampagnen
über Wels, und warum will dieser jemand Bürgermeister einer Stadt werden, in der angeblich
alles so schlecht ist, wie er behauptet? Ich lehne
eine solche, leicht durchschaubare Wahltaktik
entschieden ab. Sein bester Beitrag zu einer Veränderung in Wels wäre, wenn er sein Verhalten
ändert. Das würde ich unterstützen!
Ich bin stolz auf Wels und die vielen guten Projekte,
die wir bereits umgesetzt haben und noch in der
Pipeline haben und ich bekenne mich klar zum „Welios“. Es geht um den Erhalt dieser wichtigen außerschulischen Bildungseinrichtung, die sich nach einer
sehr schwierigen Anfangsphase und weit überzogenen Erwartungen nun auf dem Konsolidierungsweg
befindet. Die Welios Betriebs GmbH gerade jetzt,
wo es aufwärts geht, in die Pleite zu drängen, wie
von der FPÖ betrieben, kommt mir wie eine Kindesweglegung vor, die noch dazu wirtschaftlich
und touristisch unvernünftig ist, denn Wels braucht
einen Besuchermagneten. Daher bin ich froh über
die Dreiparteien-Einigung von SPÖ, ÖVP und Grünen
über die Abdeckung des jährlichen Fehlbetrages für
die Geschäftsjahre 2016 und 2017. Durch diese zeitlich begrenzte Bestandsgarantie ist eine positive
Weiterentwicklung möglich.
Der Vorschlag, die städtischen Freizeiteinrichtungen in
eine Veranstaltungs-GmbH, ähnlich der LIVA in Linz zusammenzuführen, muss geprüft werden. Im Gange ist
auch die Prüfung der Machbarkeit einer Überdachung
des Minoritenplatzes. Wenn es technisch und finanziell
möglich ist, würde das die Innenstadt weiter beleben.
Noch ein Grund mehr, um stolz auf Wels zu sein!
Ihr Bürgermeisterkandidat
Vzbgm. Hermann Wimmer
Ich bin für Sie erreichbar:
Vzbgm. Hermann Wimmer
Telefon: 0664/3303339
E-Mail: [email protected]
www.facebook.com/hermann.wimmer
Stadt
Journal 13
Verlosung
SPÖ Gewinnspiel
Mitmachen und ein Paar rote Flip-Flops gewinnen!
Verschnaufpause im Garten des SP-Bürgermeisterkandidaten. Hermann Wimmer und die drei feschen Damen Laurien Scheinecker mit Töchterchen
Karla und Sozialstadträtin Silvia Huber tragen stolz die neuen Flip-Flops der SPÖ. Mit etwas Glück können Sie ein Paar gewinnen!
Die SPÖ Wels wünscht
einen schönen Sommer!
Gewinnspiel
Das Welser Stadtjournal verlost 50 Paar rote
Flipflops mit dem Slogan „Ich steh auf Wels“
(Größen 36-38 und 42/43). Es gewinnen die
ersten LeserInnen, die eine E-Mail senden an:
[email protected] oder anrufen: Telefon
05/77264611. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
www.facebook.com/SPOE.Bezirksorganisation.Wels
www.facebook.com/SpoeWels
SPÖ-Bezirksgeschäftsstelle
4600 Wels, Karl-Loy-Straße 17/1. Stock
Telefon: 05 7726 4600, Fax: 05 7726 4620
Internet: www.bezirkwels.spoe.at
Bezirksgeschäftsführer:
Mato Simunovic
Telefon: 05 7726 4612
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do: 8 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr
Mi und Fr: 8 – 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
Büro:
Claudia Eder Tel.: 05 7726 4613
Sibille Scheucher Tel.: 05 7726 4614
Redaktion Stadtjournal:
Veronika Stiebler
Telefon: 05 7726 4611
E-Mail: [email protected]
14
Stadt
Journal
Aus den Stadtteilen
SPÖ informierte über künftige
Nutzung des Fußballplatzes
Ab September gibt es den
Familienkalender 2016
Beim Stadtteildialog Gartenstadt-Wimpassing
erfuhren Interessierte von Vzbgm. Hermann
Wimmer und SP-Sektionschefin Petra Wimmer u. a. Näheres über die künftige Nutzung
des FC-Wels-Areals: Neubau von 200 Wohnungen und Erweiterung des Friedensparks.
Illustratorin und Grafikerin Sibora Halili gestaltete den neuen Familienkalender der SPÖ mit
vielen Spiel- u. Bastelideen und kindgerechten
Comic-Figuren wie Noah, dem Eisbären. Bestellung ab September: rotes Telefon (kostenlos)
0800/207010 od. Mail: [email protected]
Danke, es schmeckt so gut!
Kochen für Wohnungslose
Martin und Johanna Weismann entdeckten im Welser Stadtjournal die Möglichkeit des „Social Cooking“ im Tageszentrum für obdachlose Menschen und
waren sofort von der Idee begeistert.
„Man kann in Absprache mit den Verantwortlichen selbst entscheiden, wann und was man
kochen will und man ist herzlich willkommen“, berichtet Frau Weismann, die den Termin per Mail vereinbarte und die Details mit
den freundlichen und unkomplizierten Mitarbeiterinnen vom Sozialen Wohnservice Wels
(SWS) telefonisch besprach. Auch beim Kochen
selbst stand das SWS-Team mit Köchin Mouna
stets hilfreich zur Seite. Martin Weismann ist
begeisterter Koch und erstellte mit Feuereifer
den Speiseplan für 40 Personen: Apfel-IngwerKarottensuppe, Hühnerschnitzel mit Reis und
Salat und als Extra Eis mit Himbeeren und
Schlagobers. Damit kein Stress aufkommt, wurde vorher ein Zeitplan erstellt.
Rezepte ausgetauscht
„Vor der Speisenausgabe, dem ersten Kontakt
mit den Gästen, waren wir schon etwas nervös.
Sie haben aber durch ihre Kontaktfreudigkeit
unsere Berührungsängste rasch verschwinden
lassen“, erzählt das Paar, das am Ende bedauerte, nicht mehr Zeit zum Reden gehabt zu
haben. „Danke, es schmeckt so gut!“, sagten
die Bekochten und sogar ein Rezept wurde
ausgetauscht. Johanna und Martin Weismann
beschlossen, dass sie beim nächsten „Social
Cooking“ zu viert aufkochen werden. Auch
eine ungewöhnliche Geburtstagsaktion wurde organisiert. Frau Weismann wünschte sich
anstelle von Geschenken lieber Lebensmittel-
Nähere Infos über das Soziale Wohnservice und über das
Kochen für Wohnungslose
unter www.social-cooking.at
Anfragen per Mail an:
[email protected]
Verlosung von
drei Musik-CDs
Zu seinem 25-jährigen Jubiläum produzierte das
Soziale Wohnservice Wels
gemeinsam mit dem SingerSongwriter „Howie“ das
Charity-Musikalbum mit
dem Titel „Menschen für
Menschen“. Der Komponist und Interpret (www.
howie-music.at)
möchte
mit seinen Texten musikaMartin und Johanna Weismann hatten ihren Spaß beim „Social Cooking“.
lisch auf Obdachlosigkeit
aufmerksam machen, denn
pakete für obdachlose Menschen, die an das niemand ist davor gefeit und deshalb ist es
Soziale Wohnservice übergeben wurden. „Ich wichtig, Menschlichkeit und Mitgefühl zu
habe ein gutes Leben und bin sehr dankbar zeigen und niemanden deswegen zu verurteidafür. Indem ich mit anderen teile, kann ich len. Die Musik-CD ist im Tageszentrum in der
meine Dankbarkeit ausdrücken“, begründet Salzburgerstraße 46 zum Preis von 10 Euro
sie. Die Gäste ihrer Geburtstagsfeier brachten erhältlich und eignet sich besonders gut für
jede Menge liebevoll verpackte Lebensmittel Unternehmen als Weihnachts-, Kunden- oder
und Gutscheine für Supermärkte. So konnten Mitarbeitergeschenk (Hörproben auf: http://
die Weismanns zwei Pkw-Ladungen an die www.sws-wels.at/charity-musik-cd/)
Wärmestube übergeben.
Mit ein wenig Glück können LeserInnen des
Neubau der Notschlafstelle
Stadtjournals 3 CDs gewinnen. Was ist zu tun?
Ende Juni konnte endlich mit dem Neubau der Facebookseite www.facebook.com/swswels liken
Notschlafstelle in der Eisenhowerstraße begon- und im Zeitraum vom 7. August bis 7. September
nen werden - die Wände stehen schon und es geht dort einen Kommentar hinterlassen.
zügig voran auf der Baustelle.
Stadt
Journal 15
Aus den Stadtteilen
ASKÖ-Vereine: Positives Image für Wels
Foto v.l.n.r.: ASKÖ-Tennis Wels, Judo Multikraft
Wels, FCN Baskets, Vzbgm. Hermann Wimmer,
FC Wels und FC Wels Ladies, SPG Walter Wels
Für die positive Imagewirkung für die Stadt Wels bedankte sich Vizebürgermeister und Sportreferent
Hermann Wimmer bei den ASKÖ-Vereinen der Stadt. Bei einem gemeinsamen Fototermin wünschte
er den Sportlerinnen und Sportlern und den vielen Nachwuchshoffnungen auch zukünftig viel Erfolg
bei der Verwirklichung ihrer Ziele. Im Gegenzug bedankten sich die Vereine ASKÖ Tennis Wels, Judo
Multikraft Wels, FCN Baskets, SPG Walter Wels Tischtennis und der FC Wels bei der Stadt Wels sowie bei
Sportreferent Hermann Wimmer ganz herzlich für die jahrelange tatkräftige Unterstützung.
Ein Garten für alle
Chillen am Traunbadesee
Neue Ufer:
Die Welser SPÖ möchte direkt an der
Traun, auf Höhe des Wohngebietes
Noitzmühle, einen ca. 12.000 m2 großen Natur-Badesee mit flach abfallendem Strand errichten, der von Traunwasser gespeist wird.
Viele Welserinnen und Welser würden gern ihre Füße in einen Badesee an der Traun stecken.
SP-Bürgermeisterkandidat Hermann
Wimmer hat mit seinen Visionen für
Wels auch die BewohnerInnen der Noitzmühle aufhorchen lassen, vor allem mit
der Idee eines Badesees an der Traun.
Ein Badesee für Wels, bewässert durch die
Traun, wird vor allem den vielen Welsern und
Welserinnen neue Freizeitmöglichkeiten bieten können, die jetzt keinen eigenen Garten
haben, so der Tenor einer Umfrage des Welser
„Badesee klingt gut.
Wels braucht unbedingt mehr Hotspots
bei denen man sich
entspannt treffen
kann. Ein gute Studentenstadt zeichnet sich
auch durch einen offenen Lifestyle
und Urbanität aus - hoffentlich gibts
eine gemütliche Strandbar!“
Klaus Marschallinger
Stadtjournals im Stadtteil Lichtenegg. Wenn
die ersten warmen Sommertage da sind und
die Abende lauschig werden, verlegen viele von
uns ihren Lebensmittelpunkt nach draußen.
Und wie kann man besser die Zeit mit seinen
Freunden und seiner Familie genießen, als
beim gemeinsamen Essen – und im Sommer:
beim Grillen. Leider ist das aber fast nirgends
öffentlich möglich und das gemütliche Grillen
im Sommer wird vielen vorenthalten. Vor allem
Menschen ohne eigenen Garten und Familien
„Ich nutze jetzt bereits
die Traun zur Erholung
und genieße die Natur,
die wir hier so nah an
den Wohngebieten
haben. Das noch
mehr nutzbar zu
machen, ist eine Bereicherung.“
Renate Scheinecker
Dazu soll ein Stück des Hochwasserdammes
abgetragen und landeinwärts neu errichtet
werden. Das ist laut Recherchen der SPÖ die
einzige Möglichkeit, um das steile Traunufer,
das ja als Schutzdamm dient, im Stadtgebiet
von Wels für Badezwecke zu nutzen. SPÖBürgermeister-Kandidat Hermann Wimmer
hat den „Welser Traunsee“ zu einem seiner
drei Leitprojekte erklärt und am 29. Mai u. a.
diese Idee öffentlich präsentiert.
mit mehreren Kindern leiden darunter, wenn
sie an die Wohnung gebunden sind.
Lebensqualität – da gehört es auch dazu, ein
tolles Angebot für die Freizeit zu finden! Der
Badesee kann es schaffen, hier eine Lücke zu
füllen und die Stadt positiv zu bereichern.
„Bei Badesee denk
ich sofort an den
Pleschinger See in Linz,
das wär‘ schon ein
Wahnsinn, wenn wir
als Welser da endlich
nachziehen. Liegeflächen, Grillmöglichkeiten – da kann
dann jeder auch ohne eigenem
Garten den Sommer genießen.“
Peter Wildberger
16
Stadt
Journal
Aus den Stadtteilen
Jazzbrunch brachte schon
11.000 Euro für guten Zweck
Forderung der SPÖ Neustadt
wird jetzt umgesetzt
Den Erlös des 9. Jazzbrunch in der Höhe von
2850 Euro übergab das Organisationsteam
der SPÖ Sektion Neustadt an die Lebenshilfe
Wels. Seit Bestehen dieser Benefizveranstaltung konnten schon 11.000 Euro an soziale
Einrichtungen in Wels gespendet werden.
Die Geh- und Radwege in der neustädter Unterführung werden bis 4. September saniert.
Mehr Helligkeit durch einen neuen Farbanstrich und eine bessere Beleuchtung sind
für SP-Gemeinderat Klaus Hoflehner von der
Sektion Neustadt die wichtigsten Vorteile.
Erfolgreiche Bürgerbeteiligung
Neue Spielplätze in der Neustadt und Pernau
SPÖ-Stadtparteivorsitzender Vzbgm. Hermann Wimmer: „Durch das Engagement
von BewohnerInnen und der Stadtgärtnerei bekommen die Grünanlagen ein neues Gesicht. Solche Bürgerbeteiligungsprojekte haben meine vollste Unterstützung.“
Drei Parkanlagen der Stadt Wels werden in
den nächsten Wochen total saniert und kindergerecht umgestaltet. In sogenannten Parkwerkstätten plante die Welser Stadtgärtnerei
gemeinsam mit AnrainerInnen die Neugestaltung und Neuausstattung der Grünanlagen.
Auf dem Spielplatz hinter der Herz-Jesu-Kirche in der Eschenbachstraße (Neustadt) wird
gerade das Fundament für einen Klettersteig
betoniert. Nächste Woche sollen dort bereits
die neuen Spielgeräte, wie eine Hangrutsche,
Nestschaukel, Balancierseile und ein im Boden eingebautes Trampolin montiert werden.
Auch eine Sandlandschaft und neue Sitzgelegenheiten sind vorgesehen. Laut Auskunft der
Stadtgärtnerei wird Mitte August alles fertig
sein. SPÖ-Gemeinderat Klaus Hoflehner hat
sich besonders für die Parkwerkstatt Neustadt
eingesetzt. „Ich freue mich sehr, dass da so viel
weitergeht“, sagt Hoflehner. Nach dem gleichen
Muster erfolgt bis Mitte September die Neuge-
„Ich freue mich
sehr, dass da so
viel weiter geht.“
Klaus Hoflehner
Vorsitzender SP-Sektion
Neustadt
Carmen und Alex testen die neue Sandlandschaft in der Freiung. Bis Mitte September werden auch die
Spielgeräte in der Eschenbachstraße und in der Pernau aufgestellt sein.
staltung der Grünanlage in der Wildgansstraße
(Pernau). Der sanierte Spielplatz in der Freiung
ist bereits fertiggestellt.
Grüne Oasen in allen Stadtteilen
Für den Stadtparteivorsitzenden der SPÖ, Vizebürgermeister Hermann Wimmer, machen
Projekte wie die Parkwerkstätten Sinn. Er sagt:
„Durch das Engagement der Bewohnerinnen
und Bewohner und der Stadtgärtnerei bekommen die Grünanlagen ein neues Gesicht.“
Besonders wichtig ist ihm, dass das nicht nur
in der Innenstadt geschieht, sondern auch in
anderen Stadtteilen von Wels.
Stadt
Journal 17
Aus den Stadtteilen
Vogelweide: Neue Parkplätze
und Gehsteige in Laahen
Schönes Fest zum 30-jährigen
Firmenjubiläum
Noch mehr Lebensqualität in Laahen. Vzbgm.
Hermann Wimmer und GR Bernhard Humer
besichtigen die fertiggestellten Straßen, Gehwege und Parkplätze rund um die Wohnobjekte in der Anne-Frank-Straße und entlang des
Hauses der SeniorInnenbetreuung Vogelweide.
„Es scheint, als hätten wir gestern erst angefangen“, sagte Frisörin Monika Egger aus der
Linzer Straße, die das 30-jährige Firmenjubiläum mit ihrem Team und vielen Gästen feierte,
darunter NAbg. Franz Kirchgatterer und Christian Kittenbaumer von der SPÖ Pernau.
Verkehrslärm in der Stadlhofstraße
40-Tonner nehmen Abkürzung zum Terminal
Tag für Tag nutzen 40-Tonner die Stadlhofstraße als Abkürzung vom und zum
Terminal Wels und belasten dadurch diese Wohngegend. AnwohnerInnen fordern
von FP-Verkehrsreferent Gerhard Kroiß
eine klare Ansage bezüglich der seit vielen Jahren geplanten Umfahrungsstraße.
Eingebettet zwischen Welser Heide und grünen Feldern, ist die Stadlhofstraße am nördlichen Stadtrand von Wels ein schöner Platz
zum Leben. Nur eines stört die Ruhe in dieser
grünen Oase und das ist der ständige zunehmende Schwerverkehr. Die Wohngegend wird
von Lkw-Fahrern gern als Abkürzung vom
oder zum Terminal Wels genutzt. Das stört die
AnrainerInnen gewaltig, denn diese Siedlungsstraßen sind nicht für solche Transporte gemacht und deshalb auch mit Fahrverbotstafeln
für Lkws ab 7,5 bzw. 3,5 Tonnen gekennzeichnet. Ortsansässige Unternehmen sind von dieser Beschränkung natürlich ausgenommen –
das wissen auch die AnrainerInnen.
Wunsch nach Umfahrung
Neben den Gefahren, denen die BewohnerInnen aufgrund der schweren Brummer täglich
ausgesetzt sind, ist es vor allem der Lärm, der
die Nerven belastet und die Lebensqualität mas-
Diese Straßen sind für Schwertransporte nicht geeignet. Günter Spitzer und SP-Gemeinderätin
Barbara Wildfellner von der Sektion Puchberg zeigen Lkw-Spuren am Gartenzaun.
siv beeinflusst. „Das 3,5 t-Fahrverbot kann nur
eine kurzfristige Lösung sein“, so Günter Spitzer. Der Anrainer möchte, dass endlich wieder
Ruhe einkehrt in der Stadlhofstraße und sagt:
„Wir wünschen uns klipp und klare Ansagen,
wie es bezüglich der seit vielen Jahren geplanten Umfahrung weitergehen soll.“ Es liege in der
Verantwortung des Verkehrsreferenten, dafür
zu sorgen, dieses Wohngebiet wieder zu einem
lebenswerten Lebensraum zu machen.
Redaktion: GR Klaus Hoflehner, StR in Silvia Huber,
GR Bernhard Humer, Joachim Kleiner, BGM Peter
Koits, LAbg. Petra Müllner, GR Johann ReindlSchwaighofer, Frankie Remias, Veronika Stiebler,
Vzbgm. Hermann Wimmer, Petra Elfriede Wimmer,
GR Stefan Ganzert, Laurien Scheinecker, Hannah
Stögermüller, Christian Kittenbaumer, NAbg. Franz
Kirchgatterer, Thomas Czebits.
Redaktionsadresse: Karl-Loy-Str. 17, 4600 Wels,
[email protected]
Impressum:
Medieninhaberin, Herausgeberin und Eigentümerin:
Sozialdemokratische Partei Österreichs –
Stadtorganisation/Gemeinderatsfraktion Wels,
Karl-Loy-Str. 17, 4600 Wels, [email protected]
www.stadt-wels.spoe.at
Für den Inhalt verantwortlich:
Fraktionsvorsitzender Johann Reindl-Schwaighofer
Fotos: SPÖ, Stadt Wels, www.sxc.hu, photoXpress,
stockvault, Franz Foschum
Hersteller/Herstellungsort:
Landesverlag Druckservice GmbH, 4600 Wels
Anzeige
20
Stadt
Journal
Vereinsleben
Feuerwehrtaucher ist ein schwieriger und oft gefährlicher Job
Taucher – Helden der Tiefe
Sie riskieren ihr Leben, um anderen zu
helfen: Feuerwehrtaucher. Einer davon
ist Friedrich Knoll (45) aus Wels: „Ich tauche seit 20 Jahren.“
Wer glaubt, dass die tiefen Seen wie Atter- oder
Traunsee die große Herausforderung darstellen, irrt. Knoll: „Am forderndsten ist das Flusstauchen, das beansprucht am meisten. Durch
die Strömung ist es sehr gefährlich. Das kann
man mit Hobbytauchen nicht vergleichen.“
An die fünf Einsätze pro Jahr werden an bzw.
in der bis zu acht Meter tiefen Traun absolviert,
dazu zwei bis drei weitere für „Nachbarn“ (zum
Tauchstützpunkt 5 gehören neben Wels Marchtrenk, Schärding, Stadl-Paura und Ried ). Das
ist zwar nicht die ganz große Anzahl, doch die
sieben Welser Einsatztaucher müssen ständig
bereit und gerüstet sein – und dementsprechend
ausgerüstet und trainiert. Da heißt es im kalten
Wasser oft stundenlang an seine Grenzen zu gehen, mitunter auch bei schlechter Sicht.
Flusstauchen am gefährlichsten
„Jeder Taucher hat seine eigene Ausrüstung
und wir müssen immer am neuesten Stand der
Tauchphysik und der Tauchmedizin sein“, erzählt Friedrich Knoll. Kleinere Materialbergungen (das Heraustauchen von Verkehrsschildern
bis hin zu Tischen und Sesseln von Bars) zählen
meist zu den leichteren Aufgaben, schwieriger
sind da schon Fahrzeugbergungen. Knoll: „Dafür verwenden wir Hebeballons, die je 500 Kilogramm heben können. Für ein Auto brauchen
wir daher vier Ballons.“
Friedrich Knoll und die „Froschmänner“ der Tauchergruppe der Feuerwehr Wels sind für die Einsätze in
der Tiefe bestens gerüstet und trainiert.
Dazu arbeiten die „Froschmänner“ auch unter
Wasser mit schwerem Gerät, wie Bohrmaschinen, Sauerstoffschneidgeräten oder Kettensägen,
die mittels Hydraulikleitungen funktionieren.
Herausfordernd aus menschlicher Sicht sind
Suchaktionen, etwa mittels Sichtkette, und vor
allem Personenbergungen. „Das kommt durchschnittlich einmal im Jahr vor“, so der verheiratete Vater von drei Söhnen, der natürlich auch
zu Bränden und Unfällen ausrückt und seit 15
Jahren im Feuerwehrkommando Wels tätig ist.
In seinem Berufsleben arbeitet der Tauchgruppenleiter von der Feuerwehr Wels bei der Firma
Liebherr und ist dort für Baustellenkräne zuständig. „Doch die Feuerwehr ist mein zweiter
Job, auch wenn es freiwillig ist“ – und für Gottes
Lohn geschieht.
Wie werde ich
Feuerwehr-Taucher?
Mindestvoraussetzungen sind Volljährigkeit,
geistige und körperliche Eignung (jährliches
ärztliches Attest), Rettungsschwimmerprüfung, ABC-Tauchlehrgang, Atemschutzlehrgang und der B-Führerschein. Erst dann
erfolgt die Zulassung zum Taucherlehrgang.
Dazu kommt eine intensive jährliche Weiterbildung, meist am Ausbildungsgelände in
Weyregg. Dann wartet die Feuerwehr-Taucher-„Taufe“ mit Schnorchel und Dreizack –
Neptun lässt grüßen. Insgesamt ist es eine
lange, sehr harte Ausbildung.
Roter Business Run
Ein läuferisches Volksfest unter Teilnahme einer ausdauernden Mannschaft der
Welser Sozialdemokratie war der heurige Business Run, an dem mehr als 2200
Läuferinnen und Läufer (Rekord!) teilnahmen. Beim Zieleinlauf vor dem Magistrat am Stadtplatz hatten Christian
Pflügl und Sigrid Herndler die Nase in
der Herren- bzw. Damenwertung vorne.
Die SPÖ Wels ist
laufend für Bürgermeisterkandidat
Hermann Wimmer
unterwegs, so wie
hier ein rotes Team
beim Business-Run.
Stadt
Journal 21
Sport
Mit Austria Wien zog FC Wels
im ÖFB-Cup ein „Hammerlos“!
Start in die TischtennisChampions-League
Fußball-Bundesligaluft wie in den 1980er
Jahren wird in Wels wieder wehen, wenn am
22./23. September Austria Wien ins ASKÖStadion kommt. Der FC Wels erwartet zu
diesem ÖFB-Cup-Schlager 3000 Zuschauer.
Der Vorverkauf startet in diesen Tagen.
Am 21. August beginnt die Tischtennis-Champions-League. Fürs erste Spiel müssen die
Mannen der SPG Walter Wels rund um Präsident Bernhard Humer ins russische Orenburg
an die kasachische Grenze reisen. Weitere
Gegner: Saarbrücken (D) und Angers (F).
ASKÖ-Tennisclub Wels-Rosenau – kostenloses Freizeitangebot:
Tennis spielen ohne Mitgliedschaft!
Neue Wege geht der ASKÖTennisclub Wels in einem
Pilotprojekt: Sportbegeisterte können ohne Mitgliedschaft und völlig kostenlos
mit dem Tennissport in Berührung kommen. Der Club
stellt dafür bis 6. September
jeden Sonntagnachmittag
von 15 bis 18 Uhr fünf Tennisplätze zur Verfügung.
Foto privat
Der ASKÖ-Tennisclub WelsRosenau betrachtet Tennis als
eine wichtige Mischung aus
Spiel, Sport und Spaß. „Wir wollen die Freude an der Bewegung
im Freien fördern. Wir wollen
es den Welserinnen und Welsern und vor allem den jungen
Familien leicht machen, mit
ihren Kindern den Tennissport
zu probieren und haben uns im
Vereinsvorstand einstimmig für
dieses Pilotprojekt entschieden“,
so ASKÖ Tennis-Obmann Manfred Sams.
Sonntags gratis Tennis spielen auf der ASKÖ-Anlage in Wels-Rosenau: Vizebürgermeister Hermann Wimmer (li.) und
Sportreferent Vizebürgermeister Hermann Wimmer: „Die Manfred Sams stehen voll hinter dem Freizeitangebot des ASKÖ Tennisclubs.
Stadt Wels hat in der Rosenau
viel Geld in die Hand genommen, um optima- tionskosten wieder zurückgibt. Eine tolle Ini- schaft und kostenlos auf der Anlage zu spielen.
le Rahmenbedingungen für die dort ansässi- tiative, eine tolle Möglichkeit, Tennis kennen Sams: „Geeignete Tennisschläger und Bälle
gen Vereine zu schaffen. Es freut mich, dass zu lernen und zu spielen. Ich hoffe, dass dieses stellen wir bei Bedarf gratis zur Verfügung.“
die Anlage von den Mitgliedern so gut ange- Beispiel auch in anderen Sportarten und Ver- Mitzubringen sind Tennisschuhe und Sportnommen wurde. Es freut mich aber auch ganz einen Schule macht.“
bekleidung. Eine Anmeldung unter der Telebesonders, dass der ASKÖ Tennisclub seine Unter Anwesenheit eines ASKÖ-Verantwort- fonnummer 0650/321 86 72 bei Herbert NussAnlage nun für alle Welserinnen und Welser lichen ermöglicht es der Club der Bevölke- baumer ist notwendig.
öffnet und damit quasi einen Teil der Investi- rung in den Sommerferien, ohne Mitglied-
Stadt
22
Journal
Guten Appetit-Gewinnspiel
Schmankerl-Tipp von Reihofers „Radlwirt“ in Oberhart
Gewinnen Sie einen von
drei Essens­gutscheinen im
Wert von je 75 Euro.
Augen- und Gaumenschmaus „Säbelessen“
Nur frisch gemachte Schmankerl mit
Zutaten aus der Region kommen
beim „Radlwirt“ Michael Andreas
Colli auf den Tisch. Im Sommer grillt
der Chef des Gasthofs Reihofer für
seine Gäste im Gastgarten. Spezialität des Hauses ist das Säbelessen.
„Jedes Schnitzel kommt aus der Pfanne
und Dosenprodukte kommen bei uns
nicht ins Haus“, betont Reihofers „Radlwirt“ Michael Colli. Die Zutaten für seine
Gerichte, die frischen Salate und hausgemachten Mehlspeisen, kommen allesamt
aus der Region. Erdäpfel und Eier liefert
beispielsweise ein benachbarter Bauer.
Christian Kittenbaumer (re.) von der SPÖ Pernau ist ein Fan von Radlwirt
Michael Colli und seinen Schmankerln.
Der Gastronom mit Leib und Seele ist seit 40
Jahren im Geschäft und sammelte reichlich
Erfahrung als Crewmitglied auf dem Traumschiff „Vistafjord“ und als Wirt am Donauradweg in Abwinden. Davon profitieren jetzt
die Gäste in Reihofers Gasthof in der Welser
Böhmerwaldstraße 2, wo Colli im Februar
2015 das Ruder übernahm.
GewinnFRage:
„Eine Spezialität des Hauses ist Omas knuspriger Schwartl-Schweinsbraten, der jeden Sonntag
zu Mittag auf der Speisekarte steht“ schwärmt
Christian Kittenbaumer von der SPÖ-Sektion
Pernau. Er kehrt hier auch gern wegen der abwechslungsreichen Mittagsmenüs ein.
Im wunderschönen Gastgarten ist nicht nur
nach einer Radltour gut sitzen. Im Sommer
Was steht auf den Flipflops von SPÖ
Bürgermeisterkandidaten Hermann Wimmer?
Ihre Antwort:
Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!
grillt dort der Wirt für seine
Gäste. Höhepunkt des kulinarischen Angebots ist das „Säbelessen“. Dabei werden leckere
Fleischsorten und Gemüse auf
einen Säbel aufgespießt und so
gebrutzelt und serviert. Diesen
Gaumenschmaus gibt es ab acht
Personen auf Vorbestellung. Leserinnen und Leser des „Welser
Stadtjournals“, die die Gewinnfrage richtig beantworten, können drei Gutscheine im Wert
von je 75 Euro für ein Schmankerlessen im Gasthof „Reihofer’s
Radlwirt“ gewinnen.
Reihofer’s Radlwirt, Inhaber
Michael Andreas Colli, Böhmerwaldstraße 2,
4600 Wels, Tel. 07242/41 1 19 oder 0699/ 81 98
79 84, Info im Internet: www.radlwirt.at
Die knusprig gebratenen, auf einen Säbel
aufgespießten Fleischsorten und Beilagen
sind ein Hit bei den Radlwirt-Gästen.
Gewinnerfoto von der Ausgabe 03/2015 (Juni)
kann urlaubsbedingt erst im September veröffentlicht werden.
Mitmachen und gewinnen!
Schicken Sie mir Einladungen
zu Veranstaltungen und Aktivitäten.
Ich möchte mitmachen –
bitte kontaktieren Sie mich.
Vorname/
Nachname:
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Geburtsdatum:
Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig
und ssenden Sie uns die Antwortkarte
bis 30. August 2015
Per E-Mail: Schicken Sie Ihren Namen, die
Adresse und Telefonnummer mit der
Antwort an [email protected]
Per Postkarte: Senden Sie die ausgefüllte
Antwort­karte an: SPÖ Wels, 4600 Wels,
Karl-Loy-Straße 17.
Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich
behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die
Gewinner­Innen werden telefonisch verständigt,
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.