Pressemitteilung Clever durch den Winter mit der Bremer Spar-Heizung Klimaschutzagentur startet Informationsoffensive zum Thema „Heizung“ Bremen, 11.09.2015 Jährlich im Oktober ist es soweit: die Telefone der Bremer Heizungstechniker klingeln nahezu ununterbrochen. Denn wenn der Herbst beginnt, verabschieden sich in zahlreichen Haushalten meist unerwartet die Heizungskessel. „Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass jede dritte Heizung in Deutschland älter als 20 Jahre ist und damit ihre Lebensdauer schon deutlich überschritten hat“, erklärt Heinfried Becker von der Klimaschutzagentur energiekonsens das Phänomen. „Nach der Sommerpause zeigen in die Jahre gekommene Heizanlagen häufig ihre Altersschwächen oder fallen gänzlich aus. Hausbesitzer sind dann gezwungen, schnell eine neue Heizung einzubauen zu lassen.“ Doch mit den Ergebnissen neu installierter Anlagen ist energiekonsens alles andere als zufrieden, da sie in der Praxis oft nur einen Nutzungsgrad von 85 bis 87 Prozent vorweisen können. Die Gründe: falsche Bemessungen der Kesselleistung, der Verzicht auf einen hydraulischen Abgleich oder das Fehlen einer begleitende Optimierung. Damit soll im Land Bremen endlich Schluss sein, meint die Klimaschutzagentur und führt jetzt die Bremer Spar-Heizung ein. Sie ist Dreh- und Angelpunkt der Informationsoffensive unter dem Titel „Clever heizen“, die Ende September beginnt. Heizungsvisite zeigt Beratungsbedarf Gleich drei Anlässe haben bei energiekonsens zum Entschluss geführt, das Thema „Heizung“ stärker in den Blick zu nehmen: Da gab es zum einen das Ergebnis einer Studie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, nach dem rund 20 Millionen Tonnen CO2 jährlich durch Heizungsmodernisierungen eingespart werden können. Des Weiteren hat die KfW im Mai 2015 die Förderungen für solche Modernisierungen aufgestockt, so dass ein Austausch derzeit besonders gut finanziell zu bewältigen ist. Dritter Grund für den Themenschwerpunk sind die positiven Reaktionen auf die im Frühjahr von energiekonsens eingeführte Heizungsvisite. Dahinter verbirgt sich ein VorOrt-Check, bei dem ein speziell geschulter Energieberater die Heizungsanlage eines Privathaushaltes und ihre Einstellungen unter die Lupe nimmt. Becker: „Wir haben in kürzester Zeit unglaublich viele Termine für die Heizungsvisite vergeben, was uns eindrucksvoll gezeigt hat, wieviel Unsicherheit und Beratungsbedarf es im Land Bremen zu diesem Thema gibt.“ Eine zweitägige Informationsveranstaltung rund ums Thema Heizung, eine neue Förderung in Höhe von 500 Euro für effiziente Heizungsmodernisierungen und neue mit der Heizungsinnung abgestimmte Qualitätsstandards – das sind die Maßnahmen, mit denen energiekonsens nun darauf reagiert. Pressemitteilung Bremer Heizungstage am 25. und 26. September Zum ersten Mal organisiert die Klimaschutzagentur für Verbraucher und Experten eine zweitägige Heizungs-Messe mit Beratungsgesprächen, Vorträgen und einer Fachveranstaltung: die Bremer Heizungstage. Sie finden am 25. und 26. September im Kulturbahnhof Vegesack statt. Besucher erhalten am Freitag zwischen 13 und 18 Uhr sowie am Samstag zwischen 10 und 17 Uhr an den Ausstellerständen Informationen zu den Themen Brennwerttechnik, Pelletheizungen, Wärmepumpen oder auch Solartechnik. Außerdem werden die „Heizungsvisite“ sowie das Förderprogramm „Clever heizen – Bonus für Privathaushalte“ vorgestellt. Die Bremer Spar-Heizung Mit den Heizungstagen startet dann auch die Umsetzung der Bremer Spar-Heizung. Mit diesem Namen bezeichnet energiekonsens künftig alle Anlagen, die festgelegte Kriterien erfüllen, von zugelassenen Fachbetrieben eingebaut wurden und auf diese Weise sämtliche Potenziale der Energieeinsparung ausnutzen. „Für eine optimale Wärmeversorgung muss ein Haus als Gesamtsystem betrachtet werden, bei dem viele Faktoren ineinandergreifen: Wärmebedarf, Wärmeerzeuger, Wärmeverteilung, Heizflächen, Thermostatventile, Regelung und das Nutzerverhalten“, erläutert Holger Röber von der Innung Heizung Sanitär Klima Bremen. „Nur wenn alle Faktoren aufeinander abgestimmt sind, kann die Heizung optimal arbeiten – in Hinblick auf Komfort und Energieverbrauch.“ Solch eine Qualität hat ihren Preis, der sich allerdings langfristig auszahlt. energiekonsens hat eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Bremer Spar-Heizung durchgeführt und kommt für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Heizwärmebedarf von 22.000 kWh pro Jahr zu einem eindeutigen Ergebnis: „Die Mehrkosten beim Einbau einer Bremer SparHeizung in Höhe von rund 3.000 Euro haben sich nach 7 Jahren vollständig amortisiert, denn pro Jahr werden dann Energiekosten in Höhe von 361 Euro eingespart. Nimmt man zusätzlich unsere Förderung in Anspruch, sind die zusätzlichen Kosten schon nach fünfeinhalb Jahren wieder drin. Die restliche Lebensdauer der Heizung kann sich der Hausbesitzer dann über 361 Euro mehr im Jahr freuen.“ Die Förderung in Höhe von 500 Euro gewährt energiekonsens jedem Hausbesitzer im Land Bremen, der eine Bremer Spar-Heizung von einem der kooperierenden Fachbetriebe nach den festgelegten Bedingungen einbauen lässt. Eine Liste der Betriebe steht auf www.energiekonsens.de/clever-heizen bereit. Vorträge & Informationsmaterialien Die Clever heizen-Kampagne wird begleitet von Vorträgen und Informationsmaterial. Im bauraum Bremen findet beispielsweise am 28. September um 18 Uhr der Talk „Neue Komfortheizungen – Heizkostenersparnis bis zu 50 Prozent“ statt. Am 8. Oktober gibt es von 10 bis 12 Uhr bei der Verbraucherzentrale „Heiztipps, um Energiekosten zu senken Pressemitteilung und Schimmel in Innenräumen zu vermeiden“. Ebenfalls im Vortragsraum der Verbraucherzentrale Bremen erwartet Interessierte am 12. November um 18 Uhr die Veranstaltung „Heizkosten verstehen – Vortrag für Frauen“. Die Broschüre „Clever heizen! Ein Wegweiser für die Modernisierung Ihrer Heizungsanlage“ kann kostenlos im Downloadbereich von energiekonsens.de heruntergeladen oder bestellt werden. Kontakt: Heinfried Becker energiekonsens Tel.: 0471/ 30 94 73 71 [email protected] www.energiekonsens.de
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