LUFA-Neubau begonnen

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LAND & LEUTE 61
landwirtschaftlichen Betriebe verbessert
werden soll. Mit der neuen Organisationsstruktur, die bereits vor zwei Jahren
abgeschlossen wurde, hat die Landwirtschaftskammer die Voraussetzungen für
eine Verbesserung des Angebotes geschaffen. Dadurch wird eine Reduzierung
der Standorte möglich, die Personal und
Kosten sparen soll. Mitte des Jahres hat
die Kammer bereits in Köln-Auweiler mit
dem Umbau begonnen.
Sie griffen zum Spaten, um damit symbolisch den Baustart des neuen LUFA-Gebäudes in Münster zu dokumentieren (v.l.n.r.): Klaus-Dieter Wilmsen, kaufmännischer Leiter der LUFA, Dr.
Hans-Hajo Neumann, wissenschaftlich-technischer Leiter der LUFA, Kammerdirektor Dr. Martin Berges, Kammerpräsident Johannes Frizen und der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer, Karl Werring.
Foto: Uwe Spangenberg
LUFA-Neubau begonnen
Die Methoden und technischen Möglichkeiten der umweltchemischen Analysen entwickeln sich rasant. „Wer dabei im Wettbewerb mithalten will, muss
kräftig investieren“, sagte der Direktor
der Landwirtschaftskammer, Dr. Martin
Berges. Das neue Laborgebäude der
LUFA wird mit modernster Labor- und
Untersuchungstechnik für die chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Labore ausgestattet.
Mit dem ersten Spatenstich hat die
Landwirtschaftskammer
NordrheinWestfalen am vergangenen Freitag in
Münster den Neu- und Umbau ihres Untersuchungslabors LUFA NRW begonnen.
Dafür investiert die Landwirtschaftskammer in Münster zunächst 6,8 Mio. €.
Standort Bonn-Roleber, Arbeitsplätze
zu schaffen. „Nach Abschluss aller Baumaßnahmen werden in Münster etwa
440 Mitarbeiter für die Landwirtschaftskammer arbeiten; das sind 50
mehr als bisher“, sagte Kammerpräsident Johannes Frizen.
In einem zweiten Schritt werden die
frei werdenden, bisher von der LUFA
genutzten Räume umgebaut, um dort
für weitere Mitarbeiter, vor allem vom
Die Bau- und Umbaumaßnahmen sind
Teil eines neuen Standorte- und Organisationskonzeptes, mit dem Personal gespart und gleichzeitig das Angebot für die
Jährlich kommen etwa 250 000 Proben
zur LUFA nach Münster. Untersucht
werden Böden, Düngemittel, Gärreste
aus Biogasanlagen, Saatgut, Futtermittel, Lebensmittel und Wasser. Der Untersuchungsumfang beinhaltet je nach
Kundenwunsch chemische, physikalische, mikrobiologische und sensorische
Untersuchungen. Zu den Kunden der
LUFA NRW gehören Landwirte, Gärtner,
Obst- und Gemüsebauern, Dienststellen
der Landwirtschaftskammer, landwirtschaftliche Organisationen, Privatpersonen, Behörden sowie Unternehmen
der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche.
Uwe Spangenberg
Equipe in der Mannschaftswertung bei.
Diese wurden lediglich von den Italienern geschlagen. Doch nicht nur mit der
Mannschaft, sondern auch in der Ein-
zelwertung stand der mehrfache Deutsche-Quarter-HorseAssociation(DQHA)-FuturityChampion aus Windeck mit
auf dem Treppchen. Sein risikoreicher Ritt führte ihn zur
Bronzemedaille. „Ich freue
mich riesig über die beiden
Medaillen. Die Atmosphäre in
Aachen ist einfach unbeschreiblich. Ich reite USS N
Dun It erst seit einem Jahr
und wusste von Anfang an,
dass er ein Championatspferd
ist“, schwärmte der erstmals
an der EM teilnehmende Elias
Ernst im Gespräch mit der LZ.
Zusammen mit seinem Bruder Emanuel
und dessen Frau betreibt er die Reitanlage „Ernst Performance Horses“ in
Windeck.
Carolin Winkel
Modernste Umweltanalytik für Landwirte, Gärtner und Verbraucher
Ernst macht ernst
Foto: privat
Elias Ernst (29) aus Windeck
gewann bei den Fédération
Equestre Internationale (FEI)
Europameisterschaften 2015
in der Aachener Soers gleich
zwei Medaillen im Reining. In
der „Dressur des WesternReitstils“ wird ausschließlich
im Galopp eine gewisse Abfolge von Lektionen, wie zum
Beispiel Tempowechsel, Drehungen, Stopps und Rückwärtsrichten, geritten. Reining ist seit April 2000 offiziell als FEI-Disziplin anerkannt und Bestandteil der
Weltreiterspiele. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, trug Ernst
mit seinem Quarter-Horse Hengst „USS
N Dun It“ mit einem ausgezeichneten
Run zur Silbermedaille der deutschen
LZ 35 · 2015