Zur blauen Stunde

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Sonnabend, 27. Februar 2016 · Nr. 49
„Mit Peilsendern
aktiv kontrolliert“
Ministerium über auffälligen Wolf – Fragen offen
Die blaue Stunde,
die Zeit kurz nach
Sonnenuntergang,
ist nicht nur für
Fotografen reizvoll.
Die Pastoren Willi
Mann (l.), Johanna
Reimers und HansMartin Kätsch wollen
die Nikolaihof-Kirche
auch abends mit
neuem Leben füllen.
Foto: t&w
Zur blauen Stunde
Kirchengemeinde Bardowick plant neue Gottesdienst-Reihe auf dem Nikolaihof
dth Bardowick. Das Bardowicker Kleinod St. Nikolaihof
spielt auch bei der evangelischlutherischen Kirchengemeinde
eine immer größere Rolle. Die
Pastoren der drei Bardowicker
Pfarrämter wagen in der kleinen
Kirche ab März den Neustart eines Gottesdienst-Formates, das
schon im Dom St. Peter und
Paul praktiziert wurde: Jeweils
am ersten Sonntag im Monat
sind ab 18 Uhr Abendgottesdienste für verschiedene Themen und Zielgruppen geplant,
seien es Gottesdienste im Zeichen der Literatur, für Zweifler
oder Sommerradler.
„Wir haben im Gesangbuch
viele Abendlieder, die sich am
Morgen nicht so schön singen
Ostergrüße von
den Landfrauen
ki Dahlenburg. Der Landfrauenverein Dahlenburg hat
für seine Mitglieder, die gern
mit einem besonderen österlichen Kartengruß überraschen,
österliche Basteleien mit Doris
Parpart am Dienstag, 8. März,
im Programm. Die Bastelei von
wunderschönen Karten beginnt um 18 Uhr im Marktgenuss. Anmeldungen bis Dienstag, 1. März, bei Ilona Prause,
0 58 51/14 86.
☎
lassen“, scherzt Pastor Willi
Mann. Sein Kollege Hans-Martin Kätsch sagt: „Die Grundidee
dieses Formates ist es, dass wir
neben den Gottesdiensten mit
der gewohnten Liturgie, die wir
feiern, auch die Zwischentöne
hören wollen und beispielsweise meditativen Texten und Liedern folgen.“ Dafür bietet die
Kirche auf dem Nikolaihof eine
intimere Kulisse als der Bardowicker Dom. Pastorin Johanna
Reimers sagt: „Das Besondere
an der kleinen Kirche ist die
Größe: Hier kann man die Gemeinschaft besser spüren.“
Der Auftakt für die Abendgottesdienste ist für den 6. März
geplant unter dem Titel „Der
Abend kommt – Ein Gottes-
dienst voll mit Abendliedern“,
gestaltet von Pastor Kätsch und
begleitet vom Posaunenchor.
Am 3. April ist ein Taizegottesdienst geplant mit Lektorin Elisabeth van Nguyen und Pastor
Mann. Der 1. Mai steht unter
der Überschrift „Was für ein Segen! – Ein Gottesdienst mit der
Möglichkeit zur persönlichen
Segnung“ mit Pastorin Reimers.
Vorgesehen sind außerdem
jeweils ein Literatur-, Jugendund Radlergottesdienst.
Kätsch: „Wir hoffen, dass die
Abendgottesdienste, beispielsweise zur blauen Stunde, mit
einem anderen Licht und eigener Stimmung zwischen Tagesausklang und Nachtanfang, die
Menschen ganz anders anspre-
chen.“ Zudem gewinnt der Nikolaihof weiter an Bedeutung
als ein kultureller Mittelpunkt,
nachdem bereits im vergangenen Herbst die Samtgemeindebücherei in die frisch sanierten
historischen Gebäude eingezogen ist.
Das neue Format bedeutet
zudem für den ersten Sonntag
im Monat, dass die Gottesdienste in Vögelsen um 9 Uhr
beginnen, die in Radbruch wie
gewohnt um 10.30 Uhr.
Einen Eindruck von der
Abendatmosphäre auf dem Hof
gibt es unter www.LZplay.de.
lz/dth Lüneburg. Die Ausnahmegenehmigung lief gestern
ab: Kürzlich hatte eine Mitarbeiterin des Landes-Umweltministeriums (MU) neben anderen
Experten die Genehmigung des
NLWKN
(Niedersächsischer
Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) erhalten, um den auffälligen Wolf aus dem Munsteraner
Rudel mit dem Halsbandsender
(MT06) aufzusuchen und aktive Maßnahmen „zur Wiederherstellung der Fluchtdistanz“
durchzuführen, etwa durch den
Einsatz von Pfefferspray. Zuletzt war das Tier häufiger in der
Nähe von Siedlungen gesichtet
worden, hatte nicht die übliche
Scheu vor Menschen gezeigt.
Der GPS-Sender der Tiere ist
weiterhin ausgefallen, sie können aber per Funkpeilung geortet werden. Die LZ hat gestern
nach den Erfolgen gefragt.
Erst wollte das MU nur zu
politischen Fragen Stellung
nehmen, verwies daher an das
Wolfsbüro beim NLWKN. Die
LZ schickte beiden die gleichen
Fragen. Schließlich verwies das
Wolfsbüro wieder an das Ministerium. Folgend die LZ-Fragen
und die MU-Antwort – im Kern
eine Presse-Info vom Montag ...
X Welche konkreten Maßnahmen wurden in den vergangenen 14 Tagen auf Grundlage
der Ausnahmegenehmigung
durchgeführt (bitte ein Beispiel)?
X Inwiefern waren durchgeführte Vergrämungsmaßnahmen
bei dem genannten Wolf erfolgreich?
X Da Wölfe Rudeltiere sind, ist
es anzunehmen, dass ein als
Fähre bleibt am Ufer
Sport und Spaß für den guten Zweck
Bleckeder „Amt Neuhaus“ muss in die Werft
. Run for Help
Lüneburger Stadtlauf
lk Bleckede. Die Fähre „Amt
Neuhaus“ wird in den nächsten
zwei Wochen zwischen Bleckede und Neu Bleckede nicht
über die Elbe setzen. Am Montag, 29. Februar, ab 9 Uhr fährt
die Fähre wegen dringender
Reparatur- und Wartungsarbeiten in die Werft. An diesem Tag
kann die morgendliche Schülerbeförderung noch sicherge-
stellt werden. Ab Montagmittag
wird die Schülerbeförderung
aus Amt Neuhaus nach Bleckede und Lüneburg jedoch
umgeleitet und über die Fähre
„Tanja“ zwischen Darchau und
Neu Darchau abgewickelt. Ihren regulären Betrieb nimmt die
Bleckeder Fähre voraussichtlich am Freitag, 11. März 2016,
wieder auf.
Auf dem Weg
zur Ganztagsschule
„Gesunde starten für MS Erkrankte“ Benefizlauf zugunsten der Deutschen
Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Niedersachsen e.V.
Jeder Euro hilft helfen!
. Mai 201 – Start und Ziel: MTV Sportpark – Uelzener Str. 90
18:00 Uhr
18:20 Uhr
18:40 Uhr
20:10 Uhr
Schülerlauf (800 m)
Kinderlauf (400 m)
Bambinilauf (75 m)
8,75 km durch die Lüneburger Innenstadt
Grundschulen in der Samtgemeinde Elbmarsch entwickeln sich
fw Marschacht. Mit dem
Schuljahr 2017/18 soll die erste
Grundschule in der Elbmarsch
eine Ganztagsschule werden.
Die anderen Schulen sollen
folgen. So zumindest lautete
das einstimmige Votum jetzt
im Schulausschuss der Samtgemeinde.
Die SPD-Samtgemeinderatsfraktion hatte einen entsprechenden Antrag gestellt, um
die Nachmittagsbetreuung an
den Grundschulen, die für die
Samtgemeinde in den vergangenen Jahren zur finanziellen
Belastung wurde, abzulösen.
Die bisherige Ausrichtung der
Betreuung soll, so der Wunsch
der SPD-Fraktion, weiter erhalten bleiben. Alle Ausschussmitglieder schlossen sich dem
Antrag an. Bis Anfang Dezember muss nun ein Antrag zur
verhaltensauffällig eingestufter Wolf zu einem verhaltensauffälligen Rudel führt?
Die Antwort: „Die von Umweltminister Stefan Wenzel
angewiesenen
Maßnahmen
zur Vorbereitung von Vergrämungsmaßnahmen und der
gegebenenfalls
notwendigen
Entnahme des Tieres werden
fortgesetzt. Diese Maßnahmen entsprechen den Empfehlungen, die am Wochenende
sowohl von der Dokumentations- und Beratungsstelle des
Bundes und vom niedersächsischen Arbeitskreis Wolf vorgelegt wurden. Derzeit laufen
die rechtlichen und organisatorischen Vorbereitungen für
beide Maßnahmen. Das Tier
und seine Bewegung wird mithilfe von Peilsendern in der
Zwischenzeit aktiv kontrolliert.
Alle artenschutzrechtlich notwendigen Maßnahmen erfolgen
streng nach Recht und Gesetz.
Das Umweltministerium betont
erneut, dass bei allen Maßnahmen des Wolfsmanagements ...
die Sicherheit der Menschen im
Mittelpunkt steht. Die besondere Aufgabenstellung besteht
darin, den Wolf im richtigen
Umfeld und zum richtigen Zeitpunkt zu vergrämen.“
Und: „Derzeit liegen noch
keine gesicherten Erkenntnisse
vor, warum sich einzelne Wölfe aus dem Munsteraner Rudel
zeitweise weniger scheu verhalten als andere Artgenossen.
Eine Gewöhnung von Wölfen
an Menschen hat individuell
unterschiedliche Ursachen und
Abläufe. Als ‚auffällig‘ wurde
bisher lediglich der besenderte
Rüde eingestuft.“
Umwandlung der ersten Schule
in eine Ganztagsschule gestellt
werden, um die Einführung des
Ganztagsbetriebes für das übernächste Schuljahr zu gewährleisten.
Welche Schule die erste
Ganztagsschule in der Elbmarsch sein wird und in welcher zeitlichen Abfolge die
restlichen Schulen umgewandelt werden, steht noch nicht
fest. „Wir werden alles Weitere
in Abstimmung mit den Schulen und den Schulleitern in die
Wege leiten“, so Jan Abeska, allgemeiner Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters.
Ebenso einstimmig wurde
ein Antrag der CDU beschlossen, der sich mit der Fortführung der Schulsozialarbeit in
der Elbmarsch beschäftigte. Im
Rat der Samtgemeinde soll eine
Resolution an die Landesregierung verabschiedet werden mit
der Forderung, die Sozialarbeit,
die seit einigen Jahren stattfindet, zu erhalten. Für den Fall,
dass Kreis oder Land als Finanzierer ausfallen, sind die Mittel
für je eine halbe Stelle an den
Grundschulen Marschacht und
Tespe im Haushalt vorgesehen.
In der Grundschule Stove mit
Außenstelle Drennhausen soll
demnächst eine ganze Stelle für
einen Sozialarbeiter eingerichtet werden, die voll vom Land
finanziert wird.
Eine gute Nachricht für den
Ausschuss hatte die Verwaltung im Gepäck. Die Schulapfelaktion beginnt am 1. März
neu. Dann werden die Schulen
jede Woche mit frischen Äpfeln
beliefert, die für ein gesundes
Schulfrühstück sorgen.
After y
-Part
Sports usik
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la.
Tombo
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