Juni 2015 Foto: K. Wirbel Konfirmandenan- Familienausflug Gemeindesommeldung Seite 12 Seite 17 merfest Seite 41 Monatsspruch für Juni Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest! 1.Mose 32,27 (Einheitsübersetzung) oder vielleicht: Wie viel wert ist uns der Segen ?! Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Gemeinde, Der Sommer steht vor der Tür! Nach den kühlen Maientagen erwarten wir ihn sehnsüchtig, den Sommer mit seiner wärmenden Sonne und den lauen Abenden. Dass es in dieser Jahreszeit auch die meisten Gewitter gibt im Jahresdurchschnitt, schreckt nur wenige, denn „Regen bringt Segen“! einen und für Christen eine Gabe Gottes. Diese nicht selbst erarbeitete Vorgabe oder dieses Geschenk Gottes lässt neue Kräfte in uns wach werden, erfreut unser Gemüt und setzt in Bewegung zu zahlreichen Ausflügen und Reisen. Natürlich darf es auch nicht zu heiß werden, damit uns die Sonne nicht steche oder die Hitze lähmt. In großer Mehrheit jedenfalls empfinden wir Men- Pfarrgarten Alt-Mariendorf Foto: O. Köppen schen das Erblühen Erzvater Jakob war auch auf und die sommerliche Reife der einer Reise. Doch war es kein Natur als ein Segen. Urlaub. Er zog mit seiner Wie viel solcher Segen uns gesamten Familie wieder in die wert ist, wird nicht gefragt, alte Heimat, aus der er vor denn die sogenannte Natur ist Jahren geflohen war, weil er eine Vorgabe unseres Dasein auf dem Planeten Erde für die - Seite 2 - Monatsspruch für Juni seinen Bruder betrogen hatte. Eben um den Segen! einem Mann bis zum Morgengrauen. Und anscheinend hatte dieser Segen auch gewirkt: Er war ein erfolgreicher Kleinviehnomade, der sich sogar einige Kamele und vielleicht auch noch Rinder leisten konnte. Allerdings hatte der Segen gar nicht gut begonnen. Ein Schlag auf die Hüfte verletzt Jakob, der nicht aufgibt. Nach der Zusage des Segens durch den erblindeten Vater Isaak, musste er nämlich fliehen und wurde selbst bei der Wahl seiner Frau von seinem Schwiegervater betrogen. Über 14 Jahre lang lebte er in der Heimat seiner Väter bei Laban. Immerhin wurden Lea und Rahel mit etlichen Kindern gesegnet, so dass Jakob schließlich zwölf Söhne hatte. Nun ist es auf dem Weg zurück, möchte sich aussöhnen mit seinem Bruder Esau und an einer seichten Flussstelle schickt er seine Sippe schon mal hinüber ins fremdgewordene Heimatland. Ob es ein lauer Sommerabend war, wird nicht berichtet, aber inmitten der Nacht an der Furt über den Jabbok ringt er mit Der Mann gibt ihm den Namen Israel, verrät seinen Namen aber nicht. Weil Jakob nicht loslässt und weiterringt, erhält er nicht nur den neuen Namen, sondern auch den Segen des Unbekannten und geht bei Tagesanbruch an der Hüfte hinkend hinüber in sein Heimatland. Die alttestamentliche Wissenschaft hat viel gerätselt über diese eigenwillige Erzählung, (Gott als Dämon bei Nacht, Schwellenüberschreitungsgeschichte der Kanaanäer oder innerer Seelenkampf) doch ist sie in ihrer Urwüchsigkeit selbstredend: Segen ist nicht allein ein Geschenk, sondern muss errungen werden. Segen ist nicht allein eine gute Gabe, sondern hinterlässt auch „unangenehme Spuren“ bzw. „Verletzungen“. Diese Geschichte lädt ein, in diesem Sommer Segen sich zu erkämpfen! - Seite 3 - Monatsspruch für Juni Wie das funktioniert, wird nicht gesagt (Beten, Handeln, Bibellesen, Gutes Tun u.v.m.), doch kann es dabei auch Blessuren geben, ja Einschränkungen. Wer aber Segen errungen hat, spürt die Lebenskraft, die Freude im Gemüt und wird in Bewegung versetzt, diesen Sommer verantwortlich zu gestalten! Eine segensvolle Sommerzeit wünscht Ihnen Pfr Olaf Köppen Monatslied für Juni Der Müden Kraft (Jubilate 36) Der Müden Kraft, der Blinden Licht. Kyrie eleis. Der Tauben Ohr, der Stummen Lied. Das wird, das kommt. Ich weiß. Kyrie eleis. Der Zweifler Mut, der Lahmen Tanz. Der Kalten Herz, der Sanften Macht. Der Krummen Halt, der Wunden Heil. Der Nackten Kleid, der Armen Brot. Der Ernsten Scherz, der Leeren Sinn. Der Sünder Glück, der Tränen Trost. Der Blumen Duft, der Hoffnung Wind. Der Träume Haus, im Stall das Kind. - Seite 4 - Monatslied für Juni Nun eigentlich ist doch alles gesagt mit diesem Text! Was soll ich da noch schreiben? „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“ So sagt es Jesus im Matthäus – Evangelium (11, 28). Mit jeder Last können wir zu Jesus Christus kommen, er wird uns tragen helfen. Mit dieser Zusage verbindet unser Lied aber noch zweierlei. Jede Strophe hat den Bittruf: Kyrie eleis (Kurzform von Kyrie eleison) – Herr, erbarme dich unser. Mit dieser Bitte wenden wir uns in jedem Gottesdienst an Gott, den Herr und unsern Herrn und Heiland Jesus Christus. Und wir tun dies mit Überzeugung und der berechtigten Hoffnung, dass dieser Ruf einen Sinn hat. Denn wir wollen ja nicht ins Leere rufen. Dann könnten wir uns den Atem sparen. Nein, wir rufen mit dem berechtigten Glauben, dass Gott uns hört. Denn da ist keine Leere. Und wir rufen mit der berechtigten Hoffnung, dass er uns auch erhört. Wir rufen in der Hoffnung, dass Gott uns einen Teil unsere Last abnimmt. Das hat uns Jesus zugesagt. Und wir rufen in der Hoffnung, dass eines Tages gar keine Lasten mehr zu tragen sind. Eines Tages sind alle Lasten getragen und alle schweren Pakete abgelegt. Auch das ist uns zugesagt. Zum zweiten betont jede Strophe: Das wird! Das kommt! Ich weiß! Kurze Worte, die mit großer Kraft die Gewissheit des Glaubens manifestieren können. Geradezu trotzig klingt es, zur Bekräftigung mit dem Fuß aufgestampft vielleicht: DAS WIRD! DAS KOMMT! ICH WEISS! Mitte des 17. Jahrhunderts hörte sich das bei Johann Franck so an: Trotz den alten Drachen! Trotz dem Todesrachen! Trotz der Welt dazu! Tobe Welt und springe, ich steh hier und singe in gar sich´rer Ruh´! (Evangelisches Gesangbuch 396: Jesu, meine Freude) So lassen Sie auch uns in sich´rer Ruh singen, egal welches Toben jede und jeden - Seite 5 - Monatslied für Juni einzelnen von uns durchrütteln mag. gerade Man könnte sich gut Martin Luther vorstellen, der seinen Glauben immer so trotzig vertreten hat: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders! Gott helfe mir! Amen!“ Er würde bestimmt gerne heute mit uns singen: „Das wird! Das kommt! Ich weiß!“ Zum Schluss wieder ein Wort zur Notierung des Liedes. Lassen Sie sich nicht von den vielen Anweisungen über dem Refrain verunsichern. Wir haben ja unseren Kantor, Herrn Schulze. Der wird das mit uns üben. Und dann kriegen wir das hin: Das wird! Ich weiß! B. Klein Aus dem Gemeindekirchenrat Liebe Gemeinde, Sie haben sich und uns vom Gemeindekirchenrat auch schon gefragt, wann es denn nun endlich los geht mit der Innensanierung der Dorfkirche – zumal wir Ihnen ja hier im Gemeindebrief schon mitgeteilt hatten, dass wir gewissermaßen in den Startlöchern sitzen. Bloß: Da sitzen wir immer noch... Wegen einiger Krankheitsfälle im Kirchlichen Bauamt fehlt uns die Zustimmung der Zuständigen – aber die brauchen wir, sonst können wir nicht mal die Ausschreibungen machen. So ein Ausschreibungsverfahren – wenn wir es denn beginnen können – zieht sich auch über mindestens zwei Monate hin. Und ehe man sich's versieht, steht der Herbst schon wieder vor der Tür. Ob es dann noch sinnvoll ist, mit den aufwändigen Malerarbeiten zu beginnen? An sich kein allzu großes Problem, aber wir fürchten, dass uns der Spezialputz dann nicht mehr trocken wird. Sie merken es, uns ist ein bisschen der Mut gesunken, dass es überhaupt noch etwas werden könnte in diesem Jahr. Auf jeden Fall halten wir Sie auf dem Laufenden. Und auch, was unser Freizeitgelände Albrechts Teerofen - Seite 6 - Aus dem Gemeindekirchenrat angeht, sind wir leider noch nicht weitergekommen. Obwohl es zwischenzeitlich so aussah, als hätten wir einen Nachfolger für Herrn Steglich gefunden, der ja viele Jahre auf dem Gelände gelebt und Besuchergruppen betreut hat. Aber dann musste der Interessent leider doch absagen – und wir uns wieder auf die Suche machen. Falls Sie also jemanden kennen, der sich vorstellen könnte, zumindest in den Sommermonaten in unserer „Außenstelle“ zu leben, die dort immer mal wieder anfallenden kleinen handwerklichen Arbeiten auszuführen und Gruppen in Empfang zu nehmen, dann melden Sie sich doch bitte ganz unverbindlich im Gemeindebüro – wir wären Ihnen sehr dankbar. Und falls wir uns nicht an einem der nächsten Sonntage im Gottesdienst oder beim anschließenden Kirchencafé im Gemeindehaus sehen, würden wir uns sehr freuen, Sie spätestens beim Sommerfest am 28. Juni begrüßen und einen netten Nachmittag mit Ihnen verbringen zu können. Im Namen des Gemeindekirchenrates grüßt Sie ganz herzlich - Seite 7 - Ihre Sabine Flamme-Brüne Verabschiedung von Christian Funk Wenn eine Epoche zu Ende geht, … (1.9.1997 bis 31.8.2015) Tausend Dank, Christian! Sorry und alles Gute! Vor 18 Jahren, zum 1. September 1997, wurde Christian Funk als Sozialpädagoge von unserer Gemeinde angestellt im Bereich Arbeit mit Kindern, Jugendarbeit und Konfirmandenarbeit. Außerdem war er federführend zuständig für den Jugendbereich. Seitdem ist vieles geschehen und das Leben hat sich auch in Mariendorf rasch verändert: - Wir haben den Euro bekommen und können in Europa Visa-frei reisen nur mit Personalausweis ohne Grenzkontrollen. - Das Internet ist überall und der Computer ist in die Hosentasche gerutscht in Form des Smartphones. - Die Kassetten sind ersetzt durch CDs, die durch den Stick abgelöst werden, auf dem die Musik gespeichert ist, natürlich als Video-clip, damit auch das Auge was davon hat. - Der Hort ist verschwunden zugunsten der verlässlichen Grundschule, das Abitur ist verkürzt und die Schultage sind schlicht länger geworden. - Das Studium ist moduliert, der oder die Alleinverdienende ist kaum mehr in der Lage eine Familie zu ernähren, die Hauptschule ist verschwunden, der Hafen in Tempelhof ist nunmehr ein Einkaufszentrum und nach der Fusion der Bezirke im Jahre 2001 wird vermutlich auch der Kirchenkreis zum 1.1. 2016 vereint zum neuen Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Diesen Wandel der Zeiten hat Christian Funk nicht nur miterlebt, sondern auch mitgestaltet – natürlich in seinem Bereich! Ab 2001 war ich, Pfarrer Köppen, der „Neue“ aus Kreuzberg kommend, als sein „Bereichsleiter“ für ihn zuständig. Und anfänglich haben wir uns natürlich mit „Sie“ angeredet! (Gut ein Jahr lang). In den 14 Jahren ist eine Fülle von Dingen geschehen, die alle berichtenswert sind. Dies ist jedoch keine Chronik, sondern ein öffentliches Abschiedswort - Seite 8 - Verabschiedung von Christian Funk in einem Gemeindebrief, das zwei Seiten nicht übersteigen darf – sonst wird es nicht gelesen! Darum möchte ich jetzt Dir, lieber Christian, danken! Tausend Dank für deinen Einsatz für die Kinder und Jugendlichen hier in unserer Gemeinde! Vor allem danke ich dir, dass Du die Veränderungen der Zeiten angenommen hast und auf deine Weise versucht hast darauf zu reagieren. Das war auch schmerzlich. Die Teamstruktur im Keller wurde verändert, die Jungen Erwachsenen eigenständig abgespalten, die Ataxia-Feten in Ortsteil-Schulfeten überführt, du hast die Abordnung zur Nachbargemeinde Alt-Tempelhof konstruktiv gestaltet und schließlich auch die Abordnung in den Kirchenkreis zur Durchführung der Jugendleiterschulungen und des Kirchentages mit Freude wahrgenommen! Ich werde dein Gitarrenspiel und das Singen im Kreise der Jugendlichen vermissen. Ich erinnere mich noch gerne an die Tischtennisspiele im Keller und deine Dart-, Billard- und Kicker-Fähigkeiten, die den Jugendlichen Ansporn waren. Mit Susanne waren wir ein großartiges Team, das gemeinsam die Konfirmandenarbeit gestaltete und die Kinderbibelwoche etablierte. Die technischen Veränderungen hast du angenommen, bist auf Facebook, hast ein Smartphone und gestaltest die Internetseite und hast Verständnis für Jugendliche, denen die Champions-League wichtig ist! Danke, es war eine gute und segensreiche Zeit! Sir Alfred Ernest Ramsey hat 1966 die englische Fußballnationalmannschaft zum bisher einzigen Weltmeisterschaftstitel der Engländer geführt und den Ausspruch geprägt: Never change a winning team! (Wechsle nie ein siegreiches Team). Doch die Zeit verändert unaufhaltbar die Dinge des Lebens und so mussten wir wechseln! Danke, dass Du den Veränderungsprozess mitgetragen hast und für die tollen Jahre im „Dream-Team“, wo die Konfir- - Seite 9 - Verabschiedung von Christian Funk mandenarbeit und die Konfirmandenfahrten pädagogisch und theologisch Höhepunkte des Gemeindelebens waren! Der Wechsel in den Kirchenkreis hat sich ein wenig angedeutet, denn Dezember 2006 gab es eine Abordnung in den Kirchenkreis vor allem zur Durchführung der Jugendleiterseminarschulungen, was durch das Ausscheiden einer Mitarbeiterin verstärkt wurde. Menschen leben im Vorübergehen, denn alles verändert sich. Und Menschen bleiben im Vorübergehen der Zeit stets einander auch etwas schuldig. Sei es Aufmerksamkeit, Lob, oder Kritik und Ermahnung, und noch so vieles mehr. Deshalb möchte ich um Verzeihung bitten! Um Verzeihung, was ich ungewollt dir angetan habe als dein Bereichsleiter, wo ich dich im Stich gelassen habe, dich nicht verteidigte, dich nicht genügend - Seite 10 - Verabschiedung von Christian Funk ermahnte, anspornte und förderte. Für alles dies bitte ich um Verzeihung. Darum das „Sorry“ in der Überschrift. Zum Abschied ist dies für mich ganz wichtig auszusprechen: Die Veränderungen in den Lebenszeiten lassen uns Menschen zurück als solche, die einander stets etwas schuldig bleiben und deshalb Verzeihen notwendig zum Zusammenleben dazugehört. Oftmals wissen wir gar nicht mit welchen Worten, oder welchem Tun oder welcher Unterlassung wir einander weh taten, schuldig aneinander wurden. Darum möchte ich Dich um Verzeihung bitten, wo ich Dich nicht genug geachtet, gefördert und beachtet habe. Achte auf dich und deinen Auftrag und achte auf die Deinen!! Einladen möchte ich alle, die Christian Funk erlebt und begleitet haben: zum 12. Juni 2015 um 15.00 Uhr, Götzstraße 24b in 12099 Berlin zum Einführungsgottesdienst und natürlich zur Verabschiedung am 28. Juni 2015 um 15. 00 Uhr auf dem Sommerfest der Gemeinde! Es wäre gut und aussagekräftig, wenn Sie als Gemeindeglieder zahlreich dabei sein könnten!! Vielen Dank Pfr Olaf Köppen Und zum Schluss gibt es natürlich nur die besten Wünsche! - Seite 11 - Alle Achtung!!! Es geht wieder los mit einem neuen Konfirmandenkurs: Jeweils mittwochs, von 17.00 bis 18.30 Uhr, außer in den Schulferien, werden Pfarrer Brehm und Team im Jugendkeller im Gemeindezentrum Friedenstraße 20 den Unterricht gestalten, Wir beginnen am 9. September. Im Anschluss an den Unterricht ist um 19.00 Uhr der 1. Elternabend. Die Konfirmation ist für Anfang Mai 2017 vorgesehen. Zusätzlich zum wöchentlichen Unterricht werden wir Fahrten und Wochenendfreizeiten anbieten. Das gehört zum Unterricht ebenso dazu wie Exkursionen und mind. 25 Gottesdienstbesuche. Das Kennenlernwochenende ist vom 18. Bis 20.09. In Albrechts Teerofen, der Vorstellungsgottesdienst am 27. September. Nähere Informationen bekommen Sie / bekommt ihr bei (oder auf Nachfrage vor) der Anmeldung im Gemeindebüro. Zur Anmeldung ist bitte auch das letzte Religionszeugnis mitzubringen. Anmelden kann man sich ab sofort im Gemeindebüro Alt-Mariendorf 39 (Dienstag, Mittwoch 9.00 – 12.00 Uhr, Donnerstag 17.30 –19.00 Uhr). Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf Alt-Mariendorf 39, 12107 Berlin Telefon: 7 06 50 05 Telefax: 7 06 50 06 [email protected] www.ev-kirchengemeinde-mariendorf.de - Seite 12 - Zum Titelbild Mitten im Gleis steht festgewurzelt ein Baum – kein Zug kommt mehr durch; der Baum steht im Weg; der Wer ist versperrt. Sie werden das kennen, auch bei uns ist es doch manchmal so: Es steht etwas im Weg. Wir kommen – wir wissen nicht weiter. Aber: Gib nicht auf, wenn Dir etwas im Wege steht. Lauf nicht weg, wenn Du Angst hast. Verschließ Dich nicht, wenn Du reden magst. Lebe, was Du fühlst. Lass Deinen Traum niemals sterben. Es ist nie zu spät für das zu kämpfen, was einem wichtig ist. Angst haben und trotzdem weitergehen… Verletzt sein und trotzdem vergeben… Anderer Meinung sein und trotzdem verstehen… Unterschiedlich sein und trotzdem akzeptieren… Abgelehnt werden und trotzdem zu sich stehen… Hindernisse erkennen und trotzdem nach Lösungen streben… Fallen und trotzdem an sich glauben… Geben und sich selbst trotzdem nicht vergessen… Scheitern und sich trotzdem nicht aufgeben… Gewinnen und trotzdem nicht abheben… Enttäuscht sein und trotzdem dem Herzen vertrauen… Verlaufen und trotzdem das Ziel im Blick behalten… Veränderungen erleben und trotzdem zufrieden bleiben… Erwartungen loslassen und trotzdem nichts erzwingen… Schwere erleben und trotzdem die Leichtigkeit behalten… Verlieren lernen und trotzdem nicht verzweifeln… Hoffnungen aufgeben und trotzdem JA zum Leben sagen… - Seite 13 - Aus der Jungen Gemeinde - Seite 14 - Aus der Jungen Gemeinde Weitere Informationen zu unseren Aktionen und Angeboten bieten unsere Aushänge oder wir persönlich im Kinder- und Jugendbüro unter Tel: 706 10 42 oder unter [email protected] www.jugendkeller.ev-kirchengemeinde-mariendorf.de - Seite 15 - - Seite 16 - - Seite 17 - Bilder vom Himmelfahrtsgottesdienst - Seite 18 - Bilder vom Konzert „Sacralissimo“ - Seite 19 - „Vater, vergib!“ Gegen das Vergessen! Am Freitag, dem 8.5.2015, 70 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges, fand ein ökumenischer Gedenk- und Dankgottesdienst in der Martin-Luther-Gedächtniskirche zu Berlin-Mariendorf statt. Beteiligt an diesem Gottesdienst waren die katholische Kirchengemeinde Maria-Frieden und die evangelische Kirchengemeinde Mariendorf mit ihren Geistlichen Pfr. Vinsensius N.E. Visca und Pfr. HansMartin Brehm. Weitere Gestalter waren Lektorinnen und Lektoren der Gemeinden sowie beiden Kirchenchöre, die den Gottesdienst eindrucksvoll mit ihrem Liedgut, insbesondere mit Stücken aus der Gounod-Messe, gestalteten. Es war kein Gottesdienst zum Feiern, sondern, dem Ernst des Themas angepasst, ein Erinnern, ein Vergegenwärtigen und ein zukunftsweisender Dienst, der durch die Vielzahl der anwesenden Gemeindeglieder beider Pfarreien bestärkt wurde. Insbesondere das Erinnern an die Schrecken des Krieges, des Völkermordes und das menschenverachtende Handeln der nationalsozialistischen Gesellschaft, machte deutlich, was von deutschen Boden in die Welt getragen wurde. Erinnert wurde ohne Ausnahme an alle Opfer, so wie es unseren christlichen Werten entspricht. Bei der Versöhnungslitanei von Coventry, vorgetragen von den Lektorinnen und Lektoren und den Bitten aus der Gemeinde mit den Worten: „Vater vergib“, wurde ganz deutlich, worauf wir weiterhin achten und was wir notfalls auch bekämpfen müssen. Wären diese Worte nicht bereits vor mehr als 2000 Jahren von dem ans Kreuz geschlagenen Sohn Gottes für seine Schinder gesprochen worden, müsste man sie ad absurdum führen, wenn man an die 60 Millionen Kriegsopfer denkt. Wie soll man so etwas vergeben können? Die Kraft dieser Worte hat bis zum heutigen Tag angehalten und hat immer wieder Menschen dazu gebracht, sie zu leben. Siehe hierzu den Domprobst zu Co- - Seite 20 - „Vater, vergib!“ ventry, Richard Howard, der in Anlehnung an das LukasEvangelium diese Worte „Vater vergib“ in die Wand der zerstörten Kathedrale meißeln ließ, zur ständigen Fürbitte. In seiner Predigt bezog Pfarrer Brehm eindringlich die Martin-Luther-Gedächtniskirche mit ein, weil sie den Zeitgeist widerspiegelt, den Aufbruch in das sogenannte 1000-jährige Reich der Nationalsozialisten. Gleichzeitig warnte er aber auch vor den immer noch herrschenden Gefahren wie Neid, Missgunst und Fremdenhass in unserer Gesellschaft, denen wir uns entgegenstellen müssen, um glaubwürdig zu sein und zu bleiben. Nach Dank, Fürbitte und dem „Vater unser“ sowie einem musikalischen Abschluss, war dieser denkwürdige und schöne Gottesdienst beendet - ein weiterer Schritt in eine gelebte Ökumene! Schon heute erlauben wir uns auf den nächsten ökumenischen Gottesdienst am 27.09. um 18.30 Uhr in der kath. Kirche Maria Frieden, Kaiserstraße 27/29 in 12105 Berlin hinzuweisen. Nach diesem Gottesdienst besteht die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs in gemütlicher Runde. Achten Sie auf die entsprechenden Veröffentlichungen zu diesem Tag! Horst Tadewaldt Das möchten wir noch anmerken: Die Bedeutung dieses Gottesdienstes und der Wunsch, an diesem Gedenkgottesdienst teilzunehmen, wurde durch zwei bemerkenswerte Entscheidungen deutlich gemacht. Zum Einen: Die katholische Kirchengemeinde Maria Frieden hat beschlossen, die normalerweise am Freitag Abend stattfindende Messe ausfallen zu lassen und am Vormittag anzubieten; so konnten doch auch viele katholische Schwestern und Brüder an diesem Gottesdienst teilnehmen. Und der Gemeindekirchenrat von AltTempelhof, der an diesem Freitag eigentlich um 18.00 Uhr seine Sitzung hatte, hat diese Sitzung auf 19.30 Uhr verschoben, um geschlossen an diesem Gedenkgottesdienst teilzunehmen. Das hat uns sehr beeindruckt. - Seite 21 - Verpackungen Kürzlich erhielten wir ein Paket, das uns beiden Freude bereitete. Meiner Frau, weil endlich die bestellten Teller aus Flensburg eintrafen und mir, weil sowohl die Teller in Zeitungspapier eingepackt waren, als auch, weil neben den reichlich eingefüllten Styropor-Bröckchen in dem Paket zur stoßsicheren Auspolsterung zusätzlich Zeitungen geknüllt waren. Zeitungen, die zwar schon etwas älter waren, deren Inhalt aber trotzdem meine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Zu gern lese ich von kleinen Ereignissen, die in anderen Städten von derart großer Bedeutung sind, dass sie den Weg in die Pressemedien finden. Beim Auspacken legte ich die Knüllzeitungen zur Seite, später glättete ich sie und während meine Frau die Teller abwusch und im Schrank einsortierte, machte ich mich über das bedruckte Papier her. Während ich die ersten kurzen Artikel las, fiel mir etwas ein, das mich seitdem bei jedem Einkauf im Supermarkt beschäftigt. In einer kleinen Straße meiner großen Geburtsstadt stand mein Elternhaus. Und schräg gegenüber unserer Haustür befand sich ein kleiner sog. Tante-Emma-Laden. Neben den benötigten Dingen des täglichen Lebens wie Zucker, Salz, Kaffee usw. konnte man dort auch Obst und Gemüse kaufen. Der Händler griff nach der Entgegennahme des Kundenwunsches nach Zwiebeln oder Kartoffeln mit seiner rechten Hand zu einem Stapel Zeitungspapier, faltete daraus kurzerhand eine Tüte, füllte die Zwiebeln bzw. Kartoffeln ein und legte dann die noch offene Tüte auf die Waage. Dabei ging das Abwiegen oft derartig schnell, dass man Schwierigkeiten hatte, auf der Waage dem Zeiger zu den Strichmarkierungen zu folgen. Ob die gewünschte Menge tatsächlich mit dem angezeigten Gewicht übereinstimmte, war reine Vertrauenssache. Kaum machte sich der Zeiger auf den Weg, wurde die Tüte mit der Ware auch schon wieder angehoben und durch Falten verschlossen. Das Gewicht der Zeitungs-Tüte wurde immer mitgewogen. Und im Winter wurde das Gemüse auch mit einer zusätzlichen Zeitungsschicht eingewickelt, um, wie es vom Verkäufer genannt - Seite 22 - Verpackungen wurde, vor der Kälte auf dem Heimweg zu schützen. Und heute? Heute gibt es Obst und Gemüse zum großen Teil in den Supermärkten schon verpackt, verpackt in Folien oder Plastiktüten. Da sind die Kartoffeln in Kunststoffbeuteln, die netzartig durchlöchert sind. An der Kasse werden diese Kunststoffbeutel-Kartoffeln zum Transport in einer weiteren Kunststofftüte verstaut. Es könnte sonst passieren, dass durch die Löcher im Kartoffelbeutel Krümel der Kartoffelschalen fallen und im Auto den Kofferraum verschmutzen. Ein Plastikbeutel kommt zum anderen. Schließlich hat man zu Hause nach dem Auspacken aller Artikel des Einkaufs eine große Zahl von Plastiktüten, die zwar zunächst aufgehoben werden, die aber in den meisten Fällen beim nächsten Gang zum Supermarkt wieder vergessen werden. Und schließlich werden sie im Müll entsorgt. Was da an Energie und Rohstoffen, die zur Herstellung benötigt wurden, verschwendet wird, ist enorm. Von der Umweltverschmutzung, die durch die Chemikalien bei der Herstellung der Plastiktüten benötigt wurden, ganz zu schweigen. Ich werde mir sofort meinen Stoffbeutel für den nächsten Einkauf bereit legen. Auch wenn dadurch die PapiertütenZeit nicht vollständig zurückgeholt werden kann, leiste ich doch zumindest (m)einen kleinen umweltschonenden Beitrag. Und jetzt werde ich in der alten Knüllzeitung weiterlesen. Charlie Hagist - Seite 23 - Das gerettete Kuscheltier Anna hatte Glück. Sie hatte in einem Spielwarengeschäft an einem Preisausschreiben teilgenommen. Sie musste auf einer Postkarte zwei Zeichnungen vergleichen und dabei zählen, wie viele Fehler die zweite Zeichnung im Vergleich mit der ersten Zeichnung hatte. Mama hatte die Briefmarke spendiert und drauf geklebt und ab ging die Post. Nach etwa drei Wochen, Anna hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass sie an einem Preisausschreiben teilgenommen hatte, kam ein Brief für sie. Anna öffnete ihn vorsichtig und ihre Mama las ihn vor. Darin stand, dass sie den ersten Preis gewonnen hatte. Der erste Preis ‚Wir würden uns freuen, wenn Du, liebe Anna, unsere Kuscheltier-Fabrik mit deinen Eltern besuchen würdest. Du kannst dir anschauen, wie die Kuscheltiere entstehen, wie sie getestet werden und zum Schluss kannst du dir ein Kuscheltier zum Mitnehmen aussuchen. Die Kosten für Reise, Verpflegung und das Kuscheltier übernehmen natürlich wir. Also bis bald. Hermann Wüstebier, Produktionsleiter‘ stand in dem Brief. Anna hüpfte vor Freude. „Am besten ist, wir fahren gleich am kommenden Dienstag hin“, schlug Mama vor. Sie informierte telefonisch Herrn Wüstebier, der mit dem Termin einverstanden war. Anna konnte es beinahe gar nicht erwarten, in einer Fabrik zu sehen, wie ein Kuscheltier entsteht. Sie fuhren am Dienstag in aller Frühe los, damit sie genügend Zeit des Tages in der Fabrik verbringen konnten. In der Kuscheltierfabrik Am Eingang der Fabrik wurden sie von Herrn Wüstebier, dem Produktionsleiter, und Herrn Schmidt, dem Kundenbetreuer, begrüßt. „Herr Schmidt wird dich heute durch die Fabrik begleiten. Du kannst ihn alles fragen, was du wissen willst. Herr Schmidt kann dir alles erklären“, sagte Herr Wüstebier und verabschiedete sich. Auch die Mutter verabschiedete sich, sie musste in der Nähe der Kuscheltierfabrik noch etwas erledigen. „Wir treffen uns dann zum Mittagessen wieder“, sagte Mama und drückte An- - Seite 24 - Das gerettete Kuscheltier na noch einen Kuss auf die Stirn. „Na dann wollen wir mal, junges Fräulein“, sagte Herr Schmidt. Anna ging mit Herrn Schmidt in die Zuschnittabteilung. Dort wurden aus großen Stoffballen mit plüschigem Stoff die Teile herausgeschnitten, die zusammengenäht einen Teddy ergeben sollten. Danach besuchten sie die Abteilung, in der die einzelnen Teile zusammengenäht wurden und die Teddys ihre Augen, ihre Nase, ihr Schnäuzchen und ihr Innenleben, also ihre weiche Füllung, erhielten. Anna war ganz wissbegierig und stellte Herrn Schmidt immer wieder Fragen. Die Testabteilung „So Anna, in der Abteilung, in die wir jetzt gehen, werden die Kuscheltiere getestet. Das kann einem ein bisschen Angst machen. Willst du trotzdem dahin?“, fragte Herr Schmidt. „Natürlich, ich will alles sehen, was zur Herstellung eines Kuschelteddys gehört“, antwortete Anna mutig. Dann gingen die beiden in die Testhalle. Anna lief neben Herrn Schmidt her. „In diesem Bereich wird die Haltbarkeit des Stoffes und der Nähte getestet“, sagte gerade Herr Schmidt, als Anna sah, dass ein brauner Plüschteddybär eingeklemmt wurde. Eine Metallklammer wurde fest um seinen kleinen Körper gelegt, dann wurde sein linker Arm nach oben gehoben und ebenfalls in einer Vorrichtung festgeklemmt. Anna meinte, im Gesicht vom Bärchen Angst und Hilflosigkeit zu erkennen. Anna fragte stammelnd: „Was machen sie denn hier bloß mit dem armen Bärchen? Sehen sie denn nicht, dass er große Angst hat?“ Sicher ist sicher „Wir müssen doch testen, wie viel Zug seine Nähte und der Stoff aushält“, antwortete Herr Schmidt. „Es muss doch so haltbar sein, dass kein kleines Kind die Arme ausreißen kann und sich dann vielleicht an der Füllung verschluckt.“ Anna konnte den Anblick gar nicht ertragen. „Ich darf mir doch ein Bärchen aussuchen, hatten sie versprochen?“, fragte Anna mit leiser Stimme Herrn Schmidt. „Ja, natürlich“, bestätigte er. „Dann möchte ich gern diesen kleinen Teddybären, der da in - Seite 25 - Das gerettete Kuscheltier der Maschine festgeklemmt ist. Ich möchte, dass sie ihn befreien und mir schenken. Ich könnte sonst kein Auge mehr zumachen, ohne daran zu denken, wie er leidet. Bitte. Und dann möchte ich doch schnell wieder heraus aus dieser Testabteilung.“ Ein warmer, weicher Kuschelplatz „Gern, mein kleines Fräulein“, sagte Herr Schmidt ganz gerührt von Annas Mitleid, und schraubte den Bären los. Dann übergab er ihn Anna. „Du könntest aber auch gern einen anderen Teddybären bekommen. Du hast freie Auswahl. Überleg es dir.“ „Ich bleibe bei der Wahl dieses Teddys. Er hat hier so viel erleiden müssen, dass er es dringend nötig hat, mit mir zu kuscheln. Und in meinem Bett bekommt er einen warmen weichen Kuschel-Schlafplatz.“ Dann gingen alle drei, Anna, Herr Schmidt und der Teddy, in die Kantine zum Mittagessen mit ihrer Mutti. Sofort, also noch vor dem Essen, musste Anna ihre Erlebnisse vom Rundgang in der Fabrik schildern. Am ausgiebigsten erzählte sie, wie ihr neuer Teddybär leiden musste. Dann drückte sie ihn nochmals ganz fest, setzte ein Küsschen auf seine rechte Wange und strahlte - wie auch das Bärchen - über das ganze Gesicht. Sie hatte Bärchen gerettet. Er war von nun an ihr allerliebstes Kuscheltier. Charlie Hagist - Seite 26 - Beitrag zur Luther-Dekade Das ABC der Taufe Auch wenn es zur Taufe in der christlichen Kunst wenig Bilder gibt, so ist sie doch ganz und gar präsent. Das Ereignis ist von besonderer Eindringlichkeit. Das Bildwort von Wasser und Geist schafft sich nicht nur Spuren. Es schlägt Brücken und baut die Gemeinde. Wenn Petrus von den lebendigen Steinen spricht, dann sieht er auf die Gemeinschaft derer, die das Haus Gottes bauen. Die reformatorische Bewegung war keine Taufbewegung. Und das ist gut so. Sie hat die Sakramente auf ihren biblischen Ursprung hin befragt und auf die zwei - Taufe und Abendmahl - begrenzt. Im Gesangbuch findet sich das Lied zu Johannes. Damit hat es bekanntlich angefangen: 1. „Christ, unser Herr, zum Jordan kam nach seines Vaters Willen, von Sankt Johann die Taufe nahm, sein Werk und Amt zu erfüllen. Da wollt er stiften uns ein Bad, zu waschen uns von Sünden, ersäufen auch den bittern Tod durch sein selbst Blut und Wunden, es galt ein neues Leben. 3. Solchs hat er uns gezeiget klar mit Bildern und mit Worten. Des Vaters Stimm man offenbar daselbst am Jordan hörte; er sprach: „Das ist mein lieber Sohn, an dem ich hab Gefallen; den will ich euch befohlen han, dass ihr ihn höret alle und folgen seinem Lehren.“ Das ist komprimierte Taufsprache, die heute kaum in dieser Form gesagt wird. Das Bild ist ge blieben und wirkt weiter. Der Getaufte wird in das Leben Jesu hineingenommen und in das Buch des Lebens eingeschrieben. Mit Worten Martin Luthers hat es einen alten, biblischen Klang: Ich danke dir, mein Herr Christus, mit Herz und Mund preise und lobe ich dich vor der Welt, dass du der bist, der mir gnäig ist und mir hilft. Denn so habe ich es angenommen in der Taufe: - Seite 27 - Beitrag zur Luther-Dekade dass du mein Herr und Gott sein sollst und kein anderer. * * * Der Glaube ist geheftet an die Taufe. * * * Im Neuen Testament sind die Taufe und das Abendmahl gleichsam Gottes Kleider, in welchen sich Gott zeigt und mit uns handelt. * * * Christus läst wohl sinken, aber nicht ertrinken in der Taufe. * * * Niemand glaubt, wie krätig und stark das Gebet ist und wie viel es vermag, als der, der getauft ist und den es die Erfahrung gelehrt und der es versucht hat. * * * Es soll jedermann fü jedermann ernstlich bitten, er sei getauft oder nicht. * * * Es ist ein halb Himmelreich, wo Friede ist durch die Taufe. * * * Die Freude ist der Doktorhut des Glaubens dank der Taufe. * * * Das Evangelium ist Gottes Kraft bei der Taufe. * * * Ohne Übung und Erfahrung kann niemand gelehrt und klug werden, ob er schon getauft ist. * * * - Seite 28 - Beitrag zur Luther-Dekade Der Glaube lehrt Gott erkennen und lehrt, was für einen Gott wir haben, so will es die Taufe. * * * Als dann erst erkennen wir Christus, wenn er in eines jeglichen Herzen selbst Lehrmeister ist und wenn er uns das Brot reicht, nachdem er uns durch das Bad der Taufe erlöst hat. * * * So ist das Vaterunser ein Gebet für alle Gebete allen voran bei der Taufe und beim Abendmahl. * * * Die menschliche Vernunft lehrt nur die Hände und die Füße, Gott aber das Herz mit der Taufe. * * * Das „Warum“ hat alle Heiligen gequät, die die Taufe vergessen haben. * * * Ohne das Wort ist alles nichts, wie bei dem Abendmahl und der Taufe. * * * Wenn du eine Rose Christi bist, so wisse, dass dein Wandel unter Dornen sein muss, das lehrt die Taufe. * * * Leugne dich nicht zu Tode, wenn du getauft bist! * * * Das ist der Unterschied zwischen Tier und Mensch, dass dieser auch ein Sonntagskleid hat mit der Taufe. - Seite 29 - Nur Geduld Würde er sich selbst von außen als sogenannter Dritter sehen, dann würde er sich furchtbar ärgern. Er würde es nicht oder schwer begreifen können, was er gerade tat. Er würde den Kopf schütteln und sich fragen, weshalb er in diesem Augenblick nicht die nötige Geduld aufgebracht hatte, um nicht derart loszutoben, wie er es soeben getan hatte. Weshalb schimpfte er so lautstark mit seinem Kind, das doch nur im Sand des Buddelkastens weiterspielen wollte? Sein Kind hatte sich vorgestellt, es sei ein Baumeister, der eine Burg baut. Und wenn die Burg fertig war, dann sollten dort drin der König und seine Gemahlin sowie eine Prinzessin wohnen und stolz herumschreiten Der König wäre ihr Papa, die Königin ihre Mutter und die Prinzessin wäre natürlich sie selbst gewesen. Eine Vorstellung, die sie so fasziniert hatte, dass sie überhaupt keine Lust verspürte, jetzt mit ihrem Papa diesen -in ihren Gedanken spannendenPlatz zu verlassen. Mehrmals hatte ihr Papa gesagt: „Melanie, jetzt wird’s aber langsam Zeit, dass du mit dem Spielen aufhörst. Wir müssen los.“ Sein Ton wurde von Aufforde- rung zu Aufforderung schärfer und lauter. Aber Melanie war so in ihre ‚Burgwelt‘ vertieft, dass sie Papas Mahnungen nicht wahrnahm. Und so kam es wie es kommen musste, Papa rastete aus. Er packte Melanie an ihren Oberarmen, hob sie aus der Sitz- in die Stehposition und schimpfte lautstark auf sie ein. Sie konnte überhaupt nicht begreifen, weshalb ein solches ‚Unwetter‘ über sie nieder ging. Sie war sich keiner Schuld bewusst, denn sie hatte in diesem Augenblick nichts anderes getan, als in der Stunde vor diesem Augenblick. Sie hatte nur gespielt. Und Papa? Der hatte doch diese eine Stunde auch nur auf der Bank des Spielplatzes gesessen, Zeitung gelesen und ab und zu mal zu Melanie geblickt und ihr liebevoll zugelächelt. Und dann so etwas. Wieso? Melanie konnte sich in die Gedankenwelt ihres Papas nicht hineinversetzen. Sie wusste nicht, dass Papa mit Mama eine Terminverabredung hatte. Sie konnte es weder wissen noch erahnen. In die Gedankenwelt eines Erwachsenen kann sich ein Kind nicht - Seite 30 - Nur Geduld hineindenken. Ihm fehlt dafür alles, was man Entwicklung nennt. Melanie fehlen die Schritte zum Heranwachenden, zum Jugendlichen, zum Erwachsenen. Das ‚Wissen aneignen‘ und das ‚Erfahrungen machen‘, also das Heranreifen vom Kind zum Erwachsenen, hat sie noch vor sich. Jetzt lebt sie in ihrer eigenen kleinen Kinder-Gedanken-Welt. Papa aber hatte es unterlassen, sich in die Gedankenwelt seiner Tochter Melanie zu versetzen. Er hatte es leider auch nicht im Ansatz getan. Denn hätte er sich darin versucht, dann hätte er bestimmt Verständnis für ihren Spieltrieb aufbringen können. Er hätte durch eine andere Strategie und damit andere Überzeugungsarbeit sein Ziel, nämlich in Kürze aufzubrechen, erreichen können. Ein Gespräch auf der Gedankenebene seiner Tochter hätte die Lösung gebracht. Und woran scheiterte das? Verständnis ist der Schlüssel zur Geduld. Es scheiterte am vom Papa nicht aufgebrachten Verständnis. Um die Handlung seiner Tochter zu Verstehen und die notwendige Geduld aufzubringen, hätte er sich nur kurz in ihre Gedankenwelt versetzen müssen. Ihm wäre klar gewesen, dass sie nicht so ohne weiteres ihren Burgbau und das erwartete gespielte Auftreten von König, Königin und Prinzessin beenden könne. Der Widerstand von Melanie und die daraus sich entwickelnde für beide Seiten unangenehme Situation musste zwangsläufig eintreten. Verständnis und Geduld fehlen uns leider im Alltag viel zu häufig. Mal sind es die ‚unmöglichen‘ Autofahrer vor uns in der Schlange, mal sind es die Menschen, die an der Kasse einfach nicht mit dem Herauskramen von Kleingeld fertig werden wollen. Mal sind es die aus unserer Sicht zu großen, kräftigen Mitbürger, die in der Reihe vor uns im Theater Platz genommen haben und unsere freie Sicht auf die Bühne etwas versperren. Natürlich kann diese kräftigere Person nicht plötzlich schmaler und kleiner werden. Aber möglicherweise kann sie sich im Theatersessel ‚etwas kleiner machen‘. Ein andermal sind es die Mitbürger, die schon nach dem - Seite 31 - Nur Geduld ersten Bekanntwerden, dass Asylanten im Ort aufgenommen werden sollen, Zeter und Mordio rufen. Es ließen sich beliebig viele Beispiele anführen. Denken wir an die körperlich oder geistig Behinderten. Sie alle bedürfen unserer uneingeschränkten Aufmerksamkeit und unser aller Verständnis und Geduld. Und seien wir mal ehrlich, jeder so ganz still für sich, wem ist nicht schon der ‚Kragen geplatzt‘, weil die Geduld am Ende war? Geduld, die eigentlich nicht ‚am Ende‘ zu sein brauchte, hätte man mehr Verständnis aufgebracht. Verständnis, das man bekommen kann, wenn man versucht, sich in die Gedanken- und Erlebniswelt des jeweils Anderen hineinzuversetzen. Ob in sehr junge, ältere oder sehr alte Menschen, in Menschen mit oder ohne körperliche/geistige Einschränkungen, ganz gleich. In die Gedanken- und Erlebniswelt der Anderen findet man durch Beobachten und durch das Gespräch Einlass. Sprechen wir miteinander! Üben wir uns im Aufbringen von Verständnis und Geduld! Dazu benötigen wir genau das: Geduld! Charlie Hagist Was ist hier wohl versteckt? Haben Sie eine Ahnung? Was könnte es sein? Auflösung nächste Seite - Seite 32 - Auflösung: Wer`s glaubt wird selig – Redewendungen aus der Bibel „ Es werde Licht!“ Bitte die Beleuchtung einschalten! Die neueste Technik erlaubt es nicht nur, über das Internet den Inhalt des Kühlschrankes abzufragen, sondern auch, per Zuruf die Beleuchtung ein- und auszuschalten, sowohl im Haus wie auch im Auto. Nur sehr Selbstbewusste werden dafür den klassischen Imperativ „Es werde Licht!“ verwenden, mit dem laut 1. Mose 1,3 Gott seinen sechstägigen Schöpfungsakt eingeleitet hat. Hier ist nicht der Ort, darüber zu sinnieren, was eigentlich vor dem entscheidenden Eingriff des Schöpfers los war. Der aktuellen Theorie vom Urknall kommt dieses „Es werde Licht“ zwar durchaus nahe; es bleibt aber ein Problem, dass unsere Welt wahrscheinlich nur eine Zwischenstation in einem sich in Äonen -Abständen ausdehnenden und zusammenziehenden Universum ist. Hierzu schweigt der Verfasser der Genesis; zu seiner Entschuldigung sei daran erinnert, dass er ein paar Jahrtausende vor den Erkenntnissen der modernen Astrophysik tätig war. - Seite 33 - Unsere Gottesdienste und Andachten Sonntag, 07.06.2015 1. Sonntag n. Trinitatis Sonntag, 14.06.2015 2. Sonntag n. Trinitatis Sonntag, 21.06.2015 3. Sonntag n. Trinitatis Freitag, 26.06.2015 Sonntag, 28.06.2015 4. Sonntag n. Trinitatis Sonntag, 05.07.2015 5. Sonntag n. Trinitatis A 10.00 Dorfkirche Uhr Gottesdienst 10.00 Dorfkirche Uhr Gottesdienst Mit Posaunen und Kantorei „Zum Heilsbronnen“ Kindergottesdienst A 10.00 Dorfkirche Uhr Gottesdienst 18:00 MLGK Uhr Nagelkreuzandacht Pfr. Köppen Pfr. Pretki Pfr. Köppen Pfr. Brehm K. Wirbel 15:00 Dorfkirche Uhr Familiengottesdienst Pfr. Köppen mit Taufe anschließend Sommerfest A 10.00 MLGK Uhr Gottesdienst Pfr. Köppen Abendmahl (A) feiern wir jeden 1. + 3. Sonntag mit Saft. Eine-Welt-Stand jeden 1. + 4. Sonntag im Vorraum der Kirche Kirchencafe jeden Sonntag im Gemeindehaus Friedenstr. 20. Bitte beachten: In der MLGK ist die Raumtemparatur häufig sehr niedrig! - Seite 34 - Gemeindechronik Mai – Freud und Leid Es wurde getauft: Bestattungen Johanna Andler Ysabella Gundlach Theresa Kosmann René und Veronique Romeike Michelle Stiller Niklas Weinberg H. Wolfgang Hengen Fr. Petra Bachmann H. Wilhelm Panke H. Hans Rosin H. Willi Schiemann Fr. Edith Schwarzbach Frau Elfriede Weigand 89 50 77 79 74 85 95 Es wurden konfirmiert: Hendrick Adam Malte Christophersen Anna Dahlke Alina Ebeling René Frenz Janine Hübner Antonia Rogalski Maurice Romeike Emine Saygaz Louica Schrammar Es feierten Diamantene Trauung: Karl und Eva Hollmann - Seite 35 - J. J. J. J. J. J. J. Gottesdienste im Wohnstift Otto Dibelius Sonntag, 07.06.2015 Sonntag, 14.06.2015 Sonntag, 21.06.2015 Sonntag, 28.06.2015 Montag, 22. 06.2015 Donnerstag, 25.06.2015 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Gottesdienst Pfn. Weber Lektorin Wenta Pfn. i. R. Baas Gottesdienst Präd. Swarzenski Gottesdienst Pfn. Weber Kapelle Bibelstunde Pflege Gottesdienst Wir suchen Sie! Unser Freizeitgelände in Albrechts-Teerofen soll wieder für die Gemeinde und viele Gruppen ein Ort für Naturerleben, Lernen, Spielen und Spaß werden. Dafür sind nicht nur viele Arbeiten und viel Geld notwendig, um das Gelände herzurichten, sondern auch eine Betreuung vor Ort. Dafür suchen wir Sie. Wenn Sie Lust haben zur Betreuung der Gruppen und des Geländes, viel Zeit mit unseren Mietern verbringen möchten, Große und Kleine, Junge und Ältere, dann melden Sie sich bitte bei Pfarrer Brehm. Über eine Wohnmöglichkeit auf dem Gelände in den Monaten April bis September/Oktober wollen wir mit Ihnen reden. Eine Aufwandsentschädigung ist möglich. Bitte sprechen Sie mit Pfarrer Brehm, der sich auf Ihren Anruf freut. Tel: 7065005. - Seite 36 - Veranstaltungen im Juni Donnerstag, 11. und 25. Juni 2015, 15.00 Uhr Schleiermachersaal, Friedenstraße 20 Bibelstunde Pfr. Pretki Montag, 08. Juni 2015, 17.30 Uhr Neuer Gruppenraum, Friedenstraße 20 Bibelkreis für kritische Zeitgenossen - Seite 37 - Veranstaltungen im Juni Donnerstag, 04. Juni 2015, 09.00 Uhr Treffpunkt: U-Bhf Alt-Mariendorf, vor Eis-Hennig Kulturgruppe „West-Berlin – Insel der Seligen“ Ltg. Hr. Hembd, Tel.: 7 03 31 85 Donnerstag, 25. Juni 2015, 08.50 Uhr!!! U-Bhf Alt-Mariendorf Wandergruppe Von Borgsdorf nach Oranienburg Ltg. Hr. Hembd, Tel.: 7 03 31 85 Freitag, 26. Juni 2015, 10.00 bis 12.00 Uhr Gemeindezentrum Friedenstraße 20 Literaturkreis Wir sprechen über den Roman „Lotte in Weimar“ von Thomas Mann. - Seite 38 - Konzert im Juni Samstag, 20.06.2015, 17 Uhr Dorfkirche Mariendorf „The Countess of Pembrokes Paradise” A-Capella Chorkonzert Arcadia-Consort Berlin Ltg.: Beate Dittmann Werke von Morley, Bennet, Gibbons, Byrd, Tomkins und Purcell Eintritt frei, Spenden nehmen wir gerne entgegen. - Seite 39 - Dietrich Buxtehude: Cantate Domino Chor „Zum Heilsbronnen“, Ltg. Sebastian Brendel Sonntag, 10. Mai 2015, 11.00 Uhr > Kirche Zum Heilsbronnen Sonntag, 14. Juni 2015, 10.00 Uhr > Dorfkirche Alt-Mariendorf Antonin Dvorak: Messe in D op. 86 Lichtenrader Kantorei, Ltg. Andreas Harmjanz Sonntag, 05.Juli 2015, 17.00 Uhr > Salvatorkirche Lichtenrade Sonntag, 20. September, 10.00 Uhr > Zwölf-Apostel-Kirche Johann Sebastian Bach: Kantate Nun danket alle Gott BWV 192 Kantoreien Mariendorf, Mariendorf-Süd, Ltg. F.-W. Schulze Sonntag, 12. Juli 2015, 10.00 Uhr > Paul-Gerhard-Kirche Georg Philipp Telemann: Kantate Nun danket alle Gott Zwölf-Apostel-Chor, Ltg. Christoph Hagemann Sonntag, 04. Oktober, Erntedank, 11.00 Uhr > Zwölf-Apostel-Kirche Sonntag, 11. Oktober 2015, 09.30 Uhr > Dorfkirche Lichtenrade Johann Seb. Bach: Kantate Christus, der ist mein Leben BWV 95 Friedenauer Kantorei, Ltg. Gerhard Löffler Samstag, 10. Oktober, 18.00 Uhr > Kirche auf dem Tempelhofer Feld Sonntag, 11. Oktober 2015, 09.30 Uhr > Kirche Zum Guten Hirten Informationen zu Solisten und Veranstaltungsorten unter www.zu-besuch.info - Seite 40 - - Seite 41 - - Seite 42 - - Seite 43 - Limerick – von Martin Neitzel Im Vorteil Es sagten vor dem Wettkampf die Affen, als sie antreten wollten gegen Giraffen, zum Klettern am Baum, „Kaum im Traum werden die es schaffen.“ Die Antwort der Giraffen, hochnäsig abgehoben, sie hätten’s nicht mal nötig zu proben: Mit ihrem langen Hals seien sie besser dran als die (blöden) Affen, folglich eher oben. - Seite 44 - Karibu – Zwei Wochen in Tansania Ein herzliches „Willkommen“ auf Suaheli, der Sprache die ich im November und Dezember 2014 zwei Wochen lang als Landessprache ausprobieren durfte. Ansonsten hat man sich in Englisch oder halt mit „Händen“ im südlich des Äquators liegenden Tansania verständigen können. Das Begrüßung mit der Nationalhymne am Airport Jubiläum der 40-jähNach insgesamt zwölf Stunden rigen Partnerschaft mit Flugzeit mit der deutschen unserem Kirchenkreis TempelNationalhymne von einer hof war der Anlass, gemeinsam Brassband und vielen Gemeinmit meiner Frau Gudrun in degliedern begrüßt zu werden, einer 9-köpfigen Delegation war unser überraschender unseres Kirchenkreises die Einstieg in unsere „Tanzania Christen im 700 km südwestExperience“! Willkommen – lich von Daressalam gelegenen eben Karibu! – steht in TansaKirchenkreis Mufindi (www.elct-sd.org) zu besuchen. nia ganz oben auf der Tagesordnung. „Gäste sind ein Segen“ heißt es in Suaheli, und so wurden wir nicht nur wie Könige in Empfang genommen und sechs Stunden lang auf der Fahrt zu unserer Partnergemeinde freundschaftlich begleitet, nein sogar quasi „rund-um-die-Uhr“ durch den dortigen Superintendenten Anthony Kipangula Im Festgottesdienst: Superintendnet aus Mafinga betreut! Das Anthony Kipangula, Marianne Döhler alles sprengte unsere norund Franziska Riebesel (v. l. r. r.) - Seite 45 - Karibu – Zwei Wochen in Tansania malen deutschen Maßstäbe und ließ uns schnell die Fremdheit ab-schütteln und eintauchen in das tansanische Leben bei 27°/28°C und einem kurzzeitigen Vorgeschmack auf die kleine Regenzeit, die uns einige tropische Regengüsse brachte. Die Freundlichkeit der Die Delegation aus Mariendorf-Ost mit Christen dort, das wirklich Pfarrer Chambile „Gastfreundliche“, konnten wir auch bei unseren Gastelin Gottesdiensten, sondern tern erleben, bei denen meine auch in Hausandachten, die Frau Gudrun und ich untergebereits um 6.00 Uhr morgens bracht waren und die uns stattfanden, oder beim wichumsorgten wo es nur ging. So tigen Gebet vor einer Busfahrt umsorgt und begleitet ließen über Land. Die häufigste sich auch die kleineren UnbilTodesursache in Tansania ist den des tansanischen Lebens leider auch der Tod auf der aushalten wie z.B. Duschen Straße. Jeder will vorankommit einem „3-Eimer-System“, men auf diesen „zweispurigen Toilettenspülung ebenfalls mit einem Eimer, da der Wasserdruck nicht ausreichend war, oder auch stundenlange Stromausfälle, die gelassen hingenommen wurden in einem Land, in dem nicht jeder Energie im Haus hat. Und ebenfalls zwei Wochen, in denen wir Glauben erleben konnten, nicht nur Busfahrer Christopher Lugenge (links) - Seite 46 - Karibu – Zwei Wochen in Tansania Überlandstraßen“ mit Motorrädern, Radfahrern, Autos und einer Vielzahl von Lastkraftwagen und Reisebussen. Wir sind wirklich auf den Straßen bewahrt worden, woran unser umsichtiger und rücksichtsvoller tansanischer Fahrer Christopher Lugenge einen großen Anteil hat. „25 Jahre unfallfreies Fahren“ unter diesen Bedingungen dort war im letzten Jahr der Gemeinde in Mafinga ein Grund für einen großen Dankgottesdienst! Am Welt-AIDS-Tag (01.12.) sind wir in Njombe mit der großen Anzahl von AIDS- und HIV-Kranken in Tansania konfrontiert worden. 14,9% der Bevölkerung sind in diesem District infiziert (in Deutschland sind es 0,1%), ein Grund für den Vizepräsidenten des Landes mit dem Bischof in Njombe an diesem Tag gemeinsam ein offizielles Gebet in der Hauptkirche abzuhalten und die Problematik zu thematisieren! Die große Anzahl an Waisenkindern bringt es mit sich, dass sich auch der Kirchenkreis Mufindi mit dem Thema stark beschäftigt. Superintendent Anthony Kipangula versucht mit einem christlichen „Changing cultures Project“ die unguten afrikanischen Traditionen zu ändern, die die Ausbreitung von AIDS leider auch in den Familien begünstigen; aus meiner Sicht ein sehr unterstützenswertes Projekt! Eine große Freude war es, in Mafinga Christen zu besuchen, die auch in Mariendorf-Ost ihre Spuren hinterlassen haben: Andzendile Mdalahela, die vor über 30 Jahren ein Jahr lang in unserer Gemeinde-Kita mit-gearbeitet hat, aber auch der Mitbegründer der Partnerschaft, der 88 jährige Reverend Chambile – das Pendant zu unserem ehemaligen Pfarrer Eberhard Reuter, mit dem 1974 die Partnerschaft ja überhaupt erst begonnen hat! In diesen gut 15 Tagen unserer Erlebnisreise haben wir eine andere Sicht auf Afrika bekommen. Eine Sicht auf die auch in Tansania großen Unterschiede zwischen Arm und Reich, auch eine neue Sicht auf überraschend „normale“ Mobiltelefonnutzung, die wir uns unter den dortigen Bedingungen so nicht vorgestellt hätten (man kann da sogar mit dem Handy bezahlen). Wir haben auch die Schönheit - Seite 47 - Karibu – Zwei Wochen in Tansania dieses Landes unter anderem bei einem Besuch im Ruaha Nationalpark erleben können mit einer Flora und Fauna, die bei Pflanzenfreunden Begeisterung hervorruft. Als besonderer Moment dieser Reise ergab sich auch die Möglichkeit, die afrikanische (Raub-)Tierwelt aus nächs- Auf Safari im Ruaha Nationalpark ter Nähe zu erleben. Das dieser Reise zu erfahren, und war schon genial. Aber das schöne Fotos und Filme sehen Beste waren dort eben die möchte, der ist herzlich am Menschen mit ihrer Freundlichkeit und Zugewandheit, Freitag, 12. Juni um 19.00 ihrem „Pole, Pole“ (= langsam, Uhr in die Superintendendur, langsam), wo wir eher mal Götzstraße 24 eingeladen! „Hurry up“ sagen würden. Ja, Kleine tansanische Snacks wir können viel voneinander werden auch angeboten, sowie lernen, und einander besuTee und Korbwaren sowie chen ist die beste Art und Stoffe aus Tansania. Weise dieses „Kennenlernens“ unserer tansanischen KWAHERI! Christian Pech Geschwister. Wer jetzt Lust bekommen hat mehr von Begeistertes Singen mit Kindern in Mafinga - Seite 48 - Flüchtlinge willkommen Gemeinsam wollen die Kirchenkreise Neukölln, Tempelhof und Schöneberg unterstützt vom Diakoniewerk Simeon auf die gesellschaftliche Herausforderung reagieren und Flüchtlinge erfahren lassen, dass sie willkommen sind. Sie sollen Hilfe und Beratung finden und Angebote zur Begegnung oder zu gemeinsamen Aktionen mit Gemeinden und Ehrenamtlichen bekommen. Dazu werden für vier Jahre zwei Projektstellen geschaffen. Die eine soll mit einer Person besetzt werden, die sozialarbeiterische Kenntnisse hat und möglichst auch andere Sprachen spricht, die andere mit einem Menschen, der sozial- oder gemeindepädagogisch ausgebildet ist. Diese zweite Stelle ist gedacht für die Unterstützung von Gemeinden und Ehrenamtlichen und um die Verbindung zwischen den Flüchtlingsunterkünften und den Gemeinden herzustellen. Derzeit laufen die Bewerbungen; eine Personalkommission aus allen vier Bereichen (Kirchenkreise und Diakonie) wird die Gespräche führen und die Auswahl treffen. Wir hoffen, dass zwei kompetente Menschen im Sommer mit ihrer Arbeit beginnen können. Diese guten Nachrichten konnten 24 an einer offenen Informationsveranstaltung Teilnehmende erfahren, die am 15.04.2015 im Margarete-Dräger-Haus stattfand. Dort versammelten sich zum zweiten Mal Menschen aus verschiedenen Gemeinden und Bereichen unserer Kirchenkreise, die an der Unterstützung der Flüchtlinge interessiert sind. Die Möglichkeiten der Vernetzung über diese Veranstaltung, den Austausch wichtiger Informationen und Erfahrungen sowie die in aussichtstehende professionelle Koordination fanden großen Anklang. Und wie geht es weiter? 1. Es wird vor den Sommerferien ein weiteres offenes Treffen geben, zu dem wir Sie rechtzeitig einladen werden. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde - Seite 49 - Flüchtlinge willkommen nach oder melden Sie uns Ihre Mailadresse, wenn Sie direkt informiert werden wollen. 2. Alle Gemeinden und Interessierten informieren wir immer, wenn es Wichtiges zur Flüchtlingsarbeit weiterzusagen gibt. Überschrift: Flüchtlinge willkommen 3. Sollten Sie zur Flüchtlingsunterstützung selbst etwas beitragen wollen, so bitten wir Sie um Nachricht. Schreiben Sie uns: (siehe Kontakt unten) a. Ihren Namen b. Ihre Adresse oder Mailadresse c. Was sie geben oder beitragen können d. Was Sie motiviert und mit welchem Wunsch Sie Flüchtlinge unterstützen wollen 4. Wir sammeln alle Nachrichten und werden, wenn die Projektmitarbeitenden ihre Arbeit aufgenommen haben, mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Superintendentin Isolde Böhm Kirchenkreis Tempelhof Michael Volz, Ökumene und Ehrenamt Kirchenkreis Schöneberg Heilbronner Straße 20, 10779 Berlin [email protected] Ansprechpartner für die Gemeinde Mariendorf: Klaus Wirbel Tel. 030-706 26 02 [email protected] - Seite 50 - Beschämend Laut dem Ende Februar 2015 veröffentlichten Jahresbericht von „Amnesty International“ sind zurzeit 57 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht – vertrieben durch die Kriege in der Ukraine, dem Gazastreifen, in Syrien und im Irak sowie durch das brutale Vorgehen von Terrormilizen wie dem „Islamischen Staat“oder Boko Haram. Es handelt sich um die größte Flüchtlingswelle seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Reaktion der Weltgemeinschaft darauf ist beschämend. Sonntagsreden statt aktiver Hilfe. „Rund 95 Prozent der Menschen wurden in den Nachbarländern aufgenommen, nicht in Europa und auch nicht in den USA“ so Amnesty. Der Libanon habe 715 Mal mehr syrische Flüchtlinge aufgenommen als die Europäische Union in den vergangenen drei Jahren. Dadurch stehen die betroffenen Länder vor dem Kollaps. Die Nachbarstaaten der Krisenregionen müssen bei der Versorgung von Flüchtlingen viel mehr unterstützt werden. Doch – so Amnesty: „Der regionale Hilfsplan der UN für Flüchtlinge war bis Ende 2014 nur bis zu knapp 60 Prozent finan- ziert. Das ist beschämend. Nur, weil die Staaten einfach kein Geld zur Verfügung gestellt haben.“ Zeitgleich mit dieser furchtbaren Situation entfachte in Deutschland der Bundesinnenminister eine unverständliche Diskussion über das Kirchenasyl, von dem gerade einmal rund 300 Menschen bundesweit Gebrauch machen. Zeitgleich kommt es vermehrt zu Übergriffen auf Flüchtlingslager oder zu Anschlägen auf Gebäude, die als Flüchtlingsunterkunft vorgesehen sind. Dabei ist die Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen, in der Bevölkerung groß, und - Seite 51 - Beschämend viele kirchliche und andere soziale Dienste helfen schon jetzt vor Ort. Anstatt sich von Einzeltätern und wenigen Demonstranten einschüchtern zu lassen, ist es jetzt an der Zeit, Solidarität zu zeigen. Die große Mehrheit will helfen, vielleicht sollte sie öfters lautstark darauf aufmerksam machen. Gedanken (zum Thema Flüchtlinge) Wer fordert, dass die Politik dafür sorgen muss, dass die Menschen nicht im Mittelmeer ertrinken, muss wissen, dass auch unser Leben sich mit mehr Flüchtlingen verändern wird. Flüchtlinge aufzunehmen aus Kriegsgebieten, aus Staaten, in denen es – anders als bei uns – für sie kein Recht mehr gibt, fordert von uns mehr, als der Staat bieten kann. Es braucht Bürgerengagement, Mitgefühl, Toleranz und Bereitschaft zur Hilfe und Unterstützung. Der umfassende Sozialstaat hat im Laufe der Zeit dazu geführt, dass der einzelne sich in die Anonymität zurückzieht und sich über viele Dinge weiter keine Gedanken mehr macht (weil er es meist nicht mehr muss) in dem Sinne: „Der Staat soll es richten!“ Ob diese Einstellung in dem sich verändernden Umfeld noch ausreicht, ist die Frage. Staatliche Fürsorge kann zwar Geld, Personal, Einrichtungen usw. bereitstellen, aber keine Wärme, die auch nötig ist. - Seite 52 - 70 Jahre Vereinte Nationen Am 26. Juni 1945 unterzeichneten 50 Staaten auf der Konferenz in San Francisco die Charta der Vereinigten Nationen –die UNO wird siebzig Jahre alt. Auslöer war der Zweite Weltkrieg –vergleichbar der Grüdung des Vökerbundes nach dem Ersten Weltkrieg. Die Sicherung des Weltfriedens ist bis heute die Hauptaufgabe der Organisation, der aktuell 193 Staaten angehöen. Fü dieses Ziel steht symbolisch seit 1988 auch das Denkmal „on Violence“(„eine Gewalt“ des schwedischen Küstlers Carl Fredrik Reuterswäd vor dem UN-Hauptgebäde in New York. Nicht immer konnte die Organisation diesem Ziel gerecht werden. Gerade in den aktuellen Konflikten im Nahen Osten und in Afrika sowie gegenüber dem Terrorismus scheinen die Vereinten Nationen machtlos. Das liegt auch daran, dass sich die Gemeinschaft oft selbst blockiert durch das Vetorecht der fünf Gründungsmitglieder USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien. Immer wieder waren und sind diesen Ländern die eigenen Interessen wichtiger als die Bewahrung oder Wiederherstellung des Friedens. Dennoch ist es gut, dass es die Vereinten Nationen gibt, auch wenn die Organisation Schwächen hat. Denn den Misserfolgen steht auch eine lange Liste von Erfolgen gegenüber. Neben der Bewahrung des Friedens zählen die Durchsetzung des Völkerrechts und die Einhaltung der Menschenrechte sowie die humanitäre Hilfe in Katastrophen zu den Hauptaufgaben der UN und ihrer Unterorganisationen, die für ihr Wirken schon mehrfach mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden. - Seite 53 - Grafik: Mester Juni 2015 Montag; 1. Juni, 19.00 Uhr, Götzstraße 24B „Über das Leben und Sterben“ Cuco Wallraff, Schauspieler Texte und Musik über Leben, Sterben, Ewigkeit und die persönliche Auseinandersetzung. Samstag, 27. Juni, 18.00 Uhr, Götzstraße 24B „Denn Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis“ Andacht mit anschließendem Grillfest Trauernde und Freunde sind herzlich eingeladen. - Seite 54 - Zukunftswerkstatt Seniorenarbeit Dirk Möller Seniorenmitarbeiter im Kirchenkreis Tempelhof Götzstr. 24b, 12099 Berlin, Tel: 030/755-1516-31 oder [email protected] Zukunftswerkstatt für die Arbeit mit älteren Menschen (Seniorenarbeit) im Kirchenkreis Tempelhof Die Gruppe der Senioren umfasst eine große Altersspanne. Zwischen Hochbetagten um die 90 und jungen Senioren liegen über 40 Jahre. Mit den nach 1945 Geborenen kommen zum ersten Mal Menschen ins Seniorenalter, die keine Kriegserfahrungen machen mussten, sondern relativen Frieden und zunehmenden Wohlstand erlebt haben. Die Welt der Senioren entwickelt sich zu einen Kaleidoskop der bunten Vielfalt. Keine Gruppe innerhalb der gemeindlichen Arbeit unterscheidet sich so sehr im Blick auf die Lebenserfahrungen, Bedürfnisse und vitalen Möglichkeiten. Die aktiven Alten erkunden die Welt (sofern die Rente ausreicht), Pflegebedürftige oder demente Senioren dagegen finden nicht mal mehr den Weg vom Wohnzimmer in die Küche. Kirchliche Arbeit hat mit beiden Gruppen von Seniorinnen und Senioren zu tun – und mit allen nur denkbaren Varianten dazwischen. Diesen Spannungsbogen gilt es auszufüllen. Neue - Seite 55 - Zukunftswerkstatt Seniorenarbeit Ideen und bewährte Angebote gehören zusammen, weil sich kirchengemeindliche Arbeit an alle Senioren richtet. Als neuer Mitarbeiter für die Seniorenarbeit im Kirchenkreis Tempelhof möchte ich alle an diesem Themenfeld interessierten Personen einladen, gemeinsam nach Ideen, Angeboten und Perspektiven für eine zukünftige Seniorenarbeit im Kirchenkreis Tempelhof zu suchen. Wenn Sie sich für die Fragen interessieren, laden wir Sie - auch wenn Sie bisher noch nicht aktiv waren - herzlich zu einer Zukunftswerkstatt Seniorenarbeit ein. WANN: 16. Juni von 09.00 – 12.30 Uhr WO: Götzstraße 24b, 12099 Berlin Eine Rückmeldung bis zum 09. Juni erleichtert uns die Planung für die Gestaltung. Auf Ihr Kommen, die vielen Anregungen und persönlichen Kontakte freut sich Ihr Dirk Möller P.S. Mit den Ergebnissen dieses Tages wollen wir am 25. Juni von 14.00-18.00 Uhr weiterarbeiten. - Seite 56 - Selbsthilfegruppen in Mariendorf Regelmäßig stattfindende Zusammenkünfte von Selbsthilfegruppen im Gemeindezentrum Friedenstr. 20, 12107 Trauercafé jeden 1. Sonntag im Monat von 16.00 Uhr – 18.00 Uhr / Frau Dammasch, Dr. Griese Trauergruppe am 17.06.2015 10.00 – 11.30 Uhr Rathausstraße 28 1. Etage Frau Klein, Dr. Griese Anonyme Alkoholiker und Angehörigengruppe Alanon mittwochs 20.00 Uhr – 22.00 Uhr Information: Elli, Tel. 785 58 72 Selbsthilfegruppe für Menschen mit Prostatakrebserkrankungen Am 1. Montag im Monat von 18.00 – 20.00 Uhr Hr. Slania - Information und Anmeldung unter Tel.: 706 93 45 Der „Berliner Mieterverein“ berät Sie montags von 17.00 Uhr – 19.00 Uhr - Seite 57 - Regelmäßige Veranstaltungen Offene Dorfkirche Zeit zum Hören (Orgel), Andacht, Ruhe und Gespräch donnerstags 17.00 - 19.00 Uhr, Alt-Mariendorf 37 Dorfkirchencafé donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr, Friedenstr. 20, Saal A. Kraus-Gutsche und Team Spielegruppe für Senioren Brettspiele können auch mitgebracht werden dienstags von 14.00 - 16.00 Uhr, Gemeinderaum Friedenstr. 20 A. Kraus-Gutsche und Team Musik Rathausstr. 28 montags 20.00 Uhr Posaunenchor dienstags 20.00 Uhr mittwochs 16.00 Uhr mittwochs 19.30 Uhr Friedenstr. 20 dienstags 18.00 Uhr dienstags 20.00 Uhr mittwochs 18.00 Uhr Kantorei Mariendorf Mariendorfer Lerchen Berliner Stadtstreicher K.-G. Graf / A. Dahms F.-W. Schulze T. Kielinger Fr. Ishimoto Gitarrenkreis ROCK-INI Bläserkreis Pfr. Brehm Tel. 7 05 08 08 M. Neitzel Seniorengymnastik montags 10.00 - 11.00 Uhr, Friedenstr. 20 Sportgruppe 65+ (Bewegung u. Entspannung) dienstags 10.00 - 11.00 Uhr, Friedenstr. 20 Yoga - für Frauen ab 50 (Anfängerinnen und Fortgeschrittene; Anmeldung erforderlich!) montags 10.00 - 11.15 Uhr, Alt-Mariendorf 39 S. Werner, Tel. 7 06 24 52 Yoga - für Jedermann (Anfängerinnen und Fortgeschrittene; Anmeldung erforderlich!) dienstags 18.15 - 19.30 Uhr, Alt-Mariendorf 39 S. Werner, Tel. 7 06 24 52 Kostenbeitrag 10€ - Seite 58 - Regelmäßige Veranstaltungen Besuchskreis Treffen einmal monatlich Auskunft: Pfr. Köppen Tel. 7 06 50 03 Regelmäßige Veranstaltungen (FBS) Meditatives Tanzen An jedem 3. Dienstag im Monat 17.30 Uhr Johanna und Jochen Klepper Haus, Rathausstr. 1. Etage Kostenbeitrag 4,00€ Leitung: Frau Brigitte Beckmann Auskunft: Karin Holdorf Tel. 76 10 46 39 In eigener Sache Wir denken, dass unser monatlicher Gemeindebrief inzwischen ein sehr gutes Niveau erreicht hat und gerne gelesen wird. Er bietet viel Lesestoff zu unterschiedlichsten Themen, vor allen Dingen aber gibt es auch viel Information. Diese Informationen über all das, was in der Gemeinde und im Kirchenkreis geschieht, ist sehr wichtig. In diesem Umfang kann nur im Gemeindebrief (und im Internet) informiert werden, weder in den Schaukästen, noch am schwarzen Brett, und erst recht nicht in den Tageszeitungen. Insofern ist es wichtig, dass dieser Gemeindebrief recht zahlreich verteilt wird. Wir haben zwar schon eine Reihe von Verteilerstellen, und auch die Prospektkästen werden gerne „entleert“, aber vielleicht kennen Sie Menschen, Institutionen, Geschäfte, die unseren Gemeindebrief erhalten oder auslegen möchten. Sollten Sie hier Adressen haben (und evtl. auch bereit sein, einmal im Monat die Verteilung zu übernehmen) melden Sie sich bitte bei uns oder in der Küsterei, wir setzen uns mit Ihnen dann in Verbindung. Wir freuen uns über jede Möglichkeit, unseren Gemeindebrief weiter zu verbreiten. Herzliche Grüße Ihre Redaktion - Seite 59 - Adressen der Gemeinde Gemeindebüro Alt-Mariendorf 39 Tel.: 7 06 50 05 12107 Berlin Fax: 7 06 50 06 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Di + Mi 9.00 - 12.00 Uhr Do 17.30 - 19.00 Uhr Internet www.ev-kirchengemeinde-mariendorf.de Dorfkirche (DK) Alt-Mariendorf 37, 12107 Berlin Martin-Luther-GedächtnisKirche (MLGK) Riegerzeile 1a, 12105 Berlin, Rathaus-/Ecke Kaiserstraße Gemeindezentrum Friedenstraße Friedenstraße 20, 12107 Berlin Pfarramt - - - Pfr. Hans-Martin Brehm dienstl. Tel.: 7 06 50 Sprechstunde nach Vereinbarung privat Tel.: 7 06 25 E-Mail: [email protected] Pfr. Olaf Köppen dienstl. Tel.: 7 06 50 Friedenstr. 20 privat Tel.: 79 74 59 Fax: 79 74 59 Sprechstunde donnerstags 10.30 - 12.00 Uhr (nach vorheriger telefonischer Absprache) Rathausstraße 28 Tel: 74 07 97 E-Mail: [email protected] Pfr. Thomas Pretki dienstl. Tel.: 70 20 61 Sprechstunde nach Vereinbarung privat Tel.: 3 12 69 E-Mail: [email protected] 05 46 03 50 52 88 58 03 Kirchenmusiker Friedrich-Wilhelm Schulze E-Mail: [email protected] Tel.: 7 03 49 08 Kirchwart Michael Krumbach Tel.: 7 06 50 21 Mobil: 0173-2 45 78 88 - Seite 60 - Adressen der Gemeinde Seniorenarbeit Antje Kraus-Gutsche Sprechstunde dienstags 12.00 - 13.00 Tel.: 70 20 61 56 Tel.: 7 06 24 52 Arbeit für Kinder Susanne Werner Jugendzentrum Friedenstr. 20 Arbeit für Jugendliche Christian Funk Jugendzentrum Friedenstr. 20 Tel.: 7 06 10 42 E-Mail: [email protected] Evangelische Kindertagesstätte Mariendorf Rathausstr. 28, 12105 Berlin 2. Etage 700 74 167 E-Mail: [email protected] Leitung: Manuela Keyl Kurator: Pfarrer Hans-Martin Brehm Tel.: Fax: 7 06 33 09 700 74 169 Tel.: Fax: 30 36 37 30 30 36 37 31 Friedhofsverwaltung Friedenstr. , Mariendorf-Ost: Christusfriedhof + Alt-Mariendorf I und II Verwalter: Mario Thiede Friedenstr. 14 Mo, Di, Do 10.00-15.00 Uhr, Fr 10.00-14.00 Uhr, Mittwoch geschlossen E-Mail: [email protected] Homepage: www.friedhoefe-mariendorf.de Freizeitgelände der Gemeinde Albrechts-Teerofen Anfragen über das Gemeindebüro Spendenkonto KVA Berlin Mitte-West, Verwendungszweck: KG Mariendorf (+ Zweckbestimmung) IBAN: DE80100100100028013100 BIC: PBNKDEFF Postbank Berlin - Seite 61 - Diakonie KoKuMa Stadtteilzentrum Mariendorf Rathausstr. 28 Leiterin: Angela Draws Soziale Beratung Tel.: 2 06 07 35 70 Tel.: 74 00 44 65 Werkhaus Anti-Rost Rathausstr. 28 Wolfgang Priewe Tel.: 7 06 91 42/43 Kinderhaus - Tagesgruppe Mariendorf Rathausstr. 29a Tel.: Tel.: 70 60 02 07 70 76 74 22 Tel.: 7 05 20 87 Ev. Jugendforum Rathausstr. 29 Diakonisches Werk Tempelhof-Schöneberg Götzstr. 24e Tel.: 75 750-204 Diakoniezentrum Mariendorf Riegerzeile 1 Tel.: 70 200-999 Ambulante Krankenpflege / Kauspflege / Pflegeberatung Andrea Braun E-Mail: [email protected] Kirchenkreis Tempelhof Superintendentur Tel.: 7 55 15 16 10 Götzstr. 24b Kirchliches Verwaltungsamt Karolingerplatz 6a Tel.: Fax: 30 69 75-0 30 69 75-138 Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendarbeit Götzstr. 24b Tel.: 7 55 15 16 40 Fax: 7 55 15 16 44 Ev. Familienbildungsstätte Tel.: Fax: Götzstr, 22 - Seite 62 - 7 52 20 15 71 09 67 91 Kirchenkreis Tempelhof Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- und Lebensfragen Beratungsstelle für Trauernde Mo + Mi 14-15 Uhr, Do 10-12 Uhr Tel: 75 75 02 70 Tel.: 7 55 15 16 20 Fr. Groß, Dr. Griese Verteilstellen für den Gemeindebrief Außer in den Vorräumen unserer Kirchen, den verschiedenen Einrichtungen der Kirche und Diakonie in Mariendorf und dem Dibeliusstift können Sie den Mariendorfer Gemeindebrief auch hier bekommen: Prospektkästen - Friedenstr. 20 - Friedhof Friedenstr. 14 - Martin-Luther-Gedächtniskirche - Rathausstr. 28 In den Heimen Ullsteinstr. 159 Eisenacher Str. 70 Britzer Str. 91 Fortunatus-Apotheke Mariendorfer Damm 68 Hildegard-Apotheke Gersdorfstr. 50 Apotheke Knecht Forddamm 15 Kosmetikstudio Kurek Alt-Mariendorf 53 „Kurve“ Beratungsstelle Alt-Mariendorf 53 Salon Marquardt Königstr. 13 Park-Apotheke Mariendorfer Damm 112 Akazien-Apotheke Mariendorfer Damm 73 Friedhofsgärtnerei Rademacher Reißeckstr. 14 ARU Alt-Mariendorf 39 Blumenhaus Raeder Friedenstr. 14 Bäckerei Forddamm 13 Schachverein im Mariendorfer SV 06 Rixdorfer Str. 130 Domizil Mariendorfer Damm 148 - Seite 63 - Verteilstellen für den Gemeindebrief Villa Morgenröte Friedenstr. 29 Zeitungshandlung Forddamm 19 Zeitungshandlung Mariendorfer Damm 108 Impressum Herausgeber: Der Mariendorfer Gemeindebrief wird monatlich von der Evangelischen Kirchengemeinde Mariendorf herausgegeben. Adresse der Gemeinde: Alt-Mariendorf 39, 12107 Berlin. V.i.S.d.P.: Pfr. Olaf Köppen Redaktionsleitung: Pfr. Olaf Köppen, Redaktionsteam: Torsten Görisch (Gö), Gabriela Graf (Gf), HansJoachim Oelkers (Oe) achim.oelkers(at)gmail.com, Klaus Wirbel (KW). Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht immer der Meinung des Gemeindekirchenrates und der Redaktion. Artikel und Hinweise für den Gemeindebrief können Sie auch an die E–Mail Anschrift senden: kwirbel(at)aol.com . Artikel und Hinweise für unsere Webseite senden Sie bitte an torsten.goerisch(at)gmx.de Zur Vermeidung von Spam-Mail haben wir die E-Mail-Adressen nicht exakt aufgeführt. Bitte ersetzen Sie oben die Zeichenfolge (at) durch das Zeichen @. Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gr. Oesingen Redaktionsschluss für die Juli/August-Ausgabe: 15.06.2014 - Seite 64 - Gemeindebrief bestellen Der Mariendorfer Gemeindebrief liegt zur Abholung in der Küsterei, in unseren Gemeinderäumen und unseren Kirchen und vielen Geschäften aus. Aber wir senden Ihnen unseren Gemeindebrief auch gerne per Post zu. ************************************************************************** Bitte senden Sie den Mariendorfer Gemeindebrief an: Name, Vorname:________________________________________________ Straße / Hausnr.:_______________________________________________ PLZ / Ort: _______________________________________________ Sollten durch die Zustellung Porto- oder Zustellkosten entstehen, bin ich bereit, mich mit jährlich €10,- daran zu beteiligen. ************************************************************************** Unsere Inserenten - Seite 65 - Unsere Inserenten - Seite 66 - Unsere Inserenten - Seite 67 - Unsere Inserenten Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro. Wie Sie es erreichen, finden Sie unter Adressen. Diakonie - Seite 68 -
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