Tag der offenen Tür der Michel-Buck-Gemeinschaftsschule Ertingen/Herbertingen „Was ist das Beste, Coolste und Wichtigste an unserer Gemeinschaftsschule?“, will Pina von Paul wissen. Beide sind Schüler der Klasse 7c und moderierten gekonnt die Auftaktveranstaltung zum „Tag der offenen Tür“ in der Alemannenhalle in Herbertingen. Sie standen den Viertklässlern und ihren Eltern Rede und Antwort zu Fragen rund um die Schulart Gemeinschaftsschule. Erklärt wurde zunächst die Arbeits- und Übungsweise im Lernbüro, welche die Hausaufgaben ersetzen. Ferner erläuterten die Moderatoren die drei unterschiedlichen Lernniveaus, auf denen gelernt bzw. die Klassenarbeit geschrieben wird. Im Lerntagebuch, so erfuhren die zahlreichen Zuhörer, erhalten die Schülerinnen und Schüler Lob, reflektieren ihre Arbeit der vergangenen Woche mittels einer Selbsteinschätzung und formulieren ein Ziel für die kommende Woche. Paul stellte mit Bedauern fest: „Meine Mama erfährt aber auch alles andere über mich.“ Pina beschrieb auch eindrucksvoll, wie es sich anfühlt, in einem Fach vom Realschul- auf das Gymnasialniveau wechseln zu dürfen. „Richtig cool“ finden beide das Computerprogramm InfoMentor, mittels dessen Eltern und Schüler sehen, auf welchem Niveau gearbeitet wird und welche Lernschritte erfolgreich bearbeitet wurden. Das Programm wurde bereichert durch die Auftritte der Schulband, einen von den Fünftklässlern selbst einstudierten Tanz und einer Jonglage von Vanessa Weizmann und Moritz Rosner. Schulleiter Markus Geiselhart stellte die Informationsmöglichkeiten in den geöffneten Fach- und Klassenräumen des Schulgebäudes im Anschluss an die Veranstaltung vor. Kritisch äußerte sich der Schulleiter zum derzeitigen Wahlkampf. Auf der Jagd nach Wählerstimmen wird der Schulart Gemeinschaftsschule nicht immer fair begegnet. Zahlreiche Info-Points und Mitmachaktionen standen im Anschluss für die Eltern und zukünftigen Schülerinnen und Schüler bereit.
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