NOMOS Glashütte: Daten, Fakten, Wichtiges

August 2015
NOMOS Glashütte:
Daten, Fakten, Wichtiges
NOMOS Glashütte fertigt mechanische Zeitmesser im weltberühmten Geburtstort der
deutschen Feinuhrmacherei. Hier in einigen ausgewählten Punkten, was es sonst noch
über die Manufaktur zu wissen gilt:
1. Das Unternehmen
NOMOS Glashütte wurde 1990 von Roland Schwertner gegründet. 1992 hat das Unternehmen die ersten vier von heute zwölf Grundmodellen auf den Markt gebracht:
Tangente, Orion, Ludwig und Tetra. Diese werden nach wie vor produziert, gelten längst
als Klassiker.
Heute gehört NOMOS Glashütte fünf Gesellschaftern, von denen vier im Unternehmen
arbeiten. NOMOS Glashütte ist also inhabergeführt, zählt zu keinem Konzern – was selten
ist in der Welt der feinen Uhren. Allein seit 2011 hat sich die Mitarbeiterzahl mehr als
verdoppelt. Die Mehrheit, etwa 200, arbeitet in Glashütte. Geschäftsleitung, Forschung
und Entwicklung, Fertigung und Verwaltung sind die wichtigsten Abteilungen hier. Weitere
gut 30 Mitarbeiter sind bei der NOMOS Schweiz AG, bei NOMOS USA und vor allem der
Berlinerblau GmbH in Berlin tätig. Die NOMOS-Tochter dort zeichnet für die Marke verantwortlich, gestaltet Uhren und alles Drumherum, kümmert sich um die Kommunikation.
2. Die Kaliber der Manufaktur
Zehn hauseigene Kaliber arbeiten in Uhren von NOMOS Glashütte. Soeben hat die Manufaktur mit DUW 3001 das jüngste vorgestellt – ein völlig neues, sehr flaches und chronometerfähiges Automatikwerk made in Glashütte, Germany. Diese Herkunftsbezeichnung
ist streng geschützt: Nur wer mindestens 50 Prozent der Wertschöpfung am Kaliber vor
Ort leistet, darf seine Uhr als „Glashütter Uhr“ anbieten. Bei NOMOS Glashütte jedoch
werden alle zehn Manufakturkaliber selbst gemacht, mit einer Fertigungstiefe von bis zu
95 Prozent. NOMOS Glashütte also kauft keine Werke hinzu.
DUW steht seit nunmehr zwei Jahren für „NOMOS Glashütte Deutsche Uhrenwerke“. Und
damit für die Werkekompetenz der Manufaktur, für die ganze Bandbreite feinuhrmacherischer Expertise, für allerbeste Qualität in Handwerk, für Ingenieurskunst. Entsprechend
sind auch alle seither neu konstruierten und gefertigten Kaliber mit dem Absender „DUW“
gekennzeichnet. Das jüngste Werk, DUW 3001, macht es möglich, die schlanken, eleganten Klassiker der Marke nun auch mit Selbstaufzug anzubieten.
Und nicht nur das. Die Manufaktur ist auch in der Lage, Uhren unabhängig von externem
Know-how mit einem hauseigenen Assortiment, dem NOMOS-Swing-System, auszustat-
ten. So gut wie alle anderen Marken weltweit beziehen jenen Taktgeber des Uhrwerks von
einem einzigen Hersteller in der Schweiz, kaum jemand war bis dato in der Lage, diese
Assortiments in Serie selbst zu fertigen. Außer NOMOS Glashütte: Die Manufaktur kann
jetzt, indem sie auch das Herz der Uhr selbst fertigt, die Qualität ihrer Kaliber komplett
selbst bestimmen. Und Unabhängigkeit und Wachstum auch für die Zukunft sichern.
3. Die Uhren
neomatik heißt die jüngste Serie von NOMOS Glashütte: zehn neue Uhren mit dem neuen
Automatikkaliber DUW 3001. In einer 1st edition kommt neomatik im Herbst 2015 auf
den Markt. Bald schon sollen Automatikuhren das Gros der NOMOS-Produktion bilden,
die bis dato vor allem für Handaufzüge bekannt war.
Zwölf Modellfamilien gibt es insgesamt, mit rund 80 Versionen: Tangente, Tetra, Tangomat, Ahoi, Club, Ludwig, Zürich, Orion, Metro, Minimatik, Lux und Lambda. Die Kollektion
umfasst mechanische Armbanduhren in der Preisklasse zwischen 1000 und 4000 Euro.
Ausreißer und Sahnehäubchen sind die Haute-Horlogerie-Modelle Lux und Lambda in 18
Karat Rosé- oder Weißgold zwischen 11800 und 14800 Euro. Diese besonders aufwendig gefertigte Goldkollektion hat NOMOS Glashütte seit 2013 stetig erweitert und sich mit
ihr sehr erfolgreich im neuen Preissegment angemeldet.
Ob Gold oder Edelstahl, gestern wie heute: Diese wie alle anderen NOMOS-Modelle zeichnen sich durch ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aus, stehen für hohe Uhrmacherkunst, beste Materialien und modernes Design. Klare Formen, elegante, schlanke
Zeiger, eine schmale Lünette sind typisch für NOMOS-Uhren. Fast alle Modelle gelten
mittlerweile als Klassiker: gleichermaßen zeitlos wie zeitgemäß, funktional, unaufdringlich
und doch charakterstark. Und: NOMOS-Uhren halten ihren Wert, erzielen beim Wiederverkauf teils sogar das Mehrfache des Kaufpreises.
4. Forschung und Entwicklung
Die Manufaktur verfügt über eine eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung (F&E)
mit derzeit zehn Mitarbeitern, die auch mit dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und
Strahltechnik und der Technischen Universität in Dresden kooperiert. Dieser F&EAbteilung von NOMOS Glashütte sind neben den Werken die extreme Fertigungstiefe der
Manufaktur und mehrere Patente zu verdanken.
5. Nachhaltige Produktion
Das Unternehmen möchte vorzügliche Produkte herstellen, die langlebig sind und dabei
erschwinglich für viele. Stets wird ressourcensparenden Verfahren der Vorzug gegeben,
und gute Arbeitsbedingungen für alle sind im Unternehmen selbstverständlich. NOMOS
fertigt von Anker bis Zahnrad in Glashütte. Wenn Teile oder Werkstoffe eingekauft werden, achtet die Manufaktur nicht nur auf beste Qualität, sondern auch darauf, dass die
Zulieferer nach entsprechenden Standards arbeiten.
NOMOS Glashütte wurde als „Ökoprofit-Betrieb“ ausgezeichnet – und gewann mit Modell
Metro den Green Product Award für nachhaltige Produktion und ein vorbildliches Umweltprogramm. Für eine große Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen wurde das Unternehmen
von der nobelpreisgekrönten Nothilfeorganisation ebenfalls auf Herz und Nieren geprüft.
6. Stetiges Wachstum
In den vergangenen drei Jahren konnte sich NOMOS Glashütte mehr als verdoppeln. Allein 2014, als in der Uhrenbranche viele Marken Verluste hinnehmen mussten, wuchs
das Unternehmen erneut um gut 30 Prozent – ein Trend, der sich 2015 überdeutlich fortsetzt. Heute ist die Manufaktur größter Hersteller in Deutschland – niemand fertigt hierzulande mehr mechanische Uhren als NOMOS Glashütte. Und im Preisbereich zwischen
1000 und 4000 Euro verkauft deutschlandweit auch keine Marke mehr mechanische
Uhren. International steigt die Nachfrage ebenfalls stetig: Zeitmesser von NOMOS Glashütte werden in über 40 Länder weltweit exportiert, derzeit baut die Marke vor allem das
Amerika-Geschäft aus. „In den nächsten drei Jahren wollen wir nochmals verdoppeln“,
sagt NOMOS-Geschäftsführer Uwe Ahrendt, 46.
7. Preisgekrönte Uhren – und ein ausgezeichneter Unternehmer
Über 120 Mal wurden Uhren von NOMOS Glashütte in den vergangenen Jahren für
Qualität, Preis-Leistung und Gestaltung prämiert; kürzlich erst erhielt etwa Modell Metro
den German Design Award, den Good Design Award („Charles-Eames-Preis“), den
iF Product Design Award sowie die Goldene Unruh. Zudem wurde 2014 NOMOSGeschäftsführer Uwe Ahrendt von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young
zum „Entrepreneur des Jahres“ ernannt – nicht zuletzt aufgrund des großen und doch
sehr gesunden Wachstums des Unternehmens. Bereits zum fünften Mal in Folge wurde
NOMOS Glashütte von der Deutschen Bundesbank im Rahmen ihrer Bonitätsanalyse als
notenbankfähig beurteilt.
Bitte beachten Sie die Sperrfrist für diese Meldung: 9. Oktober 2015
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