JAHRESBERICHT - Diakonie Katastrophenhilfe

Diakonische Information 179-1/16
JAHRESBERICHT
2015
Inhalt
03Vorwort
04 Jahresrückblick 2015
06 NEPAL + + ERDBEBEN
08 SYRIEN / IRAK + + HILFE FÜR VERTRIEBENE UND FLÜCHTLINGE
10 WESTBALKAN + + FLUCHT
12 UKRAINE + + GEWALT UND VERTREIBUNG
13 SERBIEN/BOSNIEN-HG + + EIN JAHR NACH DER FLUT
13 PHILIPPINEN + + HILFE ZUR SELBSTHILFE
13 SOMALIA + + BILDUNG ERMÖGLICHEN
14 WIRKUNGSVOLL HELFEN + + Fundraising für eine gute Sache
15 Finanzen & Über uns
JAHRESBERICHT 2015
Vorwort
Und doch hatte der HERR Israel und Juda gewarnt durch alle
Propheten und alle Seher und ihnen sagen lassen: Kehrt um
von euren bösen Wegen und haltet meine Gebote und Rechte
nach dem ganzen Gesetz, das ich euren Vätern geboten habe
und das ich zu euch gesandt habe durch meine Knechte, die
Propheten. Aber sie gehorchten nicht, sondern versteiften
ihren Nacken wie ihre Väter.
2. Könige 17,13-14
Niemand kann sagen er hätte es nicht gewusst.
Die Flüchtlingskatastrophe des Jahres 2015, die uns noch immer fordert, ist eine Katastrophe mit Ansage. Der
Krieg in Syrien geht nun schon ins fünfte Jahr. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist auf der Flucht. Der größte
Teil innerhalb Syriens und in den umliegenden Nachbarstaaten. Nur etwa ein Zehntel der Flüchtlinge haben
Schutz in Europa gesucht.
Die Gelder, die für die Versorgung der Flüchtlinge in der Region zur Verfügung standen, waren immer schon
dürftig, wurden aber 2015 noch einmal gekürzt. Die Menschen, die in Jordanien oder im Libanon Zuflucht
gefunden hatten, mussten mit 50 Cent pro Tag auskommen. Davon kann niemand leben. Der Hunger hat sie
dazu getrieben, sich den Schleppern und ihren unsicheren Booten anzuvertrauen. Es gab keine Möglichkeit auf
einem legalen Weg nach Europa zu kommen.
Und es war auch schon lange klar, dass das Europäische Asylsystem nicht mehr funktionierte. Schon seit Jahren
gab es in Griechenland und Italien keine regulären Asylverfahren mehr. Niemand wollte es wahrhaben, solange
die Flüchtlinge nicht an unsere Türen klopften. Doch viele versuchten aus der Not der Flüchtlinge politisches
Kleingeld zu schlagen.
Europa, seine Institutionen und Regierungen, sie waren alle gewarnt durch alle Propheten und alle Seher, die
ihnen gesagt hatten: Kehrt um, lasst Vernunft einkehren. Versorgt die Flüchtlinge vor Ort, dass niemand verhungern muss. Lasst Flüchtlinge auf geordneten, legalen Wegen, Schutz finden in Europa. Baut keine Zäune,
die noch mehr Elend verursachen.
Doch kaum jemand wollte hören, sie „versteiften ihre Nacken“.
Die Diakonie und ihre Katastrophenhilfe gehört zu denen, die gewarnt hatten. Doch das hilft jetzt nicht weiter.
Denn die Menschen dürfen nicht weiter zu Opfern ein kurzsichtigen Politik werden, die nur in ihren engen,
nationalen Grenzen denkt. Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft so gut sie es vermag, vor Ort, in den Nachbarländern Syriens, mit unseren Partner auf den griechischen Inseln und auf der Balkanroute. In Österreich hilft
die Diakonie bei der Erstversorgung und der Integration. Es hilft nicht darüber zu jammern, warum die Menschen
auf der Flucht sind – oder darüber nachzusinnen, wie wir es verhindern, dass ihre Probleme nicht auch zu
unseren werden. Christinnen und Christen sind dazu angehalten zu helfen, das zu tun was möglich ist und
dadurch die Gebote und Rechte nach dem ganzen Gesetz zu halten. Dass die Diakonie hier ihren Beitrag leisten
kann, verdankt sie den Spenderinnen und Spendern, den viele Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, die sich
in den Dienst des Nächsten stellen. Ihnen allen sei herzlich gedankt. Mehr können wir nicht tun, aber weniger
dürfen wir nicht tun.
Ihr
Pfarrer Mag. Michael Chalupka
Direktor Diakonie Österreich
3
JAHRESBERICHT 2015
Jahresrückblick 2015
Ende des Jahres 2015 waren weltweit 125,3 Millionen
Menschen in 37 Ländern auf Humanitäre Hilfe
angewiesen - viele davon von der Öffentlichkeit
vollkommen oder weitgehend unbemerkt.
Können Sie sich an das Erdbeben
aufzubauen. Manche Katastrophen,
in Chile im September vergangenen
wie der Krieg in Syrien, haben in den
Jahres erinnern, oder an das in
vergangenen Jahren zum Aufbau
Tadschikistan im Dezember? Sie
einer guten Basis für die Unterstüt-
haben vielleicht von dem Taifun
zung lokaler Organisationen geführt.
auf den Philippinen gehört, der die
Unsere Partner arbeiten im Libanon,
Evakuierung von 750.000 Menschen
in Jordanien, der Türkei und im Irak
zur Folge hatte.
unter den schwierigsten Bedingungen, um Kindern, Menschen mit Be-
Der Beitrag unserer Spenderinnen und Spender hat es uns
nach dieser Katastrophe ermöglicht,
den betroffenen Menschen rasch
mit Nothilfemaßnahmen zur Seite
zu stehen.
Ab der zweiten Hälfte des Jah-
Indien und Pakistan litten im Vorjahr
hinderungen und Frauen die nötig-
unter einer Hitzewelle und in Mittel-
sten Güter zur Verfügung zu stellen,
amerika kam es Anfang des Jahres zu
ihren Alltag ein wenig zu entlasten,
einer ausgedehnten Dürrezeit. Auch
aber auch, um ihnen (Weiter-) Bil-
kriegerische Auseinandersetzungen
dung oder eine Arbeit zu bieten.
gessen”. Mit diesem Slogan haben
häuft. Die Bevölkerung im Südsudan,
Darüber hinaus trägt vor allem das
gangenen Jahre auf Katastrophen
Jemen, der Zentralafrikanischen
Ausmaß an medialer Berichterstat-
hingewiesen, die nicht im Fokus der
Republik und der Ukraine, kommen
tung dazu bei, dass eine Katastrophe
Aufmerksamkeit stehen. Bei aller Be-
zum Teil schon seit Jahren nicht zur
in der Öffentlichkeit wahrgenommen
schränkung, der wir unterworfen sind,
Ruhe, sie leben im Ausnahmezustand.
wird. Diese Wahrnehmung leistet ei-
sind es nicht die beeindruckenden
res konnten wir so auch einen Beitrag zum Wiederaufbau leisten.
“Die größte Katastrophe ist das Verwir in den Sommermonaten der ver-
haben sich im vergangenen Jahr ge-
nen wichtigen Beitrag dazu, dass wir
Opferzahlen oder die überwältigenden
Bilder, die zählen, sondern der Bedarf
Zum Ende des Jahres 2015 waren welt-
die Spenden bekommen, die wir zur
weit 125,3 Millionen Menschen in 37
Unterstützung unserer Partnerorgani-
an Unterstützung jeder und jedes
Ländern auf Humanitäre Hilfe an-
sationen brauchen. So haben im Vor-
Einzelnen, um das eigene Leben wie-
gewiesen. Der steigende Bedarf hat
jahr das große Erdbeben in Nepal und
der aus eigener Kraft gestalten zu kön-
einen einfachen Grund:
die Zerstörung, die es angerichtet hat,
nen. Sie nicht aus den Augen zu ver-
viele Menschen auch in Österreich er-
lieren, ist uns ein wichtiges Anliegen.
Die Zahl der KATASTROPHEN
nimmt konstant zu.
schüttert.
Das zeigt unter anderem der neueste
Bericht der UN Organisation OCHA,
die für Humanitäre Hilfe zuständig
ist, auf.
Als Hilfsorganisation müssen wir uns
auf einige wenige Katastrophen fokussieren, weil unsere Ressourcen nicht
ausreichen, um in allen Ländern tätig
zu werden. Die Auswahl hat mit unterschiedlichen Faktoren zu tun. In
manchen Regionen, wie zum Beispiel
Südosteuropa, können wir auf Jahrzehnte der Zusammenarbeit mit
lokalen Partnerorganisationen zurückblicken. Da fällt es leicht, auf schon
4
bestehende Kooperationsstrukturen
Verteilung von warmen Mahlzeiten nach dem Erdbeben in Kathmandu, Nepal.
JAHRESBERICHT 2015
Kinder und Frauen sind durch Vertreibung und Flucht
besonders großen Gefahren ausgesetzt.
5
JAHRESBERICHT 2015
6
NEPAL + + ERDBEBEN
Nothilfe und Lebensgrundlagen sichern
für einen Neuanfang
Das Haus von Thulimaya Tamang wurde durch das Erdbeben schwer beschädigt.
Die Diakonie unterstützte sie beim Wiederaufbau.
JAHRESBERICHT 2015
„Endlich kann ich mit der Reparatur meines Hauses beginnen“.
Die Auszahlung von Bargeld ermöglichte eine sehr rasche Bereitstellung
der Hilfe und förderte die Selbstständigkeit der betroffenen Familien, zusätzlich wurde die lokale Wirtschaft
unterstützt. Projektbegünstigte Familien waren in erster Linie vom Erdbeben besonders gefährdete Gruppen, wie Familien mit Frauen als
Familienoberhaupt oder Familien mit
Kleinkindern, älteren Menschen sowie Menschen mit Behinderungen.
Auch knapp ein Jahr nach der Katastrophe sieht sich die lokale Bevölkerung immer noch mit den Folgen des
Unmittelbar nach dem Beben wurden erste Notunterkünfte errichtet.
Erdbebens konfrontiert. In Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner
Li-Bird unterstützt die Diakonie Kata-
Am 25. April 2015 wurde Nepal von ei-
bensnotwendiger Haushaltsgegen-
strophenhilfe in den Regionen Sindhupalchok und Dolakha die Wieder-
nem Erdbeben mit einer Stärke von
stände. In Zusammenarbeit mit dem
7,8 auf der Richterskala erschüttert.
Projektpartner DanChurch Aid wurde
herstellung der Lebensgrundlage. So
Das Erdbeben mit dem Epizentrum
dafür ein innovatives Geldtransfer-
wird beispielsweise mit der Verteilung
nord-westlich von Kathmandu zer-
Programm umgesetzt. Mittels elektro-
von saisonalem Saatgut ein Beitrag
störte mehr als 600.000 Häuser voll-
nischer Gutscheine konnten so beson-
zur Ernährungssicherheit geleistet.
ständig und zwang 70.000 Familien
ders schwer betroffene Familien
Durch Maßnahmen wie das Setzen
in die Obdachlosigkeit. Knapp zwei
unkompliziert Bargeld für den Wieder-
von Jungpflanzen in erdrutschgefähr-
Wochen später traf ein weiteres
aufbau beziehen. „Ich habe eine SMS
deten Gebieten und Workshops zur
schweres Erdbeben die gleiche Region
erhalten mit einem Gutschein Code
Katastrophenvorsorge wird die lokale
und verursachte weitere Schäden und
und der Information über den Auszah-
Bevölkerung auf zukünftige Katastro-
Panik in der Bevölkerung. Mehr als
lungsort. Dort habe ich nur kurz war-
phen vorbereitet und in ihrer Wider-
8.800 Menschen verloren durch die
ten müssen, und habe nach genauer
standskraft gestärkt.
Naturkatastrophe ihr Leben.
Prüfung meiner Daten Bargeld ausbe-
Es war das schwerste ERDBEBEN
in der Region seit 1934.
Noch am Tag der Katastrophe wurde
zahlt bekommen. Ich bin so glücklich.
Das hat mir eine weite Reise erspart“,
erzählte Chetkumar Paneru, die mit
China
ihrer Familie im besonders schwer
betroffenen Gorkha Distrikt lebt.
die Diakonie Katastrophenhilfe ge-
NEPAL
meinsam mit lokalen Partnerorganisationen der ACT Alliance vor Ort aktiv und begann mit der Koordinierung
Indien
und Verteilung von Hilfsgütern.
Bhutan
Bangladesh
Im Blick auf die Regenzeit, von Juni
bis August, war es besonders wichtig,
NEPAL ASIEN
neben der Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser und Hygieneartikeln, beschädigte Häuser notdürftig zu reparieren und provisorische Unterkünfte
zu errichten. Dafür benötigte die lokale Bevölkerung möglichst rasch und
unkompliziert finanzielle Mittel zur
Anschaffung von Baumaterial und le-
Hilfe bei der Registrierung für das E-Voucher
Programm.
Wiederaufbauhilfe für mehr als
10.000 Haushalte ++ Verteilung
von Saatgut und Werkzeug zur
Wiederherstellung der Lebensgrundlage an 16.000 Haushalte
7
JAHRESBERICHT 2015
8
SYRIEN / IRAK + + HILFE FÜR
VERTRIEBENE UND FLÜCHTLINGE
Zuflucht und Perspektiven geben
Ahmad ist eines von hunderttausenden Kindern, das mit seiner Familie
vor dem Krieg in Syrien in den Libanon geflüchtet ist.
JAHRESBERICHT 2015
„Je früher wir sie fördern und bestärken, desto schneller haben sie
Zugang zu Bildung“.
In Therapiesitzungen für traumatisierte Mütter und Kinder werden
psychische Probleme aufgearbeitet
und gemeinsam mit den betroffnen
Familien Ideen entwickelt, wie sie
trotz der schwierigen Lebensumstände ihre Kinder möglichst gut unterstützen können.
In Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen der ACT Alliance
unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe seit 2012 die Flüchtlinge in
der Krisenregion. Neben der Vertei-
Verteilung von warmen Mahlzeiten aus einer der von der Diakonie Katastrophenhilfe
unterstützten Gemeinschaftsküchen im Bekaa Tal.
lung von überlebensnotwendigen
Hilfsgütern in den Nachbarstaaten
Libanon, Jordanien, Türkei und Irak
Auch in seinem fünften Jahr treibt der
die im Camp eine Spezialbetreuung
wurden verstärkt längerfristige Hilfs-
Krieg in Syrien und im Irak unaufhalt-
für Menschen mit Behinderung ange-
maßnahmen umgesetzt, um Flücht-
sam Millionen von Menschen an den
boten hat“, berichtet Sabri Shanteer,
lingsfamilien und der lokalen Bevöl-
Rande ihrer Existenz. Die Angst vor
Leiter der Hilfsaktivitäten vor Ort.
kerung ein würdevolles Leben in der
Zerstörung und Gewalt hat bisher
Eine wichtige Arbeit mit hoher Nach-
akuten Notlage zu verschaffen. Mit
mehr als 4,8 Millionen Menschen zur
frage. Täglich werden im Container-
Gemeinschaftsküchen im Libanon,
Flucht in die benachbarten Länder
dorf Hörgeräte angepasst, Sprachtrai-
Freizeitaktivitäten und schulischer
gezwungen. Mehr als 23,5 Millionen
nings für Kinder mit Hörbehinderung
Förderung von Kindern in der Türkei
Menschen in Syrien und dem Irak
durchgeführt, Zeichensprache erlernt
und Gemeinschaftszentren im Irak
wurden im vergangenen Jahr so be-
sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
oder Physiotherapie für Kinder, die
In den umkämpften Gebieten sind
unter den direkten Auswirkungen des
sonders schwer betroffene Familien
ganze Dörfer und Stadtteile zerbombt.
Krieges leiden, angeboten. Es ist ein
dabei unterstützt, neue Perspektiven
lebendiger und bunter Ort, an dem der
für die Zukunft zu entwickeln.
Zurück bleiben Familien, die alles
verloren haben.
mühselige Alltag zumindest für ein
paar Stunden in Vergessenheit gerät.
Mehr als 2.000 Kinder und Jugend-
Unter dem andauernden Krieg und
liche wurden durch die gemeinsame
der damit einhergehenden Flucht
Arbeit in den vergangenen Monaten
leiden vor allem die Schwächsten in
erreicht. „Viele Kinder mit Sprachpro-
der Bevölkerung wie Frauen, Kinder,
blemen und Behinderungen haben
ältere Menschen und Menschen mit
Angst verspottet zu werden und gehen
Behinderung.
nicht mehr in die Schule“, erzählt
Gemeinsam mit der jordanischen
Tanja von ihrer Erfahrung als Sprach-
Partnerorganisation HLID hat die
trainerin im Zentrum.
Türkei
Iran
Libanon
SYRIEN
IRAK
Jordanien
Saudi Arabien
Diakonie Katastrophenhilfe daher im
vergangenen Jahr im Za’atari Flüchtlingslager an der jordanisch-syrischen
Grenze ein Zentrum für Kinder mit
IRAK/SYRIEN ASIEN
Behinderung aufgebaut. Ein Ort, an
dem Kinder und Jugendliche mit Hörund Sehbehinderung, motorischen
Einschränkungen oder intellektueller
Behinderung von einem SpezialistenTeam betreut und gefördert werden.
„Wir waren die erste Hilfsorganisation,
Sprachförderung für Kinder im Za‘atari
Camp, Jordanien.
Spezielles Programm zur Betreuung
von Kindern mit Behinderung im
Za‘atari Camp ++ Mehr als
640.000 Menschen wurden bisher
über Hilfsmaßnahmen erreicht
9
JAHRESBERICHT 2015
WESTBALKAN + + FLUCHT
Auf der Suche nach Sicherheit –
der lange Weg nach Europa
Hegyeshalom, UNGARN
Berkasovo, SERBIEN
Presevo, SERBIEN
Gevgelija, MAZEDONIEN
Chios, GRIECHENLAND
10
Die Fluchtroute über den Westbalkan.
JAHRESBERICHT 2015
In West- und Zentraleuropa waren
2015 so viele Menschen auf der Flucht
wie seit den 90er Jahren nicht mehr.
Damals zerstörte der Bürgerkrieg im
ehemaligen Jugoslawien die Existenz
von Millionen Menschen, die alles zurücklassen mussten, um in sichere
Nachbarstaaten zu flüchten. 25 Jahre
später erinnern die Bilder der Flüchtlingsströme aus der Kriegsregion in
Syrien an die damalige humanitäre
Notsituation. Allein im Jahr 2015 begaben sich laut den Vereinten Nationen (UNHCR) mehr als eine Million
Menschen auf die Flucht vor Verfolgung, Krieg und Armut nach Europa –
der Großteil von ihnen stammt aus
Verteilung von Hilfsgütern an Familien im serbischen Presevo.
Syrien. Gemeinsam mit lokalen Partnern der ACT Alliance leistete die
Xxxxxx Xxxxxxx xxxxxxxx
Diakonie Katastrophenhilfe ab dem
Spätsommer humanitäre Hilfe entlang der Westbalkanroute.
„Der lebensgefährlichen Überfahrt
über das Mittelmeer gehen oft Jahre
der Flucht voraus und der Wunsch
endlich wieder in Sicherheit leben zu
können“, erzählt Maren Platzmann,
Mitarbeiterin der Diakonie Katastrophenhilfe, von ihren Begegnungen auf
der griechischen Insel Chios. Chios ist
nur einer der zahlreichen Orte entlang
der Fluchtroute, an denen die Diakonie Katastrophenhilfe gemeinsam mit
der orthodoxen Hilfsorganisation
IOCC aus dem weltweiten kirchlichen
Netzwerk, der ACT Alliance, und mit
der griechischen Organisation Apostoli,
Nothilfe leistet. Eine besondere logistische Herausforderung, da auf ständig
schwankende Ankunftszahlen und
ten ausgestattet sowie Unterkünfte
Solidarität“, erklärt Dragan Makojevic,
winter- und wetterfest gemacht wer-
der Direktor von Philanthropy.
den.
Auch in den kommenden Monaten
Am Refugee Aid Point in Presevo, 600
werden sich tausende Menschen auf
Kilometer Luftlinie nordwestlich von
den langen Weg nach Europa begeben.
Chios an der mazedonisch-serbischen
Gemeinsam mit lokalen Partnerorga-
Grenze, zeigte sich ein ähnliches Bild.
nisationen wird die Diakonie Katastro-
Mit Zügen, Bussen, zu Fuß oder auf
phenhilfe Flüchtlingen in ihrer huma-
Fahrrädern erreichten tausende
nitären Notlage zur Seite stehen - in
Flüchtlinge diesen Registrierungs-
den Kriegsregionen weltweit und ent-
und Versorgungspunkt, um Zuflucht
lang der Fluchtrouten nach Europa.
in Mittel- und Nordeuropa zu suchen.
Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Philanthropy versorgte die
Diakonie Katastrophenhilfe die an-
Österreich
UNGARN
kommenden Menschen mit Lebensmitteln, Hygienepaketen, warmer
Kleidung, Heizmaterial und errichtete
SERBIEN
MAZEDONIEN
zusätzliche Dusch- und Toilettencontainer. „Wir sind selbst eine Nation
von Flüchtlingen, daher diese große
GRIECHENLAND
Türkei
die Verlagerung der Fluchtroute sehr
kurzfristig reagiert werden muss.
„An manchen Tagen kommen hunderte,
an manchen tausende Menschen an.
Es gilt diese mit dem Nötigsten zu ver-
GRIECHISCHE INSELN, MAZEDONIEN
SERBIEN, UNGARN / EUROPA
sorgen“, so Platzmann.
Versorgung mit dem Nötigsten:
Das sind Lebensmittel, Wasser,
Hygieneartikel, Schlafsäcke,
warme Decken und Kleidung.
Außerdem mussten Aufnahmezentren
mit zusätzlichen Duschen und Toilet-
Bereitstellung von Sanitäranlagen auf der
griechischen Insel Chios.
Verteilung von mehr als 29.000
Hilfspaketen mit Lebensmitteln,
Hygieneartikeln und Winterkleidung ++ Aufbau von Sanitäranlagen an Versorgungspunkten entlang der Fluchtroute
11
JAHRESBERICHT 2015
Das Leben zwischen den Fronten in der Ostukraine zehrt an den Kräften der vertriebenen Bevölkerung.
UKRAINE + + GEWALT
UND VERTREIBUNG
Hilfsgüter und psychosoziale Betreuung für
Flüchtlinge zwischen
den Fronten
Politische Auseinandersetzungen und
separatistische Bestrebungen im Osten
der Ukraine haben sich im Laufe des
Jahres 2014 zu einem bewaffneten
„Als sie ihre Häuser verließen, dachten
ist eine der vielen freiwilligen Psycho-
viele Familien, dass sie in ein oder
loginnen bei La Strada, der lokalen
zwei Wochen wieder zurückkehren
Partnerorganisation der Diakonie
könnten“, berichtet Tetiana Basyuk
Katastrophenhilfe, die Flüchtlingen
vom Child Well-Being Fund, einem
hilft, das Erlebte zu verarbeiten und
der ukrainischen Partner der Diako-
mit der neuen Umgebung zurechtzu-
nie Katastrophenhilfe. „Weil sie nicht
kommen.
viel mitnehmen konnten, fehlt den
Flüchtlingen einfach alles: Kochge-
Bis heute bleibt es äußerst schwierig
schirr, Bettwäsche, Kleidung, Möbel.“
für die Helferinnen und Helfer, die
Insgesamt konnten über
15.000 Menschen durch Hilfsmaßnahmen der lokalen Projektpartner erreicht werden.
Menschen in den umkämpften Gebieten zu erreichen. Viele leben in völlig
zerstörten Gebäuden ohne Strom,
haben keinen Zugang zu Trinkwasser,
Lebensmitteln und medizinischer
Hilfe.
Konflikt in den Oblasten Donezk und
Lugansk ausgeweitet. Ein Konflikt,
In Kooperation mit lokalen Partner-
durch den bisher mehr als 9.000 Men-
organisationen wurden in den vergan-
schen ihr Leben verloren haben. Rund
genen Monaten elektronische Gut-
1,4 Millionen sind im eigenen Land
scheinkarten verteilt, um Familien
auf der Flucht. Mehr als eine Million
mit notwendigen Lebensmitteln und
sind in Nachbarländer geflüchtet. Die
Hygieneartikeln zu versorgen, sowie
verhärteten Fronten lassen eine Lösung
psychosoziale und juristische Unter-
des Konflikts in weite Ferne rücken.
stützung angeboten.
Weißrussland
Polen
Russland
UKRAINE
Moldawien
Rumänien
„Viele unserer Klientinnen und Klienten erlitten multiple Traumata durch
getötete Verwandte, Bombeneinschläge in nächster Nähe, das Verlassen ihrer Häuser und Heimat. Ich bin selbst
aus Lugansk geflohen und weiß, was
dort geschah, und wie schwer es ist,
seine Heimat zu verlassen“, erzählt
12
Hilfsgüter für Familien in Not.
Irina, die ihre Praxis in Lugansk wegen des Krieges aufgeben musste. Sie
UKRAINE / Europa
Versorgung von 5.200 vertriebenen Familien mit lebensnotwendigen Hilfsgütern
++ Psychosoziale Betreuung
für Menschen auf der Flucht
JAHRESBERICHT 2015
Aufbauhilfe und Katastrophenvorsorge für die lokale
Bevölkerung.
Wieder ein festes Dach über dem Kopf.
SERBIEN/BOSNIEN-HG + +
EIN JAHR NACH DER FLUT
PHILIPPINEN + +
HILFE ZUR SELBSTHILFE
Die Überschwemmungen in Südosteuropa 2014
Vor mittlerweile mehr als zwei Jahren wurden die Inseln
richteten zum Teil enorme Schäden an. Die Diakonie
Leyte und Samar im Osten der Philippinen vom
Katastrophenhilfe war gemeinsam mit ihren lokalen
Super-Taifun Haiyan, einem der stärksten Wirbel-
Partnern auch 2015 mit Renovierungsarbeiten und dem
stürme seit Beginn der Wetteraufzeichnung, getroffen.
Wiederaufbau in Bosnien und Herzegowina sowie in
Schwere Stürme Ende 2014 und im Dezember 2015
Serbien tätig.
ließen die betroffene Region, die zu den ärmsten Pro-
In Nemila wurde 34 Familien eine Rückkehr in ihre
vinzen der Philippinen zählt, nicht zur Ruhe kommen.
Wiederaufbau und
Katastrophenvorsorge
Der lange Weg
zum Neuanfang
zuvor vollständig zerstörten Häuser ermöglicht. In den
Bezirken Kolubara und Macva erhielten Familien,
Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet gemeinsam
deren Einrichtung von den Überschwemmungen zer-
mit der lokalen Partnerorganisation CDRC (Citizens
stört wurde, neues Bettzeug und Matratzen. Zudem
Disaster Response Center) seit vielen Jahren daran, die
wurden Saaatgut zum Anbau von Getreide, Viehfutter
Situation der Menschen vor Ort nachhaltig zu verbessern.
zur Versorgung der Nutztiere an Bauern und Bäuer-
Zuletzt wurde neben akuter Nothilfe für besonders
innen sowie Samen für den Gemüseanbau verteilt.
betroffene Gemeinden vor allem Aufbauhilfe im land-
Länderübergreifend wurden Familien beim Wiederauf-
wirtschaftlichen Sektor geleistet. Mit Schulungen im
bau ihrer Häuser unterstützt und grundlegende Ein-
Bereich nachhaltiger Landwirtschaft sowie der Bereit-
richtungsgegenstände angeschafft. Um auf zukünftige
stellung von Setzlingen und Werkzeug wurden neue
Katastrophen besser vorbereitet zu sein, wurden Ver-
Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung
antwortliche aus über 30 Gemeinden im Bereich
geschaffen und die lokale Nahrungsmittelversorgung
Katastrophenvorsorge weitergebildet
wiederhergestellt.
Ungarn
Rumänien
Kroatien
BOSNIEN-HG
Montenegro
PHILIPPINEN
Vietnam
SERBIEN
Bulgarien
SERBIEN / BOSNIEN-HERZEGOWINA EUROPA
Malaysia
Indonesien
PHILIPPINEN ASIEN
13
JAHRESBERICHT 2015
Ein sicherer Ort zum Lernen.
SOMALIA + +
BILDUNG ERMÖGLICHEN
Nachhaltige Bildung gestalten
und Perspektiven schaffen
WIRKUNGSVOLL HELFEN + +
FUNDRAISING FÜR DIE GUTE
SACHE
Private Spenderinnen und Spender sind für unsere Arbeit
besonders wertvolle Partnerinnen und Partner. Ihr Einsatz macht unseren erst möglich!
In Somalia besuchen etwa 1,7 Millionen Kinder im
schulfähigen Alter keine Schule. Die Einschreibungs-
Es gibt viele Wege die Diakonie Katastrophenhilfe zu
rate liegt nur bei knapp 41 %. Vor allem junge Mädchen
unterstützen. Neben einer Spende mittels Zahlungsan-
haben nur einen eingeschränkten Zugang zu Bildung.
weisung können Sie auch online auf www.diakonie-
Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützte im ver-
unsere Arbeit mit einer dauerhaften Spende unterstützen.
katastrophenhilfe.at/spenden einen Beitrag tätigen oder
gangenen Jahr ein Projekt in der Region Banaadir im
Süden Somalias, um Kindern den Zugang zu Bildung
Vielleicht möchten Sie feiern und gleichzeitig Gutes tun?
zu ermöglichen. Es wurden Klassenzimmer für Kinder
Geburtstage, Jubiläen, Hochzeiten… Sie können Ihre Gäste
aus Familien, die im eigenen Land auf der Flucht sind,
bitten, anstelle von Geschenken an die Diakonie
errichtet, Schulen renoviert, Toilettenanlagen in den
Katastrophenhilfe zu spenden. Gerne schicken wir Ihnen
Schulen instand gesetzt sowie Schreibtische, Lern-
für Ihre Feier vorgedruckte Zahlscheine zu.
material, Büromöbel und Kreiden bereitgestellt. Aufgrund dieser Hilfsaktivitäten konnte die Einschrei-
Wie können Sie mit Ihrem letzten Willen Gutes tun?
bungsrate in vielen Schulen verdoppelt werden. Außer-
Darüber informiert Sie unseren kostenloser Ratgeber für
dem nahmen Lehrerinnen und Lehrer an Schulungen
Ihr Testament. Durch ein Vermächtnis zugunsten hilfs-
zu den Themen inklusive Bildung, psychosoziale Ent-
bedürftiger, in Not geratener Menschen können Sie die
wicklung und Pädagogik teil.
Zukunft aktiv mitgestalten – die Diakonie Katastrophenhilfe informiert Sie unverbindlich.
Auf welchem Weg uns Ihre Spende auch erreicht – wir
bringen Ihren Beitrag schnell und wirksam zu jenen
Äthiopien
Menschen, die unsere Hilfe dringend brauchen. Bestätigt
Djibouti
wird dieser sorgfältige Umgang mit Spendengeldern durch
die jährliche Verleihung des österreichischen
SOMALIA
Kenia
Spendengütesiegels.
Kontakt
Doris Rosenmayr
SOMALIA AFRIKA
14
[email protected]
Telefon 01/402 67 54-1109
Über uns
FINANZBERICHT
HUMANITÄRE HILFE
2015
JAHRESBERICHT 2015
Finanzen
seit fast 50 Jahren
Aufwand
in Euro
in %
Wir leisten humanitäre Hilfe unabhängig von Hautfarbe,
Religion, Geschlecht oder Alter. Gelebte, weltweite SoliProjektaufwand1.283.998
80,3%
darität ist das Grundprinzip unseres diakonischen Wirkens.
Projektreferat92.998
5,8%
Bildungsarbeit13.285
0,8%
Unsere Partner &
Fördergeber
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist Mitglied im weltweiten
Öffentlichkeitsarbeit28.168
1,8%
kirchlichen Hilfsnetzwerk ACT Alliance, dem 137 protestant-
Fundraising143.479
9,0%
ische, anglikanische und orthodoxe Kirchen und deren Hilfs-
Verwaltungsaufwand36.290
2,3%
werke angehören. Unsere Partnerorganisationen sind in mehr
Aufwand Gesamt
1.598.218 100,0%
als 100 Ländern weltweit tätig und meist seit vielen Jahren in
der humanitären Hilfe vor Ort aktiv. Sie sind Teil der lokalen
Gesellschaft, kennen die Sprache, Kultur und die wirtschaft-
Ertrag
lichen, politischen und sozialen Verhältnisse. Häufig sind sie
Spenden853.973
51,4%
die einzigen, die in den ersten Tagen nach der Katastrophe
Projektmittel öffentlicher Fördergeber
101.947
6,1%
Projektmittel kirchlicher und privater Geldgeber
651.695
39,3%
50.000
3,0%
2.818
0,2%
Zuschüsse Partnerorganisationen
Sonstige Erträge
Ertrag ohne Fondsverrechnung
1.660.433 100,0%
Auflösung Fonds
-433.494
Ertrag Gesamt
Diese Zusammenarbeit ermöglicht uns besonders schnell
und mit hoher Qualität Maßnahmen zur Soforthilfe, zum
Wiederaufbau und zur Katastrophenvorsorge umzusetzen.
Mit der Diakonie Katastrophenhilfe in Deutschland besteht
darüber hinaus seit 2005 eine direkte Kooperation.
371.279
Dotierung Fonds
helfen können, lange bevor die internationale Hilfe anläuft.
1.598.218
Neben dem internationalen Netzwerk arbeitet die Diakonie
Katastrophenhilfe mit österreichischen Fördergebern und
Hilfsorganisationen zusammen. Seit 2006 ist sie akkreditierter
Partner der Austrian Development Agency (ADA) und stellt
Anträge, um Zuschüsse für Projekte der Katastrophenhilfe
Katastrophenhilfeaufwand nach Kontinenten
nAfrika
11.419
nAsien
350.281
nEuropa
493.245
19.271
nLateinamerika
n Naher Osten
Summe
zu erhalten. Seit 2003 ist die Diakonie Katastrophenhilfe
Kooperationspartner der Aktion Nachbar in Not, die im
1%
27 %
32 %
Verantwortungsvoller Umgang mit Spenden
2%
409.782
Ohne das große Vertrauen und die Hilfsbereitschaft unserer
38 %
1.283.998
Spenderinnen und Spender wäre unsere Arbeit nicht möglich.
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist Trägerin des österreichischen Spendengütesiegels. Dieses verpflichtet zur Ein-
haltung klarer, standardisierter Richtlinien im Umgang mit
Spendengeldern, was im Rahmen der Jahresabschlussprüfung
Katastrophenhilfeaufwand nach Arbeitsfeldern
n Nothilfe
728.049
n Wiederaufbauhilfe
478.412
nKatastrophenvorsorge
Summe
Katastrophenfall Mittel aus ihrer Stiftung zur Verfügung stellt.
77.537
1.283.998
durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer kontrolliert wird.
6%
So wird sichergestellt, dass Ihre Spende tatsächlich dort ankommt, wo sie am allermeisten benötigt wird.
37 %
57 %
Vorläufiger Finanzbericht (Stand 31.01.2016) Der endgültige Finanzbericht wird nach
Beschlussfassung durch die zuständigen Gremien auf der Homepage
der Diakonie Katastrophenhilfe Österreich veröffentlicht:
www.diakonie-katastrophenhilfe.at
Unsere Hilfe ist nur möglich
dank Ihrer Unterstützung!
15
Ihre Spende hilft!
Impressum
Kontakt
Schnell und sicher online spenden:
www.diakonie-katastrophenhilfe.at
Herausgeber und Medieninhaber
Weitere Informationen zu unserer Arbeit
finden Sie auf unserer Webseite unter:
www.diakonie-katastrophenhilfe.at
IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333
BIC: GIBAATWWXXX
Diakonie Österreich, 1090 Wien,
Schwarzspanierstraße 13,
Tel. (01) 409 80 01, Fax (01) 409 80 01-20,
e-mail: [email protected]
Rechtsträger Diakonie Austria gem. GmbH,
Unterstützt von:
Nachbar in Not, Stadt Graz, Stadt Wien,
Brot für die Welt Deutschland,
Diakonie Katastrophenhilfe Deutschland
Steinergasse 3/12, 1170 Wien
Redaktion Ben Nausner
Texte Dagmar Lassmann, Teresa Mayr,
Ben Nausner, Simone Peter
Verlagsort Wien
Grafik Design Friedrich Don
Druck Schalk
Papier 100% Recyclingpapier
Fotonachweis Shikhar Bhattarai/ACT (S.4, S.7 oben),
Kishor Sharma (Cover, S.6, S.7 unten) Mike Kollöffel/
ACT (S.5), Ben Nausner/DKH (S.8, S.9 unten), Paul
Jeffrey/ACT (S.9 oben, S.10 links + rechts oben und
Mitte), Daniela Stoilkova/DKH (S.10 links unten),
Haben Sie Fragen?
Dann wenden Sie sich bitte an
Michael Bubik Geschäftsführung
01 402 67 54
Dagmar Lassmann Bereichsleitung
01 402 67 54 - 3001
Waltraud Portner-Frisch Fundraising
01 402 67 54 - 1107
oder schreiben Sie uns
[email protected]
Diakonie Katastrophenhilfe
Steinergasse 3/12
1170 Wien
Hermann Bredehorst/DKH (S.10 r.unten, S.11 unten),
Christoph Püschner/DKH (S.11 oben), Thomas Lohnes
(S.12), Teresa Mayr/DKH (S.13 links), Jens Grossmann
(S.13 rechts, Rückseite), DBG/DKH (S.14 links), Roman
Farkas/BfdW (S.14 rechts)
Coverfoto Eine junge Frau mit ihrem Kind im Lalitpur
Distrikt, Nepal. Nach dem Erdbeben hat sie Unterstützung für den Wiederaufbau ihres Hauses erhalten.
Postvermerk: Diakonische Information 179 - 1/16, Zulassungsnummer: GZ 02Z033615S, FN: 326284f, DVR-Nummer: 4010703