26. September 2015 Freisprechungsfeier für 248 bestens ausgebildete Gesellinnen und Gesellen Minister Peter Friedrich würdigt Bedeutung und Leistung des Handwerks 248 junge Handwerkerinnen und Handwerker aus dem westlichen Bodenseeraum haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und erhielten am 25. September 2015 in einer festlichen Freisprechungsfeier in der Talwiesenhalle in Rielasingen ihre Gesellenbriefe. Welche Bedeutung diese hochqualifizierten Fachkräfte nicht nur für die Handwerksbetriebe haben, unterstrich Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender in seiner Begrüßungsrede. Denn, wo bliebe unsere Gesellschaft, wenn nicht die Experten der verschiedenen Gewerke so vieles im privaten und beruflichen Alltag mit fachlicher Kompetenz leisten und zugleich für sich hervorragende Karrierechancen hätten? Minister Peter Friedrich vermittelte mit seiner Präsenz und seinem Grußwort die Anerkennung für die Leistung der jungen Fachkräfte auf ihrem beruflichen Weg in die Zukunft. „Alle beneiden uns für unsere duale Ausbildung und unsere Meisterqualifizierung“, erklärte er und versicherte, sich in der EU für das Beibehalten dieser erstklassigen beruflichen Bildung einzusetzen. Diese Anerkennung schwang auch in der traditionellen Freisprechung durch Handwerkskammerpräsident Gotthard Reiner mit. Er motivierte die Junghandwerker, in diesem vielversprechenden Wirtschaftszweig die Welt mitzugestalten - bei der Arbeit und im Ehrenamt der Handwerksorganisationen. Er freute sich über die gewandelte Gestaltung der Freisprechung. Denn zum ersten Mal erhielten nicht nur die Preisträger, die Innungs- und Kammersieger, Ihre Auszeichnung auf der Bühne. Diesmal erhielten alle – in ihren jeweiligen GewerkeGruppen - ihren Gesellenbrief auf diesem Podium von ihren Obermeistern überreicht. „Jede und jeder Einzelne von Ihnen, liebe Gesellinnen und Gesellen, ist uns wichtig!“, betonte der Kreishandwerksmeister und freute sich, dass so vielen ihren Befähigungsnachweis für die ‚Karriere mit Lehre‘ – den Gesellenbrief - in Empfang nehmen konnten. Ralf Baumert, Bürgermeister von Rielasingen-Worblingen, hatte mit der Bereitstellung der Talwiesenhalle dafür den gelungenen Rahmen geschaffen. Auch die musikalische Gestaltung der Feier durch die bekannte Holzhauermusik Radolfzell passte sich geschickt dem Anlass und den Teilnehmern an. Dass der Abschluss einer Handwerkslehre der Start auf einem erfolgreichen Berufsweg sein kann, zeigte auch das Podiumsgespräch von Hansjörg Blender mit Niklas Neitsch, junger Steinmetz-Meister im eigenen Betrieb und Obermeister der Bildhauer- und Steinmetz-Innung Konstanz. Darin erwies sich, dass im Handwerk alle eine Chance haben und bei Einsatz und Wille auch ein ungerader Schulweg dazu führen kann, sein handwerkliches Talent in eine nach oben offene Karriere einzubringen. Handwerksorganisationen, Kammern und Bildungsträger bieten hierzu gerade im westlichen Bodenseeraum ideale Voraussetzungen. Die neuen Gesellinnen und Gesellen haben den ersten Schritt hierzu erfolgreich genutzt und freuten sich mit Ihren Familien, Freunden und Ausbildern über die große Wertschätzung ihrer Leistung durch offizielle Vertreter des Handwerks, der Politik, Wirtschaft und der Schulen. So blieben nach dem offiziellen Festakt noch viele zum Austausch bei Imbiss, Getränken und Musik im Foyer.
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