KolpingBlatt Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 6x jährlich [email protected] | www.kolping.it November | Dezember 2015 150. Todestag Adolph Kolpings - Festakt Internationaler Weltgebetstag Posta Italiane spa – Spedizione in Abbonamento Postale – 70 % - NE BOLZANO Aktivitäten der Kolpingsfamilien 06 Nr. INHALTSVERZEICHNIS SÜDTIROL 3 Aufenthalt in Alsopahok/Ungarn 5 Internationaler Kolping-Weltsgebetstag 8 150. Todestag Adolph Kolpings 12 Veranstaltungen der Kolpingfamilie Bozen 14 Veranstaltungen der Kolpingfamilie Meran 16 Veranstaltungen der Kolpingfamilie Bruneck 18Benefizflohmarkt 18 Fünf neue Patenschaften in Bozen 19 Kolping Brixen beliebter Praktikumsplatz 20 Landesveranstaltungen Kegeln und Watten 22 Kulturfahrt nach Venedig 23 Große Winter-Sammelaktion für Flüchtlinge 24 Neuer Geschäftsführer Kolpinghaus Bozen EUROPA 25 Festakt 150. Todestag Kolping in Wien 26 Erlebniswochenende im Kolpinghaus Linz INTERNATIONAL 27 Kolpingschitage 18. – 21.02.2016 28 Politischer Islam 29 KOLPONIA Gesundheitssaft AUS ALLER WELT 30 Aus aller Welt 35 Termine und Veranstaltungen INFORMATIONEN | ANMELDUNGEN: Sekretariat Kolpinghaus Bozen Tel. 0471 308400 · Fax 0471 973917 e-mail: [email protected] Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt Nr. 1 – Jänner/Februar 2016: Freitag, 22. Jänner 2016. IMPRESSUM: Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol Eigentümer und Herausgeber: Kolpingwerk Südtirol Presserechtlich verantwortlich: Dr. Robert Weißensteiner, Bozen Redaktion: 39100 Bozen, A.-Kolping-Straße 3, Tel. 0471 308400, Fax 0471 973917 Schriftleitung: ZS Otto von Dellemann, Bozen Ermächtigung: Landesgericht Bozen vom 30. Mai 1986, Nr. 14/86 R.St. Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - 70% NE BOLZANO Layout & Druck: Kraler Druck + Grafik, Brixen/Vahrn (BZ) Zusendung erfolgt kostenlos an alle Mitglieder, Gönner und Freunde GRAFIK DRUCK W W W. K RA L E R . B Z . I T G R A F I K Nr. D 6R· November U C K | Dezember 2015 2 Mitteilungsblatt W W W. K RA L E R . B Z . I T Kolpingwerk Südtirol Menschen auf dem Weg Tausende Menschen, Kinder, Erwachsene, Familien, Greise, Kranke und Gesunde irren durch die Länder Europas und suchen eine „neue Heimat“, denn aus der „alten Heimat“ hat sie grausamer Krieg und schreckliche körperliche und geistige Not vertrieben! Ähnliche Zustände gab es auch in den vergangenen Jahrhunderten. Immer wieder mussten Menschen ihre angestammte Heimat verlassen! So war es im vergangenen Jahrhundert in Südtirol (Auswanderung), so war es im Sudetenland , wo meine Angehörigen aus Haus und Geschäft vertrieben wurden und mit wenigen Habseligkeiten im Rucksack eine neuen Heimat suchten und mit Gottes Hilfe auch fanden. Gott bleibt uns Menschen nahe! Als sein Wort Fleisch-Mensch wurde, Jesus Christus, teilte er das Los der Heimatlosen. In einem Stall kamen zur Welt. Von ihm wird es später heißen:„Die Vögel haben ihre Nester, die Füchse ihre Höhlen! Der Menschensohn hat nichts, wohin er sein Haupt legen könnte!“ Auch heute irren wieder Menschen durch Europa, kommen als Flüchtlinge in unser Land! Sie sind „Heimatlose“! Ebenso widerfuhr dieses Schicksal des Heimatlosen Adolph Kolping, das Gefühl von Heimweh in der Fremde. Eine Tagesbuchaufzeichnung vom 3. Mai 1841, geschrieben in München an seine Schwester zeugt davon. „…Heimat, Land der Leiden und der Liebe, dein teures Bild erscheint nicht mehr am fernen Horizont, wenn die Sonne im fernen West die Gipfel der Berge rötet und dort sich verbirgt, wohin des Herzens Sehnsucht den Wanderer zieht! Jetzt weilt der Wanderer am Ziel seiner Reise, und nur seine Gebet und seine frommen Wünsche kann er den flüsternden Winden anvertrauen, dass sie mögen hingebracht werden, wo die Liebe ihre Tränen weint!“ Kolping ist jetzt am Ziel seiner Reise! Vor 150 Jahren, am 4. Dezember 1865 ist er in der ewigen Heimat angekommen. Doch er legt Fürsprache ein für alle Menschen auf dem Weg: für die Heimatlosen unserer Tage, aber auch für uns, Menschen auf dem Heimweg. Er ruft uns alle auf, besonders uns aus den Kolpingfamilien, uns gegenseitig geschwisterlich durch die Zeit zu geleiten! Dazu gibt uns das Jahr des Heiles 2016 neue Gelegenheit. Gehen wir gemeinsam der ewigen Heimat entgegen. Schöpfen wir all unsere Möglichkeiten aus, den neuen Gästen ein „Vater- Mutterhaus in der Fremde“ zu bereiten! Der Geist Gottes mache uns dabei erfinderisch und großzügig! Des Welterlösers liebevolle Begleitung in der heiligen Weihnacht und im Jahr des Heiles 2016 wünscht allen Schwestern und Brüdern von Herzen Euer Johannes Noisternigg Nationalpräses SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol 150. Todestag Adolph Kolpings Auf den Spuren des Glaubens Am Freitag, den 4. Dezember beging Kolping International und auch somit Südtirol den 150. Todestag seines Gründers Adolph Kolping. Der 1813 in Kerpen bei Köln geborene Gesellenvater Kolping gehört zu den Wegbereitern einer starken sozialen Ausrichtung der kirchlichen und gesellschaftlichen Praxis. Unter dem Eindruck der Verelendung der Handwerksgesellen im Zuge von Industrialisierung und Kapitalisierung der Gesellschaft gründete Kolping 1849, den später nach ihm benannten Verband, der an den Rand gedrängten jungen Menschen Heimat auf Zeit und Perspektiven zur Lebensbewältigung bot. Kolping starb vor 150 Jahren am 4. Dezember 1865 im Alter von 52 Jahren. Am 27. Oktober 1991 wurde er in Rom, in Gegenwart Zehnthausender Kolpinger auf dem Petersplatz, von Papst Johannes Paul II, selig gesprochen. 1852 reiste Kolping nicht nur nach Österreich, wo er 5 Kolpingsfamilien in Innsbruck, Salzburg, Steyr , Linz und Wien gründete, sondern auch im südlichen Teil Tirols. So entstanden noch zu seinen Lebzeiten die Kolpingsfamilien in Bozen und Meran im Jahre 1854, in Brixen 1857 und im Todesjahr 1865 in Sterzing. Kolping International hat sich zu einem modernen Sozialverband gewandelt und ist beispielsweise in Südtirol der größte eigenständige Heimträger (siehe die Unterkünfte junger Menschen in Brixen, Meran, Bozen und Sterzing). Über 500 junge Menschen leben in den von Kolping geführten und verwalteten Strukturen. Aus diesem Anlass war es wohl recht und billig, dass auch der 150. Todestag in Südtirol gefeiert wurde! Bereits der Kolpingtag Deutschlands 2015 Motto: „Mut tut gut“, versuchte diesem Ereignis Rechnung zu tragen. Mit dem Titel „Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht“. Etwa 25 Südtirolerinnen und Südtiroler waren in Köln im September d. J. dabei. Beim Österreichischen Kolpingtag im Oktober 2015 in Wien „Wer Mut hat macht Mut“, auch aus Anlass des 150. Todestags Adolph Kolpings, war Südtirol vertreten. In drei Impulsreferaten wurde in Wien über Mut gesprochen: wer sich Zutraut etwas zu verändern, der übernehme Verantwortung für sich und sein Umfeld, und verringere die Armut in der Gesellschaft! Ein wichtiges Ereignis war ebenso der Internationale Gottesdienst zum 150. Todestag Adolph Kolping in Köln. Die Messfeier wurde via Internet live übertragen, zelebriert von Rainer Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln und Protektor des Internationalen Kolpingwerkes. Er feierte gemeinsam mit Generalpräses Ottmar Dillenburg und vielen andern Präsides den Festgottesdienst in der Grabeskirche Adolph Kolpings, in der Minoritenkirche. Es war ein mehrsprachig gestalteter Gottesdienst mit Liedern und verschiedenen Elementen aus allen Kontinenten. Im Gedenkgottesdienst hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki Leben und Wirken des Priesters und Sozialreformers gewürdigt. Der von Christus inspirierte Kolping habe mit seinem Wirken der Welt ein menschliches Antlitz gegeben, sagte der Kardinal beim Festgottesdienst. Weiters erklärte er, gerade in der durch Terror und Gewalt verunsicherten heutigen Zeit sei Kolpings Vermächtnis wichtiger denn je. Woelki erinnerte daran wie Kolping zu Zeiten der Industrialisierung auf die rücksichts- Joachim Kerer Johannes Noisternigg Kurt Egger Referent Christian Feldmann Stadträtin Paula Bacher Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 3 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol lose Ausbeutung und Verelendung der Menschen reagierte. In dem von ihm initiierten Gesellenhäusern hätten die Menschen nicht nur eine wohlige Herberge gefunden! Die Häuser seien auch eine Schule gewesen, in denen sich der Handwerker religiös, politisch und fachlich hatte bilden können. Der Protektor des Internationalen Kolpingwerkers Kardinal Woelki rief dazu auf, Gott auch heute Mensch sein zu lassen und Notleidenden wie Flüchtlingen oder vernachlässigten Kindern zu helfen. Der Gottesdienst in Köln fand regen Wiederhall in der Presse aufgrund der aufmunternden, klaren und richtungsweisenden Worte des Kardinal Woelki. Aber wie erwähnt, nicht nur der Kolpingtag in Deutschland und in Österreich, nicht nur die Direktübertragung aus der Grabeskirche Adolph Kolpings in Köln, sondern auch der feierliche Gottesdient, mit anschließendem Festakt in Südtirol!! Vertreter aller 14 Kolpingsfamilien Südtirols mit ihren Bannern, sowie auch viele Mitglieder fanden sich am Todestag 4. Dezember nachmittags im Brixen ein, um nach einem Umtrunk vom Kolpinghaus zur Herz-Jesu-Kirche in die Altenmarktgasse , zu ziehen. 18 Banner, da Vertreter aus Nordtirol mit dabei waren, zogen durch die Straßen der Altstadt von Brixen. Die Bewohner der Stadt, aber auch viele Gäste, die anlässlich des Christkindelmarktes in Brixen weilten, säumten die Straßen und stellen sich die Frage: „Wer sind diese Personen die hinter diesen schwarz-orangen Bannern daher ziehen?“ Sie haben gefragt und man gab ihnen Auskunft! Sie ehren einen Mann, den wohl bedeutendsten Sozialreformer, Journalisten und auch sozial engagierten Priester des 19. Jahrhunderts. In der Herz-Jesu-Kirche wurde unter dem Vorsitz von Nationalpräses Kanonikus Johannes Noisternigg 4 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 und mit den Präsides aus Brixen Dekan Albert Pixner, aus Meran Dekan Rudolf Hilpold, aus Sterzing Dekan Josef Knapp, aus Haslach/Bozen Pater Hermann Kaiser, aus Kurtatsch Pfarrer Franz Josef Campidell und dem Diözesanpräses von Tirol Pater Severin Mayrhofer, Gottesdienst gefeiert. Es wurde zugleich das Stadtgebet, welches immer am ersten Freitag des Monats in Brixen organisiert wird, abgehalten. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm Pater Michael mit einigen Instrumentalisten. Es wurde zuerst gemeinsam die Vesper gebetet, d.h. gesungen – dann Gottesdienst – ohne Predigt gefeiert. Nach der Messfeier und dem eucharistischen Segen zogen alle Teilnehmer von der Herz-Jesu-Kirche ins Kolpinghaus Brixen zurück. Wiederum durch die mit vielen Lichtern in dieser Adventszeit beleuchtete Brixner Altstadt. Dort fanden alle im großen Saal Platz, um beim Festakt dabei zu sein. Vertreter aller Kolpingsfamilien des Landes Südtirol und auch eine ansehnliche Vertretung aus Tirol, unter der Leitung von Diözesanpräses Pater Severin Mayrhofer und dem Diözesanvorsitzenden Peter Staudinger, waren anwesend. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Brixen, Joachim Kerer, würdigte der Nationalvorsitzende Südtirols Kurt Egger, das Leben und Wirken Adolph Kolpings. Er verwies auf die markanten Stationen seines Lebens, aber auch auf seine letzten Monate und Wochen vor seinem Hinscheiden. Er habe bis zum Schluss gearbeitet und noch vor seinem Tod versucht, das Wichtigste zu tun! Kolping engagierte sich für seine Sache, obwohl er immer wieder unter Krankheiten litt. Er starb dann, so Kurt Egger, vier Tage vor seinem 52. Geburtstag im Kölner Gesellenhospitium. Der Vorsitzende des Vereins Kol- SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol pinghaus Brixen, Adolf Schwienbacher, freute sich so viele Kolpinger im Kolpinghaus begrüßen zu können. Es sei für ihn eine Ehre, dass Adolph Kolping in diesem Haus landesweit geehrte werde und drückte seine Freude darüber aus, dass die Südtiroler Kolpinger gemeinsam in Brixen feiern. In Vertretung des Bürgermeisters von Brixen sprach Stadträtin Paula Bacher. Sie stellte vor allem die enge Verbindung zwischen Kolping Brixen und der Partnerstadt Regensburg dar. Sie erwähnte auch, dass Adolph Kolping selbst in Brixen war, wie aus den Zelebrationsbüchern im Dom hervorgeht. Sie dankte der Kolpingsfamilie Brixen für den Einsatz in der Stadt, die Kolpingsfamilie ist eine der größten Vereine Brixens. Anschließend sprach der von allen sehnlichst erwartete Festredner Christian Feldmann, Autor, Journalist und Schriftsteller aus Regensburg. Er wolle aus der Außenperspektive Kolping beschreiben und seine Aktualität darlegen, so am Beginn seiner Ausführungen. Er stellte dann in den Mittelpunkt seiner Ausführungen nicht nur Kolping dar, sondern die enge Beziehung, zum heutigen Papst Franziskus. Er meinte, Kolping wird oft als Träumer dargestellt. „Nein er ist Pragmatiker, so sind es auch seine Kolpinger! „Sie sind entschlossen bewusst Christen zu sein, Christen in einer säkularisierten und individualisierten Welt.“ Er stellte fest, dass oft gesagt werde, die Kirche soll sich aus der Politik zurückhalten, genau das Gegenteil habe Kolping gefordert: Man soll sich einsetzen für die kleinen Probleme der Menschen, die Politik miteinbeziehen. Feldmann erläutete dann eine wichtige Aussage Kolpings „Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande einsetzen.“ In den Ausführungen des Festredners kam immer wieder zum Ausdruck, dass es keine Trennung zwi- schen Himmel und Erde, zwischen Religion und Leben geben könne. Dies habe Adolph Kolping gefordert und dies müsse für jeden treuen Kolpinger, ob Mann oder Frau, ob jung oder alt, gelten. Ein weiterer Ausspruch Adolph Kolpings war für den Redner Feldmann wichtig: „Gesellschaft ist doch so elend. Warum? Weil es so wenige echte Christen gibt, zu träge Christen.“ Deshalb forderte er die Anwesenden auf immer wieder aus innerer Überzeugung nicht hinterm Berg zu bleiben, sondern sich zu stellen, aktiv zu werden und diese Überzeugung nach außen zu tragen, öffentlich darzulegen! Kolping dürfe sich nicht ins Ghetto, d.h. in die Betkammern drängen lassen. Auch heute ist noch gesellschaftliche Veränderung erforderlich und notwendig. Er rief die Anwesenden auf sich nicht des Evangeliums zu schämen. Das Evangelium die Botschaft Adolph Kolping, es verkündet ein Signal der Hoffnung. Deshalb gilt es optimistisch, wie es Kolping war, mit Mut in die Zukunft zu schauen, sich nicht dessen zu schämen, von dem man innerlich überzeugt ist. Christian Feldmann hat aufgezeigt, dass alle Mut haben sollten sich den Problemen zu stellen! Die Anwesenden waren hellauf von den Ausführungen und Überlegungen begeistert. Der Autor Christian Feldmann hat ein interessantes Buch, im HerderVerlag erscheinen, geschrieben: „Adolph Kolping- Für ein soziales Christentum“. Eine längere Darlegung seines Referats wird im nächsten Kolpingblatt erscheinen! Nach diesem Vortrag bedankte sich Nationalpräses Johannes Noisternigg bei allen Beteiligten, besonders bei Christian Feldmann, dem er klar bescheinigte, dass es ihm gelungen ist, die Aussage Adolph Kolpings „Wer Mut hat, macht Mut“ zu bestätigen. Er bedankte sich bei Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 5 SÜDTIROL den Organisatoren und bei allen die an der Vorbereitung dieses Festaktes mitgewirkt haben. Der Festakt wurde in gekonnter und sehr feiner Art und Weise von einem Querflötentrio musikalisch umrahmt. Das gut und sehr schmackhaft zu- Kolpingwerk Südtirol bereitete Abendessen in der Kolpingmensa von Brixen ermöglichte noch langes Plaudern. Das Zusammensein stärkte die Gemeinschaft zwischen den Kolpingern in Südtirol und Nordtirol. Dank gebührt der Kolpingsfamilie Brixen für die Mitvorbereitung die- ses Ereignisses, an der Spitze Joachim Kerer. Allen Helferinnen und Helfern und allen die sich finanziell an der Veranstaltung beteiligten. Allen ein großes und aufrichtiges Vergelt’s Gott mit TREU KOLPING! ▲ Großer Dank an den „Kolpingfotografen“ Stefan Frei Sterzing Radio Grüne Welle sendet in der gesamten Länge den Vortrag von Christian Feldmann. Wann: Sonntag, 20.12.2015 um 11.00 und 19.00 Uhr Titel der Sendung: „Auf den Spuren des Glaubens“ Oder über Podcast unter: www.rgw.itt 6 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 OvD SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Internationaler Kolping-Weltsgebetstag Zu den bedeutendsten Vermächtnissen, die uns der selige Adolph Kolping hinterlassen hat, gehört sein beständiges Gebetsleben. Sein großes soziales Engagement wurde vom täglichen Gebet begleitet, das seinen Glauben stärkte und seine Nähe zu Christus immer enger werden ließ. Seit 1985 wird jährlich in diesem Sinne der „Internationale Weltgebetstag“ abgehalten. 1985 für Kolping Deutschland, heuer 2015 wiederum für Deutschland. Dieser Weltgebetstag hat vor allem drei Ziele: Im Gebet einander mitteilen, eine weltweite Gebetskette bilden, um so Gott die Anliegen für einen Verband, konkret heuer für Deutschland für die gute Entwicklung dieses Landes zu bitten. Weiters Bitten für die weltweite Kolpinggemeinschaft vor Gott zu tragen. Der zweite Beweggrund für den Weltgebetstag: Er bietet Gelegenheit die Herzen aller Kolpingfrauen und Kolpingmänner sensibler werden zu lassen, was angesichts der aktuellen Weltsituation, in der wir leben, dringend notwendig erscheint. Er soll ebenso aufzeigen, dass eine größere Bereitschaft zugunsten des Gemeinwohls erreicht werden kann. Nicht umsonst ist das heurige Jahr zum Jahr des Gemeinwohls von Kolping ausgerufen worden. Der dritte Aspekt des Weltgebetstages besteht darin, dass man einen anderen Kolpingverband besser kennenlernt: konkret heuer den größten Verband, den Ursprungsverband Deutschland. Der Deutsche Verband hat den heurigen Weltgebetstag unter das Motto gesetzt: „Wer Mut zeigt, macht Mut.“ Dazu wurde der große Kolpingtag im September in Köln abgehalten und nun der Gebetstag. Wir sehen also immer steht das Kolpingwerk eines Landes im Mittelpunkt. Das Land stellt sich vor, schlägt eine Brücke der Verbundenheit und des Gebetes in alle Länder. Unter dem Motto „Wer Mut zeigt, macht Mut!“ wurden unterschiedliche Bausteine zusammengestellt, Anregungen gegeben. Bereits im letzten Kolpingblatt sind Informationen zum Kolpingwerk Deutschland abgedruckt worden. Aus dem Zusammenschluss der ersten drei Gesellenvereine Elberfeld, Köln und Düsseldorf entstand im Oktober 1850 das heutige Kolpingwerk. Mehr als 245.000 Mitglieder gehören heute dem Kolpingwerk Deutschland an, davon etwa 40.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. In Deutschland gibt es etwa 2.500 Kolpingsfamilien und darin sind 25.000 Mitglieder ehrenamtlich in den Vorständen engagiert. 230 Kolpinghäuser, Jugendwohnheime, Hotels, Vereinshäuser stehen allen Menschen in Deutschland zur Verfügung. 30.000 Feriengäste erleben jährlich in den 8 Kolpingsfamilienferienstätten einen familiengerechten Urlaub und 23 Kolping Bildungsunternehmen in Deutschland unterhalten regional 150 Einrichtungen zur beruflichen Bildung, sowie zur Jugend- und Erwachsenenbildung. Wir sehen also ein sehr weit umspannendes Feld. Diesen Weltgebetstag hat am 24. Oktober in Sterzing, bei der Vorabendmesse, die dortige Kolpingsfamilie gefeiert, „Wer Mut zeigt, macht Mut!“, war das Leitthema und die Kolpingsfamilie konnte Texte vortragen. In Bozen fand dieser Weltgebetstag im Rahmen der wöchentlichen Mittwochmessfeier statt und zwar am 28. Oktober mit Gottesdienst und anschließender Information über das Kolpingwerk Deutschland. Es referierte Dr. Paul Zingerle, der an der Fahrt im September nach Köln zum Kolpingtag teilnahm. Er informierte sehr überzeugend, aber auch begeistert, vom Kolpingtag und damit direkt vom Geschehen und den Aktivitäten Kolping Deutschlands. Er zeigte auf, wie wichtig solche Zusammenkünfte sind: Das gemeinsame Beten, sich Treffen und Feiern. In Bozen waren anwesend Nationalvorsitzender Kurt Egger und Nationalsekretär Otto von Dellemann aber auch der Nationalpräses Johannes Noisternigg, welcher dem Gottesdienst vorstand. Graun feierte den Gottesdienst am 6. November. Der dortige Seelsorger Josef Ploner zelebrierte die Hl. Messe, wobei im Besonderen die vorbereiteten Texte von Kolping Deutschland Verwendung fanden. Es wurde auch das Gebet „Mut tut gut!“, das Gebet zum Kolpingtag in Köln, gemeinsam verrichtet. Dank den Vorbereitenden! Nicht nur in Sterzing, in Bozen, in Graun wurde der Weltgebetstag abgehalten, auch am Ritten und zwar am 17.November 2015. In St. Michael Eppan fand der Weltgebetstag anfangs Dezember statt, gestaltet als Vorabendmesse. Präses Josef Stampfl ging auf das Motto „Wer Mut zeigt, macht Mut!“, ein. Adolph Kolping hat selbst durch seine Lebensentscheidung durch sein Handeln, seine Worte, Mut bewiesen. Er war selbst ein mutiger Mensch und stellte täglich denselben unter Beweis. Durch dieses Handeln hat er damals und auch heute vielen Menschen Mut gemacht und Mut gezeigt. Der Weltgebetstag 2015 zeigt auf, wie wichtig es ist sich zusammenzufinden und nach dem Vorbild Adolph Kolpings das Gebetsleben zu fördern, laut seinen Ausspruch: „Mit dem Beten, und mag es auch Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 7 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol noch so mangelhaft gewesen sein, habe ich noch immer mehr ausgerichtet als mit allen irdischen Sorgen und Abmühen“, so Adolph Kolping. Vergelt’s Gott!! Dank allen Personen die diesen Weltgebetstag in den verschiedenen Kolpingsfamilien vorbereitet, durchgeführt und gestaltet haben. Das nächste Jahr findet wiederum Ende Oktober der Weltgebetstag für das Kolpingland Philippinen statt. ▲ Sterzing Präses Dekan Josef Knapp feiert gemeinsam mit den Kolpingern und der Pfarrgemeinde den Kolping Weltgebetstag Ritten Vorsitzender KF Ritten Alex Maccagnola 8 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 Präses P. Benedikt Hochkofler feiert mit den Kolpingern Gottesdienst im Vordergrund am Ambo Ruth Ploner OvD SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Bozen Nach dem Informationsteil in gemütlicher Runde Referent beim Weltgebetstag Paul Zingerle - Mitglied KF Bozen Eppan Die Singgemeinschaft Pianoforte gestaltet den Kolpinggottesdienst mit Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 9 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol JA 1996-2 HRE 016 Herzlichst für Familien Zu glücklichen Familien gehören glückliche Kinder. Kolping Hotel ist dafür die Garantie! Bereits seit 20 Jahren. Jeden Tag. Kolping Hotel**** Spa & Family ReSoRt H-8394 Hévíz-Alsópáhok, Fő út 120. • Tel.: (+36) 83 344 143 • [email protected]/de facebook.com/kolpinghotel • youtube.com/kolpinghotel 10 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 w w w . Ko l p i n g . H o t e l . H u / d e SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Aufenthalt in Alsopahok/Ungarn Schon seit vielen Jahren organisiert Kolping Südtirol im Frühjahr eine Erholungsfahrt in die Kolping Ferienstätte Alsopahok. Diese Fahrt wird immer als wichtiger Meilenstein im Jahresprogramm von Kolping Südtirol angesehen. Aus diesem Grunde begleitet die Teilnehmer/innen Nationalpräses Johannes Noisternigg. Der Aufenthalt in Alsopahok/Ungarn dient nicht nur der Erholung im Kurhotel, sondern auch der Begegnung, der gemeinsamen Unterhaltung und der Erweiterung des kulturellen Horizonts. Aus den angeführten Gründen sind alle (Kolpinger, Freunde und Bekannte) zu dieser Erholungsfahrt herzlich willkommen. Sonntag, 17. April bis Mittwoch, 27. April 2016 Mittwoch, 27. April 2016 Rückfahrt nach dem Frühstück Auf der Fahrt kurzer Aufenthalt und Mittagessen Ankunft in Bozen ca. 19.00 Uhr. Der Preis beinhaltet: • reichhaltiges Frühstücksbuffet; Abendbuffet • Bademantel für Erwachsene; Erlebnis-Hallenbad für Familien (Gegenstromanlage, Unterwassermassage, Wasserfall, Whirlpool, Kinderbecken); Wellness-Park mit, Dampfbad, finnische Sauna und 1 Aroma Biosauna, Ruheraum, Salzkabine); Fitness-Studio mit Technogym Kardio- und Fitnessgeräten; Gymnastikraum; • 100% Baby- und kinderfreie Zone: In unserem 7,5 x 15 Meter großen Schwimmbecken und können in dem Thermalbecken Sie sich entspannen. • Für vollständige Ruhe sorgen die bequemen Ruheräume, sowie die finnische Sauna, Dampfsauna und Infrasauna. Kosten Inhalt der Kurpakete: Programm Sonntag, 17. April 2016 Abfahrt: 6.00 Uhr, Meran, Matteottistraße (vor der Volksbank) 6.40 Uhr, Haslach bei den Garagen 6.50 Uhr, Bozen Kolpinghaus 7.40 Uhr Autobahnausfahrt Brixen/ Vahrn (der Bus fährt durchs Pustertal). Auf der Fahrt kurzer Aufenthalt und Mittagessen. Weiterfahrt nach Alsópáhok und Unterbringung im „Kolping Családi Hotel“. OHNE KUR: Doppelzimmer € 670,00 Einzelzimmer € 850,00 MIT KUR: Doppelzimmer € 790,00 Einzelzimmer € 885,00 Anmeldefrist und Bezahlung Bis 2. März 2016 – nur gültig mit Zahlung des gesamten Betrages. Bitte um Angabe ob mit oder ohne Kur bzw. Doppel- oder Einzelzimmer. Bankverbindung: Südtiroler Volksbank, L.-da-Vinci-Straße, Bozen, IBAN IT62I 05856 11601 050570334713. Anmeldungen: Kolping Südtirol, A.Kolping-Straße 3, 39100 Bozen, Tel. 0471 – 308400, E-Mail: [email protected] o fachärztliche Konsultation und Kurführung o vom Arzt empfohlene Heilbehandlungen (z.B.: Massage, Schlammpackung etc.), o tägliches Fitness- und Erlebnisprogramm o staatlich anerkanntes Heilwasser zur Trink-und Badekur o Gratis Tee und Obst nur für Kurgäste o 1 Flasche Wasser und 1 Flasche Hauswein im Zimmer bei Anreise o Eine kostenlose zahnärztliche Untersuchung inkl. Preisangebot bei Hodent Dental in Hévíz mit Transfer – vorherige Anmeldung nötig! ▲ OvD Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 11 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Veranstaltungen der Kolpingfamilie Bozen Törggelen Alle Jahre laden die Senioren der Kolpingsfamilie zum „Rechtebener“ oberhalb von Leifers in Seit zum Törggelen ein. Über 50 Personen machten sich auf den Weg am sonnigen Freitagnachmittag des 6. November. Es wurde vorher in der Sonne eine kurze Wanderung durchgeführt, nachher wurde getörggelet bei Musik und Tanz. Davon zeugen die Fotos die wir auf dieser Seite abbilden. Alfred Unterhofer und sein Patenkind Dietmar Klammer sorgten für sehr viel Belustigung und für Heiterkeit. Alle waren sich einig ein herrlicher Nachmittag, den die Bozner Kolpinggemeinschaft verbracht hat. Die Teilnehmer fuhren zufrieden und glücklich nach Hause zurück. ▲ OvD Adventskranzwinden Schon seit Jahren organisiert die Kolpingsfamilie Bozen das Adventkranzwinden. Etwa 300 Adventkränze werden in den Vortagen vor dem 1. Adventwochenende in den Räumlichkeiten der Kolpingstube des Kolpinghauses Bozen gewunden. Fleißige Hände, ob Männer ob Frauen, ob älter oder etwas jünger, sind dabei und versuchen ihr Bestes zu geben. Das Resultat ist einmalig: die vielen, vielen Adventskränze können zum Verkauf im Rahmen des Christkindlmarktes, des Marktes der Solidarität, am Kornplatz in Bozen und zwar für einen wohltätigen Zwecke verkauft werden. Einerseits für ein Projekt in 12 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 Die heranwachsende Jugend ist aktiv beim Verkauf – die Väter schauen mit Argusaugen zu. SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Die gute Seele der Adventkranzaktion Hermann am Stand. Nikolausaktion Die Nikolausaktion wird schon seit Jahren von der Kolpingsfamilie Bozen durchgeführt, heuer an etwas ungünstigen Tagen: Samstag und Sonntag, 5. und 6. Dezember. Trotzdem finden sich immer „Nikoläuse“ die bereit sind, diese Aktion mitzutragen und die Botschaft des Guten, des Positiven zu vermitteln. Die beiden Brüder Herbert und Albert Wieland verkörpern diese Gestalt in gekonnter Weise! Einen großen Dank! Vergelt’s Gott den beiden Chauffeuren, Klaus Unterhofer und Luis Schönafinger, den Engelen, die sich schon Ruanda (Afrika) und andererseits als Hilfe für einheimische Familien. In den Tagen Freitag, Samstag und Sonntag konnten die Kränze restlos verkauft werden. Es gibt schon viele interessierte Bozner die einfach wissen: am Stand der Kolpingsfamilie erhalten sie einen Adventskranz der sehr professionell gewunden ist. Die Gemeinschaft beim Winden und andererseits der Erlös der anderen Menschen zugutekommt, sind für alle Ansporn. Eine gute Kombination. Vergelt’s Gott allen Beteiligten die sich eingesetzt haben, namentlich für die Organisation an Hermann Gruber! ▲ seit Jahren bereit erklären den Nikolaus zu begleiten. Es sind immer wieder Kinder, die selbst den Nikolausbesuch in ihrer Kindheit erlebt haben und nun sagen, wir möchten auch einmal aktiv mittun. So gibt es jedes Jahr Jugendliche die bereit sind den Nikolausdienst mit den Erwachsenen mitzutragen. Auch ihnen ein großes Vergelt’s Gott. Auch Kindergärten werden von Seiten des Nikolaus der Kolpingfamilie Bozen besucht. Der Erlös kommt Ruanda - Kühe für Ruanda und auch zur Unterstützung von Flüchtlingen, wie durch den Ankauf von Produkten zum persönli- chen Gebrauch, wie z.B. Hygieneartikel zugute. Herbert Wieland belegte heuer einen eigenen Fortbildungskurs, um in die Arbeit, in das konkrete Umsetzten des Projektes Nikolausdienst sich einzuüben, auch nicht etwas Selbstverständliches. Herzlichen Dank und ein großes Vergelt’s Gott allen Akteuren!! Nicht unerwähnt bleiben soll Frau Silvia Trocker, die für die Organisation der einzelnen Nikolausbesuche verantwortlich zeichnet. Es ist nämlich wichtig, dass der Besuch gut vorbereitet und in allen Einzelheiten abgesprochen ist. ▲ OvD Der Nikolaus mit den braven Kindern vor der Kirche in Kardaun. Der Nikolaus besucht auch die Seniorenrunde der KF Bozen. Nicht nur die Kolpingsfamilie Bozen organisiert einen Nikolausdienst für Familien, sondern auch die KF von St. Michael Eppan unter der Regie von Renate Bicciato. Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 13 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Veranstaltungen der Kolpingfamilie Meran Zahlreiche Herbstaktivitäten Zufrieden zeigt sich der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Meran, Martin Höller, über die Herbstaktivitäten des Vereins. Der Organisator des alljährlichen Törggelen, Otto Greif, organisierte kurzerhand zusätzlich einen Kleinbus, da sich die Kolpingfamilie bei der Abfahrt mit 63 Teilnehmern präsentierte. Wie bei Kolpings Törggelen üblich, durfte Kulturweiterbildung nicht fehlen, sodass eine Einkehr in Schloss Felthurns unumgänglich erschien. Die im Jahre 1590 durch Bischof Johann Thomas von Spaur fertiggestellte Burg diente über Jahrhunderte den Bischöfen und geistlichen Würdenträgern der Stadt Brixen als Sommerresidenz und erstrahlt nach zahlreichen Umbauarbeiten der letzten Jahrzehnte in prächtigem Glanz. Besonders erstaunt zeigten sich die Besucher vom prunkvoll in Holz gefertigten Empfangssaal des Bischofs. Gestärkt von den Eisacktaler Schmankerln im angrenzenden Gasthof erzückte die Gesellschaft die Klänge des Ziehharmonika – Urgesteins Roman. Seine zahlreichen belustigenden Witze werden den Teilnehmern wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Kurz nach dem genüsslichen Ausflug ging die Kolpingsfamilie an die Arbeit: der alle 2 Jahre stattfindende Flohmarkt stand vor der Tür. Mit gemeinsamer Kraft konnte dieser in den Räumlichkeiten des Hauses Kolping reibungslos abgehalten werden. Der langjährige Kassier Emil Niederfrieniger hat – zusammen mit dem Vorstand des Vereins – jetzt schon angekündigt, einen beträchtlichen Teil des Erlöses einer bedürftigen Familie der nahen Umgebung übergeben zu wollen. Den zahlreichen freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Eines der Höhepunkte der Herbstaktivitäten stellt das traditionelle Fischessen dar, für welches sich auch hier Otto Greif verantwortlich zeichnet. Nach einem kurzen Abstecher in der mittelalterlich anmutenden Gemeinde Marostica traf man am Gasthof in Costabissara, Provinz Vicenza, ein. Neben fast dem ganzen anwesenden Vorstand der Kolpingsfamilie ließ es sich auch der langjährige Vorsitzende Karl Former und dessen Frau Dina nicht nehmen, am allseits bekannten Ausflug mit hervorragendem Fisch- mahl teilzunehmen. Die Teilnehmer werden der Menüfolge wohl noch länger gedenken, waren es doch deren stolze 13 Gänge. Nach gemütlichem „Gelage“ bei hervorragender Bedienung und einer lustig bis humorvollen Heimfahrt im Reisebus kehrte man doch noch zu später Stunde im eigenen Hause Kolping auf ein letztes Getränk ein. Nicht minderen Andrang erfreut sich das Seniorenturnen, welches in den hauseigenen Räumlichkeiten Kolping abgehalten wird. Eine Fortsetzung dieser physischen Tätigkeit – offen für Mitglieder und auch Freunde – gilt jetzt schon auch für das Jahr 2016 als gesichert! ▲ Martin Höller KF Meran Törggelen: Vorstandsvorsitzender Martin Höller, Martha Rausch, Erika und Otto Greif Fischessen in Costabissara: die Teilnehmer beim Verzehr des 13 Gänge Menüs 14 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Nikolaus auf Besuch in Meran/Obermais Zum Glück sind alle brav gewesen. Am 5. Dezember war der Nikolaus in Meran-Obermais unterwegs. Am Brunnenplatz verteilte er Geschenke an Klein und Groß. Eingeladen hatten der Kolping Kindertreff und die Obermaiser Kaufleute. Es ist immer eine große Aufregung, aber auch eine große Freude für die Kinder, wenn der Nikolaus kommt. In Meran-Obermais war er heuer - zur Erleichterung vieler ohne Krampus unterwegs. Die St. Nikolaus-Feier wird seit einigen Jahren vom Kolping Kindertreff in Zusammenarbeit mit den Obermaiser Kaufleuten organisiert und war auch heuer wieder ein großer Publikumserfolg. Am Samstag, 5. Dezember 2015, um 14.45 Uhr kam der Nikolaus mit seiner Pferdekutsche zum Brunnenplatz, wo er gut gefüllte Säckchen verteilte, die von den Obermaiser Kaufleuten spendiert worden waren. Zum Glück hatte er als Helfer einige Engel mitgebracht, denn gekommen waren unzählige Kleine und Große (siehe Foto). Die Jungbläser der Obermaiser Bürgerkapelle sorgten mit ihrer Musik für eine vorweihnachtlich festliche Atmosphäre. Anschließend zog der Nikolaus in seiner Kutsche zum nahegelegenen Kolpinghaus, wo es im großen Saal (siehe Foto!) noch kostenlos Tee und Kekse für alle gab. Die Musikschule Meran führte dort ein Singspiel auf und die Kinder konnten den Nikolaus dort auch mal anfassen. Er ist ja eine imposante Erscheinung, dieser große Mann im prächtigen Gewand, seiner Bischofsmütze, dem langen Stab und seinem ein- drucksvollen weißen Rauschebart. Das Lächeln sahen die Kinder unter seinem Bart zwar nicht, aber der Nikolaus gab sein Bestes, die Augen freundlich funkeln zu lassen. Er erzählte eine Geschichte, schüttelte viele Hände und beantwortete bereitwillig die Fragen der Kinder. Das Kindertreff-Team rund um die jungen Mamis Birgit Felderer, Nadja Wagner, Barbara Butti, Patrizia Trafojer und Martina Pichler dankte abschließend allen Mitwirkenden, besonders den Obermaiser Kaufleuten, der Grafikerin Sara Kuen, den Jungbläsern, der Musikschule, der Meraner Stadtpolizei, die den Umzug begleitet und für die Sicherheit gesorgt hat, und dem Kolpinghaus, das zum Ausklang des Abends noch einen Saal, Tee, Säfte und Kekse zur Verfügung gestellt hat. ▲ Alexander Larch 5 ‰ für Kolping Südtirol zu den 8 ‰ für die katholische Kirche Steuernummer 80019780214 Ihre Steuern, Sie entscheiden: weil Menschen zählen ! Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 15 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Veranstaltungen der Kolpingfamilie Bruneck Herbstausflug Der Herbstausflug der Kolpingfamilie Bruneck am 11. Oktober2015 führte heuer zum Weißensee in Kärnten und weiter nach Kötschach-Mauthen in das Museum „1915-18 vom Ortler bis zur Adria“. Der morgendliche Nebel in Bruneck verwandelte sich während der Fahrt durch das Oberpustertal und durch das Drautal zunehmend in Regenwolken, was der guten Stimmung der 41 Teilnehmer-innen aber keinen Abbruch tat. Organisator und Leiter des Ausflugs, Bruno Feichter, gab während der Fahrt einen Einblick in das Tagesprogramm und erklärte Wichtiges und Wissenswertes. Die Wanderung entlang des Weißensees mit Regenschirm war sehr stimmungsvoll: Kaum Menschen unterwegs, herbstlich gefärbte Laubbäume, dahinziehende Nebelschwaden, ein ruhig schimmernder, silbriger See, lautlos vorbei gleitende Schiffe… Romantik pur! Nach einem vorzüglichen Mittagessen in Techendorf klarte es auf und die Weiterfahrt nach Kötschach-Mauthen wurde ein herbstlicher Genuss. Die Straße über den Kreuzberg nach Hermagor führte durch herrliche, bunt gefärbte Laubwälder, man konnte sich nicht satt sehen! In Kötschach-Mauthen besichtigten wir mit hervorragender Führung das Museum 1915-18, das die Dolomitenfreunde in freiwilliger Arbeit neben den ehemaligen Frontsteigen mit viel Liebe zum Detail errichtet haben. Als Mahnung zum Frieden in Europa dokumentiert die Ausstellung die Front vom Ortler bis zur Adria, erzählt die traurige Geschichte des 1.Weltkrieges anhand der Schicksale einfacher Soldaten und der Zivilbevölkerung auf österreichischer und italienischer Seite mit zahlreichen historischen Fotos, Dokumenten, Exponaten sowie dem Nachbau alpiner Stellungen. Es zeigt die Sinnlosigkeit eines Krieges aber auch die „Friedenswege“ der Dolomitenfreunde vom Col di Lana bis zum Plöckenpass. Das Geschehen im 1. Weltkrieg übertraf die Grenzen der Vorstellungen vom Krieg, die Brutalität der Kriegsereignisse und die unmenschlichen Verhältnisse, denen die Soldaten auf beiden Seiten ausgeliefert waren fanden kaum Worte. Kälte, Nässe, Schnee und vor allem der Hunger forderten auf beiden Seiten mehr Opfer als die Kampfhandlungen. Auf der Heimfahrt durch das herbstliche Lesachtal gab Reiseleiter Bruno der Betroffenheit nochmals Ausdruck mit 16 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 den Worten: Mögen die unzähligen, im 1.Weltkrieg entstandenen Straßen und Frontsteige für immer Friedenswege sein! Denn Wege, die einst Fronten trennten, sollen uns heute verbinden. Nie wieder Krieg! Trauriger Einblick in eine düstere, bedrückende Vergangenheit, eine wunderbare, stimmungsvolle Landschaft und reger Gedankenaustausch haben diese Kulturreise zu einem ganz besonderen Tag werden lassen. Ein großer Dank dem Organisator Bruno Feichter und dem Vorstand der Kolpingsfamilie Bruneck, durch deren gemeinsame Arbeit dieser unvergessliche Tag möglich wurde. ▲ Melitta Irschara SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Adventfeier Am Abend des 11. Dezember gestaltete die Kolpinggemeinschaft von Bruneck im Foyer des Kolpingsaales ihre alljährliche Adventfeier. Der Vorsitzenden Erika von Egitz gelang es wiederum ein abwechslungsreiches Programm mit Gedanken zum Advent und Weihnachten, mit Texten und Gedichten, sowie Ansprachen und Gebeten zusammenzustellen. Das vierstimmige Quartett, unter der professionellen Leitung von Gert Fischnaller, brachte sehr stimmige Lieder zu Gehör. Eine größere Gruppe von Flüchtlingen – alle aus Afrika – die derzeit im Brunecker Josefsheim untergebracht sind, mischten sich unter die Kolpinger. Es war eine sehr ausdrucksstarke Be- gegnung. Kolping-Nationalpräses Johannes Noisternigg – gemeinsam anwesend mit dem Vorsitzendem Kurt Egger, und Sekretär Otto von Dellemann, versuchte in seiner Ansprache den Weihnachtsgedanken anhand von verschiedenen Begebenheiten zu interpretieren. Gott ist in einem Stall, in einer Krippe Mensch geworden! Wie ergeht es den Flüchtlingen? Adolph Kolping hat dazu aufgerufen, die Nöte der Zeit zu erkennen und danach zu handeln. Die Frage die in den Raum gestellt wurde: „Tun wir es?“ Diese Überlegungen, gestellt von Präses Noisternigg und der Vorsitzenden von Egitz sowie die sehr stimmig vorgetragenen Lieder versetzte die anwesende Kolpinggemeinschaft in eine nachdenkliche Runde. Den anwesenden afrikanischen Flücht- lingen wurde durch Bruno Feichter in Englisch in prägnanten Sätzen Kolping vorgestellt. Die 15 anwesenden Männer bedankten sich durch verschiedene Liedeinlagen für die Einladung und Aufnahme zur Adventfeier der Kolpingsfamilie Bruneck. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bei Süßem und Sauerem, wurde noch lange geplaudert, sowie Gedanken und Informationen ausgetauscht. Die Flüchtlinge beteiligten sich gerne und offen am Gespräch soweit dies die Sprache zuließ. Allen an der Vorbereitung und Durchführung beteiligten Personen ein großes Lob und Vergelt’s Gott!! Diese Aktion regt zur Nachahmung an. ▲ OvD Die Anwesenden Flüchtlinge bedanken sich mit einem schwungvollen Lied Das Männerquartet „Pro C Dur“ Leiter Gert Fischnaller (rechts) Die Vorsitzende Erika von Egitz Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 17 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Benefizflohmarkt Hand in Hand ging die Sammelaktion der Kolpingjugend mit dem Benefizflohmarkt, der am Samstag, 21.November 2015 stattgefunden hat. Die Sammelaktion war ein großer Erfolg, doch wir wussten schon von Anfang an, dass bei solchen Aktionen immer wieder auch Sachen abgegeben werden, welche dann nicht wirklich gebraucht werden. Darum wurden alle Spender gleich infor- miert: Manche Sachen könnten am 21.November um einen kleinen Aufpreis auf dem Benefizflohmarkt landen und dort einen neuen Besitzer finden. Darum wurden nicht nur Kleiderspenden abgegeben, sondern auch Bücher, Spiele, Geschirr, Taschen, Bilder und sogar alte Ski wurden zu den Sammelstellen in Meran, Bozen, Bruneck, St.Ulrich und Wengen für ei- nen guten Zweck gebracht. Denn der gesamte Erlös ging wiederum Flüchtlingskinder zugute. Es werden Kinderwindeln und Babynahrung gekauft. Dinge, welche im Gegensatz zu Babykleidung fast nie gespendet werden und darum am dringendsten benötigt werden. Die Stimmung war gut, der Flohmarkt war gut besucht und dank der vielen freiwilligen Helfer und starken Arme, wurde alles schnell vorbereitet und ebenso schnell aufgeräumt. ▲ Federica Senoner Fünf neue Patenschaften in Bozen Neun Jugendliche der Berufsschule Bozen für Handwerk und Industrie hatten sich im Herbst bei der Schule gemeldet und interessierten sich für eine Patenschaft. Einer dieser Schüler fand daraufhin gleich eine Lehrstelle, ein weiterer entschied sich nun doch für die Schule und zwei Schüler brauchten schlussendlich doch keine Paten- schaft, da sie sich das Projekt anders vorgestellt hatten und nur auf eine freie Lehrstelle hofften. Übrig blieben vier Schüler und eine Schülerin, welche mit Hilfe einer Patenschaft nun auf der Suche nach Lehrstellen als Mechaniker, Elektriker, Hydrauliker, Tischlerin und Zimmerer sind. Die Paten-Treffs finden ungefähr alle zwei Monate statt und jedes Mal entwickeln sich sehr interessante Diskussionen. Das letzte Mal wurde über Arbeitsbranchen gesprochen, welche Paten und Patinnen oft gar nicht kennen. Da sich niemand von den Paten etwas Konkretes unter MaschinenbauMechanik vorstellen konnte, lud uns Herr Bernhold Weithofer in seinem ehemaligen Betrieb ein und erklärte und einiges über das „Drehen“ und „Fräsen“. Drei Schüler nahmen das Angebot an und fuhren gemeinsam mit der Sozialpädagogin der Schule und 18 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 mit den Paten nach Auer zur Firma Südtirol Mechanik CnC Bearbeitung. Ein großes Dankeschön geht darum an Herrn Weithofer, welcher sich auch als Pate gemeldet hat und in Zukunft aktiv dabei sein wird. Mit den anderen Paten wurde daraufhin beschlossen, dass es nun mehrere solche Betriebsbesichtigungen geben wird, und zwar in den verschiedenen Bereichen wie Holz, Stein und Elektronik. Wir werden die Schüler und Paten bestmöglich begleiten und wünschen allen ein gutes Gelingen! ▲ Federica Senoner SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Kolping Brixen beliebter Praktikumsplatz Die Kolping-Mensa Brixen ist nicht nur bei seinen Gästen beliebt, sondern wird auch als Praktikumsplatz für junge Menschen zunehmend interessanter. Verschiedene Zielgruppen von unterschiedlichen Projekten sammeln in der Kolping-Mensa und Bar ihre (ersten) Arbeitserfahrungen. Seit 2014 beteiligt sich der Verein Kolpinghaus Brixen am Projekt Young Action. Dieses Projekt wird vom Jugendhaus Kassianeum koordiniert und in Kooperation mit der Bezirksgemeinschaft Eisacktal und den Jugenddiensten der Dekanate Brixen und Unteres Pustertal und dem italienischen Jugendzentrum Connection durchgeführt. Bereits im Jahr 2014 haben sich mehrere Jugendliche dafür gemeldet. Sie halfen in der Kolping-Mensa und Bar sowie im Heim Maria Ward im Bereich Küche/Speisesaal mit. Auch heuer gab es eine große Nachfrage für diese Initiative. So haben sich im Sommer 6 junge Menschen über dieses Projekt gemeldet, die in der Kolping-Mensa und Bar Arbeitserfahrungen sammeln wollten. Insgesamt wurden in den Sommerferien 244 Stunden abgeleistet, wo Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren eine sinnvolle Beschäftigung gefunden und erste Eindrücke und Erfahrungen in der Arbeitswelt erlangt haben. Einige der Jugendlichen wollten sich den Bereich des Gastgewerbes genauer anschauen um zu entscheiden, ob sie diesen Weg für ihre Berufswahl einschlagen möchten. Auch SchülerInnen der Landesberufsschule für Nahrungsmittel- und Gastgewerbe „Emma Hellenstainer“ absolvieren immer wieder Praktikas in der Kolping-Mensa und Bar in Brixen. Dies ermöglicht es den SchülerInnen, neben dem theoretischen Unterricht wertvolle Erfahrungen in der Praxis zu erlangen und sich in der Arbeitswelt konkret zu erproben, wo eine korrekte Arbeitshaltung unter Beweis gestellt und fachliches Wissen erweitert wird. Auch dieses Jahr haben mehrere SchülerInnen diese Möglichkeit genutzt. Ein Arbeitsintegrationsprojekt in Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal läuft seit mehreren Monaten in unserer Kolping-Mensa. Ein Flüchtling aus Afrika konnte in den letzten Monaten Fleiß und Einsatz in der Küche der Mensa unter Beweis stellen. Er ist gut integriert und bei den MitarbeiterInnen beliebt. Es ist unser Anliegen, dass auch der Verein Kolpinghaus Brixen seinen Möglichkeiten entsprechend in Sinne Adolph Kolpings seinen sozialen Auftrag erfüllt und Menschen in ihrer Ausbildung unterstützend und begleitend zur Seite steht. ▲ Erika Markio Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 19 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Landesveranstaltungen Kegeln und Watten Am Samstag, 14. November fanden in Kurtatsch die Landesveranstaltungen Landekegeln und Preiswatten statt. Von 1984 bis 2011 fand das Landeskegeln alle Jahre statt, seit dem Jahr nur mehr abwechselnd - alle 2 Jahre - mit dem Wintertag. So traf es 2015 das Kegeln, dieses Jahr erweitert um das Preiswatten. Die Kolpingsfamlie Graun organisierte das Landeskegeln auf der Kegelbahn Kurtatsch und erstmalig wurde ein Preiswatten veranstaltet, parallel zum Landeskegeln, organisiert durch die Kolpingsfamilie Kurtatsch in der dortigen Feuerwehrhalle. Die Preisverteilung fand gemeinsam, nach Abschluss des Wattens und des Kegelns, in der Feuerwehrhalle statt. Beim Kegeln, als auch beim Watten war ein fairer Wettkampf gegeben! Es haben sich viele eingefunden, vielleicht hätten es auch mehr sein können!! Trotzdem die dabei waren haben sich gut unterhalten und sich wohl gefühlt. Die Stimmung war gut Gemeinschaft im Kolpingschen Geist! Dank gebührt den beiden organisierenden Kolpingsfamilien von Graun, Leitung Erika Dibiasi, von Kurtatsch Leitung von Rosi Terzer. Vergelt’s Gott beiden Kolpingsfamlien, den Helferinnen und Helfern für die Vorbereitung, Durchführung und die gut gestaltete Veranstaltung. Die Preisverteilung wurde, wie erwähnt in der Feuerwehrhalle, durch den Nationalvorsitzenden Kurt Egger durchgeführt. Ergebnisse siehe unten. Allen Siegerinnen und Siegern, aber besonders allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den beiden Veranstaltungen ein großes Dankeschön für das Dabeisein. Bei uns zählt, wie auch bei Olympia „Dabei sein ist alles!“. ▲ Der gestrenge Schiedsrichter Josef Almberger kontrolliert die Ergebnisse. OvD 20 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 Nationalvorsitzender Kurt Egger und die Vorsitzende der KF Kurtasch Rosi Terzer überreichen den Siegerkorb an Lorenz Kröss (li.) und Julius Osanna. SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Landeskegeln Ergebnisse Kategorie Jugend bis 14 1.Anna Sanoll – Kurtatsch 2.Christoph Maccagnola – Ritten 3. Michelle Innerhofer – Ritten 4. Esther Ungerer – Graun 5. Deborah Ungerer – Graun 35 34 33 31 28 KATEGORIE 14 – 30 1.Simon Dibiasi – Graun 2.Fabian Gschnell – Graun 3.Stefanie Plattner – Graun 4.Florian Dibiasi- Graun 5.Elisabeth Pernold – Kurtatsch 93 80 73 60 43 KATEGORIE Damen 30 – 60 1.Margit Sanoll – Kurtatsch 2.Annelies Gschnell – Graun 3.Erika Dibiasi – Graun 4.Evi Kerschbaumer – Graun 5.Petra Weger – Graun 87 78 63 58 57 KATEGORIE Damen 60+ 1.Renate Felicetti – Haslach 2.Irene Obexer – Haslach 3.Burgi Mayr – Kurtatsch 4.Waltraud Federer – Haslach 5.Viktoria Weger Graun 97 97 87 55 30 KATEGORIE Herren 30 – 60 1.Michael Dibiasi – Graun 2.Christian Dibiasi – Graun 3.Andreas Mair – Graun 4.Reinhard Gschnell – Graun 5.Hugo Niderkofler – Auer 95 93 90 79 77 KATEGORIE Herren 60+ 1.Josef Vieider– Haslach 2.Hermann Gruber – Bozen 3.Roland Pegger – Bozen 81 72 59 Vorsitzende Erika Dibiasi bedankt sich beim Verantwortlichen der Kegelbahnen von Kurtatsch. Der erste Patzerpreis ging an Evi Kerschbamer und Reinhard Gschnell Ergebnisse Preiswatten Patzerpreise: Sieger: Julius Osanna – Lorenz Kröss – Auer 2. Platz: Bernhard Ungerer – Monika Ungerer – Graun 3. Platz: Heinrich Unterholzner – Albert Goller – Siebeneich 4. Platz: Ignaz Dibiasi – Fritz Dibiasi – Graun 1. Reinhard Gschnell – Evi Kerschbamer – Graun 2.Maria Vikoler – Rita Osanna – Auer 3.Josef Vieider – Waltraud Federer – Haslach 4.Rosi Terzer – Wolfgang Pernold – Kurtatsch Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 21 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Kulturfahrt nach Venedig Besichtigung der Kunstbiennale Nach einem kurzen hin und her, Expo oder Biennale, Mailand oder Venedig, stand im September fest: Noch eine schnelle Besichtigung der 56. Kunstbiennale vor Ausstellungsende (22.November 2015) musste sein. In den Länderpavillons zeigten Künstler aller Welt seit 1895 nämlich ihre Ideen, Konzepte und Werke und befassten sich mit aktuellen Themen. Was ist global, was ist lokal? Und wie hängt beides zusammen? Wie weit kann unsere konsum-orientierte Gesellschaft eigentlich noch gehen? Wie sehen wir die Zukunft und was haben wir aus der Vergangenheit gelernt? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die 56. Biennale und auch die Kolpingjugend wollte auf diesem Wege mehreres darüber erfahren. Die Ausstellung zeigte das komplexe Phänomen der Globalisierung und ihre Bezüge zur Verwurzelung im Lokalen. Einfacher gesagt: Wie spiegelt sich das Große im Kleinen wider? Kurator Okwui Enwezor stellte nicht nur die Biennale unter diesem Thema, sondern betete auch die Kuratoren der rund 90 Länderpavillons, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Die Antworten darauf waren abwechslungsreich und lehrreich, wirkten aber oft auch bizarr und höchst eigenartig. Auch und die Kolpingjugend bekam viele wichtige Inputs, um über „All the Worlds Futures“ (Alle Zukünfte der Welt) nachzudenken … Verschiedenste Installationen versuchten unsere Beschleunigungsgesellschaft darzustellen - Signale über diese Rastlosigkeit und über ein permanentes TransitGefühl zu senden, Empfindungen, welche oft unsere Lebenskraft unterdrücken. Zirkulation von Waren und von Menschen, die vermeintliche Transparenz unserer digitalen Kultur, neoliberale Machtverhältnisse, Militärdiktaturen und kulturelle Vorschriften in unserer Gesellschaft. Aber auch Umwelt und Zerstörung, Verschwendung der Ressourcen, kritischer Konsum und bedrohte Tierarten. Dies und viel mehr beschäftigte Künstler aus aller Welt. Am 7.November 2015 war es dann soweit. Um 7.30 Uhr fuhr unser Zug von Bozen ab. Wir hatten eine sehr angenehme Reise: ein Buch lesen, Stadt-Land-Fluss spielen, sich unterhalten oder einfach nur mal aus dem Fenster schauen wie Häuser und Bäume vorbeiziehen – alles war dabei und um 10.40Uhr standen wir schon bei strahlend blauem Himmel vor dem Bahnhof in Venedig und ließen diesen atemberaubenden Anblick auf uns wirken. Der Thermometer zeigte 19o und nachdem wir unsere Koffer ins Hotel gebracht hatten und köstlichen Fisch gegessen hatten, begann am Nachmittag unsere Tour durch das „weniger-touristische“ Venedig. Wir entdeckten das „Sestiere“ (Viertel) San Polo, mit der schönen Basilica dei Frari, spazierten durch ruhige und schmale Gassen, erreichten die Brücke „Degli Scalzi“ und landeten dann in eines der ältesten Viertel Venedigs: das Ghetto (Sestiere) Cannaregio. Dort kann man noch das alltägliche venezianische Leben bewundern und gemütlich entlang des Kanals schlendern. Ganz zufällig landeten wir vor eine Außenstelle der Kunstbiennale und machten einen kurzen Rundgang im iranischen Pavillon. Als wir dann vorsichtig über die einzigartige und antike Brücke ohne Gelände Ponte Chiodo „kletterten“ (die einzige übrig gebliebene Brücke dieser Art auf der ganzen 22 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 Insel Venedig) war es schon dunkel. Da wir aber alle mit gutem und festem Schuhwerk ausgerüstet waren, beschlossen wir daher noch die letzten 3 Kilometer zu schaffen, um eine der eindrucksvollsten Buchhandlungen zu sehen, nämlich die „Libreria Acqua Alta“. Schon der kleine Vorhof sah bezaubernd aus, hier und da standen alte Bilder und Postkarten, Bücher und.. .Katzen! in der Mitte des ersten Raumes befand sich eine originale Gondel. Voll mit Büchern. Hier gab es nur Bücher, überall: Romane, Geschichtsbücher, Kunstbücher, Kochbücher, gestapelt und in Regale gesteckt, sogar alte Badewannen dienten hier als Bücherregal.. Das Ganze hatte eine gewisse Ordnung, wirkte gleichzeitig aber völlig durcheinander. Am Abend verwöhnten wir unsere Gaumen mit Fischspezialitäten, mit Cicheti (Häppchen) in den typischen „Bacari“(Gasthäuser) und mit originalem Veneziano – der wird hier übrigens nicht mit Aperol gemischt, sondern mit Select, und schmeckt ausgezeichnet! Insgesamt sind wir am Samstag 9,5Km gelaufen und waren am Abend dementsprechend müde. Alle Lichter wurden ziemlich früh ausgemacht. Am Sonntagvormittag besuchten wir die Kunstbiennale. Wir spazierten entlang des Hafens bis zur Arsenale, sahen uns hier die Ausstellung an und besuchten dann am Nachmittag die Giardini mit den LänderPavillons. Um 18.20 ging es dann wieder heimwärts… wir waren alle müde, hatten aber viel gesehen und konnten viele neue Informationen mitnehmen. ▲ Federica Senoner SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Große Winter-Sammelaktion für Flüchtlinge Die Winter-Sammelaktion der Kolpingjugend zeigte sich als großer Erfolg - am 24. und 31.Oktober 2015 wurde in Bruneck, Meran, Bozen, Wengen und St. Ulrich eifrig gespendet. Viel zu oft müssen Männer, Frauen und sogar Kinder, die auf der Durchreise sind, frieren. Sie suchen Schutz vor unmenschlichen Umständen, denen sie in ihren Heimatländern ausgesetzt sind, frieren. Wir haben beschlossen zu helfen, wo und wie wir können. Mit der durchgeführten Sammelaktion wollte man erreichen, dass die Flüchtlinge mit dem Notwendigsten an warmer Kleidung versorgt werden – vor allem Handschuhe, Mützen, Schals, Jacken, Schuhe, Decken und Reisetaschen werden immer wieder benötigt. Über 35 freiwillige HelferInnen - darunter die Kolpingjugend Südtirol, die Kolpingsfamilien Meran und Bruneck, die Jugendgruppe Neus Jeuni Gherdeina und die WK-Jugend - waren im Einsatz und hatten die Hände voll zu tun: die Kleider wurden angenommen, sortiert und gut in Kartons verpackt. Bis zum Schluss waren es über 500 Kartons! Dann wurde alles in das Kolpinghaus Bozen gebracht und gelagert. Seit Mitte November wurde schon vieles abgegeben und abgeholt. Am Bahnhof Bozen benötigten die Menschen auf der Durchreise vor allem Handschuhe, Mützen und Schals. Das Aufnahmezentrum von Volontarius in der Bozner Schlachthofstrasse durfte sich über ca. 200 Paar warme Männerschuhe und 100 Paar Frauenschuhe, sowie über 10 Koffer, 30 Reisetaschen und Rucksäcke, Socken und Pyjamas, Decken, Frauenjacken und Kinderjacken freuen. In weiteren Flüchtlingshäusern und Aufnahmezentren in ganz Südtirol wurden vor allem warme Kindersachen, über 40 Decken, Hosen, Socken, Jacken und viel Bettwäsche abgegeben. Ein Camper voll mit Kindersachen, neue Babyschnuller und Babyfla- schen, Winterstiefel für Kinder, aber auch Hosen, Jacken und Pullis für Männer und Frauen fuhr nach Innsbruck. Die Sachspenden wurden vom Roten Kreuz angenommen, und an die rund 100 Flüchtlinge weitergegeben, welche im Heim am Hofgarten untergebracht sind. Der Winter ist nun richtig eingetroffen und unser Magazin hat noch einiges zu bieten. Wir bedanken uns bei allen Spendern und freiwilligen Helfern, welche diese Aktion ermöglicht haben! ▲ Federica Senoner Tel. 0471/974572 · [email protected] Aufgabenlösungen aus einer Hand. Der Handwerker als Berater, Dienstleister und innovativer Partner. Unser Kooperationsnetzwerk hat das Ziel, gemeinsam Leistungen "aus einer Hand" zu erstellen und Wartungsarbeiten nach den hinterlegten Richtlinien des Herstellers auszuführen. Damit Sie den Kopf für wichtigere Dinge frei haben. www.netzplusrete.com Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 23 SÜDTIROL Kolpingwerk Südtirol Neuer Geschäftsführer Kolpinghaus Bozen Aus der Presse haben anfangs September viele von der Ausschreibung der Geschäftsführung des Kolpinghauses Bozen gelesen. Daraufhin haben sich sehr viele Personen gemeldet. Aus den verschiedenen Aspiranten ist Dr. Armin Holzer als neuer Geschäftsführer von einer Kommission ausgewählt worden. Anfang 2016 gibt es den offiziellen Wechsel in der Geschäftsführung des Kolpinghauses Bozen. Josef Almberger tritt nach über 30jähriger Tätigkeit - in einigen Monaten - in den verdienten Ruhestand und sein Nachfolger Dr. Armin Holzer, gebo- ren in Sterzing und wohnhaft in Stilfes, Gemeinde Freienfeld wird seine Nachfolge antreten. Der Vater von 3 Kindern (Clara 11, Zeno 9, Gregor 6) wird in seine Fußstapfen treten. Er war bis vor einigen Monaten Bürgermeister der Gemeinde Freienfeld und Präsident der Bezirksgemeinschaft Wipptal. Er hat das Studium der Biologie an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck 1998 mit Erfolg abgeschlossen. Es wird auch in der Struktur der Führung des Kolpinghauses eine Veränderung geben. Holzer übernimmt nicht nur die Geschäftsführung des Kolpinghauses, Armin Holzer (li.) beim Kolpinggedenktag in Brixen am 4. Dezember 2015 24 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 sondern auch die Heimleitung vom bisherigen Heimleiter Otto von Dellemann. Holzer wird in den ersten Monaten gemeinsam mit Josef Almberger die Geschicke des Kolpinghauses leiten, um dann nachher die Geschäftsführung zu übernehmen. Der neue Geschäftsführer wird seine Stelle mit Beginn des Neuen Jahres antreten. Wir wünschen als Kolping Südtirol Dr. Armin Holzer viel Erfolg, Fingerspitzengefühl, aber auch eine geschickte Hand bei den notwendigen und wichtigen Entscheidungen die anstehen, aber auch ein gutes Einfühlen in die Kolpingidee und die Kolpinggemeinschaft. Dies vorab als Information an alle Kolpingmitglieder Südtirols. Es darf und soll nicht vergessen werden, dass Holzer aus einer von Kolping geprägten Familie stammt. Sein Vater Richard ist seit 1956 Kolpingmitglied, so kennt er auf jeden Fall den kolpingschen Gedanken aus den Erzählungen und Erlebnissen seines Vaters. Details und einen Rückblick über die sehr erfolgreiche Tätigkeit von Geschäftsführer Josef Almberger werden zu einem späteren Zeitpunkt im KolpingBlatt abgedruckt. ▲ OvD EUROPA Kolpingwerk Südtirol Festakt 150. Todestag Kolping in Wien Bereits Mitte Oktober hatte Kolping Österreich aus Anlass des 150. Todestages seines Gründers zu einem bundesweiten „Kolpingtag“ nach Wien geladen. Dieser Einladung folgten der Geschäftsführer des Kolpinghauses Bozen, Josef Almberger und der Nationalvorsitzende Kolping Südtirol, Kurt Egger mit ihren Gattinnen. Gleich zu Beginn der Ankunft konnten wir den ehemaligen-Generalsekretär Hubert Tintelott mit seiner Frau Elisabeth begrüßen, welche im gleichen Hotel untergebracht waren und mit einem Glas Weißwein beschäftigt waren. Zu Beginn des nächsten Morgen eilten wir zum Ort des Geschehens, ins Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ in Wien Favoriten. Dort fand der Kolpingtag unter dem Motto „ Wer Mut hat, macht Mut“ statt. Präsidentin Christine Leopold konnte die Vertretungen ganz Österreichs und auch die Gäste begrüßen, am gleichen Tisch saß das Vorstandsmitglied des IKW, Frau Barbara Breher. Drei Referate standen auf dem Programm, beginnend mit Magdalena Holztrattner, Direktorin der Katholischen Sozialakademie Österreichs, mit dem Titel „Welchen Gott dienen wir?“. Sie warf die Frage auf, ob Arme, passiv dahinvegetieren oder aktiv was verändern sollen. Sein Handeln dem Gemeinwohl widmen, setzt voraus wirklich den anderen zu begegnen: Wer Angst hat ist schwer solidaritätsfähig, wie konfliktbereit sind wir? Wie überwinden wir Grenzen? Es geht ums tun und nicht ums Siegen, so Holztratter. Der Sozialexperte Martin Schenk wies auf eine weitere wichtige Grundlage für Mut und Courage hin: auf den „Grundstoff Vertrauen“: Je mehr Menschen aufgrund ihrer Lebenserfahrung das Gefühl hätten, selbst in der Lage zu sein, etwas zu verändern, desto eher seien sie auch bereit, Verantwortung für sich und ihr Umfeld zu übernehmen und einen Beitrag zu leisten, die Armut in der Gesellschaft zu verringern. Hubert Tintelott, ehemaliger Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerkes, bezeichnete die weltweit mehr als 5.000 Kolpingsfamilien als „ideale Orte“, um Freude und Leid zu teilen und Solidarität einzuüben: „Die Solidarität ist ein knappes Gut, umso besser, wenn wir sie fördern“, so Tintelott. Fragen wie diese wurden zunächst mit Impulsreferaten beleuchtet und anschließend in verschiedenen Workshops diskutiert und näher betrachtet. Sehr angetan waren wir auch vom Gottesdienst in der „Unterkirche“ des Wiener Stephansdomes, in unmittelbarer Nähe des ersten österreichischen Zentralpräses und engen Kolpingfreundes Anton Kardinal Gruscha, mit Bundespräses Gerald Gump. Im Heurigenlokal „ Esterházykeller“ fand der Kolpingtag unter Freunden den gemeinsamen Ausklang. Mit einem Dank an die Organisierenden für den gelungenen Tag und ihren Höhepunkten, verabschiedeten wir uns mit einem Treu Kolping. ▲ Kurt Egger Die Präsidentin von Kolping Österreich Mag.ra Christine Leopold Generalsekretär a.D. Hubert Tintelott bei seinem Impulsreferat, links Bundessekretär Wolfgang Engelmaier. Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 25 EUROPA Erlebniswochenende im Kolping haus Linz! Kolpingwerk Südtirol son und Leistungen wie oben angeführt, inkl. Steuern, excl. Ortstaxe. Buchbar von: 01.01. - 31.12.2016 Anreise jeweils Freitag oder Samstag oder an Feiertagswochenenden ▲ Lust auf Linzer Torte in einem netten Kaffeehaus? Eine tolle Aufführung (z.B. Musical) im neuen Musiktheater? Eine Donauschifffahrt zur Schlögener Schlinge? Eine Shopping Tour auf der Linzer Landstraße? Das vielfältige Angebot von Linz ladet zu einem abwechslungsreichen Wochenende ein! Mit der perfekten Ausgangslage unseres Hotels liegt Ihnen die Stadt „zu Füßen“ und Sie erleben das Zentrum hautnah! Mit der inkludierten Linz Card profitieren Sie von zahlreichen gratis Eintritten & Ermäßigungen! Inkludierte Leistungen: • 2 Übernachtungen im Einzeloder Doppelzimmer • Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Bio-Angebot • Linz-Card 2015 für 3 Tage inkl. vieler Leistungen wie Fahrt mit den Linz Linien Berg- und Talfahrt mit der Pöstlingbergbahn Eintritt in die Linzer Museen (Voest Stahlwelt, Lentos Kunstmuseum, Ars Electronica, Schlossmuseum...) Ermäßigungen auf touristische Attraktionen (Donauschiffahrt, Botanischer Garten, Linzer City Express...) Gastronomiegutschein im Wert von € 5,00 Donau-Kulturgutschein im Wert von € 10,00 Pauschalpreis: EZ € 180,00 DZ € 129,00 Die Preise verstehen sich pro Per26 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 39044 NEUMARKT/EGNA Handwerkerstr.Süd 8 V.d.Artigiani Sud 8 Tel. 0471 820 170 Meisterbetrieb seit 1957 [email protected] 128 TEL. 0471 354142 FAX 0471 354609 re Jah [email protected] www.plankl.it INTERNATIONAL Kolpingwerk Südtirol Kolpingschitage 18. – 21.02.2016 Seit 1975 werden alle 2 Jahre die Internationalen Kolping Schimeisterschaften oder auch Kolpingschitage organisiert und durchgeführt. Beginn der sportlichen Zusammenkünfte der Kolpinger 1975 in St. Moritz in der Schweiz. 2016 finden sie zum 21. mal wieder in der Schweiz statt und zwar in Wolfenschiessen vom 18. – 21. Februar 2016. Fünf Mal wurden sie in Südtirol durchgeführt und zwar 1980 in Bruneck, 1985 auf dem Ritten, 1993 in Brixen, 2002 Meran und 2010 in Sterzing. Nun vom 18. bis 21. Februar 2016 in Wolfenschiessen! Dort gab es bereits einmal die Meisterschaft und zwar 1991. Die Schweizer, sprich die Wolfenschiessener würden sich freuen, wenn wiederum zahlreiche Teilnehmer aus unserem Land der Einladung Folge leisten und an dieser sportlichen Zusammenkunft teilnehmen. Es geht nicht um Sekunden, um Plätze, sondern es geht vor allem um das Zusammensein zur Stärkung des Kolpingnetzwerkes - besonders im sportlichen Bereich - ums Dabeisein. Sich im sportlichen messen ist heute, in einer sich immer mehr individualisierenden Gesellschaft, an. Anmeldeschluss 31. Dezember 2015!. Die Einzahlungen müssen bis spätestens 15. Jänner 2016 erfolgen. Im Jahre 2018 lädt die Kolpingsfamilie Bruneck zu den 22. Internationalen Kolpingschitagen/Schimeisterschaften ein. Gerade aus diesem Grunde ist es wichtig, wenn einige Südtirolerinnen und Südtiroler schon in der Schweiz dabei sind. Die Meisterschaften 2016 beginnen am Donnerstag, 18 Februar abends mit dem Begrüßungsabend, Freitag, 19. Februar Start zum Langlaufrennen, der Samstag, 20.02. sieht den Start zum Snowboard und anschließend zum Riesentorlauf vor. Abschlussgottesdienst am Nachmittag; gemeinsames Abendessen mit Siegerehrung rundet den Samstag ab. Sonntag Frühschoppen und Verabschiedung! Also wer Interesse hat soll sich melden!! Die Kosten sind in der angeführten Tabelle aufgeführt. Es gilt von Schweizerfranken auf Euro umzurechnen. Der Umrechnungssatz 1 Euro = 1,09 Schweizer Franken. Als Mannschaftsführer wird wiederum Helmuth Tissot fungieren, unterstützt vom stellvertretenden Nationalvorsitzenden Willy Plank, der die Einladung für Bruneck aussprechen wird. Geben wir uns einen Ruck, tun wir mit! Sind wir dabei! Werben wir für Wolfenschiessen, es liegt in der Zentralschweiz, im Kanton Nidwalden, südlich des Vierwaldstättersees. ▲ OvD A B C D E x x x x Frühstück x x x x Startgebühr LL x x Abendessen x x x x x x x Abendunterhaltung x x x x x x Übernachtung x x x x x Frühstück x x x x x Startgebühr RTL / SB x x x Abendessen x x x x Abendunterhaltung x x x Übernachtung x x x 1/2 Skipass FR ab 13.15 Uhr x 1 Skipass SA x x x x x x x x x x x x x x x x Kategorie F G H I J K L x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Donnerstag Übernachtung Freitag x x Samstag x Sonntag Frühstück Die Typen A, B, C, D, F, G, I, J sind für Rennläufer Die Typen E und H sind für Schlachtenbummler ohne Ski (spez. Billett) Typ K ist für Jugend 16 – 19 J. / Typ L ist für Kinder bis 15. J. Typ A: Typ B: Typ C: Typ D: Typ E: Typ F: Fr. 350.-- Fr. 330.-- Fr. 320.-- Fr. 295.-- Fr. 285.-- Fr. 275.-- Typ G: Typ H: Typ I: Typ J: Typ K: Typ L: Fr. 265.-Fr. 230.-Fr. 90.-Fr. 150.-Fr. 330.-Fr. 240.-- Teilnehmer außerhalb dieser Kategorien erfahren die Preise im Rennbüro oder per E-Mail-Anfrage. Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 27 INTERNATIONAL Kolpingwerk Südtirol Politischer Islam Die meisten Europäer finden islamistischen Terrorismus verrückt und aus der Zeit gefallen. Tatsächlich glänzen ISIS, Al Kaida, Al Shabaab und Konsorten weder mit rationalen Argumenten noch mit überzeugenden Konzepten oder gar zivilen Errungenschaften. Es ist aber leider so, dass ihr Agieren vielen Menschen auf lokaler Ebene in Afrika und Asien einleuchtet – unter anderem, weil die Gewalttäter alte antikoloniale Attitüden nutzen. Als Europas Philosophen die Aufklärung entwarfen, errichteten ihre Länder weltumspannende Kolonialreiche. Die Herrschaftsweise der Imperialisten war repressiv, und sie hielten jede nicht-europäische Kultur für unzivilisiert. Sie gestalteten Kolonialstaaten so, dass sie ihren Interessen, nicht den unterworfenen Völkern dienten. Das Prinzip „teile und herrsche“ (divide et impera) wurde angewandt, und oft unterstützten christliche Missionare das Kolonialsystem. In solchen Verhältnissen gab der Islam Unterdrückten Halt. Sie verbanden ihn mit Ideen von moralisch akzeptabler Herrschaft als Gegenentwurf zum zynischen Verhalten ihrer Machthaber. Als die Muslimbrüder vor fast 90 Jahren in Ägypten entstanden, verknüpften sie religiöse Lehren mit anti-imperialistischer Haltung. Ähnliche Entwicklungen gab es in Südasien – unter Muslimen wie Hindus. Die Partei von Indiens Regierungschef Narendra Modi entstammt einem hindu-chauvinistischen Verbund, der auf einem ähnlichen Mix von Glaube und Antikolonialismus beruht. Der antiimperialistische Unterton lebt nicht nur in Indien weiter. Aber zunehmend geht es nun um Identitätspolitik, die Minderheiten gegen Mehrheiten ausspielt. Auf bizarre Weise fußt die heutige Feindschaft zwischen Pakistan und Indien auf antibritischen Ressentiments der Kolonialzeit. Spannungen zwischen schiitischen und sunnitischen Muslimen sind noch viel älter. All das macht gewalttätige Identitätspolitik nicht akzeptabel; sie ist ohne geschichtlichen Kontext aber nicht zu verstehen. Leider können religiöse Extremisten in korrupten und scheiternden Staaten weitverbreitete Frustration über schlechte Amtsführung nutzen. Terroristen behaupten, den Glauben und die Gläubigen zu verteidigen. Unglücklicherweise leuchtet das vielen Menschen ein, weil sie unter Diskriminierung, Marginalisierung, Bürgerkrieg und Militäraktionen leiden. Zugleich zieht der Radikalismus weltweit frustrierte, ausgegrenzte und verwirrte junge Leute an. Es reicht nicht, auf islamistischen Terror nur mit Polizei und Militär zu reagieren, denn das bestätigt ja deren „Wir gegen die“-Gerede. Wie schon nach der fehlgeleiteten und fehlgeschlagenen Intervention der USA mit ihren Verbündeten im Irak klar wurde, kommt es darauf an, Menschen zu überzeugen und zu gewinnen. Tropfender Wasserhahn? Abfluss verstopft? Bad zu sanieren? Westliche Regierungen wirken diesbezüglich schwach. Sie sollten auf keinen Fall Islamophobie unterstützen, sondern ihren Bürgern sagen, dass die meisten Terroropfer Muslime sind. Es ist nötig, Flüchtlinge aus von gewaltgeplagten Weltgegenden großzügig willkommen zu heißen. Zudem braucht der Westen mehr Distanz zu islamistischen Regimen wie dem in Saudi-Arabien, auch wenn diese angeblich Terrorismus bekämpfen. Islamistische Terroristen werden heute ebenso sehr vom Abscheu vor dem Zynismus der Golfmonarchien motiviert, wie von der sunnitischfundamentalistischen Ideologie, die deren Missionare und Geldgeber seit Jahrzehnten international verbreiten. Hans Dembowski ist Chefredakteur von E+Z Entwicklung und Zusammenarbeit Aus E+Z 9-10/2015 Mit , arung ereinb v in d n Term u tlich pünk ! lässig zuver Unser Kundendienst erledigt Reparaturen jeder Art an Ihrer Heizungs- und Sanitäranlage. Wir stehen Ihnen auch für Beratung, Planung und Installation bei der Sanierung Ihres Bades zur Verfügung und können auch das bewährte „Wanne-in-Wanne-System“ ohne Fliesenschäden anbieten! 28 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 [email protected] G.-di-Vittorio-Str. 13 - 39100 Bozen Tel. 0471/201804 - Fax 0471/201810 INTERNATIONAL Kolpingwerk Südtirol Ab sofort nur für Kolpingmitglieder KOLPONIA exklusiver Aronia Gesundheitssaft Ab sofort ist für Kolping Mitglieder der neue KOLPONIA Gesundheitssaft im Kolping Online Shop erhältlich. Zu Recht zählt die kleine, dunkle Aroniabeere zu den so genannten Superfoods. Dank ihres Gehaltes an Vitaminen, Mineralien und in besonders hohem Maße an Polyphenolen und dem sekundären Pflanzenstoff OPC (Oligomere Proanthocyanidine) gewinnt Aronia als heimische Superfrucht immer mehr gesundheitsbewusste Fans. Die Aroniabeere stammt ursprünglich aus Nordamerika, wo sie bereits von den dortigen Ureinwohnern geschätzt wurde. Vor mehr als 100 Jahren wurde sie zunächst in Russland, später dann auch in Mittel- und Osteuropa angebaut. Heute gibt es im deutschsprachigen Raum Anbauflächen von insgesamt mehr als 150 Hektar, Tendenz steigend. Denn die kleine Beere wird immer beliebter. Holunder, Heidelbeeren, Acai – blau‐violette Beeren gibt es viele. Doch keine andere Frucht als die Aroniabeere besitzt eine so hohe Konzentration an natürlichen rot-blauen Pflanzenfarbstoffen. Diese gehören zu den Polyphenolen und schützen bereits die Aroniapflanze vor schädlichen Umwelt- KOLPONIA KOLPONIA 100% Aronia Muttersaft 100% Aronia Muttersaft ZUR STÄRKUNG DES WOHLBEFINDENS OR AC-Werte diverser Obstarten (ganze Früchte) Ganze Frucht Total ORAC µmol TE / 100g UND DER ABWEHRKRÄFTE 100% direkt gepresster Bio-Muttersaft aus erntefrischen Rote Traube 1837 ORAC = Oxygen Radical Absorption Capacity. Guave 2550 Goji-Beere 3290 Johannisbeere 3387 Granatapfel 4479 Heidelbeere 4669 Das antioxidative Potenzial eines Lebensmittels wird in ORAC-Einheiten (µmol TE/100 g) angegeben. Der ORAC-Wert ist damit eine vergleichende Messgrösse, die dem Verbraucher Orientierung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung liefern kann. Auf gut Deutsch: je höher der ORAC-Wert, desto mehr freie Radikale können neutralisiert werden. Himbeere 5065 Zwetschge 6100 Cranberry 9090 Aroniabeere 16062 0 2.500 5.000 7.500 10.000 12.500 Quelle: U.S. Department of Agriculture, Database for the Oxygen Radical Absorbance Capacity (ORAC) of Selected Foods, 2010 Aroniabeeren gereift in mildem Klima. Bekömmlich und voller Vitalstoffe. KOLPONIA ist ab sofort in Ihrem Kolping Shop unter www.kolping.de erhältlich. einflüssen, wie UV-Strahlung oder Umweltgiften. Das macht die Aronia zu einer der robustesten Obstpflanzen weltweit. Im Aussehen ähneln Aroniabeeren zunächst den großen Kulturheidelbeeren. Doch das Fruchtfleisch der reifen Aronia ist tief dunkel gefärbt – ein Indiz für die reichhaltigen Pflanzenfarbstoffe. Die Beeren wachsen in Dolden an bis zu 2 Meter hohen Sträuchern. Im Geschmack sind Aroniabeeren säuerlich ‐herb, hervorgerufen durch die hohe Konzentration an Gerbstoffen und OPC. Des Weiteren enthalten Aroniabeeren u.a. Vitamin C, Vitamin K, Folsäure und das Spurenelement Mangan. Im osteuropäischen und US‐amerikanischen Raum wurden bereits Studien über die Aroniabeere veröffentlicht. Diese weisen u.a. ihre entzündungshemmenden und immunstimulierenden Eigenschaften nach. Auch in Europa wird seit einiger Zeit der Einfluss der Superbeere auf Diabetes und chronische Darmentzündungen erforscht. Besonders positive Wirkung schreibt man ihr auch auf das Herz-Kreislaufsystem und in ihrer Funktion als „Venenputzer“ zu. In diesem Sinne passt die Aroniabeere mit ihrem allumfassenden Wirkspektrum und nachhaltigem Wesen perfekt in die Kolping Produktfamilie. Der KOLPONIA Gesundheitssaft ist in der 0,75 Liter Glasflasche zum Preis von 11,00 € im Kolpinghaus Bozen erhältlich. Für weiterführende Informationen wenden Sie sich bitte an: Rehazentrum Dresden-Strehlen Herr Thomas Heinz [email protected] ▲ Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 29 AUS ALLER WELT Veranstal tungen im Bildungshaus Lichtenburg/Nals Die Lichtenburg bietet viele Veranstaltungen zu verschiedenen Themen. Eine kleine interessante Auswahl: Erholungstage für Senioren – gemeinsam statt einsam Referentin: Rosa Weissenegger Termin: So 03.04. – Fr 08.04.2016 Ein paar Tage Zeit für mich – mit der Kath. Frauenbewegung Referentinnen: Irmgard Pircher und Almuth Egger Termin: So 21.02. – Fr 26.02.2016 Körbe flechten Referent: Flechtmeister Erhard Paris Termin: Fr 22.01. – Sa 23.01.2016 – Fr von 18 – 22 Uhr und Sa von 9 – 17 Uhr Meine Schatzkiste – wertvolle Zeit zu zweit. Ideal für Paten, Eltern oder Großeltern mit Kindern von 4-9 Jahren Referentinnen: Martina Thanei und Elisabeth Hickmann Termin: Sa 23.01.2016 Kolpingwerk Südtirol Aus aller Welt Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, liebe Freunde von KOLPING INTERNATIONAL, ganz herzlich grüßen wir Euch auch in diesem Jahr anlässlich des Weihnachtsfestes. Die Christen auf der ganzen Welt feiern jedes Jahr an Weihnachten, dass Gott in Jesus Christus in Bethlehem Mensch geworden ist. Gott zeigt uns in dieser Geburt, wie groß seine Nähe und seine Identifikation mit uns ist. Schon im Alten Testament wird in der Genesis geschrieben, dass Gott den Menschen als sein Abbild ver-steht und mit der Erschaffung des Menschen seine Schöpfung auf dieser Erde krönt. Im neuen Testament sehen die Hirten auf dem Feld dieses Kind, den Messias, als Erste. In ihre Mitte hinein wird er im Stall in Bethlehem geboren. Die Geburt im Stall bei den Hirten ist eine Geburt am Rande der Stadt, am Rande der Gesellschaft. Nicht in einem Palast wird der Sohn Gottes geboren, sondern bei den Kleinen und Armen. Von diesen sagte Paul Claudel einmal: „Sie sind so arm, dass es dem liebenden Gott gar nicht auffällt, und sein Sohn sich gleich zuhause fühlt, wenn er sich ihnen beigesellt.“ Zu diesen Armen zählen eine Milli- Msgr. Ottmar Dillenburg Generalpräses arde Menschen auf der Erde, die täglich ums Überleben kämpfen müssen und dringend unserer Hilfe bedürfen. Wir danken allen, die im Internationalen Kolpingwerk dazu beitragen, dass „Hilfe zur Selbsthilfe“ geleistet werden kann, damit das strukturelle Elend auf der Welt geringer wird und hoffentlich eines Tages ganz der Vergangenheit angehört. Auf einer anderen Ebene dürfen aber auch wir uns zu den Armen zählen, selbst dann, wenn wir es zu einem gewissen äußeren Wohlstand gebracht haben. Denn vor Gott sind wir im letzten alle arm. Wir haben nichts, was wir in diese Welt mitgebracht hätten, was uns nicht geschenkt worden wäre. Und wir werden nichts aus dieser Welt mit hinausnehmen. Der Erzbischof von Köln und Protektor des Internationalen Kolping-werkes sagt es so: „Unser Leben ist verdanktes Leben, weil es uns von Gott geschenkt ist.“ Wir wünschen Euch von Köln aus ein frohes Weihnachtsfest 2015 und Gottes Segen für das Jahr 2016 Dr. Markus Demele Generalsekretär Bernhard Burger Geschäftsführer Massieren und Genießen – Wohlfühltag für Paare am Valentinstag Referentin: Barbara Riedler Termin: So 14.02.2016 Eco Floor Design Bodenbeläge Mehr Informationen: Bildungshaus Lichtenburg Tel. 0471 678 679 www.lichtenburg.it ▲ 30 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 B. Buozzi Strasse 18 · 39100 Bozen Tel. 0471 095302 · E-mail: [email protected] AUS ALLER WELT Kolpingwerk Südtirol Die Werte Kolpings für Europa Europa. Im Zeichen der Attentate in Paris stand die Strategie-Sitzung des Vorstandes des Kolpingwerkes Europa in Brüssel. Diese fand am 17./18. November 2015 in den Räumen der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) statt. In den Begegnungen mit dem Generalsekretär der COMECE, Patrik Daly, der Chefredakteu-rin der „europainfos“ Johanna Touzel und mit den EU-Abgeordneten Dr. Peter Liese und Thomas Mann waren die Flüchtlingsfrage und die Pariser Attentate zentrale Themen. Die Arbeit des Kolpingwerkes Euro-pa wurde sehr gewürdigt und findet in diesen Kreisen große Anerkennung. Im Weiteren befasste sich der Vorstand eingehend mit den Finanzen, mit einem neuen Satzungsentwurf für das Kolpingwerk Europa und mit der Vorbereitung der Kontinentalversammlung vom 20. bis 22. Mai 2016 in Wien. Das Kolpingwerk Europa ist die kontinentale Arbeitsgemeinschaft aller Kolpingverbände in Europa. Sie bietet die Möglichkeit zum Austausch, wechselseitigem Lernen und dem Austausch guter Initiativen. Zudem wird versucht, die Werte, die das Kolpingwerk prägen, auch in Gesprächen mit Verantwortungsträgern der europäischen Politik zu vermitteln. ▲ Kolpingarbeit ist auch Sozialarbeit Deutschland. „Viele Kolpingsfamilien engagieren sich sozial und helfen, akute Not und schmerzliches Leid zu lindern“, sagte Matthias Donauer, der Moderator bei der zweiten Verleihung des KolpingSozialpreises im Ökumenischen Zentrum St. Jakobus / Pilgerpfad in Frankenthal vor mehr als 60 Gästen. Kolpingmitglieder seien sensibel für die Menschen in ihrer Nachbarschaft, sie leisteten aus Überzeugung soziale und materielle Hilfe. ce Ersatzwagen-Servi iva stitut servizio vettura so Drei Kolpingsfamilien hatten sich mit ihren Sozialprojekten für den vom Kolpingwerk Diözesanverband Speyer ausgelobten Sozialpreis beworben. Der Preis soll nach innen und außen das große und vielfältige Engagement im sozialen Bereich aufzeigen, das durch die Kolpingsfamilien im Bistum Speyer geleistet wird. Der Preis will eine Anerkennung sein, aber auch Ermutigung, sich für bedürftige Menschen mit Mut, Men-schenfreundlichkeit und schöpferischer Kraft - individuell und politisch - einzusetzen. Die Jury entschied sich einvernehmlich für die Kolpingsfamilie Oggersheim: Der Preis, ein Fahnenband, wurde ihr für ihren „Bringdienst für Kranke“ in der BG Unfallklinik Ludwigshafen verliehen. Seit mehr als 20 Jahren bringen jeden Sonn- und Feiertag vier bis fünf Kolpingschwestern und -brüder Kranke, die als Patienten stationär in der Unfallklinik sind, zur Heiligen Messe, zum evangelischen Gottesdienst oder zur Wort-Gottesfeier in die Kapelle der BG Unfallklinik. ▲ Beeindruckende Glaubenszeugnisse im Kommunismus Vietnam. Tief beeindruckt zeigte sich Generalsekretär Dr. Markus Demele bei seinem Besuch in Vietnam Ende No-vember. In den vergangenen 25 Jahren wurde mit bescheidenen Mitteln, aber mit sehr viel Glaubensfreude ein Verband aufgebaut, der Menschen Heimat im Glauben gibt. Angesichts der kommunistischen Regierung suchen Christen in dem asiatischen Land Räume des Glaubens. Diese bieten ihnen die Kolpingsfamilien. Dort beten sie zusammen und dienen einander. Ähnlich den frühchristlichen Gemeinden stehen sich die Mitglieder in besonderer Weise in Not und Schicksalsschlägen bei. Sterben etwa Angehörige, so versammelt 24 ppdienst h Abschle stradale soccorso Tel. 348 7060400 sich die ganze Kolpingsfamilie zum Gebet und unterstützt die trauernde Familie. Da Vietnam noch immer ein von Armut gekennzeichnetes Land ist, wollen die Verantwortlichen in den 19 Diözesanverbänden künftig verstärkt soziale Projekte initiieren. Sie hoffen so nicht nur ihre Lebensbedin-gungen zu verbessern, sondern auch noch mehr Menschen zu zeigen, welche Kraft in der Kolpinggemein-schaft steckt. Knapp 7000 Kolpingmitglieder mitten im Kommunismus sind so ein lebendiges Zeugnis des Glaubens und wahre Mutmacher für die Mitglieder in den anderen Ländern. ▲ Kolping per Post in ganz Brasilien Brasilien. Die brasilianische Bundespost hat zu Ehren des vor 150 Jahren verstorbenen „Apostels der Jugend“ Adolph Kolping eine Sonderbriefmarke herausgegeben. Als Motiv für die Sonderbriefmarke wurde ein Kirchenfen-ster der Pfarrei deutschsprachiger Katholiken St. Bonifatius in São Paulo ausgesucht. Dargestellt sind Adolph Kolping und wandernde Kolpingmitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Kolping-Mitglied Lorenz Heilmair, Glaskünstler aus einer bayerischen Familie, der dieses Werk schuf, schmückte bereits mit seinen Glasfenstern mehr als 50 Kathedralen und große Kirchen Brasiliens, darunter auch die Kathedrale von Rio de Janeiro mit den vier großen Buntglasfenstern, die zur Zeit als die höchsten der Welt gelten. Auf diese Weise werden noch mehr Menschen in Brasilien Adolph Kolping kennen lernen. Einige Tausend Menschen folgen dort bereits seinen Spuren und engagieren sich für gerechtere Lebensbe-dingungen in dem riesigen Land. ▲ Olympia 2016 International. Fairplay für alle Menschen in Rio de Janeiro: Mit Blick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in der brasilianischen Metropole fordern Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 31 AUS ALLER WELT katholische Verbände, Organisationen und Hilfswerke gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) Startchancen für alle Menschen, insbesondere für die Menschen, die in armen Verhältnissen und im Abseits leben müssen. Die Olympischen Spiele sollen als Zei-chen des Friedens, der Solidarität und der Menschenrechte ein weltweites Signal sein und eine Botschaft der Hoffnung und Freude verbreiten, betonte Michael Vesper, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olym-pischen Sportbundes. Gemeinsam mit den Partnern in Brasilien solle darauf hingewirkt werden, dass die Vorbereitung und Durchführung der Olympischen Spiele 2016 mit einem klaren Bekenntnis und sichtbaren Zeichen für die Einhaltung der universalen Menschenrechte und ökologische und soziale Nachhaltigkeit verbunden werde.„In Brasilien gibt es soziale Spannungen, aber wir können im Zuge der olympischen Spie-le gemeinsam dazu beitragen, dass sich etwas ändert“, sagte Vesper. Das Aktionsbündnis unterstützt über die Hilfswerke soziale und nachhaltige Projekte an der Basis, in denen vor allem jungen Menschen aus den Armenvierteln Startchancen für ein besseres Leben gegeben werden. KOLPING INTERNATIONAL und Kolping Brasilien beteiligen sich mit großem Einsatz an dieser Aktion und hoffen darauf, dass sich viele Kolpingmitglieder im Rahmen dieser Aktion für gerechte Spiele in Brasilien einsetzen. ▲ Staatsekretär lobt die Arbeit von KOLPING INTERNATIONAL International. Im Rahmen des Kolpingtages war der deutsche Staatssekretär des Ministeriums für wirtschaftliche Zu-sammenarbeit und Entwicklung im Generalsekretariat zu Gast. Im Interview mit dem Domradio sagte er: „Ich freue mich, dass ich jetzt in meiner Arbeit als Staatssekretär im Entwicklungsministerium mit KOL-PING INTERNATIONAL zu tun habe. Kolping hat eine besonders intensive Erfahrung im Thema berufliche Bildung und Ausbildung, die für uns ganz wichtig ist, wir haben in vielen Ländern die Situation, dass es zwi-schen akademischer Ausbildung und Nichtqualifizierung wenige Zwischenstufen gibt. In Deutschland ha-ben wir das anders organisiert mit unserer Berufsausbildung. Wir sind Kolpingwerk Südtirol damit nahe auch an den Bedürfnis-sen des Arbeitsmarktes und deswegen haben wir kurze Wege von der Schule in den Arbeitsmarkt. Daran haben viele Staaten ein großes Interesse, gerade in den Ländern, wo die Bevölkerung schnell wächst und diese Expertise, jungen Leuten eine ganz konkrete Perspektive mit Qualifizierung, Bildung, Ausbildung zu geben. Das setzen wir gerne auch mit Kolping International um. Im Grunde genommen ist Adolph Kolping schon weit vor der dualen Ausbildung in Deutschland auf diesem Weg unterwegs gewesen. Deswegen kön-nen wir hier viel einbringen, unsere Partnerländer wissen, wovon wir sprechen, wenn wir ihnen solche Angebote unterbreiten und wir setzen sie auch mit großem Erfolg um, auch mit KOLPING INTERNATIONAL.“ Berufliche Bildung ist neben der ländlichen Entwicklung und Mikrofinanzansätzen einer der Schwerpunkte der Arbeit der Kolpingwerke auf den verschiedenen Kontinenten. ▲ 25jähriges Jubiläum der Wiedergründung Ungarn. Die ersten Kolpingsfamilien wurden in Ungarn noch von Adolph Kolping selbst gegründet. Nach der Zeit der kommunistischen Herrschaft und des Verbotes des Kolpingwerkes mussten Anfang der 1990er Jahre die Kolpingsfamilien neu gegründet werden. Froh und dankbar können die Mitglieder des Kolpingwerkes heute eine Revitalisierung des religiösen Lebens in vielen Bereichen Ungarns beobachten. Kolpingsfamilien spielen dabei eine immer wichtigere 32 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 Rolle. In einem großen Festakt wurde nun das 25-jährige Jubiläum der Wiedergründung des Kolpingwerkes in Ungarn gefeiert. Zu diesem Festakt waren etwa 500 Mitglieder und Ehrengäste aus dem In- und Ausland gekommen, um mit den ungarischen Freunden dankbar an die gelei-stete Arbeit in den letzten 25 Jahren zu erinnern. Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg feierte zusammen mit dem Nuntius Msgr. Alberto Bottari de Castel-lo und dem Weihbischof Dr. Varga Lajos die heilige Messe, anschließend lud das Kolpingwerk zur Jubilä-umsfeier ein, bei der neben dem Generalpräses der Historiker Vaik Banhidy und der Verteidigungsminister Dr. István Simicskó Festvorträge hielten. Schließlich konnten die Teilnehmer auch das 25-jährige Priester-jubiläum des Nationalpräses Ferenc Kövesi feiern. In seiner Rede betonte der Generalpräses die Bedeutung des europäischen Projekts und der gemeinsamen Werte, die im Kolpingwerk Ungarn lebendig sind. Die vielen Partnerschaften von Kolpingsfamilien in Un-garn mit anderen Nationalverbänden sind ein lebendiger Ausdruck dieser europäischen Gemeinschaft. ▲ Freunde bei Freunden Deutschland. Aus erster Hand informierten sich die Kolpingmitglieder im Diöze- Danke Alfonso, perfekte und schnelle Arbeit! ... sagen alle unsere Kunden! Verkauf und Verlegung von Fliesen, Holz, Marmor und Steine. Bozen, Altmannstraße 4 T 0471 307700 · [email protected] www.reinisch.it AUS ALLER WELT Kolpingwerk Südtirol sanverband Augsburg über die Arbeit der Kolpingverbände in Indien und Südafrika. Bereits ab dem 7. September war eine Gruppe von 12 Jugendlichen aus unterschiedlichen Orten in Südafri-ka zu einer Jugendbegegnung in der Diözese Augsburg angekommen. Der Nationalpräses Christian besuch-te gemeinsam mit den jungen Menschen den Kolpingtag in Köln. Er berichtete in den verschiedenen Begeg-nungen über die Arbeit des Kolpingwerkes in Südafrika. Mit dem Work Opportunity Program (WOP) ermöglicht Kolping jungen Menschen eine Zukunftschance. Bei über 24 % Arbeitslosigkeit ist es nicht leicht, den Einstieg ins Berufsleben zu schaffen. Kolping greift auch die Traumata der Jugendlichen aus den Townships auf. Als Pfarrer von Strandfontein hat Father Christian in der vergangenen Woche zwei Jugend-liche beerdigt. Beide sind, wie bereits vier weitere, in diesem Jahr vermutlich im Zusammenhang mit Dro-genkriminalität ermordet worden. Father Christian zeigt an diesem Beispiel, wie wichtig die Begleitung durch die Psychologin während der WOP-Kurse ist und wie wichtig die vorausgehenden Life-Skills-Kurse (Training von Sozialkompetenzen) sind. Anfang Oktober war dann der Vorsitzende und der Präses des Kolpingwerkes Indien zu Gast. Bei der Be-schreibung des Hygieneprojektes am 1. Oktober 2015 in Augsburg sagte Kolping-Nationalpräses Antony Raj, dass es bei dem Projekt um die Würde der Frauen und Kinder geht. 65 Familien hat das Kolpingwerk in Indien 2014 mit Hilfe der Augsburger Kolpingmitglieder beim Bau einer häuslichen Toilette unterstützen können; für 2015 sind 350 Toiletten geplant. Mit einem eindringlichen Film zeigte er die für Deutsche un-vorstellbare Situation in den ländlichen Gebieten Indiens, wo über 60 Prozent der Bevölkerung keine Toi-letten haben. Eine lebendige Partnerschaft zum Nutzen vieler! ▲ Flucht: Zeig der Welt ein menschliches Gesicht Deutschland. Das Kolpingwerk in der Diözese Trier spricht sich für eine uneingeschränkte Aufnahme von verfolgten und bedrohten Menschen aus den Krisenregionen der Welt aus. Asylrecht ist nicht teilbar und entspricht der christli- chen Überzeugung von Nächstenliebe und gegenseitiger Verantwortung. Dies unterstreicht die Vor-sitzendentagung des Kolping-Diözesanverbandes Trier im Rahmen ihres diesjährigen Treffens mit einem einstimmigen Votum. Hilfe suchenden und ihrem Schicksal überlassenen Menschen Fürsorge und Aufnahme zukommen zu las-sen, liegt in der ureigenen Tradition des Kolpingwerkes und drückt sich in zahlreichen, von Kolpingsfamili-en initiierten oder mitgetragenen Aktivitäten im gesamten Bistum aus. Zugleich ruft die Vorsitzendenta-gung alle Kolpingsfamilien auf, sich kreativ und im Rahmen ihrer Möglichkeiten nach Kräften an dieser Arbeit zu beteiligen - getreu dem Motto Adolph Kolpings: „Die Nöte der Zeit werden Euch lehren, was zu tun ist.“ Vorstand und Präsidium des Kolpingwerkes Diözesanverband Trier haben hierzu ihre Unterstützung zugesagt und werden ausgewählte Projekte finanziell unterstützen. In vielen Kolpingfamilien setzen sich Kolpingschwestern und Kolpingbrüder für die Menschen auf der Flucht ein, sei es durch die Verteilung von Getränken am Bahnhof in Budapest oder durch Sprachkurse in Deutschland. Vielfältig helfen Kolpinger jenen, die Hilfe brauchen. ▲ bei der FUKOLPA Stiftung von Kolping in Paraguay ist weiterhin hoch. In unterschiedlichen technischen Berufen bietet Kolping für Jugendliche, aber auch für Erwachsene Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen an. Diese Angebote zahlen sich für die Absolventen aus: Durch konkrete Kooperationen mit Unternehmen in Paraguay wird sichergestellt, dass die vermittelten Techniken – sei es in der Solarindustrie oder der Automobilindustrie – von den Unterneh-men tatsächlich benötigt werden. Damit erhöhen sich die Beschäftigungschancen ganz entscheidend und eröffnen jungen Menschen neue Wege in ein selbstbestimmtes Leben. Auch die Regierung Paraguays schätzt die Qualität der Kolping-Berufsbildung und hat einen Kooperationsvertrag mit Kolping geschlossen, in dem für rund 700.000 USDollar junge Menschen in den ländlichen Gebieten des Landes ausgebildet werden. Paraguay steht im Korruptionsindex von Transparency International auf Rang 150 von 174 Län-dern und gilt damit als eines der korruptesten Länder. Bleibt zu hoffen, dass die Gelder tatsächlich von der Regierung bereitgestellt werden und Kolping zu jungen Menschen Perspektiven geben können. ▲ Schulungen für Verantwortliche in den Diözesen Hoffnung wider alle Hoffnung Vietnam. Im Rahmen des Kolping-Weltgebetstages führte das Kolpingwerk in Vietnam umfangreiche Schulungen für Mitglieder und Mandatsträger u.a. in der Diözese Bac Ninh durch. Der Nationalvorstand veranstaltete die Informationsveranstaltungen im Norden Vietnams auch deshalb, weil es dort ein großes Interesse an neuen Kolpingsfamilien in verschiedenen Pfarreien gibt. In dem kommunistischen Land bilden Kolpingsfamilien für viele Christen Orte der Spiritualität und Gemeinschaft. Dort geben sich die Mitglieder gegenseitig Halt und Zuversicht für ihren Glauben. In den kommenden Jahren möchte der Verband verstärkt auch umfang-reichere soziale Projekte durchführen. ▲ Kooperation mit der Privatwirtschaft zugunsten junger Menschen Paraguay. Die Qualität der Ausbildung in verschiedenen Ausbildungsberufen Burundi. Mindestens 250 Menschen wurden in den vergangenen Monaten gewaltsam in Burundi getötet. Ein Präsi-dent, der nicht gehen will und eine Opposition, die mit Gewalt ihren Verfassungsanspruch durchsetzt. Unter den Spannungen – viele Experten befürchten bereits einen drohenden Völkermord – leidet vor allem die Bevölkerung. Jene Menschen, die eh schon täglich um das Überleben kämpfen müssen, werden in ihren Lebensmöglichkeiten noch weiter eingeschränkt. Der Zusammenschluss im Kolpingwerk, die Gemeinschaft in Kolpingsfamilien ist für viele Menschen ein Weg, mit der täglichen Angst umzugehen. Denn gemeinsam ist man stärker. Sei es in einem landwirtschaftlichen Kleinvieh-Projekt oder im gemeinsamen Gottesdienst. In kurzer Zeit ist die Zahl der Mitglieder auf über 1.200 angestiegen. Die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder bitten um das Gebet der ganzen internationalen Kolpingsfamilie. ▲ Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 33 VOM GESELLEN ZUM UNTERNEHMER Kolpingwerk Südtirol Beispiele: vom Gesellen zum Unternehmer Das KolpingBlatt von Kolping Südtirol auch unter www.kolping.it LEHRLINGSPATEN gesucht Viele Jugendliche in Südtirol sind ohne Lehrstelle und brauchen Unterstützung bei ihrer Suche. Kolping Südtirol sucht Frauen und Männer mit Herz, Berufs- und Lebenserfahrung für dieses Projekt. Bei Interesse melde Dich bei Federica unter [email protected] oder unter 0471 308400 Tischlerei - Falegnameria OHG - S.n.c. Keim Tel. + Fax 0472 767800 • [email protected] M o b il 3 8 0 5 1 1 6 4 6 3 • www. keim . b z Bildquelle: www.pixelio.de Kolping ein weltweiter Verband mit Familien vor Ort Werden Sie Mitglied des Kolpingwerkes bei der Kolpingsfamilie vor Ort oder im Zentralbüro! Sie erhalten alle zwei Monate kostenlos dieses Mitteilungsblatt. Sie erleben Veranstaltungen, Fahrten und Aktionen besonderer Art. Zentralbüro des Kolpingwerkes Südtirol 39100 Bozen, A.-Kolping-Str. 3 Tel. 0471/308400 - Fax 0471/973917 - email: [email protected] Entsorgungen •Emulsionen • Ölhaltige Betriebsmittel • Rückstände aus Autowaschanlagen • Lackreste • Lösungsmittel • Ölschlämme • Klärschlämme • Industrieabfälle • Öl- und Fettabscheiderinhalte • Spritzkabineninhalte • Giftige Abfälle Notdienste Prompter Einsatz bei: • Rohrverstopfungen • Überschwemmungen • Grubenentleerungen Grubenentleerungen TISCHLEREI Schwienbacher KG d. Peter Schwienbacher & Co. Braille Strasse 8 39100 Bozen Tel. 0471 91 41 60 Fax.0471 50 84 77 www.euroalpe.it [email protected] 34 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 Planung und Herstellung von: Küchen, Türen, Inneneinrichtungen jeder Art, Einzelmöbeln auf Maß und Serienmöbel Konrad-Lechner-Straße 7/b · 39040 Vahrn / Brixen Tel. 0472 201 130 TERMINE & VERANSTALTUNGEN Kolpingwerk Südtirol Termine & Veranstaltungen Die 49. Internationale Friedenswanderung findet vom Donnerstag, 4. bis Sonntag, 7. August 2016 in Prag statt. Anmeldungen innerhalb 31. Dezember 2015 mit Anzahlung von 100,00 €. Heuer sind wiederum 2 Wanderungen am Freitag und Samstag vorgesehen, eine längere ca. 4 Stunden am Freitag und eine etwas kürzere ca. 3 Stunden am Samstag. Am Freitag ist eine Hl. Messe in der St. Veits Kathedrale von Prag und eine Begegnung mit Kardinal und Präses Dominik Duka vorgesehen. Stadtführungen in Prag stehen ebenso auf dem Programm. Kosten: € 270,00 im Einzelzimmer und € 240,00 im Zweibettzimmer, der Preis beinhaltet 3 Übernachtungen, 2 Mittagessen und 3 Abendessen. Nähere Informationen unter http://fw.kolpingpraha.cz Sonntag, 31. Jänner 2016 Donnerstag,18. – Sonntag, 21.02.2016 49. Kolpingschitage in Wolfenschiessen (CH) Siehe Seite 27 Samstag, 27. Februar 2016 Fastenbesinnung in Bozen mit Wolfrang und Rosi Terzer Beginn: 14.00 Uhr, Kolpinghaus Sonntag, 17. bis Mittwoch, 27. April 2016 Landeswintertag am Rittner Horn (organisiert von der KF Ritten) Erholung in Alsopahok (Ungarn) Siehe Seite 11 HYDRAULIKER FRANZ EGGER • HEIZUNG- UND SANITÄRE ANLAGEN • WÄRMEPUMPEN • SOLARZELLEN • ABSAUGANLAGEN 39012 MERAN-MERANO VERGILSTRASSE 85 VIA VIRGILIO, 85 Tel. 335 47 42 20 Tel. 333 99 07 855 Konfektion Lösch - Wäsche & Konfektion für Herren und Damen von Größe M (48) bis 5XL (70) - Kurzwaren - Trachtenschneiderei www.xxl-loesch.it 39022 Algund Handwerkerzone 16 Tel. 0473 448682 [email protected] felix weiss 333 671 7675 leonhard weiss 345 606 9113 Mitteilungsblatt Nr. 6 · November | Dezember 2015 35 AUF DEN KOPF. NEU IN BRIXEN – Ein bahnbrechend-neues, innovatives Shop-Konzept für’s Profi-Handwerk, Farbinspiration, wie es sie noch nie gegeben hat! Wärmedämmsysteme, Farben, Lacke und Gebrauchsmaterialien für Bau, Holz und Metall. 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