„Prinz Friedrich von Homburg“ und „Draußen vor der Tür“ Großer

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SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER
T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7
DIE THEATERSEITEN
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Großer Spie
SCHAUSPIEL • MUSIKTHEATER • KONZERT • PUPPENTHEATER • BALLETT
Ausgabe November 2015
MT 1
KOLU MN E
S C H AU S PI E L PR EMIER E
Stoppt den Krieg!
Das Meininger Theater setzt mit seinem
aktuellen Spielzeitmotto „Nie wieder
Krieg!“ und der Doppelpremiere der
beiden Antikriegsdramen im November
einen besonderen, brandaktuellen
Schwerpunkt. Beide Stücke werden
dem Besucher die Barbarei und Unmenschlichkeit von Kriegen deutlich ins
Bewusstsein rufen. Unmenschlich sind
Kriege auch deshalb, weil sie regelmäßig
mit der Flucht vieler Menschen einhergehen. Der andauernde Exodus aus
Syrien belegt dies mit dramatischen
Zahlen.
Aus Mitgefühl für das Schicksal dieser
Flüchtlinge, aber auch wegen der Folgen,
die die aktuelle Flüchtlingswelle für unser
Land hat, machen sich viele Menschen
Sorgen um den Frieden in unserer Welt.
Zu Recht wie ich meine, denn immer mehr
Länder sind Schauplätze von bewaffneten
Konflikten und Kriegen. Oft Länder vor der
Haustür Europas: Libyen, Palästina, Syrien,
Irak, Türkei, Afghanistan.
Nein, wir leben nicht in einer friedlichen
Welt. Aber warum sind diese Kriege
ausgebrochen? Warum sind an den
militärischen Auseinandersetzungen
Länder beteiligt, die weit entfernt
liegen vom Ort des Geschehens? Die
Beschäftigung mit diesen Fragen zeigt
mir: Krieg ist kein Schicksal und kein
Mysterium, sondern ein aufhaltsamer
Vorgang. Davon bin ich überzeugt.
Zurzeit wird uns nachdrücklich vor Augen
geführt: Flucht und Vertreibung gehören
zur hässlichen Fratze des Krieges. Einige
hundert Flüchtlinge – MENSCHEN suchen
derzeit in Meiningen Zuflucht. Auch
wenn weiten Teilen unserer Gesellschaft
persönliches Erfahren des Krieges, die
Sprachen und Kulturen der Ankommenden
fremd sind, so müssen wir begreifen, dass
es unser aller Pflicht ist, diesen Menschen,
die größtenteils Schreckliches erlebt
haben, zu helfen. Daran darf weder unsere
Gesellschaft noch die Europäische Union
auseinanderbrechen, der wir nicht zuletzt
70 Jahre in Frieden zu verdanken haben.
Und will die „große“ Politik in der aktuellen
Krise angemessen handeln, muss sie bei
der Fluchtursache Nummer 1 ansetzen.
Dazu gehört die Frage, ob Deutschland
der Entfesselung immer neuer Kriege in
den vergangenen Jahren vehement genug
entgegengetreten ist.
Der These vom nicht verhinderbaren
Krieg hatte beispielsweise unsere
Bundesregierung unter Altkanzler
Gerhard Schröder im Vorfeld des 2. IrakKriegs etwas entgegenzusetzen. Die Lüge
von den Massenvernichtungswaffen, über
die der Irak verfügt haben soll, ist lange
aufgedeckt. Mit seiner mutigen Position
hat Kanzler Schröder damals deutlich
gemacht: Für das politische Geschehen
– auch für die Kriege – sind am Ende
Menschen verantwortlich.
Wenn man will, dass die Menschen nicht
mehr fliehen müssen, muss man den
Krieg stoppen. Nicht mit neuer Gewalt,
sondern durch Dialog unter Achtung des
internationalen Rechts. Möglicherweise
muss die Sicherheit Deutschlands
am Hindukusch und anderswo in der
Welt „verteidigt“ werden. Ganz sicher
aber nicht mit Soldaten, sondern mit
der Beseitigung von Kriegsgefahren,
Armutsbekämpfung, Entwicklungshilfe
und der Teilhabe am Fortschritt dieser
Welt.
Fabian Giesder,
Bürgermeister der Stadt Meiningen
Anja Lenßen, Hagen Bähr
„Prinz Friedrich von Homburg“ und „Draußen vor der Tür“
Zwei Antikriegsdramen in einem Doppelabend
Regie: ANSGAR HAAG
Bühnenbild: KERSTIN JACOBSSEN
Kostüme: JESSICA KARGE
Musik: ANTONIA DERING
Dramaturgie: DR. PATRIC SEIBERT
Die Schlacht bei Fehrbellin, die die Preußen im Jahre 1675 gewannen, und die zum
Gründungsmythos des preußischen Nationalstaates wurde, macht Heinrich von Kleist
(1777-1811) zum Dreh- und Angelpunkt
seines Dramas um den jungen Prinzen und
General Friedrich Arthur von Homburg. Sie
bildet den Ausgangspunkt des Bogens, der
in dem Doppelabend „Prinz Friedrich von
Homburg / Draußen vor der Tür“ gespannt
wird – den Endpunkt bildet der Untergang
Preußens nach einem totalen Krieg im Jahre
1945.
Der Prinz von Homburg ist ein Träumer, ein
Schlafwandler: er träumt vom Glück, von
Ruhm, vom Erfolg – und von der Liebe. Doch
seine Träume werden manipuliert und dieser
Missbrauch bleibt nicht ohne Folgen – nicht
für ihn und nicht für seine Umwelt.
Der Kurfürst f ndet Homburg am Vorabend
der Schlacht als Schlafwandler im Garten auf.
Er verbindet in Homburgs Wachtraum das
Schlachten- mit dem Liebesglück – und verheißt dem Prinzen eine hehre und strahlende
Zukunft als Held und als Liebhaber.
Doch über dem Traum vergisst der Prinz die
Realität und stürmt schlafwandlerisch in den
Kampf – ohne Befehl und viel zu früh. Glücklicherweise trotzdem siegreich.
Doch dieser Sieg ohne Befehl rüttelt an den
Grundfesten des preußischen Weltbildes,
in dem nicht sein darf, was nicht sein kann.
Der Schwärmer Homburg soll das Schlachtenglück herbeigeführt haben – ganz ohne
Plan und außerhalb der festgefügten Ordnung? Das kann der Kurfürst nicht zulassen:
im Namen der Tat, des heiligen Rechtes des
Krieges, in dem ein Schlag immer nur einen
Schlag ergibt, kann das nicht sein.
In diesem Sinne muss er dem Prinzen eine
Lektion erteilen: Homburg selbst soll seine
Schuld gegenüber der höheren Ordnung
einsehen. Er selbst soll sich zum Tode verurteilen. An dieser Aufgabe zerbricht der
junge Kriegsherr beinahe: nur ein neuer
Traum kann helfen – diesmal zu Gänze aus
der Traumfabrik des Kurfürsten – und Homburg überlebt, er wird zum Fanatiker und
wirft sich in die Schlacht: fürs Vaterland, für
die heiligen Werte seines Landes.
Genau so ist auch Beckmann einmal in den
Krieg gestürmt – doch nun kehrt er heim.
Preußen hat aufgehört zu existieren – und die
heilige Ordnung ist längst dahin. Er ist nicht
in der Lage zu sagen, ob er sich in einem bösen Traum bef ndet – oder durch die Realität
wandelt: All die Menschen, die er zu kennen
glaubt, scheinen plötzlich wie ausgetauscht
zu sein – kaum wiederzuerkennen. Und niemand kann sich erinnern an das, was war und
an das, was einmal als unumstößliche Wahrheit galt. Antworten bekommt Beckmann nirgendwo.
In unserer Zeit, in der es nur noch schwer
festzustellen ist, was Wahrheit und was Lüge
ist, wo man in den vielfältigen Verstrickungen
der Weltpolitik kaum mehr erkennen kann,
wer in wessen Interesse die Menschen nun
manipuliert, zeigen Kleist und Borchert die
Methoden auf, die seit Jahrhunderten dazu
benutzt werden, um Menschen in Kriege zu
hetzen – und an hohle Begriffe wie Vaterland,
Ehre und Ruhm glauben lassen. Ein Abend,
der aktueller ist, als wir es uns vielleicht wünschen würden.
Mit:
MERET ENGELHARDT, ANJA LENSSEN;
HAGEN BÄHR, PETER BERNHARDT,
BJÖRN BORESCH, MICHAEL JESKE,
HANS-JOACHIM RODEWALD,
SVEN ZINKAN
Matinee:
SO, 22.11., 11.15 Uhr, Foyer
Premieren:
FR, 27.11., 19.30 Uhr und SO, 29.11.,
19.00 Uhr, Großes Haus
WEIHNACHTSMÄRCHENPREMIERE
„Das Dschungelbuch“
Joseph Rudyard Kiplings Meisterwerk in der Bühnenfassung von Saskia Kuhlmann
Regie: SASKIA KUHLMANN
Bühne & Kostüme: CHRISTIAN RINKE
Tiermasken & Papierobjekte:
ARNDT VON DIEPENBROICK
Nashorn: FRANZISKA SCHMIDT
Musik: STEFAN GROSS
Dramaturgie: GERDA BINDER
„Die Dschungelbücher“ zählen wohl zu
Joseph Rudyard Kiplings bekanntesten Werken und fanden Einzug in die Weltliteratur.
Ende des 19. Jahrhunderts verfasst, ließen die
Geschichten im und um den Dschungel Indiens so manche Kinder- und auch Erwachsenenherzen höher schlagen. In den ersten drei
Geschichten wird von Mogli, dem Menschenkind erzählt. Genau diese drei Erzählungen
sind die Grundlage der Bühnenfassung von
Saskia Kuhlmann für das Meininger Theater.
Einst wurde Mogli vom Tiger Schirkan von
seinen Eltern getrennt und in den Dschungel
verschleppt. Von Vater und Mutter Wolf gerettet, wuchs er in der Wolfsfamilie auf und lernte
dort die Gesetze des Dschungels, um in der
Wildnis mit all ihren Gefahren überleben zu
können.
Doch nun ist es Zeit, die Wolfsfamilie zu verlassen und seinen eigenen Weg zu gehen.
Mogli f ndet das toll, genießt die Freiheit, die
der Dschungel für ihn bereithält. Und Mogli
hat auch zwei beste Freunde: Den Bären Balu,
der glaubt mit allen Wassern gewaschen zu
sein und Bagira, den Panter. Beide lehren den
Menschenjungen jene Fertigkeiten, die im
Dschungel notwendig sind und so spricht er
die verschiedensten Tiersprachen und weiß
sich mit mit ihnen zu verständigen.
Unterdessen schleicht Schakal Tabaki, der
Schüssellecker, durch den Wald: „Wo lebte
ich wohl lieber, als hier im Dschungelf eber?“
stellt er fest, und brilliert mit seiner Coolness.
Als Mogli von den Bandarlogs, der Affenbande, entführt wird, soll die Schlange Kaa
helfen, den Jungen zu befreien. Gerade eben
ist sie aus ihrem Verdauungsschlaf erwacht:
„Ich spüre, dass ich ein kleines Hüngerchen
bekomme. Worauf habe ich denn in diesem
Jahr Appetit, wen werde ich umarmen, an
mich und in mich drücken und verschlingen?“
So einfach scheint es nicht zu sein, Kaa für
seine Interessen zu gewinnen…
Nun ist die Zeit vorbei, in der Mogli friedlich
mit allen Tieren im Dschungel zusammenleben durfte, denn er wird erwachsen und so
sehen alle Tiere Gefahr in ihm. Vater Wolf rät
ihm, die „rote Blume“, das Feuer, von den
Menschen zu holen, um sich zu schützen.
Schließlich verlässt Mogli den Dschungel
und kehrt zu den Menschen zurück.
Joseph Rudyard Kipling (1865 – 1936) galt als
hervorragender Erzähler und Lyriker. 1907
erhielt er als damals jüngster und erster
englischsprachiger Schriftsteller den Literaturnobelpreis. Ende das 19. und Anfang des
20. Jahrhunderts gehörte Kipling zu den populärsten britischen Schriftstellern. Auch ein
Jahrhundert später begeistern und faszinieren seine Erzählungen Groß und Klein.
Mit: EVELYN FUCHS / ULRIKE WALTHER,
ANNA KRESTEL, FRANZISKA SCHMIDT;
REINHARD BOCK, HEIKO BÖRNER,
PHILLIP HENRY BREHL, VIVIAN FREY,
STEFAN GROSS, PETER LIEBAUG, WOLFGANG PFISTER, RENATUS SCHEIBE
Generalprobe:
MI, 04.11., 18.00 Uhr, Großes Haus
Der Kartenerlös kommt, unterstützt durch
Freies Wort hilft e.V., Flüchtlingskindern in
der Region zugute.
Premiere:
DO, 05.11., 10.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellung:
MO, 09.11.; MI, 11.11. und FR, 13.11.,
jeweils 10.00 Uhr, Großes Haus
Phillip Henry Brehl, Renatus Scheibe
SO, 31.10., 19.00 Uhr, Großes Haus
SPEKTAKEL
NEUE GESIC HT ER
Anna Krestel,
Schauspielerin
geboren 1990
in München,
aufgewachsen
in Oberbayern
am Ammersee,
Schauspielstudium am Max
Reinhardt Seminar Wien.
Eine meiner bisher schönsten
Rollen… habe
ich mit 8 Jahren
gespielt: die
Töne in „Kleine
We l t , g ro ß e
Welt“. Es war
mein erstes Theaterstück. Ich
kann mich noch daran erinnern, dass wir
am Anfang der Probenphase unsere Rollen
malen sollten und ich nicht wusste wie man
Töne malt. Meine Lehrerin meinte dann zu
mir, Töne seien ganz bunt. Außerdem habe
ich sehr gerne die Jackie in „Prinzessinendramen“ von Elfriede Jelinek gespielt. Eigentlich habe ich aber keine Lieblingsrollen, sie
haben alle ihren Reiz.
3 . S IN FO N IEKONZ E R T
Gib uns deinen Frieden
Konzert im Gedenken an das Ende des Krieges
Carolina Krogius | Marián Krejčík
Auch wenn man mit Blick auf die aktuelle
Weltpolitik nicht von Friedenszeiten sprechen kann, darf Deutschland 2015 das Jubiläum des Kriegsendes vor 70 Jahren feiern.
Aus diesem Anlass verbindet das 3. Sinfoniekonzert der Hofkapelle Kompositionen aus
drei Jahrhunderten, die in unterschiedlicher
Weise von Krieg und Frieden erzählen. Den
Anfang macht eine von Joseph Haydns berühmtesten Londoner Sinfonien, das später
als Nr. 100 gezählte und „Militärsinfonie“
getaufte Werk in G-Dur. Darin greift Haydn
auf das Instrumentarium der Janitscharenmusik zurück – in Österreich ein modischer
Ref ex auf die Türkenkriege. Auch in Volksdichtungen spiegelt sich nicht selten der
Effekt kriegerischer Auseinandersetzungen
auf das alltägliche Leben; so zum Beispiel
in den Texten der Sammlung „Des Knaben
Wunderhorn“, die Gustav Mahler als Inspiration zahlreicher Lieder dienten. Dabei reicht
die Spannweite von der Schilderung existentieller Nöte in „Das irdische Leben“ über Sol-
datenschicksale wie in „Tamborg‘sell“ und
„Wo die schönen Trompeten blasen“ bis hin
zum trotzigen „Die Gedanken sind frei“ beim
„Lied des Verfolgten im Turm“.
Wie in wenig anderen Werken spiegeln
sich in Arthur Honeggers „Symphonie Liturgique“ der 2. Weltkrieg und dessen Ende.
Bereits während der tobenden Kämpfe hatte
der Komponist seine Eindrücke und seine
Verzweif ung in der Sinfonie Nr. 2 verarbeitet. Von der Stiftung Pro Helvetia mit einem
neuen Werk beauftragt, machte sich der
Komponist 1945/46 an das nächste Stück
und zog hier seine Inspiration aus den überstandenen Schrecken: „Ich habe musikalisch
den Kampf dargestellt, der im Herzen des
Menschen zwischen dem Ausgeliefertsein
an blinde Mächte, die ihn umstricken, und
dem Streben nach Glück, Friedensliebe und
dem Gefühl göttlicher Zuf ucht ausgetragen
wird“, so der Komponist. Versehen mit Satzüberschriften aus dem Requiem endet das
Werk nach unerbittlichen Marschrhythmen
mit einer friedvollen Coda und dem Wunsch
„dona nobis pacem“. Gemeinsam mit Solisten des Meininger Opernensembles und
der Hofkapelle wird Mark Shanahan das
Konzert gestalten, ständiger Gastdirigent des
Netherlands Symphony Orchestra, Leiter des
Forest Philharmonic Orchestra und gefragter
Gast in ganz Europa.
Solisten: CAROLINA KROGIUS (Mezzosopran), MARIÁN KREČÍJK (Bariton)
Dirigent: MARK SHANAHAN
Es spielt die Meininger Hofkapelle
Termin: DO, 12.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
Konzerteinführung: 18.30 Uhr, Foyer
2 0 JAHRE WE R K S TAT T GE B ÄU D E
Unser Werkstattgebäude
Teil VI: Der Fundus
Im letzten Teil unserer Werkstattreihe besuchen wir den Fundus, der im Werkstattge-
bäude untergebracht ist. Hier lagern zum einen Kulissen für Stücke, die gerade gespielt
werden und für die im Theatergebäude selbst
gerade kein Platz ist. Für die Vorstellungen
werden diese Teile dann in einen LKW geladen und zum Großen Haus oder zu den
Kammerspielen transportiert. Zum anderen
lagern hier aber auch unzählige Möbel aus
früheren Produktion, allein die Anzahl der
Stühle bewegt sich im oberen dreistelligen
Bereich. Es f nden sich Sessel, Sofas, Tische,
Wände, alte Türen, Bodentücher, Teppiche,
Tische, Schränke, Holzunterbauten, alte
Treppen und die ein oder andere Kuriosität.
Auch das Puppentheater lagert seine Kulissen hier und die Requisite hat einen Fuhrpark
mit Fahrrädern im Fundus untergebracht. In
einem separaten Raum werden selten genutzte Kostüme aufbewahrt.
„Alles wird aufgehoben“, erzählt Ausstattungsleiter Helge Ullmann. Was gar keinen
Platz mehr f ndet und so schnell nicht mehr
gebraucht wird, kommt in ein großes Außenlager in Grimmenthal. Früher waren die
Möbel einfach im Dachboden des Großen
Hauses untergebracht. Da war alles so vollgestellt, dass vieles erst Jahre nach dem Einzug ins Werkstattgebäude wieder auftauchte
– manches kam sogar erst beim großen Umbau vor fünf Jahren zum Vorschein.
Werden für eine Inszenierung Möbel gesucht,
gehen Ullmann oder der jeweilige Bühnenbildner in den Fundus und suchen, ob etwas
Passendes dabei ist. Bevor die jeweiligen
Stücke aber tatsächlich zum nächsten Einsatz
kommen, müssen sie meistens noch aufgearbeitet werden.
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2. JU G END- U ND KL ASSIK-EXTRA-KO NZERT
Modest Mussorgskis
„Bilder einer Ausstellung“
Orchesterbearbeitung von Andreas N. Tarkmann
Das 2. Jugendkonzert/ Klassik-Extra-Konzert
ist Programm-Musik in Reinkultur. Mit einer
musikalischen Promenade, vorbei an Viktor
Hartmanns Bildern, erlebt man ganz hautnah, wie die Bilder anfangen zu klingen:
„Der Gnom“ in Gestalt eines krummbeinigen
Kobolds, „Das alte Schloss“ als Landschaftsimpression, „Bydlo“, der Ochsenkarren, der
sich klanggewaltig und schwerfällig dahinbewegt, die gerade schlüpfenden „Küken“,
eine Charakterstudie der armen und reichen Juden „Goldenberg und Schmuyle“,
der „Marktplatz in Limoges“ mit Geschwätz,
Treiben, Zank und Streit, Katakomben in unheimlicher Grabesstille, die russische Märchenhexe „Baba-Jaga“ und als krönender
und musikalisch pompöser Abschluss „Das
große Tor von Kiew“. In einer Bearbeitung
von Andreas N. Tarkmann wandern die Bläser der Hofkapelle durch die Ausstellung
und neben den Parallelen zwischen Bild und
Ton erklingen Ausschnitte aus den vielen Instrumentierungen des 1874 ursprünglich für
Klavier komponierten Opus von Modest Mussorgski. Es spielt die Meininger Hofkapelle
unter dem Dirigat von Mario Hartmuth.
Termin:
2. Jugendkonzert: MI, 18.11.,
9.30 und 11.30 Uhr, Kammerspiele
2. Klassik-Extra-Konzert: MI, 18.11.,
18.00 Uhr, Kammerspiele
1. L IEDERAB END
Ich wollte schon immer mal… Klassiker spielen wie z.B. Iphigenie. Später könnte ich mir
auch vorstellen, die Lady Macbeth zu spielen, aber wie gesagt habe ich keine richtige
Lieblingsrolle.
Wenn ich nicht im Theater bin… bin ich unterwegs oder im Café.
Das Verrückteste, das ich je in meinem Job
gemacht habe,… war auf extrem hohen Schuhen, die nicht gut saßen, auf einer Matratze
rumzuspringen oder mich rumzuschmeißen.
In Meiningen freue ich mich darauf… professionell und mit Kollegen aus anderen Generationen oder Schauspielschulen, die ganz andere Schauspielerfahrungen gemacht haben,
zusammenzuarbeiten. Im Studium bleibt man
immer im Studentenmilieu, mit Leuten von
der gleichen Schauspielschule. Hier ist es
so schön, dass Leute aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten und etwas daraus
entsteht. Außerdem freue ich mich auch, das
Publikum kennenzulernen. Ich habe das Gefühl, dass hier eine besondere Bindung zum
Publikum besteht und man nicht anonym ist.
Wäre ich nicht Schauspielerin, … hätte ich
eine Heilkräuterfarm und würde Gedichte
schreiben.
Mein Lieblingszitat:
„Menschen sind nicht logisch“
Carla Witte,
Schauspielerin
geboren 1989, von 2011 bis 2014 Schule für
Schauspiel in Hamburg.
Meine bisher schönste Rolle war… das Käthchen von Heilbronn. Ich habe das in der
Schauspielschule gespielt und das ist auch
eines meiner Lieblingsstücke. Ansonsten gefällt mir alles von
meinem Lieblingsautor Kleist.
Ich wollte schon
immer… eine
Actionheldin
spielen, mit wilder Schießerei
und Kämpfen
und allem Drum
und Dran.
Wenn ich nicht
im Theater bin,
findet
man
mich… b e i m
draußen Herumschlendern
und im Grünen
Spazierengehen
oder im Bett.
Das Verrückteste, das ich je in meinem Job
gemacht habe,… war als ich ein Mädchen
aus der White-Trash-Szene spielen sollte. Da
habe ich eine Frau auf der Straße gesehen,
die dem sehr nahe kam. Ich habe sie eine
dreiviertel Stunde lang durch Hamburg verfolgt, um zu schauen, wie sie sich bewegt
und habe das dann immer nachgemacht und
selbst ausprobiert. Am Ende stand ich sogar
vor ihrer Haustür. Ich habe mich dann schon
ein bisschen wie ein Stalker gefühlt.
In Meiningen freue ich mich darauf… mein
Erstengagement anzutreten, viele neue nette
Kollegen kennenzulernen und auf spannende
Arbeiten. Ich freue mich einfach zu spielen.
Wäre ich nicht Schauspielerin,… würde ich
irgendetwas mit Tieren machen. Ich liebe
Tiere!
Mein Lieblingszitat:
„Tu erst das Notwendige, dann das
Mögliche, und plötzlich schaffst du das
Unmögliche.“ Franz von Assisi
Monika Reinhard, Sebastian Breuing
Mädchenblumen und andere Melodien
Liederabend im Foyer vereint Schwärmerei und Sehnsucht
Die romantischen Lyriker waren tief fasziniert
vom mysteriösen Labyrinth der menschlichen
Seele. Kein Wunder, dass auch Komponisten
in ihren Vertonungen dem nachspürten – mal
süß, mal sehnsüchtig, mal mit voller klanglicher Wucht. Sopranistin Monika Reinhard,
auf der Meininger Bühne gefeiert für Partien
wie Adele in der „Fledermaus“ und Norina
im „Don Pasquale“, hat mit ihrem Pianisten
Sebastian Breuing einen Strauß an romantischen Kunstliedern zusammengebunden.
Mit dabei ist neben Franz Schubert auch
Henri Duparc, der in seiner gesundheitlich
bedingt kurzen Laufbahn rund zwanzig Kla-
vierlieder verfasste, die zu den schönsten der
französischen Literatur gehören. Auch Werke
von Richard Strauss erklingen, der unzählige
Stücke für die Stimme seiner geliebten Frau
Pauline de Ahna komponierte. Dabei griff er
neben Versen erstklassiger Dichter auch zu
eher einfacher Poesie wie Felix Dahns „Mädchenblumen“, die verschiedene Gewächse
mit weiblichen Eigenschaften vergleichen.
Mit: MONIKA REINHARD (Sopran),
SEBASTIAN BREUING (Klavier)
Termin: SO, 15.11., 20.00 Uhr, Foyer
B Ü RG ERB Ü H NE MEINING EN
Mitspieler
gesucht!
„Die Legende von Paul
und Paula“
Ausgehend von der Romanvorlage „Die
Legende von Paul und Paula“ von Ulrich
Plenzdorf möchte die nächste Inszenierung
der Bürgerbühne Meiningen auf die Suche
nach dem persönlichen Glück und der Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung
gehen. Alte Häuser werden gesprengt. Einen
Moment kann man zweifeln, ob das, was da
kommt, besser ist? „Die Legende von Paul
und Paula“ erscheint auf den ersten Blick
einfach nur als Liebesgeschichte, doch
wurde sie durchaus auch politisch gelesen.
Die Bürgerbühne fragt nach IHREN persönlichen Erlebnissen in der DDR. Regie führt
Gabriela Gillert, die Leiterin der Bürgerbühne Meiningen.
Gesucht werden junge und alte Paare, die
verliebt sind oder waren sowie alle Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, von
ihrem persönlichen Glück zu erzählen. Die
Proben finden von Ende November bis
Ende Januar 2016 statt, die Premiere ist am
31. Januar 2016 in den Kammerspielen, weitere Vorstellungen folgen. Theatererfahrung
ist nicht erforderlich, alle Bürgerinnen und
Bürger sind willkommen!
Das erste Informationstreffen ist am 12.11.
um 19.00 Uhr im Foyer der Kammerspiele.
Um vorherige Anmeldung unter:
[email protected]
oder unter 03691/451-250 wird gebeten.
5
25
eV
Jahre
eV
Jahre
Öffentliche Festveranstaltung
Sonntag 1. November 2015
11:15
11:15
Eröffnung
Eröffnung und
und Begrüßung
Begrüßung
Foyerkonzert
Foyerkonzert
Richard Strauss, Sonate für Violine und Klavier
Richard Strauss,
Sonate
für Nr.
Violine
Klavier
Johannes
Brahms,
Sonate
3 fürund
Violine
und Klavier
Johannes
Sonateund
Nr.Herin
3 für Sung,
ViolineKlavier
und Klavier
Mit
SönkeBrahms,
Reger, Violine
12:45
12:45
14:00
14:00
Mit Sönke Reger, Violine und Herin Sung, Klavier
Open Door: Talk im Vestibül
Open
Door:
Talk im Vestibül
mit den
Förderpreisträgern
mit
den im
Förderpreisträgern
Frivoles
Foyer
Frivoles
im
Foyer
im roten Salon
Puppentheater
Für
das leibliche Wohl ist gesorgt
im roten Salon
Puppentheater
Für das leibliche Wohl ist gesorgt
„... einmal ein Meininger,
„...
einmal
ein Meininger,
immer
ein Meininger“
Programmein
von Meininger“
und mit
immer
Förderpreisträgern und Künstlern
Programm
von Theaters
und mit
des
Meininger
Förderpreisträgern und Künstlern
19:00
Capriccio
des Meininger Theaters
19:00
Capriccio
Oper in einem Akt von Richard Strauss
ideenbrigade
WAGNER-GALA MIT
ANDREAS SCHAGER
Ausgabe November 2015
Oper in einem Akt von Richard Strauss
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SPEKTAKEL
Ausgabe November 2015
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Ausgabe November 2015
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DAS MEININGER
THEATER NOV-15
SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER
Foyer
11.15 bis ca. 12.30
Freier Verkauf
Sonntag
01
Großes Haus
10.00 bis ca. 11.30
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 21.45
Freier Verkauf
Mit: Sönke Reger, Violine; Herin Sung, Klavier
CAPRICCIO
Montag
02
05
Donnerstag
Freitag
06
FOYER UM DREI
Theaternachmittag für alle Interessierten
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
PREMIERE
DAS DSCHUNGELBUCH
WIEDERAUFNAHME
HÄNSEL UND GRETEL
Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach, Regie: Lars Wernecke,
Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Chor: Sebastian Fuhrmann
Mit: Stan Meus, Elif Aytekin, Carolina Krogius, Monika Reinhard,
Rita Kapfhammer; Dae-Hee Shin/Marián Krejčík; Kinderchor der evangelischen
Kantorei und des EVG Meiningen, Meininger Hofkapelle
SCHAUSPIEL von WILLIAM SHAKESPEARE
VIEL LÄRM UM NICHTS
Regie: Tobias Rott, Bühne: Susanne Füller, Kostüme: Jessica Karge
Mit: Meret Engelhardt, Evelyn Fuchs, Ulrike Walther; Hagen Bähr,
Reinhard Bock, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Ingo Brosch, Axel Carle, Vivian Frey,
Matthias Herold, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald, Renatus Scheibe, Sven Zinkan
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
CHANSON-SCHAUSPIEL von LARS WERNECKE
ILLUSIONEN - ALEXANDRAS LEBEN
Sonntag
08
Kammerspiele
09.00 bis ca. 10.10
Freier Verkauf
Kammerspiele
10.00 bis ca. 11.00
Freier Verkauf
WIEDERAUFNAHME
DER KLEINE HOBBIT
Für Kinder ab 5 Jahren
Regie: Felicitas J. M. Pischel-Zoppeck, Text: Figurentheater Wilde & Vogel,
Bühne: Udo Schneeweis, Figuren: Katrin Sellin, Florian Schmigalle, Kostüme: Anke Pradel
Mit: Magdalene Schäfer; Jan Krawczyk, Sebastian Putz, Rodrigo Umseher
LA TRAVIATA
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Christian Poewe, Bühne: Christian Rinke,
Kostüme: Tanja Hofmann, Chor: André Weiss
Mit: Elif Aytekin, Carolina Krogius; Ernst Garstenauer, Mikko Järviluoto, Stan Meus,
Xu Chang, Dae-Hee Shin, Chor und Extrachor des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle
Montag
09
FANTASIEMÄRCHEN von J. R. R. TOLKIEN
DER KLEINE HOBBIT
DAS DSCHUNGELBUCH
Mittwoch
11
Donnerstag
12
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
DAS DSCHUNGELBUCH
PUPPENTHEATER nach HANS CHRISTIAN ANDERSEN
ab 4 J.
DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE
KONZERTEINFÜHRUNG
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Konzertanrecht &
Freier Verkauf
3. SINFONIEKONZERT – Werke von HAYDN, MAHLER & HONEGGER
13
Großes Haus
19.30 bis ca. 21.45
Ring E und
Freier Verkauf
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.30
Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
DAS DSCHUNGELBUCH
THE ROCKY HORROR SHOW
Musikalische Leitung: Rudolf Hild, Regie: Lars Wernecke, Bühne: Christian Rinke,
Kostüme: Danielle Jost, Choreografie: Andris Plucis/Julia Grunwald
Mit: Viola Friese, Ekaterina Ivanova/Mara Amrita, Iris Eckert, Jannike Schubert,
Julia Steingaß, Juliane Voigt, Antje Vollstädt; Hagen Bähr, Reinhard Bock, Björn Boresch, Phillip
Henry Brehl, Wolfram Hofmann, Renatus Scheibe, Sven Zinkan,
Ballett des Landestheaters Eisenach, u.a.
Samstag
14
19
SCHAUSPIEL von FLORIAN ZELLER
DIE WAHRHEIT
THEATERKASSE 03693 451- 222 o. 137
Für Kinder ab 4 Jahren
Regie & Ausstattung: Falk P. Ulke, mit: Falk P. Ulke
DON PASQUALE
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Knut Weber, Bühne & Kostüme: Christian Rinke,
Chor: André Weiss, Mit: Monika Reinhard; Mikko Järviluoto/Kuksung Han, Marián Krejčík,
Stephanos Tsirakoglou, Xu Chang; Chor des Meininger Theaters; Meininger Hofkapelle
FINSTERNIS IM SCHREBERGARTEN
Mit: Anna Krestel, Carla Witte, Patric Seibert und selbstgemachtem Heidelbeerwein
Freitag
20
OPER von ENGELBERT HUMPERDINCK
HÄNSEL UND GRETEL
SCHAUSPIEL von WOLFRAM LOTZ
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS
Regie: Christoph Todt, Bühne & Kostüme: Elise Sophia Richter,
Mit: Carla Witte, Christine Zart; Matthias Herold; Patric Seibert
Samstag
21
Sonntag
22
MUSICAL von RICHARD O’BRIEN
THE ROCKY HORROR SHOW
THEATEREXPEDITION für Kinder ab 4 Jahren mit der Theatermaus
ABENTEUER MIT DER MAUS NO 3
VOR DER PREMIERE
MATINEE: PRINZ FRIEDRICH VON
HOMBURG / DRAUSSEN VOR DER TÜR
SCHAUSPIEL von FRIEDRICH HEBBEL
DIE NIBELUNGEN
Mittwoch
25
Donnerstag
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Premiere F und
Freier Verkauf
Freitag
26
27
SCHAUSPIEL von JANNE TELLER
WIEDERAUFNAHME
NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG IST
Regie: Gabriela Gillert, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann
Mit: Katrin Flüs, Kathrin Horodynski, Johannes Hoff, Ferdinand Nowitzky
CHANSON-SCHAUSPIEL von LARS WERNECKE
ILLUSIONEN - ALEXANDRAS LEBEN
SCHAUSPIEL-DOPPELABEND:
HEINRICH VON KLEIST
PREMIERE
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
WOLFGANG BORCHERT
DRAUSSEN VOR DER TÜR
Regie: Ansgar Haag, Bühne: Kerstin Jacobssen, Kostüme: Jessica Karge, Bühnenmusik: Antonia
Dering, Mit: Meret Engelhardt, Anja Lenßen; Hagen Bähr, Peter Bernhardt, Björn Boresch, Michael
Jeske, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald, Sven Zinkan
Samstag
28
OPER von RICHARD STRAUSS
Foyer 18.45 Uhr EINFÜHRUNG
CAPRICCIO
SCHAUSPIEL von WOLFRAM LOTZ
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS
Sonntag
29
ADVENTSKALENDER FÜR JUNGE ZUSCHAUER
ADVENTSKALENDERTÜRCHEN NO 1
PUPPENTHEATER nach GERDT VON BASSEWITZ
Kammerspiele
15.00 bis ca. 16.10 &
17.00 bis ca. 18.10
Freier Verkauf
PETERCHENS MONDFAHRT
Für Kinder ab 5 Jahren
WA
Buch & Regie: Maria C. Zoppeck, Ausstattung: Christian Schweiger
Mit: Magdalene Schaefer, Franziska Schmidt/Claudia Acker; Sebastian Putz, Rodrigo Umseher
SCHAUSPIEL-DOPPELABEND:
HEINRICH VON KLEIST
Großes Haus
19.00 bis ca. 21.30
Premiere S und
Freier Verkauf
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
WOLFGANG BORCHERT
DRAUSSEN VOR DER TÜR
OPER von ENGELBERT HUMPERDINCK
HÄNSEL UND GRETEL
PUPPENTHEATER nach den BRÜDERN GRIMM
HANS IM GLÜCK
OPER von GAETANO DONIZETTI
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Foyer
11.15 bis ca. 12.00
Freier Verkauf
MUSICAL von RICHARD O’BRIEN
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Donnerstag
Großes Haus
19.00 bis ca. 23.00
Ring G und
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Ring F und
Freier Verkauf
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
GIB UNS DEINEN FRIEDEN
Dirigent: Mario Hartmuth, Moderation: Alexander John, Meininger Hofkapelle
BILDER EINER AUSSTELLUNG
Foyer
11.15 bis ca. 12.30
Freier Eintritt
Kammerspiele
20.00 bis ca. 21.30
Freier Verkauf
BILDER EINER AUSSTELLUNG
Dirigent: Mario Hartmuth, Moderation: Alexander John, Meininger Hofkapelle
PREMIERE
Dirigent: Peter Gülke, Solisten: Carolina Krogius, Mezzosopran; Marián Krejčik, Bariton,
Meininger Hofkapelle
Freitag
Kammerspiele
11.00 bis ca. 12.00
Freier Verkauf
2. JUGENDKONZERT
2. KLASSIK-EXTRA-KONZERT
Buch: Sebastian Putz, Regie: Pierre Schäfer, Ausstattung: Franziska Schmidt
Mit: Sebastian Putz
Foyer
18.30 bis ca. 19.00
Großes Haus
10.00 bis ca. 11.30
Freier Verkauf
18
Für Kinder ab 5 Jahren
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
Großes Haus
10.00 bis ca. 11.30
Freier Verkauf
Großes Haus
10.00 bis ca. 11.30
Freier Verkauf
FANTASIEMÄRCHEN von J. R. R. TOLKIEN
OPER von GIUSEPPE VERDI
Großes Haus
19.00 bis ca. 21.30
Freier Verkauf
Mit: Monika Reinhard, Sopran; Sebastian Breuing, Piano
Mittwoch
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Regie und Bühnenbild: Marie Helene Anschütz, Musikalische Arrangements:
Kai Picker, Musikalische Leitung: Franz Fischer, Kostüme: Martina Tornow
Mit: Jannike Schubert, Franz Fischer (Klavier)
Kammerspiele
15.00 bis ca. 16.10 &
17.00 bis ca. 18.10
Freier Verkauf
MÄDCHENBLUMEN
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 21.45
Freier Verkauf
Für Kinder ab 4 Jahren
DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.15
Ring D und
Freier Verkauf
Regie: Dietmar Horcicka; Bühne: Helge Ullmann, Kostüme: Katharina Kreßler
Mit: Evelyn Fuchs, Anja Lenßen; Michael Jeske, Sven Zinkan
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.15
Freier Verkauf
Kammerspiele
10.00 bis ca. 10.45
Freier Verkauf
Regie: Lars Wernecke, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Mit: Meret Engelhardt, Evelyn Fuchs,
Anja Lenßen, Ulrike Walther; Hagen Bähr, Reinhard Bock, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl,
Vivian Frey, Michael Jeske, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald, Wolfgang Rommerskirchen,
Stefan Schael, Renatus Scheibe, Sven Zinkan, Statisterie des Meininger Theaters
LIEDERABEND mit Werken von STRAUSS, SCHUBERT & DUPARC
Kammerspiele
18.00 bis ca. 19.00
Freier Verkauf
Regie: Saskia Kuhlmann, Bühne: Christian Rinke, Kostüme: Christian Rinke, Arndt von
Diepenbroick, Tiermasken: Arndt von Diepenbroick, Musik: Stefan Groß
Mit: Evelyn Fuchs/Ulrike Walther, Anna Krestel, Franziska Schmidt; Reinhard Bock,
Phillip Henry Brehl, Vivian Frey, Stefan Groß, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald,
Renatus Scheibe
OPER von ENGELBERT HUMPERDINCK
Kammerspiele
09.30 bis ca. 10.30 &
11.30 bis ca. 12.30
Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von FRIEDRICH HEBBEL
DIE NIBELUNGEN
PUPPENTHEATER nach HANS CHRISTIAN ANDERSEN
Foyer
20.00 bis ca. 21.15
Freier Verkauf
DIE WAHRHEIT
07
15
Kammerspiele
15.00 bis ca. 16.00 &
17.00 bis ca. 18.00
Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von FLORIAN ZELLER
Samstag
Sonntag
Foyer 18.15 Uhr EINFÜHRUNG
Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach, Regie: Anthony Pilavachi,
Bühne & Kostüme: Tatjana Ivschina, Chor: André Weiss
Mit: Elif Aytekin, Julia Grunwald, Rita Kapfhammer, Camila Ribero-Souza; Ernst
Garstenauer, Mikko Järviluoto, Nikolay Korobko, Marián Krejčík, Siyabonga Maqungo,
Stan Meus, Dae-Hee Shin, Daniel Szeili, Herren des Chores des Meininger Theaters,
Meininger Hofkapelle
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.30
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.15
Freier Verkauf
Großes Haus
15.00 bis ca. 19.00
Ring Sen und
Freier Verkauf
GEWIDMET HANS VON BÜLOW
OPER von RICHARD STRAUSS
Großes Haus
19.00 bis ca. 21.30
Ring G und
Freier Verkauf
Foyer
15.00 bis ca. 16.15
Freier Verkauf
3. FOYERKONZERT – Werke von RICHARD STRAUSS, JOHANNES BRAHMS
Kammerspiele
10.00 bis ca. 11.10
Freier Verkauf
Montag
30
PUPPENTHEATER nach GERDT VON BASSEWITZ
PETERCHENS MONDFAHRT
Stand 29. September 2015
Für Kinder ab 5 Jahren
Änderungen vorbehalten!
KARTEN IM INTERNET www.das-meininger-theater.de
facebook.com/dasmeiningertheater
twitter.com/diemeininger
instagram.com/dasmeiningertheater
Ausgabe November 2015
SPEKTAKEL
S C HAUSPIEL P R E M IE R E
T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7
www.das-meininger-theater.de
O PERNWIEDERAU F NAH ME
„Hänsel und Gretel“
Märchenspiel von Engelbert Humperdinck
Elif Aytekin (Gretel) und Carolina Krogius (Hänsel)
Jannike Schubert (Alexandra)
„Illusionen – Alexandras Leben“
Chanson-Schauspiel von Lars Wernecke mit der Musik Alexandras
Regie und Bühnenbild:
MARIE HELENE ANSCHÜTZ
Musikalische Leitung: FRANZ FISCHER
Musikalische Arrangements: KAI PICKER
Kostüme: MARTINA TORNOW
Dramaturgie: SOPHIE OLDENSTEIN
Die deutsche Sängerin Alexandra wurde
zum Ende der Sechzigerjahre mit ihren Liedern „Mein Freund, der Baum“, „Sehnsucht“
und „Zigeunerjunge“ berühmt und erlebte
eine außergewöhnlich steile Karriere. Dabei
war ihre tiefe, rauchige Stimme das unverwechselbare Markenzeichen. Doch ihr Weg
zum Star endete tragisch und unvermittelt.
Am 31. Juli 1969 starb sie mit nur 27 Jahren
unter mysteriösen Umständen bei einem Autounfall. Bis heute bestehen zahlreiche Ungereimtheiten zum Unfallhergang und dem
anschließenden Todesermittlungsverfahren.
Lars Wernecke hat ein musikalisches Portrait
geschrieben, das nicht nur zahlreiche ihrer
Evergreens erklingen lässt. Es beschreibt
auch ihren spannenden Weg von der Schauspielstudentin zur gefragten Sängerin durch
authentische biographische Aussagen von
der selbstbewussten Künstlerin und ihren
Wegbegleitern wie Sänger Udo Jürgens,
ihrem Manager Hans R. Beierlein und dem
Produzenten Fred Weyrich.
O P ER
„Mit einer an Perfektion grenzenden Authentizität
mimt Eisenachs Vorzeigeschauspielerin, Jannike
Schubert, die unsichere, verliebte und illusorische Alexandra.“
eisenachonline.de
Passend zur Herbstzauberzeit kommt Lars
Werneckes beliebte Märchenopern-Inszenierung zurück ins Meininger Theater: „So entzücken sich die Zuschauer nicht nur an der Musik,
sondern ebenso – und das ist bei Operninszenierungen gar nicht so häufig – an der Interpretation
der Geschichte. Die ist stimmig, vom seelenöffnenden Anfang bis zum glücklichen Ende, das
mit der Wiederbelebung der Kuchenkinder aus
dem Kinderchor noch einen letzten Zuckerguss
bekommt. Herzallerliebst. Der Wohlklang des
Gesangs und das freudige Spiel der Künstler
beglücken die Menschen im Saal natürlich auch.“
Mainpost
Wiederaufnahme:
FR, 06.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen:
SA, 14. und FR, 20.11., jeweils 19.30 Uhr,
Großes Haus
O PER
Mit: JANNIKE SCHUBERT; FRANZ FISCHER
Premiere: SA, 07.11., 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Weitere Vorstellung: DO, 26.11.,
20.00 Uhr, Kammerspiele
LESUNG
„Überragende Interpretation“
Schaurig-schön
Richard Strauss‘ „Capriccio“
Kriminalgeschichten
„Dem Regisseur gelingt eine überragende Interpretation zwischen Humor und Tragödie für
dieses ‚Konversationsstück‘, die ein kongeniales Bühnenbild ergänzt. Das Opernensemble,
erweist sich bei diesem durchaus schwierigen
Werk in Hochform […]. Vor allem Garstenauer
erhielt für seine brillante darstellerische und
gesangliche Interpretation berechtigt jubelnden Beifall. Die Hofkapelle unter Philippe Bach
war am Freitagabend ein Genuss: Sowohl beim
kammermusikalischen Bühnen-Einspiel, als auch
und vor allem in den sehnsuchtsvollen Passagen,
in denen der Komponist bereits zurückzublicken
scheint.“
Freies Wort
Oft scheint der Mensch vor unlösbaren Problemen zu stehen: Will er sich z.B. die Zuneigung
eines geliebten Wesens ewig erhalten – oder
nicht? Der englische Autor Roald Dahl bietet in
seinen humorvollen Kriminalgeschichten äußerst originelle Lösungen an. Aus seinen kleinen skurrilen Meisterwerken lesen Franziska
Troegner und Jaecki Schwarz.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
dieser Abend der inneren Erbauung dient, und
nicht als Gebrauchsanleitung zu verstehen ist.
Termin:
MI, 02.12., 19.30 Uhr, Großes Haus
Termine:
Stephanos Tsirakoglou (Don Pasquale), Elif Aytekin (Norina)
Im Duett fliegen die Fetzen
„Don Pasquale“ verabschiedet sich aus Meiningen
Die Geschichte ist nicht neu: ein alternder Mann
überfordert sich mit einer jungen Frau – und
wird dabei auch noch von falschen Freunden
hinters Licht geführt. Mit dem passenden ArienFeuerwerk wird daraus ein rasanter Opernabend: „Die Don-Pasquale-Inszenierung […] hält
eine wunderbar leichte Balance zwischen Situationskomik, Ironie, Hintersinn, schmachtendem
Belcanto und Koloraturen, bei denen einem die
Ohren klingen. […]. Das Publikum darf kurzweilige zweieinhalb Stunden lang schmunzeln und
kichern und lachen über die diabolischen Machenschaften dort auf der großen Opernbühne.“
Mainpost
Letzte Vorstellung:
DO, 19.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
SCH AU SPIEL
SO, 01.11., 19.00 Uhr und SA, 28.11., 19.30 Uhr,
Großes Haus
Einführung: jeweils 45 Minuten
vor der Vorstellung
Ernst Garstenauer (La Roche)
FOYER UM DREI
S C HAUSPIEL
Zum vorletzten Mal
Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“
„Welch Wunder! Sätze vor 400 Jahren geschrieben und eine Geschichte, angesiedelt in ferner
Zeit und in fernen Gefilden. Und trotzdem so
nah an Heute. Nicht am politischen Geschehen,
nicht an aktuellen Ereignissen, sondern so nah
am Leben hinter den wundersamen Fassaden,
Franziska Troeger, Jaecki Schwarz
mit denen Menschen das ewige Rumoren von
Kopf, Bauch und Seele zu verbergen suchen. Das
Rumoren, das entsteht, wenn das fundamentale
Bedürfnis nach Liebe und Geliebtwerden mit
aller Macht nach draußen drängt. (…) Jeder
verbirgt auf seine Weise damit das, was unter
der Maske rumort: Die Angst, aus
der gewohnten oder erwarteten
Rolle zu fallen, hinter der sich eine
unstillbare Sehnsucht nach Liebe
und Anerkennung verbirgt. (…)
Tobias Rott setzt die Charaktere
wunderbar in Szene und lässt sie
parlieren, wie ihnen der Schnabel
gewachsen ist. (…) Dank heftiger
Rhythmen aus der nahen Vergangenheit, dank heftiger Rhythmen,
einer schwebenden und glitzernden Discoqueen (Axel Carle)
und verrückten Choreografien geraten die höfischen Feierlichkeiten
zu wahren Perlen der Persiflage auf
eine haarsträubend veräußerlichte
Gesellschaft, die der unseren so
fremd nicht ist.“
Mainpost
Es gibt viel zu erzählen – besonders am
Theater, das sein täglich Brot mit Geschichten verdient. Im November wirft „Foyer um
drei“ daher einen Blick auf die fantasievollen Geschichten des Herbstprogramms,
das vom Urwaldabenteuer „Das Dschungelbuch“ über die Märchenoper „Hänsel
und Gretel“ bis hin zu der Musikrevue
„Evergreens“ allerhand zu bieten hat.
Termin: MO, 02.11., 15.00 Uhr, Foyer
30.10. 2015 – 21.02.2016
Meiningen
Alles Licht
M. Engelhardt, H.-J. Rodewald, H. Bähr
Termin:
SA, 07.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
„Die lächerliche Finsternis“
nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz
Objekte | Installationen | Projektionen
Bettina Bürkle
Cordula Hartung
Klaus Illi
Jacqueline Knappe
Susan Liebold
Anke Neumann
Detlef Schweiger
Bea H. W. van der Steen
Kurt Laurenz Theinert
Schloss Elisabethenburg
Di–So & Feiertage: 10:00 –18:00
www.meiningermuseen.de
Matthias Herold (Reverend Carter), Carla Witte (Ein Papagei),
Liederkranz 1921 Rohr (Wilde Eingeborene)
Mi–So & Feiertage: 15:00–20:00
www.meiningen.de
Mit freundlicher Unterstützung von:
Resch Druck, Bestattungsinstitut Pietät, Meiningen, Autohaus Mühlfeld GmbH & Co. KG,
Heinrich-Beck-Institut GmbH, Fibotec Fiberoptics GmbH, Zahnarztpraxis Manja Krampe,
idee. design. licht. GmbH, Festo AG & Co. KG, SICK Vertriebs-GmbH
Zwei Männer auf dem Wasser mit einem prekären Auftrag: Hauptfeldwebel Oliver Pellner
und Unteroff zier Stefan Dorsch. Sie fahren mit
einem Patrouillenboot durch die undurchdringliche Dschungelhölle Afghanistans, auf
der aussichtlos erscheinenden Suche nach
dem abtrünnigen Oberstleutnant Deutinger,
der zwei Kameraden in einer Raserei getötet haben soll und nun abgetaucht ist. Zwei
deutsche Soldaten im Auslandseinsatz, die
immer tiefer in die fremde Wildnis eindringen müssen, treffen auf ein von Italienern geleitetes Blauhelmlager, auf Eingeborene, auf
eine Missionsstation, auf einen Papagei und
f nden dann schließlich Deutinger – und auch
sich selbst. Die Geschichte eines Afrikaners,
der aus ökonomischen Gründen zum Piraten
wurde, spielt auch noch eine große Rolle sowie das Frachtschiff MS Taipan, das Hamburger Landgericht und die Schreibstube des
Autors. Während dieser fantastischen Reise
verschwimmen mehr und mehr die Koordinaten des westlichen Bezugssystems. Zeit
und Raum sind aus den Fugen. Nicht nur
die Vergangenheit und die Gegenwart des
Kolonialismus, sondern auch der Irrsinn des
Kriegs und die Unkenntnis von den sogenannten „Unzivilisierten“ werden am Ufer
des Flusses sicht- und hörbar. Westeuropäer
auf der Suche nach Orientierung in jeder
Hinsicht, ob zu Wasser oder an Land. Wolfram Lotz´ Stück ist inspiriert von dem Roman
„Das Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad
und dem Vietnamf lm-Klassiker „Apokalypse
Now“ von Francis Ford Coppola.
Termine:
FR, 20. und SA, 28.11., jeweils 20.00 Uhr,
Kammerspiele
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twitter.com/diemeininger
instagram.com/dasmeiningertheater
PUPPENTHEATERPREMIERE
„Die Prinzessin auf der Erbse“
Zum ersten Mal in Meiningen
Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche
Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen
Welt herum, um eine solche zu f nden.
So beginnt das bekannte Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen, das am 7. April 1837 in einer Ausgabe
der Reihe „Märchen, für Kinder erzählt“
erschien. Es war schon damals so beliebt,
dass es durch mündliche Weitergabe zwischenzeitlich auch als „Die Erbsenprobe“ in
Grimms Märchen gelangte (nur 5. Auf age
von 1843, Nr. 182).
Zusammen mit Ausstatterin Franziska Schmidt erarbeiteten Regisseur Pierre Schäfer
SPEKTAKEL
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Adventskalender
für Junge Zuschauer
„Die Prinzessin auf der Erbse“
Buch: SEBASTIAN PUTZ
Regie: PIERRE SCHÄFER
Ausstattung: FRANZISKA SCHMIDT
Ausgabe November 2015
und Autor und Puppenspieler Sebastian Putz
ein unterhaltsames Puppentheaterstück für
die ganze Familie.
Auch in dieser Fassung bereist der Prinz
die Welt und es scheint so, als suche er eine
Prinzessin. Doch vieles ist oft nicht, was es
scheint. So reist unser Prinz viel lieber, als
zu heiraten. Und um nicht heiraten zu müssen, schafft er es sogar, den „Erbsentest“ zu
manipulieren. Doch was, wenn plötzlich „die
Richtige“ vor der Tür steht?
Nach dem großen Zuspruch in der letzten Spielzeit öffnen sich die Türchen des
Adventskalenders in diesem Jahr an allen
Adventssonntagen für kleine und große
Zuschauer. In dem märchenhaft gestalteten
Foyer mit seinem prachtvoll geschmückten
Weihnachtsbaum erwartet die Besucher ein
abwechslungsreiches und besonderes Weihnachtsprogramm, das von Mitarbeitern der
verschiedenen Sparten für die jungen Zuschauer zusammengestellt wurde. Das Publikum, darf sich von magisch weihnachtlichen
Geschichten verzaubern lassen und sich so
auf die Festtage einstimmen. Wer sich hinter
den einzelnen Türchen versteckt, bleibt an
dieser Stelle natürlich noch ein Geheimnis.
Kartenpreis: 3 Euro
Termine:
SO, 29.11., 11.15 Uhr; SO, 06.12., 16.30 Uhr;
SO, 13.12., 11.15 Uhr und SO, 20.12., 11.15 Uhr,
Foyer
WIEDERAUFNAHME
WIEDERAUFNAHME
„Peterchens Mondfahrt“
Puppenspiel nach Gerdt von Bassewitz
Mit: SEBASTIAN PUTZ
Premiere:
DO, 12.11., 10.00 Uhr, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen: SO, 15.11.,
15.00 und 17.00 Uhr, Kammerspiele
„Der kleine Hobbit“
WIEDERAUFNAHME
„Der kleine Hobbit“
mit neuer Besetzung
„Nichts. Was im Leben wichtig ist“
„Nichts. Was im Leben wichtig ist“
nach dem Roman von Janne Teller
Eines Tages sind wir zur Welt gekommen,
ohne zu wissen, woher noch wohin. Wir haben uns dann in die Welt hineingefunden
und vergessen oft die Frage: Was soll das
Ganze? – Haben das menschliche Leben, die
menschliche Geschichte und die menschliche Erkenntnis überhaupt einen Sinn?
Als der Schüler Pierre Anthon am ersten
Schultag nach den Ferien das Klassenzimmer verlässt, hat er sich diese Frage bereits gestellt: „Nichts bedeutet irgendetwas.
Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu
tun.“ Von nun an f nden ihn seine Schulkameraden – eine 7. Klasse einer dänischen Kleinstadt – in einem Pf aumenbaum wieder, von
dem er sich weigert, herunterzusteigen. Die
Schüler sind voller Tatendrang: Wie wollen
sie es anstellen, Pierre Anthon vom Gegenteil zu überzeugen und ihm begreif ich zu
machen, dass alles eine Bedeutung hat? In
einem alten Sägewerk werden nun genau
jene Gegenstände zusammengetragen, die
allen Schülern etwas bedeuten. Bald zeigt
sich, dass diese Aktion nicht ohne Konf ikte
durchgeführt werden kann …
Wiederaufnahme:
FR, 25.11., 20.00 Uhr, Kammerspiele
Magdalene Schaefer spielt in der Wiederaufnahme des Puppenspiels „Der kleine Hobbit“ den Zwerg Dwalin, einen Ork und gemeinsam mit Rodrigo Umseher Gollum und
einen Steintroll. Obwohl sie selbst gar kein
Fantasy-Fan ist, macht ihr diese Inszenierung
sehr viel Spaß. Insbesondere, verschiedene,
ausschließlich männliche Charaktere zu spielen, sei sehr reizvoll. Das Zusammenspiel von
Schau- und Puppenspiel macht möglich, dass
sich Gandalf mit den Figuren auf eine Ebene
stellt und diese somit in der Bühnenrealität
wirklich werden.
Sebastian Putz übernimmt Hobbit Bilbo Beutlin. Er war schon als Jugendlicher begeistert
von Tolkiens Werk, insbesondere dem „Herrn
der Ringe“. Das Buch „Der Hobbit“ hat er
aber erst als Erwachsener kennen gelernt.
Dabei werde der Stoff in der Inszenierung
von Felicitas J. M. Pischel-Zoppeck einem
sehr jungen Publikum zugänglich gemacht,
erzählt er. „Außerdem ist ihre Fassung mit
ca. 65 Minuten Spieldauer angenehm kurz
und erfasst doch das Wesentliche der Geschichte.“
Wiederaufnahme:
SO, 08.11., 15.00 Uhr, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen:
SO, 08.11., 17.00 Uhr und MO, 09.11., 9.00
Uhr, Kammerspiele
ABENTEUER MIT DER MAUS N° 3
Texte:
DIANE ACKERMANN, GERDA BINDER,
GABRIELA GILLERT, SEBASTIAN PUTZ,
PATRIC SEIBERT, ANNA KATHARINA
SETECKI, SUSANNE TENNER-KETZER
Fotos/Graf ken:
FOTO-ED, IDEENBRIGADE, DAVID
JERUSALEM, LUCAS KLEMP, MARIE LIEBIG,
NICO MEISSNER, SEBASTIAN STOLZ
Wiederaufnahme:
SO, 29.11., 15.00, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen: SO, 29.11.,
17.00 Uhr; MO, 30.11., 10.00 Uhr, Kammerspiele
1. Musiklehrerstammtisch
Die Junge Musik lädt alle MusiklehrerInnen der Region am Dienstag, den 17. November
um 17.00 Uhr zum Gespräch ins Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn ein, um die musikalischen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche vorzustellen. Ihre Meinung ist uns wichtig,
Sie sollen an der Spielplanung für 2016/17 beteiligt sein. Nach der Gesprächsrunde besteht
die Möglichkeit, die Generalprobe zum 1. Jugendkonzert „Bilder einer Ausstellung“ um
19.00 Uhr in den Kammerspielen zu besuchen. Anmeldung bitte bis 13. November unter
Tel.: 03693/451-266 oder [email protected].
für Junge Zuschauer
NOV. 2015
MM = Martinsmarkt der Meininger Werbegemeinschaft FS = Familiensonntag im Puppentheater
V.i.S.d.P.: ANSGAR HAAG
Layout:
Kreativpool der Verlagsgruppe
Hof/Coburg/Suhl
die seltsamsten Abenteuer in der Welt der
Milchstraße und des Mondes. Da alle Himmelsbewohner wie Donnermann, Blitzhexe,
Sturmriese und Regenfritze den Mondreisenden ihre Hilfe anbieten kann eigentlich auch
bei dem gefährlichen Kampf mit dem Mondmann nichts schief gehen, oder?
Wird es Peter gelingen, dem Maikäfer Herrn
Sumsemann zu helfen?
AV = Ausverkauft, eventuell Restkarten an der Abendkasse WM = Weihnachtsmarkt der Meininger Werbegemeinschaft
Herausgeber:
Das Meininger Theater
Südthüringisches Staatstheater
Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen
www.das-meininger-theater.de
ANNA KATHARINA SETECKI
Vor mehr als hundert Jahren wurde „Peterchens Mondfahrt“ als Märchenspiel mit Musik von Josef Achtèlik uraufgeführt. 1912 gelangte in Leipzig die Fassung von Gerdt von
Bassewitz zur Aufführung und gilt bis heute
als Klassiker der deutschen Kinder-und Jugendliteratur.
In der Fassung des Meininger Puppentheaters in der Regie von Maria C. Zoppeck, der
Ausstattung von Christian Schweiger und mit
Kompositionen von Rudolf Hild, wird eine musikalische Geschichte um Freundschaft, Mut
und Zivilcourage für Kinder ab fünf Jahren
und Familien erzählt.
Peter hilft dem Maikäfer, sein vor vielen
Jahren gestohlenes sechstes Beinchen wiederzufinden. Die beiden erleben hierbei
SPIELPLAN
I M PRES S UM
Redaktion:
„Peterchens Mondfahrt“
Tiermasken von Arndt von Diepenbroick
„Die Maus im Dschungel“
Theaterexpedition für Kinder ab 4 Jahren
Im November lädt die Theatermaus zu einer aufregenden und spannenden Expedition durch die Welt des Meininger Theaters
ein. Gemeinsam mit dem schrulligen Autor
Giuseppe begibt sich die Maus in das wundersame Atelier des Tiermaskenbauers
Arndt von Diepenbroicks, welcher mit Hilfe
seines Papiers zauberhafte Welten erschaffen kann. Neben bunten, dichten, tropischen
Pf anzen und Blättern begegnet sie auch vielen gefährlichen und ungefährlichen Tieren
des „Dschungelbuchs“. Der Papierkünstler
entführt sie in die aufregende Welt des Papiers und zeigt seine geheimnisvollen selbst
angefertigten Tiermasken. Alle kleinen und
großen Mäuseliebhaber sind herzlich eingeladen sich mit in die wundersame Welt
des Papiers und des Dschungels entführen
zu lassen.
Termin:
SO, 22.11., 11.00 Uhr, Kammerspiele
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Das Dschungelbuch
Hänsel und Gretel
Viel Lärm um Nichts
Der kleine Hobbit
Der kleine Hobbit
Der kleine Hobbit
Das Dschungelbuch
Das Dschungelbuch
Die Prinzessin auf der Erbse
Das Dschungelbuch
Hänsel und Gretel
Die Prinzessin auf der Erbse
Die Prinzessin auf der Erbse
2. Jugendkonzert
„Bilder einer Ausstellung“
2. Jugendkonzert
„Bilder einer Ausstellung“
2. Klassik-Extra-Konzert
„Bilder einer Ausstellung“
Hans im Glück
Hänsel und Gretel
Abenteuer mit der Maus N° 3
Die Nibelungen
Nichts. Was im Leben wichtig ist
Prinz Friedrich von Homburg /
Draußen vor der Tür
Adventskalendertürchen N° 1
Peterchens Mondfahrt
Peterchens Mondfahrt
Prinz Friedrich von Homburg /
Draußen vor der Tür
Peterchens Mondfahrt
Großes Haus
Großes Haus
Großes Haus
Kammerspiele
Kammerspiele
Kammerspiele
Großes Haus
Großes Haus
Kammerspiele
Großes Haus
Großes Haus
Kammerspiele
Kammerspiele
Kammerspiele
AV
Wiederaufnahme
FS
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AV
ab 4
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ab 5
ab 5
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ab 8
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ab 4
ab 10
Kammerspiele
AV
ab 10
Kammerspiele
AV
ab 10
Kammerspiele
Großes Haus
Kammerspiele
Großes Haus
Kammerspiele
AV
ab 4
ab 8
ab 4
ab 16
ab 13
Großes Haus
Foyer
Kammerspiele
Kammerspiele
Premiere
WM
WM
ab 16
ab 3
ab 5
ab 5
Großes Haus
Kammerspiele
AV + WM
ab 16
ab 5
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Premiere + AV
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Stand 21. Oktober 2015
Änderungen vorbehalten!