Personalbefragung 2015 Wichtigste Ergebnisse Kanton Bern Januar 2016 Ausgewertet von: AG für Personal- und Marktforschung Langmauerweg 12 CH-3011 Bern [email protected] Resultateübersicht Commitment Zielorientiertes Verhalten Rücklaufquote: Personalbefragung 2015 Arbeitszufriedenheit 70.3% Anzahl Antwortende: n=8’478 2009: 58.2%, n=7‘805 Tiefe Zufriedenheit Hohe Zufriedenheit BE Tiefes Commitment 72 Hohes Commitment BE Höchste Werte 78 Tiefes zielorientiertes Verhalten BE Hohes zielorientiertes Verhalten 75 Tiefste Werte Arbeitsinhalt 83 Gehaltssystem 36 Team 78 Arbeitsprozesse 49 Direkte Vorgesetzte 76 Amtsleitung 61 Arbeitsgesundheit 75 Arbeitsbelastung 62 Arbeitszeit/Work-Life-Balance 73 Entwicklungsmöglichkeiten 63 BE Kanton Bern 2 Legende Mittlere positive Beurteilung (absolute Beurteilung von 65 bis 84). Geringe positive Beurteilung (absolute Beurteilung von 50 bis 64). Geringe bis hohe negative Beurteilung (absolute Beurteilung von weniger als 50). BE Personalbefragung 2015 Die Bewertungen werden als Punktwerte zwischen 0 und 100 (Mittelwert) ausgewiesen. Sie kennzeichnen den Grad der Zustimmung zu einer Aussage. Als Lesehilfe sind die Werte farblich wie folgt hinterlegt: Hohe positive Beurteilung (absolute Beurteilung von 85 oder mehr). Die Veränderung ggü. 2009 zeigt, dort wo möglich, die Veränderung im Vergleich mit der Personalbefragung aus dem Jahr 2009. Eine positive Zahl bedeutet eine Zunahme, eine negative Zahl eine Abnahme um den entsprechenden Punktwert. n= Anzahl Nennungen Wo möglich ist die prozentuale Verteilung der Antworten angegeben. Von links nach rechts gelten die folgenden Ausprägungen: 1 stimme gar nicht zu 2 stimme grösstenteils nicht zu 3 stimme eher nicht zu 41 4 stimme eher zu 29 1 2 5 22 5 stimme grösstenteils zu 1 2 3 4 5 6 6 stimme voll zu Kanton Bern 2009 Veränderung gegenüber 2009 * Nicht ausweisbar Weitere Erläuterungen zu Grafiken und der Einordnung von Werten sind jeweils direkt auf den entsprechenden Seiten enthalten. 3 Zusammenfassung (1/5) Insgesamt haben 8’478 Mitarbeitende der Kantonsverwaltung Bern an der Personalbefragung 2015 teilgenommen. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 70.3% und bedeutet gegenüber der Befragung im Jahr 2009 eine markante Steigerung (Rücklaufquote 2009: 58.2%, 7’805 Teilnehmende). Somit besteht eine sehr gute Basis zur Darstellung eines fundierten Stimmungsbildes der Mitarbeitenden zur Arbeitssituation in der Kantonsverwaltung Bern. 71%* der Mitarbeitenden sind mit der Arbeitssituation insgesamt sehr oder grösstenteils zufrieden, 19% sind eher zufrieden, 6% eher unzufrieden. 4% der Antwortenden bezeichnen sich als grösstenteils oder sehr unzufrieden mit der aktuellen Arbeitssituation beim Kanton Bern. Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden wird mit einem Punktwert zwischen 0 und 100 gemessen. Das Ergebnis liegt mit 72** Punkten auf einem positiven Niveau und um vier Punkte höher als im Jahr 2009. Das Commitment (Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeitenden zur Kantonsverwaltung Bern) setzt sich aus den drei Themen Identifikation, Fluktuationsneigung und Leistungsbereitschaft zusammen. Die drei Themen werden durch die Mitarbeitenden wie folgt bewertet: Die Identifikation mit der Kantonsverwaltung Bern erreicht mit 71 Punkten eine positive Ausprägung, wobei die der Identifikation zugeordneten Aspekte gegenüber der Befragung 2009 beinahe identisch ausfallen. Mit 77 Punkten liegt die Fluktuationsneigung, welche auch als „Firmentreue“ bezeichnet werden kann, auf einem höheren Niveau als die Identifikation. Die Mitarbeitenden weisen mit 85 Punkten eine sehr hohe Leistungsbereitschaft auf. Gesamthaft ergibt sich mit 78 Punkten ein mittleres bis hohes Engagement der Mitarbeitenden des Kantons Bern. Am höchsten bewerten die Antwortenden die Themen Arbeitsinhalt und Team. Die tiefsten Beurteilungen zeigen sich bei den Themen Gehaltssystem und Arbeitsprozesse. Der Arbeitsinhalt erzielt im Themenvergleich die höchste Bewertung (Mittelwert=MW: 83). Die beste Note erhält die fachliche Forderung durch die Arbeit (MW: 84), ähnlich gut bewertet werden auch die Aspekte Freude an der Arbeit und deren Abwechslungsreichtum (MW je 83). Das Thema Handlungsspielraum weist positive Ergebnisse auf und ist im Vergleich zu 2009 konstant geblieben (MW: 68). Die Antwortenden werden ermutigt, selbstständig Entscheide zu treffen (MW: 70), zudem steht ihnen ausreichend Handlungsspielraum zur Erledigung der Aufgaben zur Verfügung (MW: 69). Etwas tiefer bewertet werden die Frage nach der Möglichkeit, initiativ zu werden und eigene Ideen umzusetzen (MW: 66) und die Frage nach der Einflussnahme auf wichtige Entscheidungen (MW: 65). Die Aussagen zum Themenbereich Arbeitszeit/Work-Life-Balance werden leicht unterschiedlich bewertet. Am meisten geschätzt wird die Arbeitszeitregelung (MW: 79). Etwas tiefere Noten erhalten die von der Kantonsverwaltung Bern gebotenen Möglichkeiten zum flexiblen Arbeiten (z. B. Teilzeitarbeit, Jobsharing, Home-Office) (MW: 70) sowie die Balance zwischen Arbeit und Privatleben (MW: 69). * Der Wert misst die relative Anzahl Personen, die einer Aussage zustimmen, bzw. diese ablehnen. ** Der Mittelwert (MW) ist der Grad der Zustimmung bzw. Ablehnung zu einzelnen Fragen oder Themen mit dem Minimalwert 0 und dem Maximalwert 100. Grundsätzlich sind alle Fragen und Themen, wenn nicht anders vermerkt, als Mittelwert ausgewiesen. Personalbefragung 2015 4 Zusammenfassung (2/5) Die Antwortenden fühlen sich etwas weniger belastet als noch 2009 (MW: 63, +1 Punkt), das Thema Arbeitsbelastung wird aber nach wie vor eher kritisch beurteilt (MW: 62, +3 Punkte). Höher als 2009, aber dennoch nur knapp positiv wird die Frage bewertet, ob im Team genügend Mitarbeitende zur Bewältigung der Arbeit zur Verfügung stehen (MW: 58, +6 Punkte). Eine knappe Mehrheit bestätigt allerdings, genügend Zeit zur Erledigung der Arbeit zu haben (MW: 65, +2 Punkte). Das Themengebiet Team weist die zweithöchste Beurteilung aller Themen auf (MW: 78). Erfreulicherweise werden die gegenseitige Unterstützung und der offene Austausch von Informationen und Wissen im Team am besten (MW: 82 bzw. 81) und praktisch identisch wie 2009 bewertet. Positive Werte zeigen sich auch bei den beiden Aspekten offenes Ansprechen von Problemen im Team (MW: 74) sowie konstruktive Feedback-Kultur (MW: 73). Insgesamt erkennen die Mitarbeitenden bei den Arbeitsprozessen einen grossen Optimierungsbedarf (MW: 49, -4 Punkte), was sich auch auf Ebene der einzelnen Fragen widerspiegelt: Sowohl der Abbau von Doppelspurigkeiten (MW: 52, -2 Punkte) als auch die Frage, ob Arbeitsabläufe im Amt konsequent vereinfacht werden (MW: 46, -6), erhalten kritische Noten. Sowohl der Zusammenhalt auf Stufe Amt als auch die Zusammenarbeit zwischen den darin unterstellten Teams werden nur knapp positiv (MW: 63 bzw. 67 Punkte), jedoch um drei bzw. sechs Punkte besser als 2009 bewertet. Die Mitarbeitenden sind mit dem Thema Information insgesamt zufrieden (MW: 72). Der Wissens- und Erfahrungsaustausch wird konsequenter gefördert als noch 2009 (MW: 73; +5 Punkte), etwas schlechter beurteilt als damals wird hingegen der Zugang zu den für die Arbeit wichtigen Informationen (MW: 71; -2 Punkte). Aus Gesamtsicht liegt die Bewertung der direkten Vorgesetzten auf einem positiven Niveau (MW: 76). Die mit 2009 vergleichbaren Items erhalten im Zeitvergleich leicht bessere oder konstante Bewertungen. Am höchsten beurteilen die Mitarbeitenden das Ernstnehmen von Anliegen (MW: 80; +3 Punkte), die rechtzeitige Information (MW: 79, +3 Punkte) sowie das Vorleben von Respekt und Loyalität durch die Vorgesetzten (MW: 79; +4 Punkte). Der am tiefsten bewertete Aspekt ist der Umgang mit Konflikten (MW: 69; +1 Punkt). Das Thema Amtsleitung wird aus Gesamtsicht praktisch identisch wie 2009 (MW: 61; +1 Punkt), jedoch relativ kritisch bewertet. Die Frage, ob die Leitung genügend Kontakt zu den Mitarbeitenden habe, schneidet dabei schlechter ab (MW: 57; +1 Punkt) als der Aspekt Vertrauen in die Leitung (MW: 64; -1 Punkt). Personalbefragung 2015 5 Zusammenfassung (3/5) Aus Gesamtsicht erhält das Thema Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung eine durchschnittliche Bewertung (MW: 67), wobei die verschiedenen Items unterschiedlich eingestuft werden: Ein guter Wert zeigt sich bezüglich der konkreten Zielvereinbarung im Mitarbeitendengespräch (MW: 77; +1 Punkt). Tiefer schneiden die Transparenz und Fairness des Mitarbeitendengesprächs (MAG) (MW: 66; -1 Punkt) und die Orientierung an den MAG-Zielen bei der Arbeit (MW: 66; -4 Punkte) ab. Bloss knapp zwei Drittel der Antwortenden erachten das MAG als geeignetes Instrument zur Leistungsbeurteilung (MW: 58; -2 Punkte). Das Thema Ziele wird im Themenvergleich durchschnittlich und ähnlich wie 2009 beurteilt (MW: 69; -1 Punkt). Die tiefste Bewertung zeigt sich bei der Verfolgung langfristig ausgerichteter Zielsetzungen, die als Orientierung dienen können (MW: 66; -1 Punkt). Dennoch wissen die Mitarbeitenden genauso gut wie 2009, wie sie die wichtigsten Ziele erreichen können (MW: 73). Eine Mehrheit der Antwortenden kann durch die Tätigkeit in der Kantonsverwaltung das Fachwissen laufend vertiefen (MW: 68; +2 Punkte) und findet genügend Weiterbildungsmöglichkeiten zur Erlangung der nötigen Fachkompetenz (MW: 65, +1 Punkt). Eine im Vergleich dazu etwas tiefere Note erhält punkto Aus- und Weiterbildung das zentrale Kursprogramm des Personalamtes (MW: 58; -1 Punkt). Dennoch erachten die weitaus meisten Mitarbeitenden ihre Kompetenzen als ausreichend, um künftige Herausforderungen bewältigen zu können (MW: 80). Eine Einschätzung, die auch von den Vorgesetzten bestätigt wird. Die Entwicklungsmöglichkeiten werden nur gering positiv bewertet (MW: 63). Eine deutliche Verbesserung gegenüber 2009 zeigt sich bei der Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung beim Kanton Bern (MW: 60; +13 Punkte), auch wenn bei deren Thematisierung im Mitarbeitendengespräch Verbesserungspotenzial auszumachen ist (MW: 65). Das Gehaltssystem schneidet von allen Themen am schlechtesten ab (MW: 36). Äusserst kritisch wird die Marktgerechtigkeit der Entlöhnung bewertet (MW: 25; -5 Punkte), hingegen wurden bei der Leistungsgerechtigkeit des Gehaltssystems des Kantons Bern Verbesserungen gegenüber 2009 erzielt (MW: 43; +5 Punkte). Beide Fragen zur beruflichen Vorsorge werden ähnlich wie 2009 bewertet. Die Möglichkeiten zur Einflussnahme auf die persönliche berufliche Vorsorge erhalten dabei etwas tiefere Noten (MW: 63; keine Veränderung gegenüber 2009) als der Informationsstand zur persönlichen beruflichen Vorsorge (MW: 66; -1 Punkt). Die Mitarbeitenden zeigen sich Veränderungen gegenüber mehrheitlich offen (MW: 70; +4 Punkte). Als schwieriger werden die rasche Umsetzung notwendiger Veränderungen im Amt (MW: 57; +2 Punkte) und die Information über Veränderungen im Amt (MW: 64; + 3 Punkte) betrachtet. Personalbefragung 2015 6 Zusammenfassung (4/5) Beide Items des Themenbereichs Innovation erreichen bessere Werte als 2009. Auch wenn Innovation in den Teams keinen allzu hohen Stellenwert hat (MW: 62; +3 Punkte), so werden die Teammitglieder ermutigt, Ideen einzubringen und Verbesserungen anzuregen (MW: 73; +7 Punkte). Positiv wird der Themenbereich Vielfalt bewertet (MW: 72), wobei die beiden Fragen sehr unterschiedliche Noten erhalten: Die Gleichstellung von Frau und Mann vermochte sich gegenüber 2009 um vier auf 84 Punkte zu steigern, weit schlechter hingegen schneidet die Förderung der Mehrsprachigkeit ab (MW: 58; -3 Punkte). Die Mitarbeitenden sind mit der Personalarbeit in der Gesamtsicht zufrieden und beurteilen die Kompetenz der Personalverantwortlichen wie auch die Bedürfnisgerechtigkeit der Personalarbeit einheitlich (MW: 73 bzw. 71 Punkte), wobei beim zweiten Aspekt eine deutliche Verbesserung (+9 Punkte) gegenüber 2009 auffällt. Das Company Commitment, also das Engagement der Arbeitgeberin für ihre Mitarbeitenden, erhält einen mittleren positiven Wert. Dies zeigt sich sowohl bei der Frage, ob die Kantonsverwaltung ihre Mitarbeitenden ernst nehme wie auch bei jener, ob die Kantonsverwaltung hinter ihren Mitarbeitenden stehe (MW: 66 bzw. 65). Überdurchschnittlich gut wird das Thema Arbeitsgesundheit beurteilt (MW: 75). Erfreulicherweise fühlt sich eine grosse Mehrheit der Antwortenden durch die Vorgesetzten bei gesundheitlichen Schwierigkeiten/Abwesenheiten unterstützt (MW: 80) und die meisten Teilnehmenden sehen ihre Gesundheit durch die Arbeit nicht merklich beeinträchtigt (MW: 70). Der subjektiv bewertete Gesundheitszustand fällt besser aus als noch 2009. Dies gilt sowohl für die Einschätzung der momentanen körperlichen (MW: 84; +5 Punkte) wie auch der psychischen Verfassung (MW: 84; +4 Punkte). Als wichtigste Treiber des subjektiv bewerteten Gesundheitszustandes zeigen sich die Themen Arbeitsgesundheit (primär Unterstützung durch die Vorgesetzten bei gesundheitlichen Schwierigkeiten/Abwesenheiten), Arbeitsbelastung, Arbeitsinhalt, Team, Personalarbeit, Zusammenarbeit/Zusammenhalt, Berufliche Vorsorge sowie die Arbeitszeit/Work-Life-Balance. Bei der unter dem Titel demographischer Wandel zugeordneten Frage nach dem Pensionierungs-Zeitpunkt zeigt sich im Zeitvergleich eine interessante Entwicklung: Weniger Personen als noch 2009 möchten heute die Erwerbsarbeit vor der Pensionierungsgrenze beenden (2015: 44 Prozent, 2009: 52 Prozent der Antwortenden). Bis zur Pensionierungsgrenze arbeiten möchten 48 Prozent der Antwortenden (2009: 41 Prozent), über die Pensionierungsgrenze hinaus gemäss heutiger Einschätzung 8 Prozent (2009: 9 Prozent). Personalbefragung 2015 7 Zusammenfassung (5/5) Personalbefragung 2015 Fazit Die Mitarbeitenden der Kantonsverwaltung Bern weisen insgesamt eine hohe Arbeitszufriedenheit und ein mittleres bis hohes Commitment gegenüber der Arbeitgeberin auf. Die höchsten Bewertungen erhalten die Themen Arbeitsinhalt und Team. Am tiefsten bewerten die Mitarbeitenden die Themen Gehaltssystem und Arbeitsprozesse. Als Stärken zeigen sich die Themen Ziele, Personalarbeit, Arbeitszeit/Work-Life-Balance, Arbeitsgesundheit und Arbeitsinhalt. Verbesserungspotenziale lassen sich bei den Themen Gehaltssystem, Amtsleitung, Arbeitsbelastung, Aus- und Weiterbildung, Zusammenarbeit/Zusammenhalt und Company Commitment identifizieren. Die Arbeitsgesundheit und die subjektive Einschätzung des Gesundheitszustandes erhalten gute bis sehr gute Bewertungen. Teilweise zeigen sich zwischen den verschiedenen Organisationseinheiten deutliche Unterschiede, die es in der Folge genauer zu analysieren gilt. Die grössten positiven Veränderungen zur Personalbefragung 2009 zeigen sich bei den Themen Arbeitsbelastung, Zusammenarbeit/Zusammenhalt und Innovation. Zwar ist auf Themenebene bei den direkten Vorgesetzten, bei den Entwicklungsmöglichkeiten, den Veränderungen, bei der Personalarbeit sowie beim subjektiven Gesundheitszustand kein Zeitvergleich möglich, doch zeigen sich in den Einzelfragen auch hier teils deutliche Verbesserungen gegenüber 2009. Die auf Themenebene einzige bedeutende negative Veränderung im Vergleich zur Personalbefragung 2009 betrifft die Arbeitsprozesse. Einzelne nennenswerte Verschlechterungen zeigen sich auch bei den Themen Ziele, Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung sowie beim Gehaltssystem, doch ist hier auf Themenebene jeweils kein Zeitvergleich mit 2009 möglich. 8 Arbeitszufriedenheit Personalbefragung 2015 Die Arbeitszufriedenheit ist ein subjektives Bewertungsergebnis der individuellen Arbeitssituation bezüglich unterschiedlicher Faktoren wie Arbeitsinhalt, Entwicklungsperspektiven, Zusammenarbeit/Klima usw. Durchschnittliche Bewertung in Punkten 2009 BE Es wird geprägt durch Erfahrungen (Sozialisation), Interessen, Werte, angestrebte Ziele usw. der einzelnen Individuen. Arbeitszufriedenheit 72 (n=8348) 72 * (87) Ich bin mit meiner Arbeitssituation insgesamt zufrieden. 76 (n=8339) 76 +4 (88) Der Kanton Bern erfüllt meine Ansprüche/ Erwartungen an einen idealen Arbeitgeber. 69 0 1 3 6 19 48 23 2 5 10 28 42 13 69 * (n=8283) 20 Antworten in % 40 60 80 100 Keine Zustimmung Vo lle Zustimmung 9 Commitment Personalbefragung 2015 Durchschnittliche Bewertung in Punkten 2009 BE Das Commitment setzt sich aus den drei Faktoren Identifikation, Fluktuationsneigung und Leistungsbereitschaft zusammen und zeigt das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeitenden zum Arbeitgeber auf. Commitment 78 (n=8477) 78 * Identifikation 71 (n=8334) 71 * (73) Ich empfehle den Kanton Bern als Arbeitgeber Freunden und Bekannten weiter. 66 (n=8045) 66 0 (75) Ich stehe voll zu meinem Arbeitgeber und seinen Dienstleistungen. 76 (76) Ich erwähne gegenüber Bekannten gerne, dass ich beim Kanton Bern arbeite. 71 Fluktuationsneigung 77 (n=8069) 77 * (77) Wenn ich mich heute entscheiden müsste, würde ich mich wieder für eine Stelle beim Kanton Bern entscheiden. 74 (n=7674) 74 +1 (78) Wenn es nach mir geht, arbeite ich in zwei Jahren immer noch für den Kanton Bern. 80 Leistungsbereitschaft 85 (n=8469) 85 * (5) Bei meiner Arbeit setze ich mich voll ein, auch wenn das bedeutet, dass mich meine Arbeit stark beansprucht. 87 (n=8432) 87 * (79) Ich bin bereit, für meinen Arbeitgeber eine überdurchschnittlich hohe Leistung zu erbringen. 83 0 4 6 12 27 36 15 1 3 2 6 10 23 35 24 3 4 8 20 36 30 4 3 5 12 31 46 0 1 2 1 1 3 12 42 41 76 +1 (n=8261) 7 20 41 27 71 0 (n=8170) 80 * (n=7656) 8 38 51 83 * (n=8230) 20 Antworten in % 40 60 80 100 Keine Zustimmung Vo lle Zustimmung 10 2009 Durchschnittliche Bewertung in Punkten Arbeitsinhalt 83 (n=8475) 83 * Handlungsspielraum 68 (n=8471) 68 0 Arbeitszeit/Work-Life-Balance 73 (n=8475) 73 * Arbeitsbelastung 62 (n=8470) 62 +3 Team 78 (n=8465) 78 * Arbeitsprozesse 49 (n=8190) 49 -4 Zusammenarbeit/Zusammenhalt 65 (n=8306) 65 +4 Information 72 (n=8436) 72 * Direkte Vorgesetzte 76 (n=8395) 76 * Amtsleitung 61 (n=8214) 61 +1 Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung 67 (n=8024) 67 -1 0 20 40 60 80 Personalbefragung 2015 BE Übersicht Themengebiete (1/2) 100 11 2009 Durchschnittliche Bewertung in Punkten Ziele 69 (n=8210) 69 -1 Aus- und Weiterbildung 64 (n=8302) 64 +1 Entwicklungsmöglichkeiten 63 (n=8228) 63 * Gehaltssystem 36 (n=8102) 36 * Berufliche Vorsorge 64 (n=8184) 64 -1 Veränderungen 64 (n=8335) 64 * Innovation 68 (n=8279) 68 +5 Vielfalt 72 (n=7962) 72 * Personalarbeit 72 (n=7462) 72 * Company Commitment 66 (n=7821) 66 * Arbeitsgesundheit 75 (n=8437) 75 * 0 20 40 60 80 Personalbefragung 2015 BE Übersicht Themengebiete (2/2) 100 12 2009 Durchschnittliche Bewertung in Punkten Subjektiver Gesundheitszustand 84 (n=8339) 84 * (82) Im Allgemeinen ist meine körperliche Verfassung… 84 (n=8335) 84 +5 20 40 60 80 85 3 11 49 37 0 1 4 11 42 42 Antworten in % 1 Diese Frage fliesst nicht in die Berechnung des Themas mit ein. 20 Sehr gut 85 * (n=7966) 0 ** 0 Sehr schlecht 100 Durchschnittliche Bewertung in Punkten (81) Aus gesundheitlicher Sicht werde ich meine jetzige Tätigkeit auch in zwei Jahren noch ausüben können.** 0 84 +4 (n=8322) 0 Antworten in % 2009 84 BE (83) Im Allgemeinen ist meine psychische Verfassung… Personalbefragung 2015 BE Subjektiver Gesundheitszustand 40 60 80 100 4 9 31 53 Keine Zustimmung 2 Vo lle Zustimmung 13 Demographischer Wandel Personalbefragung 2015 (86) Wenn ich heute an das Ende meines Berufslebens denke, möchte ich … 44 48 Verteilung der Antworten in % 8 Veränderung ggü. 2009: -8 +7 +1 n=8291 … meine Erwerbsarbeit vor der Pensionierungsgrenze beenden. … bis zur Pensionierungsgrenze arbeiten. … über die Pensionierungsgrenze hinaus arbeiten. 14
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