Pressemitteilung - Hochschule Fresenius

Pressemitteilung
Idstein, 25. Februar 2016
Notfallübung an der Hochschule Fresenius
Hochschule Fresenius
Angehende Therapeuten absolvieren Sanitätshelferlehrgang
Idstein (mho) – In den Chemie-Laboren kommt es zu einer Explosion. Es gibt
Verletzte und viele Menschen, die aufgeregt durcheinander laufen – ein zwar
seltenes, aber doch realistisches Szenario, das in einer großangelegten
Abschlussübung der Hochschule Fresenius, der Idsteiner Feuerwehr und dem
Sanitätszug des Deutschen Roten Kreuzes Rhein-Main-Taunus zu
Übungszwecken am Campus der Hochschule nachgestellt wurde. Der
Fachbereich Gesundheit & Soziales ermöglicht seinen Studierenden, eine
qualitative Ausbildung für Notfallmedizin hausintern zu absolvieren und bildet
sie zu Sanitätern aus.
Was ist im Notfall zu tun? Wie handle ich als Sanitätshelfer? Wie ist ein Notruf
nach selbstständiger Einschätzung des kritischen Notfallpatienten richtig
abzusetzen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Studierende während des
Moduls Notfallmedizin, das seit 2014 unter anderem im BachelorStudiengang Osteopathie an der Hochschule Fresenius vorgeschrieben ist.
Während der Abschlussübung am Idsteiner Campus galt es dann in zwei
Notfallszenarien, theoretisches Wissen abzurufen und in der Praxis
anzuwenden. Professionelle Mimen des DRK-Ortsverband Idstein unter der
Leitung von Tina Faupl stellten eine Explosion in den chemischen Laboren
sowie einen Autounfall mit Fahrzeugbrand auf dem Campus nach.
Ein qualifizierter Notruf rettet Leben
Die Studenten waren in diesem entworfenen Szenario Ersthelfer und mussten
schnellstmöglich die Situation einschätzen und reagieren: Was ist wo mit wem
warum und wie passiert und wie viele sind verletzt? Eine schnelle und genaue
Schilderung der Situation kann Leben retten. Aber auch der richtige Umgang
vor Ort ist entscheidend. „Gibt es Verletzte, besteht noch Gefahr, wie kann
ich helfen? Verletzte sollten zwar schnellstmöglich aus der Gefahrenzone
gebracht werden, allerdings ohne dass sich die Helfer dabei selbst in Gefahr
bringen“, erklärt Daniel Weitemeyer, der im Bereich
Frei zur sofortigen Veröffentlichung. Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.
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Standort Idstein
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Idstein, 25. Februar 2016
Qualitätssicherung/Modulleitung Notfallmedizin tätig ist. Ersthelfer haben es
nicht nur mit Verletzungen jeglicher Art zu tun, sondern auch mit verwirrten
oder hysterischen Beteiligten. „Das verlangt viel Einfühlungsvermögen und ein
strukturiertes Vorgehen. Das Modul Notfallmedizin gibt entsprechende
Leitlinien an die Hand, die während der Sanitätshelferübung vor Ort zum
Einsatz kamen und erprobt wurden“, so Weitemeyer weiter.
Modul Notfallmedizin
Philipp Merkt, organisatorischer Leiter des Moduls Notfallmedizin, ist selbst
Studierender der Osteopathie und war vor seinem Studium Notfallmediziner in
den Spezialisierten Kräften der Bundeswehr. Zusammen mit PD Dr. med.
Jürgen Grasmück, Dozent und ärztlicher Leiter des Moduls, sowie Manuel
Höhn, DRK-Bereitschaftsleiter Idstein, ist es Merkt bereits vor zwei Jahren
gelungen, das Modul in den Fachbereich Gesundheit & Soziales zu
integrieren. Dass auch in Zukunft vor Ort Sanitäter ausgebildet werden, ist ein
großer Vorteil, findet Markus Weslowski, ebenfalls Osteopathie-Student:
„Dass die Hochschule in die Ausbildung und Forschung der Notfallmedizin
investiert, beweist ihren Weitblick. Die Art und Weise, wie hier das Bild der
Osteopathie verstanden und gelehrt wird, ist in Deutschland einzigartig. Wir
können uns zu Recht als Vorreiter betrachten.“
Die Abschlussübung sei aber nicht nur Teil des Sanitätshelferlehrgangs,
sondern auch ein guter Anlass, die Zusammenarbeit der einzelnen
Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu fördern: „Mir ist es
wichtig, Brücken zu schlagen und dabei für das Ehrenamt zu werben. Ich
hoffe sehr, dass sich einige unserer Sanitäter nun auch ehrenamtlich
betätigen werden. So können wir den Nachwuchs für Feuerwehr und
Rettungsdienst sichern“, so Merkt, „Dank Menschen wie Daniel Weitemeyer,
Manuel Höhn, Tina Faupl und zahlreichen Ausbildern, die mitgearbeitet
haben, war das Modul erfolgreich und hat einen menschlichen Anstrich
erhalten. Das ist mir eine ganz persönliche Herzensangelegenheit.“
Link zum Video: http://bit.ly/20WyJeD
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Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius gehört mit über 10.000 Studierenden und
Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in
Deutschland. 1848 als „Chemisches Laboratorium Fresenius“ gegründet und seit
1971 als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen,
unterhält die Hochschule Fresenius heute Standorte in Idstein, Köln, Hamburg,
München, Frankfurt am Main und Berlin sowie das Studienzentrum in Düsseldorf.
2010 erfolgte die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat. In den
Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales, Wirtschaft & Medien,
Design sowie onlineplus können hier Ausbildungs-, Studien- und
Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und
Masterprogrammen in Vollzeit bieten die fünf Fachbereiche mit ihren acht Schools
auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an.
Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit von Forschung, Lehre und
Praxis und forscht in den Fachbereichen Chemie & Biologie (Institute for Analytical
Research, Institute for Biomolecular Research), Gesundheit & Soziales
(Bewegungslabor, Institut für komplexe Gesundheitsforschung), Wirtschaft & Medien
(Institut für Gesundheitswirtschaft, Medienmanagement Institut, Institut für
Energiewirtschaft) sowie Design.
Mehr Informationen unter: www.hs-fresenius.de
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