Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e. V. Präsident

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Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e. V.
Präsident Wolfgang Liebscher und gesamtes Präsidium wiedergewählt
(ibw) Bamberg, 29.06.2015. Auf der Mitgliederversammlung des Bayerischen Industrieverbandes Steine und Erden e.V. (BIV) wurde Präsident
Wolfgang Liebscher, Firma Bernhard Glück Kies-Sand-Hartsteinsplitt
GmbH, in seinem Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch der Vizepräsident und die Präsidiumsmitglieder des Verbandes.
Die Kennzahlen der Steine- und Erden-Industrie für das Jahr 2014 zeigen
deutlich nach oben. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent auf rund 5 Milliarden Euro gesteigert werden. Auch die
Baugenehmigungen stiegen um 1,7 Prozent für Wohngebäude, die Baufertigstellungen in Bayern um 9,5 Prozent. Die Interessenvertretung der
Steine- und Erden-Industrie befindet sich im Umbruch. Ziel ist es, aus
dreizehn Fachabteilungen, die überwiegend selbständig agieren, einen
schlagkräftigen Verband zu formen, der mit einer starken Stimme spricht
und mit abgestimmten Positionen nach außen auftritt. Dies war eines der
Hauptthemen der Mitgliederversammlung. Als entscheidende und große
Aufgabe des Verbandes bezeichnete Liebscher weiter die Verbesserung
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Mitgliedsunternehmen.
Dies sei eine Hauptforderung der Mitglieder an den BIV.
Insbesondere die Umweltverwaltung erschwere zunehmend die für das
Bauen existenzielle Rohstoffgewinnung. Die Baustoffherstellung und das
Bauen insgesamt dürfen nach seiner Aussage zukünftig nur noch unter dem
Aspekt der Wirtschaftlichkeit gesehen werden. Es mache einfach keinen
Sinn, die Energiestandards, wie zum Beispiel die Energieeinsparverordnung
(EnEV) permanent zu verschärfen, da man bei der Energieeinsparung
bereits Grenzen erreicht habe, die das Bauen mittelfristig unwirtschaftlich
machen. „Bayern und Deutschland sind nicht gebaut“, betonte Liebscher.
Das Gegenteil sei der Fall. Besonders in Ballungszentren herrsche beim
Sozialen Wohnungsbau ein eklatanter Wohnungsmangel. Hier müsse die
Politik durch mehr wohnungsbaugeeignete Standards gegensteuern und
gerade den Sozialen Wohnungsbau deutlich erleichtern. Die Aktion
„Impulse für den Wohnungsbau“ in Bayern, in der der BIV als Träger
mitarbeitet, hat diese Ziele formuliert und in die Öffentlichkeit getragen, so
Liebscher.
Kontakt: Michael Reithmeier, Telefon 089-551 78-372, E-Mail: [email protected],
www.ibw-bayern.de