Muhammad Ali - Camera Work

CAMERA WORK präsentiert:
Muhammad Ali
Gruppenausstellung vom 15. August – 10. Oktober 2015
CAMERA WORK ⋅ Kantstraße 149 ⋅ 10623 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag ⋅ 11–18 Uhr
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Große Photoausstellung mit über 70 Werken über den berühmtesten Boxsportler aller Zeiten
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Weltbekannte Photoikonen von mehr als 15 internationalen Künstlern wie Elliott Erwitt, Volker Hinz,
Thomas Hoepker, Carl Fischer, Neil Leifer, Flip Schulke, Steve Schapiro und Albert Watson
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Die größten Kämpfe, die bewegendsten Momente: Berühmte Werke zeichnen die Sportkarriere von 1960
bis 1980 nach und geben Einblick in die komplexe Persönlichkeit von Muhammad Ali
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Highlight der Ausstellung: Unikat »Ali Right Fist«, signiert von Thomas Hoepker und Muhammad Ali
»Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe.«
Muhammad Ali
Er gilt als bester Boxsportler aller Zeiten, als Legende, Vorbild und Popikone. Cassius Clay, der seinen Namen
1964 in Muhammad Ali ändern ließ, hat nicht nur den Boxsport seit Beginn seiner Profikarriere im Jahr 1960
maßgeblich geprägt, sondern auch jenseits des Boxrings vor allem die amerikanische Gesellschaft und
Popkultur nachhaltig beeinflusst. Seine Erfolge im Ring bleiben unvergessen und haben Sport- und
Fernsehgeschichte geschrieben: beginnend mit dem Sieg bei den Olympischen Sommerspielen in Rom 1960,
dem Gewinn des WM-Titels vier Jahre später in einem epischen Kampf gegen Sonny Liston, dem »Kampf des
Jahrhunderts« gegen Joe Frazier 1971, den »Rumble in the Jungle« 1974 gegen George Foreman und den
»Thrilla in Manila« wiederum gegen Joe Frazier im darauffolgenden Jahr. Im Jahr 1999 wurde Muhammad Ali
vom Internationalen Olympischen Komitee zum »Sportler des Jahrhunderts« gewählt, sechs Jahre später
überreichte ihm der damalige US-Präsident George W. Bush die »Presidential Medal of Freedom«, die
höchste zivile Auszeichnung in den USA.
»Wer nur davon träumt, mich zu schlagen, sollte aufwachen und sich dafür entschuldigen.«
Muhammad Ali
Die von CAMERA WORK kuratierte Ausstellung »Muhammad Ali« zeigt die bekanntesten und berühmt
gewordenen Photographien von Muhammad Ali aus seiner aktiven Zeit als Profiboxer 1960 bis 1980 und
lässt die Besonderheit und Einzigartigkeit des »Sportsman of the Century« in über 70 Photographien
aufleben. Es waren Photographen wie Thomas Hoepker, Neil Leifer oder Steve Schapiro, die die Spannung,
das epische Ausmaß der Kämpfe und die besondere Aura von Muhammad Ali für die Ewigkeit in
Photographien »gezeichnet« haben und es heute ermöglichen, den Ausnahmeathleten und seine Karriere
eindrücklich zu verstehen. So hat Peter Angelo Simon Muhammad Ali einen Monat vor dem »Rumble in the
Jungle« in den USA mit der Kamera begleitet – das Ergebnis sind stimmungsvolle Photographien der harten
und zehrenden Vorbereitung auf den historischen Kampf. Der in Chicago lebende Photograph Steve Schapiro
hingegen hat den 21-jährigen Cassius Clay im Jahr 1963 in Louisville besucht, um ihn für eine große Strecke
über sein Leben in seiner Geburtststadt zu photographieren. Aus noch früherer Zeit stammen die perfekt
durchkomponierten Trainingsbilder von Flip Schulke, dessen Werk »Underwater« weltweit berühmt werden
sollte. Ebenfalls Weltruhm erlangten die Photographien von Harry Benson, der Muhammad Ali über mehrere
Jahre porträtierte und neben den Kampfbildern beim WM-Fight 1964 gegen Sonny Liston auch das
Gruppenporträt »Clay Hits George« mit den Beatles in Miami erschuf.
»Ich bin so schnell – vergangene Nacht habe ich das Licht in meinem Hotelzimmer ausgeschaltet und lag im
Bett, bevor es dunkel war.«
Muhammad Ali
Neben weiteren weltbekannten Photographien von Elliott Erwitt, Neil Leifer, Albert Watson und Carl Fischer,
dessen berühmtes Porträt des mit Bogenpfeilen durchbohrten Muhammad Ali ebenfalls ausgestellt sein wird,
würdigt die Ausstellung insbesondere das Schaffenswerk von Thomas Hoepker, der seit den Olympischen
Spielen 1960 mehrfach mit Muhammad Ali zusammengearbeitet hat. Dabei zeichnet Thomas Hoepker in
seinen Photographien ein ambivalentes Bild von Muhammad Ali. Dem stets gut gelaunten, stolzen und immer
mit einem markanten Spruch auf den Lippen selbstinszenierenden Muhammad Ali steht in Thomas Hoepkers
Arbeiten der harte, verbissene Kämpfer gegenüber, der mit Durchsetzungskraft und innerer Stärke seine
sportlichen und persönlichen Ziele verfolgt. Die Ausstellung »Muhammad Ali« offenbart auch, wie brillant
Muhammad Ali – der abseits des Sports einen Hoffnungsträger und ein Idol für eine ganze Generation
verkörperte – die Medienklaviatur beherrschte. Als einer der ersten Sportler verstand es Muhammad Ali, sich
als Figur der Popkultur mit Künstlern zu umgeben, um selbst zum Kunstobjekt zu werden.
Zur Ausstellung erscheint der Photoband »The Big Champ« von Thomas Hoepker im Peperoni Verlag.