130 quadro nuevo – grand voyage Der Unfall von Andreas Unsere ständige Begleiterin. Treu und stumm. Meist bemerken wir sie nicht ein mal. Manchmal erschreckt sie uns mit lau tem Getöse, dann erinnern wir uns eine Zeit lang an sie. Immer jedoch reist sie mit uns. Jeden Tag, an dem wir den Ferdinand besteigen und uns auf den Weg machen. Zum Auf tritt, zum Interview, ins Studio oder zum Flughafen. Besonders in der Nacht, wenn wir nach dem Konzert nach Hause fahren. Oft ist die Fahrt nur eine Stunde, aus dem Allgäu zum Beispiel oder aus Innsbruck, oder ein paar Stunden, von Würzburg nach München; manchmal fahren wir bis zum Morgengrauen, weil wir am nächsten Tag nicht spielen und heim zu unseren Fami lien wollen. Von Hamburg sind wir schon zurückgefahren, von Freiburg, die weiteste Nachtfahrt war Silkeborg – Chiemgau. Die Straße gehört zum Musikantenleben wie der Wald zum Förster. „Passt gut auf euch auf“, eine Floskel, die wir sehr oft hören. „Pfüadi Papa, bis morgen“, sagen unsere Kinder. Doch immer sitzt sie auf der Rückbank unseres Tourbus 131
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