Die Sprache der Falten Renommierter Origami

URL: http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM150430_Falten.pdf
Die Sprache der Falten
Renommierter Origami-Künstler Paul Jackson hält englischsprachigen
Vortrag (4.5.) zur Ausstellung im Phyletischen Museum
Wie vielfältig Falten in der Natur sind - sei es die Flügelfaltung bei Insekten oder Hautfalten bei
Menschen höheren Alters - zeigt derzeit die Sonderausstellung "Falten in Natur und Technik" im
Phyletischen Museum der Universität Jena. Falten übernehmen in der Natur und Technik ganz
bestimmte Funktionen und sind Ausdruck für spezifische Merkmale.
Eine eigene Formsprache sind Falten aber auch in der Kunst. Mit der vor allem in Origami-Kunst
ausgedrückten "Faltensprache" beschäftigt sich seit vielen Jahren der international angesehene
Künstler Paul Jackson. Am kommenden Montag (4.5.) hält der Origami-Künstler um 18.15 Uhr
einen englischsprachigen Vortrag zum Thema "Folding as a language of design" (Großer Hörsaal,
Ebertstraße 1). Der Eintritt ist frei.
Sein Buch "Folding Techniques for Designers" lehrt in Anknüpfung an die Bauhaustradition den
Grundwortschatz dieser künstlerischen Sprache. In der Skulpturenreihe "one crease" hat sich
Jackson damit auseinandergesetzt, welcher Formenreichtum sich mit nur einer Falte schaffen
lässt. Das Werk des gebürtigen Engländers ist komplex, hat er doch sowohl sehr symmetrische,
geometrische Skulpturen als auch organische Formen aus rauen Materialien geschaffen. Als
Papieringenieur und Verpackungsdesigner hat er überdies modulare faltbare Verpackungssysteme
entwickelt, die ohne Klebstoff auskommen.
Für die aktuelle Sonderausstellung im Phyletischen Museum war Paul Jackson den Studierenden
und Ausstellungsmachern ein wichtiger Ideengeber. Dass sie den in Tel Aviv lebenden Künstler am
Montag in der FSU Jena begrüßen dürfen, freut das Team deshalb umso mehr.
Auf einen Blick:
"Folding as a language of design" (Falten als Sprache der Gestaltung), englischsprachiger
Abendvortrag von Paul Jackson zur Sonderausstellung im Phyletischen Museum, 4. Mai um 18
Uhr (c.t.) im Großen Hörsaal, Eberstraße 1.
Meldung vom: 30.04.2015 09:18 Uhr
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