Presseheft

Eine Auseinandersetzung mit dem Älterwerden
Presseheft
Der neue Dokumentarfilm von
Silvia Häselbarth Stolz (Drei Brüder à la carte)
Rubriken
Synopsis3
Motivation der Regisseurin
4
Biografie Regisseurin
5
Mitwirkende6
Protagonisten einst
7
Protagonisten heute
8
Filmmusik9
Technische Informationen
10
Kontakt11
Partner11
Filmstills12
PRESSEHEFT – FALTEN
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Synopsis
Lange Synopsis
Kurze Synopsis
Hinter ihren Falten verbirgt sich ein langes Le-
über ihre Zukunft und ihre Vergangenheit nach,
Hinter ihren Falten verbirgt sich ein langes Le-
ben. Ein Leben voller Glück, Leiden, Genuss
jeder auf seine Art und Weise.
ben. Ein Leben voller Glück, Leiden, Genuss
und Verzicht. Der Malermeister Fredy Frey, die
Worin sich aber alle einig sind, ist, im Alter die
und Verzicht. Der Malermeister Fredy Frey, die
Lehrerin Ruth Frey, die Künstlerin Monica von
Freiheit zu haben, nichts mehr zu müssen: mit
Lehrerin Ruth Frey, die Künstlerin Monica von
Rosen, die Bewegungspädagogin Rita Maeder
einer gewissen Gelassenheit nichts mehr be-
Rosen, die Bewegungspädagogin Rita Maeder
und der Trödler Urs Wydler blicken besinnlich
weisen zu müssen, nicht mehr stark sein zu
und der Trödler Urs Wydler blicken besinnlich
und auch mit einem Schmunzeln zurück und er-
müssen, nicht mehr schön sein zu müssen,
und mit einem Schmunzeln zurück und erzäh-
zählen uns, ob sie im Leben die waren, die sie
sich frei zu fühlen und stets sagen zu können,
len uns, ob sie im Leben die waren, die sie
sein wollten. Sie nehmen uns ein Stück mit auf
was man gerade denkt, ohne auf Konsequen-
sein wollten. Sie nehmen uns ein Stück mit
ihren Lebensweg und schildern, was ihr Leben
zen achten zu müssen. Diese Freiheit sei ein
auf ihrem Lebensweg und schildern, was ihr
geprägt hat, was sie bereuen und was sie nie
Genuss.
Leben geprägt hat, was sie bereuen und was
vergessen werden, wie sich ihr persönliches
Was wird bleiben und was wird gehen, wenn
sie nie vergessen werden, wie sich ihr persön-
Altsein anfühlt und warum es sich denn lohnt,
Menschen wie die fünf Filmprotagonisten die-
liches Altsein anfühlt und warum es sich denn
alt zu werden.
se Welt verlassen? Und ist es Menschen, die
lohnt, alt zu werden.
Die fünf Protagonisten leben vor, wie sie sich
gehen, überhaupt wichtig, zu wissen, was von
weiter entfalten und sich ihre nahe Zukunft vor-
ihnen bleibt und was die Nachgeneration darü-
stellen, gleichzeitig aber auch loslassen und ste-
ber denkt? Wir werden es erfahren.
tig Abschied von Geliebtem und Gelebtem nehmen müssen. So denken die fünf Protagonisten
PRESSEHEFT – FALTEN
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Motivation der Regisseurin
FALTEN ist entstanden, weil ich mich persönlich
schneeweissem Haar, aus dessen stahlblau-
und des Runterfahrens. Man habe wieder
mit dem Altsein und dem Altwerden auseinan-
en Augen noch immer der Schalk und die Lust
Zeit für Fragen wie: Was wollte ich eigentlich
dersetze. Ich werde bald selbst 50 Jahre alt und
auf Leben sprühen, auf seinem Balkon und
noch im Leben? Was war bis anhin, auf was
habe Eltern, die langsam gegen die 80 Jahre
lies mir seine Lebensgeschichte erzählen. Mit
blicke ich zurück? Was bleibt und was wird
gehen, was mich erschreckt, denn Eltern dür-
seinem Fotoalbum und seinen Erzählungen
noch kommen in den nächsten 30 Jahren,
fen ja eigentlich nie altern. Zumindest dachte
tauchte ich in eine Welt ein, die ich vor 45 Jah-
vor der Phase des Abschiednehmens, des
ich das bis anhin etwas naiv. Aber das Leben
ren als kleines Kind nur am Rande mitbekom-
Loslassens von Gelebtem und Geliebten?
steht nicht still und die Jahre gehen vorbei, ob
men hatte, denn es war ja damals noch nicht
Arthurs Geschichte berührte mich. Auf dem
man dies nun so will oder nicht. Ich jedenfalls
«meine Welt», sondern die der Erwachsenen.
Nachhauseweg fragte ich mich, in welcher
sehe meine alternden Eltern heute so, wie sie
Er erzählte mir aus der Zeit, als er Mitte 40
Phase ich wohl gerade bin. Es war mir bis an-
früher waren: jung, frech, aufbrechend, wild
war. Also in einem ähnlichen Alter, in welchem
hin eigentlich egal gewesen, ob ich überhaupt
und auch zukunftsgerichtet. Aber für Aussen-
ich heute bin. Er sprach von seinen Lebens-
gerade in einer Phase war. Mir war immer das
stehende sind sie einfach nur ein Rentnerpaar,
abschnitten und wie sich diese Abschnitte in
Jetzt wichtig. Die Aufmerksam- und Achtsam-
das in die Jahre gekommen ist. Wie denken
jeder Generation wiederholen. Nach der Kind-
keit auf das Jetzt.
meine Eltern selbst darüber und wie geht es
heit komme die unabhängige und freie Zeit,
alten Menschen überhaupt beim Altern? Auf
man habe alles vor sich, man glaube, alles sei
Durch die Interviews mit meinen Filmprota-
diese Fragen wollte ich Antworten.
möglich und man sei unsterblich, man befinde
gonisten und deren Rückschau auf ihr Leben
So zog ich los und fragte Menschen, die zwi-
sich in der Entdeckerphase. Nach dieser Pha-
merkte ich, dass ich eigentlich mit knapp 50
schen 70 und 90 Jahre alt sind, wie sich ihr
se folge schon bald die Familiengründung, ein
ja noch alles vor mir habe. Denn damals, so
persönliches Altsein denn so anfühle. Ich rief
Projekt von 20 Jahren. Nach dieser Zeit, man
meine Filmprotagonisten, mit fünfzig jungen
Menschen in fortgeschrittenem Alter, die ich
sei schon etwas müder und fühle sich viel-
Jahren, hätten sie nochmals durchgestartet
kannte, an und lud mich sozusagen selbst zu
leicht auch ausgebrannt, komme die Zeit des
und ihr Leben so zu leben begonnen, wie sie
einem Kaffee bei ihnen ein. So sass ich dann
Loslassens der erwachsenen Kinder und es
es wirklich leben wollten.
bald mit Arthur, einem 80-jährigen Mann mit
folge die Phase des Sich-auf-sich-Besinnens
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Silvia Häselbarth Stolz
Nach ihrem erfolgreichem Erstlingswerk «Drei
zentin betreibt Silvia Häselbarth auch einen klei-
Brüder à la carte» bringt die Schweizer Filme-
nen Filmverleih und schreibt an einem Drehbuch
macherin Silvia Häselbarth Stolz einen neuen
für einen Spielfilm. In dieser Komödie geht es
Dokumentarfilm ins Kino. Der Film mit dem
um einen Fahrlehrer mit einem dunklen Geheim-
Titel «Falten» setzt sich mit dem Thema des
nis. Hier kann Silvia Häselbarth aus dem Vollen
Altwerdens und Altseins auseinander. Neben
schöpfen, denn sie arbeitet selbst seit 23 Jahren
ihrer Tätigkeit als Regisseurin und Filmprodu-
als Fahrlehrerin.
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Mitwirkende
Protagonisten Monica von Rosen
Rita Maeder-Kempf
Ruth Frey
Fredy Frey
Urs Wydler
Kamera
Peter Appius
Ton
Fredy Keil
Schnitt
Silvia Häselbarth Stolz
Farbgebung
Nick Schneider
Tonmischung
Rene Zingg
Filmmusik
Alexander T. Faehndrich
Gitarren, Bässe, Perkussion Alexander T. Faehndrich
Regie
Silvia Häselbarth Stolz
Produktion und Verleih
Häselbarth Film und Verleih GmbH
Produktionsassistent
Oliver Kuchen
Grafik
Yvonne Portmann
Standfotos
Heinz Dahinden
Website
Eric Amstutz
Pressebuero
Valerio Bonadei
Produktionsbegleitung durch SRF
Urs Augstburger
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Die Protagonisten einst
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Die Protagonisten heute
«Solange ich beweglich
bleibe, habe ich keine
Angst vor dem Alter.»
Fredy Frey (80)
«Es macht mich manchmal traurig, nicht mehr
gleich schnell, leistungsfähig und effizient wie in
jungen Jahren zu sein.»
Ruth Frey (68)
«Ich habe mir nie vorgestellt, so alt zu werden,
wie ich jetzt bin, aber es
ist eine Entdeckung.»
Monica von Rosen (73)
«Ich habe gesellschaftlich
nicht viel erreicht, aber
das ist mir auch nicht so
wichtig gewesen in meinem
Leben.» Urs Wydler (73)
«Ich erschrecke immer,
wenn von 82-jährigen
Frauen die Rede ist, und
dann muss ich immer sagen:
Ouu, das bin ich ja auch.»
Rita Maeder-Kempf
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Filmmusik
ÜBER DIE FILMMUSIK VON FALTEN
von Alexander T. Fähndrich
Als mir Silvia Häselbarth von ihrem neuen Film
faches melodisches Motiv das sich für jeden
erzählte, und mich für die Komposition der Film-
Protagonisten und der jeweiligen Stimmungsla-
musik anfragte, war ich sofort begeistert, denn
ge wandeln lässt, alles nur mit akustischen Gi-
das Thema Älterwerden beschäftigt mich als
tarren eingespielt, da und dort mal etwas Bass
Mittevierziger in zweierlei Hinsicht: da ist auf
und Perkussion. Organische Klänge also, nichts
der einen Seite das gewachsene Bewusstsein
Synthetisches, an Stelle von Pathos und Tragik
in der zweiten Hälfte des Lebens zu stehen, auf
stehen leichte Akzente, verspielte und quirlige
der anderen Seite sind es die Eltern, die nun
Verzierungen, erdige Bluesmotive, und wenn
spürbar alt geworden sind.
die beiden Herren im Film von fernen Ländern
und Städten schwärmen, darf etwas Lokalkolo-
Zufriedenheit, Gelassenheit, Versöhnlichkeit,
rit natürlich nicht fehlen.
Zuversicht und viel Humor strahlen die Pro-
Beim Musik schreiben für diesen Film machte
tagonisten im Film aus. Für die Musik wählte
mir das Älterwerden echt Spass!
ich dann auch ein schlichtes Konzept: ein ein-
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Technische Informationen
Produktionsjahr2016
ProduktionslandSchweiz
Länge Film
88 Minuten
Sprachen
Schweizerdeutsch / Deutsch
Untertitel
D/F/E
Sound SR 5.1
Vorführformat 25 FPS / 2K DCP / Scope 2.39
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Kontakt
Partner
VERLEIH UND PRODUKTION
IN KOPRODUKTION MIT
Silvia Häselbarth Stolz
Häselbarth Film und Verleih GmbH
Luegetenstrasse 21
CH-6004 Luzern
Tel:
+41 (0)41 240 01 01
Natel: +41 0(79) 642 41 00
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
[email protected]
www.haeselbarthfilmproduktion.ch
PRESSEBÜRO
Valerio Bonadei
Badenerstrasse 78
CH-8004 Zürich
Natel: +41 (0)79 653 65 03
valerio.filmbuero.ch
www.filmbuero.ch
www.film-falten.ch
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Filmstills
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