Ansicht

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Praxis
Andreas Kelcher / Klaus Moser
19-22
Schulstufen
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Erde und Sonne
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tere Informationen erhalten Sie unter
www.mip-online.com.
Mutter Erde und Vater Sonne
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Erde und Sonne sind die Themen der
beiden Lieder. In einem uralten indianischen Medizinrad, das aus 36 Steinen
gelegt wird, steht als erster Stein im
Zentrum das Symbol des Großen Geistes, der Kraft aller Schöpfung. Der
zweite Stein symbolisiert schon die
‘Mutter Erde’: Er steht für die Liebe und
den Neuanfang, welchen die Erde ihren
Kindern immer wieder gewährt. Der
dritte Stein symbolisiert ‘Vater Sonne’.
Er lehrt die Indianer, das aktive, das
männliche Prinzip des Universums zu
beachten.
Mother Earth Round
Bei Mother Earth Round (siehe Kopiervorlage S. 27) handelt es sich um eine
freie Bearbeitung eines indianischen
Liedes, das als Song, Kanon oder Klangstück mit verschiedenen Choreografien
ausführbar ist. Es besingt die Mutter
Erde in Anlehnung an die Worte von
Chief Seattle: „Harm the earth is to heap
contempt on its creator!“ („Die Erde ver-
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Foto: Andreas Usel
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Kinder interessieren sich für Indianer,
träumen von einem freien Leben in der
Natur, geselligem Lagerfeuer und abenteuerlichen Zeltlagern. Sie – aber auch
Erwachsene – sind von Klischeevorstellungen geprägt, die vor allem Comics
und Hollywoodfilme vermitteln. Immerhin gibt es heute viele Institutionen und
Veröffentlichungen, die versuchen dieses falsche Klischeebild von den
ursprünglichen Völkern Nordamerikas
zurechtzurücken. Dabei kommt ihnen
die immer größere Sehnsucht der Menschen nach einem Leben im Einklang
mit der Natur entgegen. Die Indianer,
so meint man, lebten in einem solchen
Einklang.
Bei aller Indianerbegeisterung kommt
die Musik meist zu kurz – von Karl May
bis heute. Dabei ist sie nicht schwierig
und erreicht ihre meditative Wirkung
aus der monotonen Wiederholung von
Melodie- und Rhythmuswendungen.
Mother Earth Round und Kuwate sind
typisch dafür und ihre Wirkung wird
durch mehrstimmiges Musizieren und
Rhythmusbegleitung – auch auf selbst
gebauten Instrumenten – verstärkt.
Dazu können die Kinder in Form eines
Fancy-Dance tanzen. Verzichten Sie
keinesfalls darauf, mit den Kindern vor
oder nach dem Musizieren auch den
kulturhistorischen Hintergrund (siehe
Infobox S. 24) zum Thema Indianer
und deren Musik zu besprechen. Wei-
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Die ursprüngliche, geheimnisvolle Musik der Indianer zieht immer mehr
Menschen in ihren Bann. In dieser Klanglichkeit thematisieren die Lieder Mother
Earth Round und Kuwate die Gestirne Mutter Erde und Vater Sonne. Dazu bietet
eine Bastelanleitung für Rhythmusinstrumente die Möglichkeit, selbstgebaute
Instrumente für die Liedbegleitung zu verwenden.
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Zwei Lieder der nordamerikanischen Indianer
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Liederarbeitung
letzen heißt, ihren Schöpfer verachten!“,
vgl. dazu auch untenstehende Infobox).
Eine Einspielung des Liedes und ein
Playback finden Sie auf der CD unter
Nr. 19/20 zum Mitsingen, Bewegen,
Tanzen und Gestalten.
Warm-Up’ und Stimmbildungsübung
Verwendung finden.
Indianische Lieder bestehen häufig
aus zwei Teilen. Im Mother Earth
Round wird der Kanon abschnittweise
durch Vor- und Nachsingen erlernt,
ohne dass die Schüler Text- und Notenmaterial erhalten. Die beiden Teile
1. und 2. werden nun zum Klang-Ostinato gesungen, entweder einstimmig
nacheinander oder zweistimmig im
Kanon. Auch die Ausführung als Quodlibet ist möglich: Jede Gruppe singt und
wiederholt dabei ihren Teil oftmals. Die
vorgeschlagenen Stampf- bzw. Klatschbewegungen verstärken die rhythmische
und auch klangliche Wirkung.
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mip J o u r n a l 4 / 2002
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Foto: Andreas Usel
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eine gute Ernte, um Gesundheit.
Meist gehörten zu den Riten Tänze
und Gesänge, die von Trommeln
und Rasseln begleitet wurden. Die
Teilnehmer schmückten sich mit
Federn des Adlers, des Kranichs
oder der Elster bzw. mit Tierhaaren
oder Tierköpfen. Oft trugen sie
Masken und mit Quasten, Lederfransen und Glasperlen verzierte
Kleidung. Sie bemalten dabei oder
im Kampf ihre Körper häufig mit
roten Pflanzen- oder Mineralfarben
oder benutzten farbigen Sand und
auch Blut. Vermutlich wegen dieser
Sitte und nicht wegen ihrer (nicht
roten) Hautfarbe wurden die Indianer auch Rothäute genannt.
Weitere Informationen zur Geschichte der indigenen Völker Nordamerikas erhalten Sie unter mip
plus: www.mip-online.com
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Über die Naturvorstellung der Indianer gibt am besten die Rede des
Häuptlings Seattle aus dem Jahr
1855 Auskunft: „Wie kann man den
Himmel kaufen oder verkaufen?
Das Land? Diese Vorstellung ist uns
fremd. Wenn wir die Frische der Luft
und das Glitzern des Wassers nicht
besitzen, wie könnt ihr sie von uns
kaufen? Jeder Teil dieser Erde ist
meinem Volk heilig, jede glitzernde
Tannennadel, jeder sandige Strand,
jeder Nebel in den dunklen Wäldern. […] Die Erde ist unsere Mutter. […] Die Erde gehört nicht den
Menschen, der Mensch gehört zur
Erde. […] – und die Erde verletzen
heißt, ihren Schöpfer verachten.“
Die Welt der Indianer war von
Geistern erfüllt. Mit ihren Riten
beschworen sie diese Wesen und
baten um Hilfe für Menschen, um
Als Akkordbegleitung kann durchgehend D-Moll (oder besser nur die Quinte
d – a) gespielt werden. Das Stück wird –
individuell gestaltet – beliebig oft wiederholt. Vielfältige weiterführende Ideen
aus der Kreativität einer Gruppe sind
wichtige Gestaltungsfaktoren für die stufengemäße Interpretation.
Die obere Rhythmusstimme des Begleit-Ostinatos (Kopiervorlage S. 26)
wird von möglichst tief klingenden
Handtrommeln mit Schlägeln gespielt.
Dafür eignen sich besonders auch selbst
gebaute Instrumente. Die Bongostimme
ist etwas anspruchsvoller und gibt rhythmisch begabteren Kindern die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen. Auch die
Xylofonstimme braucht eine gewisse
Übung; sie wird mit zwei Schlägeln
gespielt, rechts beginnend.
Der folgende Bewegungsvorschlag
lässt sich – auch ohne Auflösung der
Sitzordnung in der Klasse – im Stehen
verwirklichen: Im Viertelpuls des Liedes
wird ein schwer stampfender, ‘erdverbundener’ Schritt am Platz ausgeführt,
abwechselnd links und rechts. Die Knie
und Arme sind dabei locker in
Schwingung. Wenn dies gut funktioniert, geht man jeweils beim 1. und
3. Viertelschlag mit dem linken Fuß
eine halbe Schuhlänge nach vor und
wieder zurück, der rechte Fuß stampft
weiter am Platz. Dieser Grundschritt ist
auch über dem Lied Mother Earth
Round in der Kopiervorlage Seite 27
angedeutet.
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Indianisches Medizinrad
Naturvorstellung der Indianer
Liedbegleitung und
Bewegungsvorschlag
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Beginnen Sie mit dem gesungenen Ostinato („Mh-oh-ah-eh“): Dieses bildet
einen stimmungsvoll-archaischen Klangteppich, auf dem der Kanon aufbaut. Das
Klang-Ostinato kann auch als ‘Vocal
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Praxis
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mitte, halb in Tanzrichtung gegen der
Uhrzeigersinn gerichtet. Es gibt keine
Handfassung, die Arme sind seitlich vom
Körper weggestreckt, Handflächen nach
unten gerichtet. Die Grundbewegung
erfolgt in tiefem Körperschwerpunkt mit
gebeugten Knien, auf jeden Viertelschlag
macht der Tänzer eine starke Auf- bzw.
Abbewegung des Oberkörpers und abwechselnd Schritte und Sprünge nach
folgendem Muster:
1 (Trommel): Gewicht auf rechten Fuß
setzten, Oberkörper aufrichten
2 (Rassel): kleiner Sprung mit dem
selben rechten Fuß nach links in Tanzrichtung, dabei Oberkörper tief
beugen
1 (Trommel): Gewicht auf linken Fuß,
aufrichten
2 (Rassel): kleiner Sprung mit dem
selben Fuß in Tanzrichtung, Oberkörper tief
Diese vier Einheiten werden ständig
wiederholt. Auf der Kopiervorlage von
Kuwate sind diese Grundbewegungen
dargestellt. Als Erweiterung der Tanzform sind auch Drehbewegungen um
die eigene Achse möglich.
trumente verwendet. Deren Bau und
Material kann sehr verschieden sein und
hängt mit den in der jeweiligen Gegend
vorhandenen Naturmaterialien zusammen: Kürbisse, Tierpanzer, Hornstücke,
Ledersäcke dienen als Klangkörper, aber
auch geschnitzte Holzbehälter oder
umgearbeitete Blechbüchsen.
Die New-Age-Musik hat sich in den
letzten Jahren des Instrumentes bemächtigt, das ursprünglich von den jungen
Männern der Präriestämme benutzt
wurden, um ihre Bräute zu umwerben.
Sie wussten den weichen Klang der
Zedernholzflöte mit wehmütig-lockenden Melodien zu verbinden. Das Instrument wird wie die Blockflöte angeblasen
und hat sechs Grifflöcher.
Zum Selbstbau eignen sich Trommeln
und Rasseln, je ein Beispiel mit genauer
Bauanleitung wird hier vorgestellt.
Erstrebenswert ist dazu das fächerübergreifende Arbeiten mit Technischem
Werken / Kunst (siehe Kopiervorlage
S. 26).
Die Instrumente
Klaus Moser Studium der Schulmusik und Technisches Werken; Arbeiten als Designer im Möbelbereich, Ausstellungen; Lehrer für Technisches
Werken und Musikerziehung am Bundesgymnasium in Bludenz.
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Liederarbeitung
Tanzanleitung
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Zu diesem Lied passt besonders gut
der bewegungsintensive Feuertanz: Die
Tänzer stellen sich im Kreis (zum Feuer
hin) auf, der Körper ist halb zur Kreis-
Trommeln sind die wichtigsten Instrumente der Native Americans. Alle werden mit der einen
Hand gehalten, die
andere spielt darauf
mit einem Schlägel. Es
gibt je nach Herkunftsvolk und Stamm sehr
unterschiedliche Formen: Röhrentrommeln,
die aus einem Baumstamm gefertigt sind,
Tontrommeln, oft wassergefüllt zur Erzeugung verschiedener
Tonhöhen, Rahmentrommeln mit kunstvoll bemaltem Trommelfell. Bei den Prärieindianern gibt es auch
große, auf dem Boden
stehende Trommeln,
die von mehreren
Männern gleichzeitig
bespielt werden.
Zum Tanz werden
auch immer Rasselins-
Andreas Kelcher ist Lehrer für Musik und Englisch an der Hauptschule Grein, erfahrener
Sänger und Chorleiter und hat maßgeblich am
Projekt Rainbow Songs mitgewirkt.
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Das bekannte Indianerlied Kuwate
(siehe Kopiervorlage S. 27) beschreibt
die Sonne als Ursprung des Lebens, mit
der wir ‘haia-noh’ (= für immer) verbunden sind. Wie bei den meisten indianischen Melodien gibt es hier keine eindeutige Dur-Moll-Tonalität. So können
Sie ab „We are at one“ bei ‘E’ entweder
Moll- oder Durdreiklänge zur Begleitung
verwenden. Dementsprechend muss
dazu die Ad-libitum-Überstimme in Moll
(jeweils mit g) oder in Dur (gis statt g)
gesungen werden. Auch dieses Lied ist
zweiteilig und wird am besten abschnittweise allein durch Vor- und Nachsingen
auswendig gelernt. Meditative Wirkung
erreicht Kuwate wieder durch ständige
Wiederholung, insbesondere in der
Kombination mit Trommeln und Tanz.
Die (selbst gebauten) Trommeln werden
mit Schlägeln jeweils auf 1 gespielt, bei
2 spielen Rasseln zwei Achtelnoten.
Eine Einspielung des Liedes sowie ein
Playback zur Begleitung finden Sie auf
der CD (Nr. 21 und 22).
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Kuwate
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Alle Schüler stellen sich im Kreis auf,
Blick zur Mitte. Die Hände sind gefasst,
und zwar weist der rechte Handrücken
nach oben, der linke nach unten, es
zeigen also beide Daumen nach links.
Der Grundschritt wurde schon oben
beschrieben. Diese Grundbewegung
wird nun nach Vorschlägen der Kinder
ausgestaltet. Es ergeben sich beispielsweise folgende Möglichkeiten: Auf
1 und 3 (wenn die Trommeln ertönen)
macht man jeweils einen ganz kleinen
Schritt nach links, bei 2 und 4 zieht der
rechte Fuß bei. So bewegt sich der ganze
Kreis langsam in Uhrzeigerrichtung.
Eine weitere Variante ist folgende: Der
erste Schritt auf 1 wird bewusst zur
Kreismitte ausgeführt, dabei beugen sich
alle in Richtung Boden. Bei 3 steht man
wieder aufgerichtet im Kreis.
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Tanzanleitung
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Praxis
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Bau von Indianerinstrumenten
Rasseln
aus Bambus oder Holz
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Rundholzstäbe mit mindestens
30 mm Durchmesser, die beim Holzbaumarkt zu beschaffen sind, werden ausgebohrt. Der Durchmesser
des Bohrers sollte 1 cm geringer sein
als der des Rundholzes, aber auf den
des Astflickens abgestimmt sein. Die
Öffnungen an beiden Enden werden
nach dem Einfüllen von Reis oder
Mais mit Leim bestrichen
und mit den Astflicken
verschlossen. Beide Varianten der Rasseln
werden nach eigenem Belieben dekoriert.
Mother Earth Round
Ostinato-Begleitung
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© by Helbling, Rum/Innsbruck
Illustrationen: Gerd Pircher
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Bambusrohr: Es wird mit Reis- oder
Maiskörnern gefüllt und verschlossen. Wenn man dazu Korken einleimt, ist der Klang eher dumpf. Will
man einen helleren Klang erzielen,
leimt man zum Schließen Astflicken
ein, die in verschiedenen Stärken im
Baumarkt erhältlich sind. Die Bambusstangen sollten dann nur an den
Verdickungen abgeschnitten werden,
denn dort können sie am besten auf
den Durchmesser des Astflickens aufgebohrt werden.
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das Fell werden
am Rand entweder ein
Ring aus Metalldraht (Ø ca.
2 mm) oder Peddigrohr eingenäht.
Messingdraht, dessen Enden verlötet
werden, eignet sich hierfür bestens.
Wenn man Peddigrohr verwendet,
werden dessen Enden mit einem
Faden zusammengebunden. Der
Durchmesser des Ringes muss jedenfalls etwas größer sein als der des
Blumentopfrandes. Oberhalb des
Rings werden kleine Löcher in möglichst gleichen Abständen von 2-3 cm
in das Leder gestanzt (Lederlocheisen
Ø 3mm). Mit den Fellspannschnüren
werden dann die Felle möglichst
gleichmäßig auf die Blumentöpfe
gespannt.
Die Tonhöhe des Instruments kann
man nun dadurch erhöhen, dass man
Spannschnüre von der Mitte weg
nach außen hin (zwei Schnüre gleichzeitig in beide Richtungen führen!)
über die Fellspannschnüre wickelt.
Als Schlägel verwendet man im Baumarkt erhältliche Holzkugeln mit
etwa 2 cm Durchmesser und vorgebohrtem Loch, in das man Rundstäbe
einleimt.
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Als Baukörper dienen Blumentöpfe aus Ton. Wenn sie
verschieden groß sind, erzielt man später zwei Klanghöhen. Sie können mittels
Keramikfarbe mit Ornamenten
dekoriert oder mit Glasur überzogen und dann im Keramikbrennofen (Glasurbrand) gebrannt werden.
Nun werden die Böden der Blumentöpfe miteinander verklebt. Dazu verwendet man Keramikkleber oder
Betonkleber, der noch besser hält.
Die Trommelfelle (Fensterleder) müssen mindestens 3 cm größer sein als
der Radius des jeweiligen Topfes. In
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Tontrommeln
aus Blumentöpfen
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Mother Earth Round / Kuwate
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Indianisches Lied | Satz: Andreas Kelcher
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Intro und Klang-Ostinato zum Kanon
Text und Musik: Lorenz Maierhofer
Frei nach indianischem Thema (Kanon – Vers 1)
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