`In der Fremde

Y Sa Lo liest Heinrich Heine
Heinrich Heine im Jahre 1829
’In der Fremde
am Sonntag, 31.01.2016 um 18:00 Uhr im studio_Berten
Heinrich Heine: Dichter. Migrant. Nachbar.
In unserer Nachbarschaft lesen wir täglich einen Satz von Heinrich Heine
zur ­Identität in der Fremde. Auf Deutsch und Französisch. Das Dichterwort leitet
Zitate aus der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ ein, die auf den
Wandfliesen im U
­ -Bahnhof Westhafen stehen. Unübersehbar.
Heinrich Heine (1797–1856): deutsch-jüdischer Dichter, Schriftsteller, Journalist,
­weltberühmt, lebte 25 Jahre als Migrant in Frankreich. Er liebte die Pariser Luft,
­„französisch heitres Tageslicht“. Und spürte doch Heimweh nach dem
„schönen V
­ aterland“, das er verlassen hatte. Ressentiments, Zensur, die
„stickige deutsche Atmosphäre“ waren ihm unerträglich geworden.
In der Fremde war ihm die deutsche Sprache Heimat.
Die Erfahrungen als Migrant schrieb er seinen Gedichten ein:
Unvergesslich, ironisch, geistreich. Zeitkritisch, radikal, hochaktuell.
Am 17. Feb. 2016 jährt sich Heines Todestag zum 160. Mal.
Y Sa Lo, Schauspielerin, Künstlerin & Pädagogin.
Seit 1975 als Bühnen- und ­Filmschauspielerin aktiv.
10 Jahre davon ­intensive Zusammenarbeit
u. a. mit Rainer Werner Fassbinder.
Heiko Löchel wird auf dem Fagott die Texte atmosphärisch
aufgreifen und in seinen Improvisationen verdichten.
Quelle: Wikipedia:
Eintritt frei – Spende möglich
Eine Veranstaltung von
poesie am nordufer. Im Wedding.
pan.
Kunst, Literatur und Migration.
studio_ Berten Torfstraße 11 · 13353 Berlin
(Wedding, U 9 Amrumer Str.)
Tel.: 030 – 6 51 37 05 · 0171– 4 59 12 95 [email protected]