Erzähl mir `was über Afrika - Evangelische Kirche in Österreich

Mag. Elisabeth Pausz
Referentin für kirchliche Partnerschaft
Evangelische Kirche A. und H.B. in Österreich
Severin-Schreiber-Gasse 3, 1180 Wien
Mobil: +43 699 188 77 083
E-mail: [email protected]
Erzähl mir 'was über Afrika
Entwicklungszusammenarbeit, Partnerschaft, Mission, das sind Facetten der Einen
Welt. In der Evangelischen Kirche in Österreich beschäftigen sich mehrere
Einrichtungen mit diesen Themen, u.a. Brot für die Welt, der Evangelische
Arbeitskreis für Weltmission und das Referat Partnerschaft mit Ghana.
Der untenstehende vierstündige Konzeptvorschlag unter dem Titel "Erzähl mir 'was
über Afrika" hat zum Ziel diese drei Einrichtungen der Evangelischen EZA
vorzustellen, eine Verbindung zwischen "uns" und "den anderen" herzustellen und
entwicklungspolitisch zu sensibilisieren für die globalen Zusammenhänge, deren Teil
wir sind.
Gemeinsam Kirche sein: Partnerschaft zwischen Österreich
und Ghana
Die Partnerschaft zwischen der Evangelischen Kirche in Österreich
und der Presbyterianischen Kirche in Ghana ermöglicht den Mitgliedern beider
Kirchen unterschiedliche Traditionen und Entwürfe christlichen Lebens in
unterschiedlichen
Gesellschaften
und
auf
verschiedenen
Kontinenten
kennenzulernen und im Austausch zu stehen.
Derzeit leben Pfr. Seth und Matilda Adzokatse mit ihrer Tochter Manuela in Wien.
Seth Adzokatse ist Pfarrer der ghanaischen Gemeinde in Simmering und hat den
Bildungsauftrag in den evangelischen Einrichtungen über die partnerschaftlichen
Beziehungen zu berichten. Als Pendant dazu lebt und arbeitet momentan der
Mödlinger Pfarrer Markus Lintner mit seiner Familie in Odumase Krobo.
Es besteht auch die Möglichkeit in einem der Partnerschaftsprojekte mitzuarbeiten. In
den letzten Jahren haben sich junge Menschen vor allem im Adumasa Link Projekt
engagiert.
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.evang.at/ghana
Mag. Elisabeth Pausz, Referentin für kirchliche Partnerschaft, [email protected]
Rev. Seth Adzokatse, Pfarrer der ghan. Gemeinde in Wien, [email protected]
Der Evangelische Arbeitskreis für Weltmission
Der Evangelische Arbeitskreis für Weltmission (EAWM) hat sich zum
Ziel gesetzt vor allem innerhalb der Evangelischen Kirche in Österreich
das Verständnis für die Missionsverpflichtung zu fördern. Diese Mission
bindet alle Kirchen weltweit zusammen. Gemeinsam haben wir die Aufgabe die
geistliche und materielle Entwicklung aller Menschen zu fördern.
Im Bemühen selbst „Kirche für Andere“ (Dietrich Bonhoeffer) zu sein, engagiert sich
der Evangelische Arbeitskreis für Weltmission in vier Arbeitsbereichen besonders:
• Förderung der Projektarbeit der regionalen PartnerInnen in Afrika
• Entwicklungspolitische und missionswissenschaftliche Bildungsarbeit
• Aufbau eines weltweiten Missionsnetzes
• Begegnungs- und Partnerschaftsprogramme, sowie Volontariatseinsätze
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ePausz
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.eawm.at
Désirée
Bauerstatter,
Ö[email protected]
und
Bildungsreferentin,
Brot für die Welt
Brot für die Welt ist eine Aktion der Evangelischen Kirche in
Österreich, die sich in Entwicklungsfragen engagiert und Projekte
in aller Welt fördert
Eingebunden in das internationale kirchliche Netzwerk „ACT Alliance“ setzt sich Brot
für die Welt von Österreich aus für Menschen ein, die in Armut und Hunger leben,
damit Menschen in einem gewaltfreien Umfeld selbst für sich sorgen und ein Leben
in Recht und Würde führen können. Grundlegend für das Wirken ist, dass die
Betroffenen Akteurinnen und Akteure ihres Lebens sind und bleiben. Sie bestimmen
was zu tun ist und Brot für die Welt unterstützt sie, leistet also Hilfe zur Selbsthilfe.
Schwerpunkte der Projekte sind: Ernährung sichern, Inklusion [er]leben, Bildung
ermöglichen, Frieden stiften und Frauen fördern.
Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.brot-fuer-die-welt.at
MMag. Hannah Satlow, Bildungsreferentin, [email protected]
Ablauf
 Begrüßung, Vorstellung, Überblick des Ablaufs
 Andacht
 Einführung in das Thema EZA in der Evangelischen Kirche
Theologischer Ansatz, Weltmission, Partnerschaft
Gesellschaftspolitischer Ansatz, Global Wealth Inequality
 Vorstellen der Workshop-Stationen
30 min
10 min
15 min
5 min
 Pause
15 min
 Im Stationenbetrieb: alle vier WS werden für Kleingruppen gleichzeitig
angeboten, Nach etwa 20 min wird gewechselt, so dass alle jede Station
ausprobieren können.
90 min
 Pause
15 min
 Abschluss: Feedbackrunde
20 min
 Lied
10 min
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Workshops zum Ausprobieren
Ernährung weltweit – So essen wir
Esskultur ist Teil und Ausdruck einer Gesellschaft – unserer eigenen genauso wie
einer fremden. Daher ist Essen mehr als nur Nahrungsaufnahme. Bilder sind ein
offenes Medium und bieten so einen leichten Einstieg ins Thema. Die Fotos zeigen
Familien aus unterschiedlichen Ländern und ihren Nahrungsmittelverbrauch für eine
Woche. Dieser „Blick über den Tellerrand“ soll anregen über unterschiedliche
Aspekte von Nahrung zu reflektieren: Wo kommt unser Essen her? Was verbindet
oder unterscheidet uns Menschen weltweit in punkto Essen? Welche Auswirkungen
hat unsere Nahrungsmittelauswahl auf unsere Gesundheit, Umwelt und auf
Menschen in anderen Ländern?
Die Reise unseres Elektroschrotts
"Ich habe ein Handy, ein Tablet, einen Computer, einen Fernseher und eine
Spielkonsole, genauso, wie meine Schwester. Das Handy gefällt mir aber nicht mehr,
ich will bald ein neues haben." Was passiert mit unserer ausrangierten
Unterhaltungselektronik? In Ghanas Hauptstadt Accra liegt einer der größten
Elektroschrott-Mülldeponien der Welt, Agbogbloshie. In den 80er Jahren war der Ort
ein blühendes Fischerdorf. Heute ist ein Aufenthalt von mehr als zwei Stunden dort
gesundheitsschädlich. Die Ausfuhr von gefährlichen Abfällen in Nicht-OECD Länder
ist verboten und trotzdem landet unser Schrott in Westafrika und Südostasien. Was
können wir tun, um dieses Problem in den Griff zu bekommen? Wie können wir
unseren E-Schrott selbst recyceln?
Weltmission Heute
Der Begriff Mission ist alt, verstaubt und mit vielen Vorurteilen behaftet. Der moderne
Missionsbegriff, der vom Ökumenischen Rat der Kirchen herausgearbeitet und immer
wieder überarbeitet wird, ist den wenigsten bekannt. Um ein zeitgemäßes Bild von
Missionaren und ihrer Arbeit zu erschaffen, ist es hilfreich in einem ersten
Arbeitsschritt ein Klischee- Bild eines „Missionars wie er im Bilderbuch steht“ zu
erschaffen. Im weiteren Schritt kann dieses mit zeitgenössischen Lebensläufen,
Berichten und Statements von Missionaren verglichen werden. Die Beiträge
„Menschen in der Mission“ sind auf mission.de erhältlich, und dienen dazu, jungen
Menschen einen Einblick in die Lebenswirklichkeit von heutigen Missionaren zu
geben.
Christliche Werte in Adinkra-Symbolen
Adinkra ist eine Symbolsprache der Volksgruppe der Akan (Aschanti).
Diese wird traditionell in allen Bereichen des Lebens, auf Kleidung, auf
Hauswänden, Töpferware und Holzwaren verwendet. Jedes AdinkraSymbol steht für ein Wort aus der Sprache der Ashanti, einen Satz, ein
geschichtlich bedeutsames Ereignis, ein Sprichwort oder Tiere oder
Pflanzen. Die Symbole finden sich überall in Ghana, die alte Kultur wird
mit der neuen gemischt und so werden auch christliche Werte auf AdinkraSymbole übertragen. Das wichtigste Symbol ist Gye nyame, Gott allein. Stoffe und
Papier selbst bedrucken will gelernt sein.
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