Michael und Senta Müll - str. Libertatii nr 39 - 2300

Michael und Senta Müll - str. Libertatii nr 39 - 2300 Fogarasch
Rumänien
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"... und sie erkannten, dass sie mit Jesus gewesen waren" Apg.4
Hallo, Ihr Lieben!
Herzlich grüßen wir euch aus Scharosch. Nach einer langen, kalten Regenzeit guckt heute erstmals wieder die Sonne
heraus. Wir haben einen sehr ereignisreichen Spätsommer hinter uns.
Der Höhepunkt jedoch war der Start der Jüngerschaftsschule am letzten Donnerstag (24.09.)
Den ganzen vergangenen Monat hatten Misch und ich gebetet, dass nur die Schüler kommen sollen, die Gott vorbereitet hat für diese 2 Jahre, dass diese aber auch durch nichts aufgehalten werden.
Bis zum letzten Tag wussten wir nicht genau wie viele es sein würden. Als sie sich dann am ersten Abend vorstellten,
erkannten wir welch ein harter Kampf es für einige war hier anzukommen, wie genau sie aber empfunden hatten, dass
Gott sie hier haben wollte. Zu unserem großen Erstaunen waren es 12 Schüler, aus denen wir uns wünschen dass
nach diesem ersten Jahr 12 Jünger werden.
Auf den Anmeldeformularen sollte jeder seine Erwartung von dieser Schulung schreiben. Die meisten schrieben: "ich
möchte Gott besser kennenlernen und sein Wort besser verstehen." Ein einziger schrieb: "ich möchte ein besserer
Jünger werden". Wir merkten: der Begriff "Jünger" ist den meisten noch unbekannt.
Ich erinnerte mich an meine Kindheit, wo ich oft im Gespräch der älteren Leute den Ausdruck hörte: "ich war der Jünger
von dem Meister (z.B. Schuhmacher, Schlosser etc.). Da habe ich ein richtiges Handwerk erlernt." Unser Gebet ist es,
dass diese Menschen nicht nur ein Kopfwissen ansammeln, sondern ihre Leben so verändert werden, dass sie in einer
bewussten Jüngerschaftsbeziehung zu einem Mentor stehen (d.h. es erlauben, dass dieser in ihr Leben hineinspricht
und ihm auch gerne ihr Leben öffnen und Rechenschaft geben). Dass sie dadurch lernen was es heißt ein "Jünger" zu
sein = welch eine Bereicherung es deinem Leben bringt und wie du selber Jünger machen kannst = Menschen, die dir
nachfolgen, von dir lernen, so dass du deinen Dienst multiplizierst.
"so in Liebe zu Euch hingezogen, waren wir willig, Euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch
unser eigenes Leben mitzuteilen, weil Ihr uns lieb geworden wart." 1.Thes.2:8
Eine weitere Gebetserhörung ist, dass Peter und Nuti Bottesch sich unserem Kernteam angeschlossen haben, d.h.
dass sie zus. mit uns diese Vision der Jüngerschaftsschule tragen und entwickeln wollen. Sie sind eine große
Bereicherung für uns! Preis sei GOTT für Seine große Treue!!!
Die Teeniefreizeit war das erste großartige Ereignis des Sommers. Auch wenn wir schon einige Freizeiten hinter uns hatten wo
wir nur als Gastgeber dienten (verschiedene Gemeinden baten
uns ihre Kindercamps auf unserem Hof halten zu dürfen); nun war
es "unsere Freizeit". Ein Riesengeschenk war es, dass ein Team
aus Bramsche zugesagt hatte diese Freizeit zu leiten. Wir hatten
sie im letzten Sommer kennengelernt und sofort gemerkt, dass wir
auf "gleicher Längenwelle" sind. Und es bestätigte sich. Obwohl
wir in dieser Woche (vom 17.- 22.08) ca. 70 Leute am Hof wohnten - es waren 50 Teenies aus 3 versch. Ortschaften + einige
Übersetzer + das deutsche Team (8 Leute) + unsre Mitarbeiter
und Küchenteam - gab es doch eine wunderbare Zusammenarbeit. Wir sind fest überzeugt, dass es in den Herzen dieser jungen
Menschen Spuren hinterlassen hat. Am Ende sagten einige "es
hätte ein Monat dauern sollen, so schön war das Camp".
Als Teeniegruppe treffen wir uns weiterhin mit den Jungs aus
Cuciulata und auch einer Gruppe neuer Mädchen aus Crihalma,
so dass wir zus. mit uns Fogaraschern 30 Leute waren am letzten
Samstag.
Wir haben eine Themenreihe gestartet über "was bedeutet eine
Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Mädchen - nach
dem Willen Gottes"; bzw. "wie behalte ich mich rein bis zur Ehe?"
Da viele von ihnen in diesem Alter des "sich Verliebens" sind
(15-18 Jahre) und auch schon einige "Pärchen" entstanden sind,
finden wir dies Thema seeehr wichtig. Bitte betet dafür!!!
Das 20-jährige Jubiläumsfest der Gemeinde Fogarasch
feierten wir direkt eine Woche später, am 29.August. Wir waren beeindruckt, dass fast alle eingeladenen Gäste kamen, darunter Lucian
Chis, der Direktor des Netzwerkes der freien, autonomen Gemeinden
in Rumänien und Roland Wieser aus Eschweiler (die beiden Hauptsprecher), sowie auch mehrere Pastoren und Freunde aus den
umliegenden Gemeinden und sogar Jonathan (unser Sohn) war da um
uns mit seiner Band im Lobpreis zu dienen.
Die Einsegnung von Stefan und Mihaela als neue Pastoren für die
Gemeinde Fogarasch erfolgte direkt am nächsten Tag = am Sonntag,
30. August. Wir waren genau 1 Jahr zusammen gelaufen und sie hatten die
Gemeinde und den Dienst von allen Seiten kennengelernt. Pastor Lucian
Chis sprach über die "Mantelübergabe" von Elia an Elisa. Er betonte stark
welch eine enge Jüngerschaftsbeziehung
es gegeben hatte zwischen den beiden.
Während dem Segnungsgebet gab er
Michael ein großes weißes Tuch, dass er
aus Israel mitgebracht hatte, und bat ihn,
es auf die Schultern der beiden von
hinten zu legen. So segneten wir sie für
den Dienst der vor ihnen lag.
Die Hochzeit von Ovidiu (unserem
Lobpreisleiter) mit Claudia,
am 5. Sept., war auch ein richtiges
Gemeindefest. Viele freiwillige Helfer
legten Hand an um den Saal in den
Kellerräumen der Baptistengemeinde zu schmücken, Tische zu decken, die festlichen
Gerichte vorzubereiten (es gab 4 Gänge + Kuchen + Torte) und sogar das Programm
während des Gottesdienstes (aber auch danach beim Essen) sehr interessant zu
gestalten. Sogar die ungläubigen Verwandten waren beeindruckt, dass man unter
Christen "sooo fröhlich" zusammen sein kann.
Das Lobpreisseminar am 11.September
machte den Abschluss unserer Spätsommerereignisse. Als 5 Lobpreisteams
waren wir 2 Tage zusammen (ohne
besondere Gastsprecher) einfach um
auszutauschen was Gott in letzter Zeit
spricht, worauf ER Akzent legt und um
gemeinsam IHN anzubeten. Es war eine
sehr tiefgehende, bereichernde Zeit.
Es wurde uns klar : Gott sucht
heute noch mehr als je zuvor,
nicht Prediger, nicht Musiker,
nicht Diener in je welchem
Bereich, GOTT sucht ANBETER!!!
Und alle Seine Kinder sind dazu
berufen.
Anbetung ist eine Herzenshaltung nicht Musik!!!
Alles was wir im Namen Jesu und aus Liebe zu IHM tun
= Anbetung!!!
Als FAMILIE geht es uns sehr gut!
Als Ehepaar merken wir, dass Gott uns immer mehr zusammenschweißt. Die regelmäßigen gemeinsamen Morgenandachten +
Gespräche+ Gebete tun uns sehr gut.
Esther und Wolfgang haben sich am 27. Sept. verlobt. Wir sind
Gott seeehr dankbar für ihre Beziehung.
Esther hat ihre Ausbildung zur Hauswirtschaft in Ansbach begonnen, was ihr großen Spaß macht. Da sie mittlere Reife hat kann
sie sogar 2 Jahre in eins komprimieren, muss also statt 3 Jahre
nur 2 Jahre Ausbildung machen.
Jonathan und Evelina geht es auch gut. Inzwischen gehört auch Lola (ihr 2
Monate alter Hund zur Familie).
Jonathan hat am Herzen ein Gebetszentrum zu starten wo Leute aus der ganzen
Stadt und aus verschiedenen Gemeinden kommen und einfach Anbetung erleben + Gebet empfangen für versch. Nöte.
Philippus geht es auch richtig gut. Er hilft mit bei der Küchen Arbeit, putzt den
Stall und hat öfter auch den Drang zu schreiben (Hausaufgaben zu machen).
Ein Wunder + Gebetsanliegen ist im Moment, dass ein Tagesstätte für lernbehinderte Kinder bei uns im Dorf eröffnet werden soll. Diese Woche möchte eine
Sozialpädagogin + Psychologin Philippus besuchen kommen um ihn kennenzulernen.
Wir beten sehr, dass er da einen Platz bekommt und sich auch einleben kann,
um auch ein Programm zu bekommen.
Gebetsanliegen:
-Betet für unsere Schüler aus der Jüngerschaftsschule, dass sie auch im Alltag richtig lernen Verantwortung zu
übernehmen in ihren Familien und auch im Reich Gottes.
- Betet für unsre Teenies, dass sie bewahrt werden vor diesem Zeitgeist und dass sie Jesus als ihren persönlichen
Erlöser und Freund kennenlernen.
- Teresa und ihr kleiner Razvan (4 Jahre alt) der epileptische Anfälle hat und oft solche Wutanfälle, dass er blau wird,
zittert und sogar ausgibt (dass die Kindergärtnerin sich sehr erschreckt hat). Senta möchte versuchen diese Woche
nach Hermannstadt zu fahren mit ihnen, in die Klinik wo auch Philippus interniert war.
- Viele Leute in unsrer Gemeinde haben große Probleme mit ihren Zähnen (auch oft große Schmerzen). Wenn jemand
etwas spenden möchte dafür kann er einfach dazu schreiben: "für dringende Zahnarztreparatur".
- Unser Holzhäuschen oben im Garten, dass wir in diesem Sommer auch als Gästehaus sehr brauchten, hat zwar
fließendes Wasser, da wir einfach Schläuche durchs Gras bis nach oben gezogen haben.
Jetzt wo es kalt wird gefriert es aber. Wir müssen also einen Graben machen der von unserer Holzzentrale bis nach
oben geht und Rohre legen die isoliert sind um die Wärme zu behalten. Das würde uns wahrsch. noch etwa 3000 Euro
kosten. Betet auch dafür.
Ein Riesendankeschön + Bitte an GOTT ist Margit: seit dem 17. August wohnt sie nun bei Familie David+Marlis
Krumbacher in Rheinau bei Baden Baden. David ist Wundspezialist bei der Firma
Rodday-Wundmanagement und verbindet Margits Beine mit speziellen medizinischen Verbänden + Saugverbände +
elastische Binden welche die Herstellerfirma als Spende liefert, da sie sonst niemand bezahlen könnte.
Es sind Riesenwunder Gottes passiert und wir erwarten noch weitere sowohl finanzielle, als auch vor allem an ihren
Beinen. David und Marlis selber beten vor jedem Verbinden für Margits Beine mit Handauflegung, und es ist unbegreiflich dass nach knapp 2 Monaten die Beine ganz abgeschwollen sind und schon an mehreren Stellen neue Haut wächst
auf den großen Wunden.
Margit geht jeden Tag eine Stunde draußen spazieren (vorher konnte sie oft nur bis zur Toilette und zurück vor
schmerzen), (sie hat auch die Schmerzmittel auf die Hälfte reduziert); einfach um den Kreislauf anzuregen, da die
richtige Durchblutung vital für ihre Heilung ist. Danke für eure inständigen Gebete für sie!!!
Beni, ihr 16-jähriger Sohn, ist ein besonderes Anliegen, was Margit oft große Sorgen macht. Betet, dass diese
langzeitige Trennung von seiner Mutter (an der er sehr gehangen hat da er zum Vater fast keine Beziehung hat), ihm
nicht schadet, sondern ihn an das Herz Jesu zieht!!! Das ist Margits Schrei zu Gott!
Allerherzlichsten Dank nochmal allen, die sich mit uns so eins machen und uns als Familie + den Dienst so treu
unterstützen!!!
Gott wird es euch reichlich vergelten!
In IHM verbunden,
eure Michael und Senta mit Philippus
Globe Mission e.V.
Güterstr. 37
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Verwendung: Familie Müll Projekt-Nr. 9