Michael und Senta Müll - str. Libertatii nr 39 - 2300 Fogarasch Rumänien Tel. 0040 268 217620 oder 0040 268 285467 E-Mail: [email protected] "... und sie erkannten, dass sie mit Jesus gewesen waren" Apg.4 Hallo, Ihr Lieben! Herzlich grüßen wir euch aus Scharosch. Nach einer langen, kalten Regenzeit guckt heute erstmals wieder die Sonne heraus. Wir haben einen sehr ereignisreichen Spätsommer hinter uns. Der Höhepunkt jedoch war der Start der Jüngerschaftsschule am letzten Donnerstag (24.09.) Den ganzen vergangenen Monat hatten Misch und ich gebetet, dass nur die Schüler kommen sollen, die Gott vorbereitet hat für diese 2 Jahre, dass diese aber auch durch nichts aufgehalten werden. Bis zum letzten Tag wussten wir nicht genau wie viele es sein würden. Als sie sich dann am ersten Abend vorstellten, erkannten wir welch ein harter Kampf es für einige war hier anzukommen, wie genau sie aber empfunden hatten, dass Gott sie hier haben wollte. Zu unserem großen Erstaunen waren es 12 Schüler, aus denen wir uns wünschen dass nach diesem ersten Jahr 12 Jünger werden. Auf den Anmeldeformularen sollte jeder seine Erwartung von dieser Schulung schreiben. Die meisten schrieben: "ich möchte Gott besser kennenlernen und sein Wort besser verstehen." Ein einziger schrieb: "ich möchte ein besserer Jünger werden". Wir merkten: der Begriff "Jünger" ist den meisten noch unbekannt. Ich erinnerte mich an meine Kindheit, wo ich oft im Gespräch der älteren Leute den Ausdruck hörte: "ich war der Jünger von dem Meister (z.B. Schuhmacher, Schlosser etc.). Da habe ich ein richtiges Handwerk erlernt." Unser Gebet ist es, dass diese Menschen nicht nur ein Kopfwissen ansammeln, sondern ihre Leben so verändert werden, dass sie in einer bewussten Jüngerschaftsbeziehung zu einem Mentor stehen (d.h. es erlauben, dass dieser in ihr Leben hineinspricht und ihm auch gerne ihr Leben öffnen und Rechenschaft geben). Dass sie dadurch lernen was es heißt ein "Jünger" zu sein = welch eine Bereicherung es deinem Leben bringt und wie du selber Jünger machen kannst = Menschen, die dir nachfolgen, von dir lernen, so dass du deinen Dienst multiplizierst. "so in Liebe zu Euch hingezogen, waren wir willig, Euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch unser eigenes Leben mitzuteilen, weil Ihr uns lieb geworden wart." 1.Thes.2:8 Eine weitere Gebetserhörung ist, dass Peter und Nuti Bottesch sich unserem Kernteam angeschlossen haben, d.h. dass sie zus. mit uns diese Vision der Jüngerschaftsschule tragen und entwickeln wollen. Sie sind eine große Bereicherung für uns! Preis sei GOTT für Seine große Treue!!! Die Teeniefreizeit war das erste großartige Ereignis des Sommers. Auch wenn wir schon einige Freizeiten hinter uns hatten wo wir nur als Gastgeber dienten (verschiedene Gemeinden baten uns ihre Kindercamps auf unserem Hof halten zu dürfen); nun war es "unsere Freizeit". Ein Riesengeschenk war es, dass ein Team aus Bramsche zugesagt hatte diese Freizeit zu leiten. Wir hatten sie im letzten Sommer kennengelernt und sofort gemerkt, dass wir auf "gleicher Längenwelle" sind. Und es bestätigte sich. Obwohl wir in dieser Woche (vom 17.- 22.08) ca. 70 Leute am Hof wohnten - es waren 50 Teenies aus 3 versch. Ortschaften + einige Übersetzer + das deutsche Team (8 Leute) + unsre Mitarbeiter und Küchenteam - gab es doch eine wunderbare Zusammenarbeit. Wir sind fest überzeugt, dass es in den Herzen dieser jungen Menschen Spuren hinterlassen hat. Am Ende sagten einige "es hätte ein Monat dauern sollen, so schön war das Camp". Als Teeniegruppe treffen wir uns weiterhin mit den Jungs aus Cuciulata und auch einer Gruppe neuer Mädchen aus Crihalma, so dass wir zus. mit uns Fogaraschern 30 Leute waren am letzten Samstag. Wir haben eine Themenreihe gestartet über "was bedeutet eine Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Mädchen - nach dem Willen Gottes"; bzw. "wie behalte ich mich rein bis zur Ehe?" Da viele von ihnen in diesem Alter des "sich Verliebens" sind (15-18 Jahre) und auch schon einige "Pärchen" entstanden sind, finden wir dies Thema seeehr wichtig. Bitte betet dafür!!! Das 20-jährige Jubiläumsfest der Gemeinde Fogarasch feierten wir direkt eine Woche später, am 29.August. Wir waren beeindruckt, dass fast alle eingeladenen Gäste kamen, darunter Lucian Chis, der Direktor des Netzwerkes der freien, autonomen Gemeinden in Rumänien und Roland Wieser aus Eschweiler (die beiden Hauptsprecher), sowie auch mehrere Pastoren und Freunde aus den umliegenden Gemeinden und sogar Jonathan (unser Sohn) war da um uns mit seiner Band im Lobpreis zu dienen. Die Einsegnung von Stefan und Mihaela als neue Pastoren für die Gemeinde Fogarasch erfolgte direkt am nächsten Tag = am Sonntag, 30. August. Wir waren genau 1 Jahr zusammen gelaufen und sie hatten die Gemeinde und den Dienst von allen Seiten kennengelernt. Pastor Lucian Chis sprach über die "Mantelübergabe" von Elia an Elisa. Er betonte stark welch eine enge Jüngerschaftsbeziehung es gegeben hatte zwischen den beiden. Während dem Segnungsgebet gab er Michael ein großes weißes Tuch, dass er aus Israel mitgebracht hatte, und bat ihn, es auf die Schultern der beiden von hinten zu legen. So segneten wir sie für den Dienst der vor ihnen lag. Die Hochzeit von Ovidiu (unserem Lobpreisleiter) mit Claudia, am 5. Sept., war auch ein richtiges Gemeindefest. Viele freiwillige Helfer legten Hand an um den Saal in den Kellerräumen der Baptistengemeinde zu schmücken, Tische zu decken, die festlichen Gerichte vorzubereiten (es gab 4 Gänge + Kuchen + Torte) und sogar das Programm während des Gottesdienstes (aber auch danach beim Essen) sehr interessant zu gestalten. Sogar die ungläubigen Verwandten waren beeindruckt, dass man unter Christen "sooo fröhlich" zusammen sein kann. Das Lobpreisseminar am 11.September machte den Abschluss unserer Spätsommerereignisse. Als 5 Lobpreisteams waren wir 2 Tage zusammen (ohne besondere Gastsprecher) einfach um auszutauschen was Gott in letzter Zeit spricht, worauf ER Akzent legt und um gemeinsam IHN anzubeten. Es war eine sehr tiefgehende, bereichernde Zeit. Es wurde uns klar : Gott sucht heute noch mehr als je zuvor, nicht Prediger, nicht Musiker, nicht Diener in je welchem Bereich, GOTT sucht ANBETER!!! Und alle Seine Kinder sind dazu berufen. Anbetung ist eine Herzenshaltung nicht Musik!!! Alles was wir im Namen Jesu und aus Liebe zu IHM tun = Anbetung!!! Als FAMILIE geht es uns sehr gut! Als Ehepaar merken wir, dass Gott uns immer mehr zusammenschweißt. Die regelmäßigen gemeinsamen Morgenandachten + Gespräche+ Gebete tun uns sehr gut. Esther und Wolfgang haben sich am 27. Sept. verlobt. Wir sind Gott seeehr dankbar für ihre Beziehung. Esther hat ihre Ausbildung zur Hauswirtschaft in Ansbach begonnen, was ihr großen Spaß macht. Da sie mittlere Reife hat kann sie sogar 2 Jahre in eins komprimieren, muss also statt 3 Jahre nur 2 Jahre Ausbildung machen. Jonathan und Evelina geht es auch gut. Inzwischen gehört auch Lola (ihr 2 Monate alter Hund zur Familie). Jonathan hat am Herzen ein Gebetszentrum zu starten wo Leute aus der ganzen Stadt und aus verschiedenen Gemeinden kommen und einfach Anbetung erleben + Gebet empfangen für versch. Nöte. Philippus geht es auch richtig gut. Er hilft mit bei der Küchen Arbeit, putzt den Stall und hat öfter auch den Drang zu schreiben (Hausaufgaben zu machen). Ein Wunder + Gebetsanliegen ist im Moment, dass ein Tagesstätte für lernbehinderte Kinder bei uns im Dorf eröffnet werden soll. Diese Woche möchte eine Sozialpädagogin + Psychologin Philippus besuchen kommen um ihn kennenzulernen. Wir beten sehr, dass er da einen Platz bekommt und sich auch einleben kann, um auch ein Programm zu bekommen. Gebetsanliegen: -Betet für unsere Schüler aus der Jüngerschaftsschule, dass sie auch im Alltag richtig lernen Verantwortung zu übernehmen in ihren Familien und auch im Reich Gottes. - Betet für unsre Teenies, dass sie bewahrt werden vor diesem Zeitgeist und dass sie Jesus als ihren persönlichen Erlöser und Freund kennenlernen. - Teresa und ihr kleiner Razvan (4 Jahre alt) der epileptische Anfälle hat und oft solche Wutanfälle, dass er blau wird, zittert und sogar ausgibt (dass die Kindergärtnerin sich sehr erschreckt hat). Senta möchte versuchen diese Woche nach Hermannstadt zu fahren mit ihnen, in die Klinik wo auch Philippus interniert war. - Viele Leute in unsrer Gemeinde haben große Probleme mit ihren Zähnen (auch oft große Schmerzen). Wenn jemand etwas spenden möchte dafür kann er einfach dazu schreiben: "für dringende Zahnarztreparatur". - Unser Holzhäuschen oben im Garten, dass wir in diesem Sommer auch als Gästehaus sehr brauchten, hat zwar fließendes Wasser, da wir einfach Schläuche durchs Gras bis nach oben gezogen haben. Jetzt wo es kalt wird gefriert es aber. Wir müssen also einen Graben machen der von unserer Holzzentrale bis nach oben geht und Rohre legen die isoliert sind um die Wärme zu behalten. Das würde uns wahrsch. noch etwa 3000 Euro kosten. Betet auch dafür. Ein Riesendankeschön + Bitte an GOTT ist Margit: seit dem 17. August wohnt sie nun bei Familie David+Marlis Krumbacher in Rheinau bei Baden Baden. David ist Wundspezialist bei der Firma Rodday-Wundmanagement und verbindet Margits Beine mit speziellen medizinischen Verbänden + Saugverbände + elastische Binden welche die Herstellerfirma als Spende liefert, da sie sonst niemand bezahlen könnte. Es sind Riesenwunder Gottes passiert und wir erwarten noch weitere sowohl finanzielle, als auch vor allem an ihren Beinen. David und Marlis selber beten vor jedem Verbinden für Margits Beine mit Handauflegung, und es ist unbegreiflich dass nach knapp 2 Monaten die Beine ganz abgeschwollen sind und schon an mehreren Stellen neue Haut wächst auf den großen Wunden. Margit geht jeden Tag eine Stunde draußen spazieren (vorher konnte sie oft nur bis zur Toilette und zurück vor schmerzen), (sie hat auch die Schmerzmittel auf die Hälfte reduziert); einfach um den Kreislauf anzuregen, da die richtige Durchblutung vital für ihre Heilung ist. Danke für eure inständigen Gebete für sie!!! Beni, ihr 16-jähriger Sohn, ist ein besonderes Anliegen, was Margit oft große Sorgen macht. Betet, dass diese langzeitige Trennung von seiner Mutter (an der er sehr gehangen hat da er zum Vater fast keine Beziehung hat), ihm nicht schadet, sondern ihn an das Herz Jesu zieht!!! Das ist Margits Schrei zu Gott! Allerherzlichsten Dank nochmal allen, die sich mit uns so eins machen und uns als Familie + den Dienst so treu unterstützen!!! Gott wird es euch reichlich vergelten! In IHM verbunden, eure Michael und Senta mit Philippus Globe Mission e.V. Güterstr. 37 46499 Hamminkeln Tel. 02852 50860 Fax. 02852 508628 E-Mail: [email protected] Deutschland: Evangelische Bank eG, Frankfurt IBAN DE20 5206 0410 0004 0022 53 BIC GENODEF1EK1 Schweiz: Die Post 4040 Basel IBAN CH56 0900 0000 4075 3969 1 BIC POFICHBEXXX Empfänger: Globe Mission e.V. Verwendung: Familie Müll Projekt-Nr. 9
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