Verschiedene Verkehrsmassnahmen beschlossen Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung in diesem Jahr diverse Verkehrsmassnahmen beschlossen. In der Neuhüslermatt hat er ein Parkverbot beschlossen und die Belchen-, Garten- und Fridaustrasse wird mit einem Allgemeinen Fahrverbot in beiden Richtungen mit der Zusatztafel Zubringerdienst gestattet signalisiert. Verkehrsmassnahmen Der Gemeinderat befasste sich an seiner letzten Sitzung im laufenden Jahr mit diversen Verkehrsmassnahmen. Es musste immer wieder beobachtet werden, dass an den Trainingstagen des FC Wangen die Spieler ihre Fahrzeuge entlang der Strasse „Neuhüslermatt“ parkieren anstatt auf den beiden öffentlichen Parkplätzen nördlich und westlich des Sportplatzgeländes. Der Parkplatz westlich des Sportplatzgeländes wurde sogar extra für den FC Wangen vor wenigen Jahren für teures Geld asphaltiert. Um dem „Wildparkieren“ ein Ende zu setzen und gleichzeitig den Bereich vor dem Schulhaus Kleinwangen gleich zu behandeln wie die Parkierungs- und Halteverbotszone vor dem Schulgelände Hinterbüel hat die Bau- und Planungskommission ein Parkierungsverbot vorgeschlagen. Der Vorstand des FC Wangen hat das Vorhaben ausdrücklich unterstützt, nachdem Unterredungen mit den Spielern nichts gefruchtet haben. In der Diskussion war sich der Rat schnell einig - auch aus sicherheitspolitischen Gründen - dem Parkierungsverbot entlang dem Schulgelände an der Neuhüslermatt zuzustimmen. Die genannte Verkehrsmassnahme wird im Anzeiger Thal Gäu Olten mit dem entsprechenden Rechtsmittel veröffentlicht. Benutzung Schulanlagen Verschiedentlich sind Reklamationen eingegangen, die die Schulanlagen insbesondere über die Wochenenden betroffen haben. Auf den genannten Anlagen wird Fussball gespielt, es wird laute Musik abgespielt und es ist allgemein laut, wenn sich junge Leute vergnügen. Für die unmittelbaren Nachbarn ist es mehr als störend, bis in alle Nacht hinein und über die Wochenenden ständig diesen Lärmimmissionen ausgesetzt zu sein. Allerdings wurde festgestellt, dass nicht jeder Standort der Schulhäuser gleichen Belastungen ausgesetzt ist. Beim Standort Hinterbüel sind bis anhin keine nächtlichen oder sonntäglichen von der Norm abweichenden Ruhestörungen bekannt. Es besteht lediglich das Problem mit Fäkalienverunreinigungen und wildem Urinieren. Mit vermehrten Kontrollen will man hier das Problem angehen. Seite 1 von 4 Beim Standort Kleinwangen besteht ebenfalls kein unmittelbarer Handlungsbedarf, um die Zeiten für die richterlichen Verbote auszuweiten. Eine Ausweitung würde mit dem Spielbetrieb des FC Wangen kollidieren. Der Standort Alp geniesst hier die grösste Aufmerksamkeit. Das Schulhaus liegt mitten im Dorfzentrum und ist von jedermann zugänglich. Aufgrund der eingegangenen Reklamationen aus der unmittelbaren Nachbarschaft bestärkte den Rat dazu, das bestehende richterliche Verbot auszudehnen auf 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr. Teilzonen- und Gestaltungsplan „Chleibematt“ Die verantwortlichen Personen der Busbetrieb Olten Gösgen Gäu (BOGG), Toni von Arx, Direktor, und Max Zülli, Verwaltungsrat, orientierten eingangs über den aufzulegenden Teilzonen- und Gestaltungsplan „Chleibematt“. Der heutige gültige Gestaltungsplan stammt aus dem Jahre 1993. Seit einiger Zeit bestehen bei der BOGG Kapazitätsengpässe, um die Busse über Nacht zu parkieren. Die bestehende Halle bietet Platz für 31 Busse. Bereits heute müssen 5 Busse im Freien parkiert werden. Das ist wegen der empfindlichen Elektronik problematisch. In den vergangenen Jahren ist der Busbetrieb schneller gewachsen als ursprünglich angenommen. Das ist den Netzerweiterungen und diversen Taktverdichtungen zuzuschreiben. Das zusammen ergibt mehr Busse. Zudem fehlen Personal- und Infrastrukturräume. Wenn eine Erweiterung erfolgt, muss ein neuer Gestaltungsplan aufgelegt werden. Von der Einwohnergemeinde konnten bereits 1‘000 m2 Land gekauft werden. Ein Vorkaufsrecht für die angrenzende Parzelle Werkhof/Feuerwehr wurde eingetragen. Der neue Teilzonen- und Gestaltungsplan besteht aus Gewerbe und Wohnen. Inskünftig werden für 50 Busse Einstellplätze vorhanden sein. Weil die Busse am Morgen wegfahren, sind die Hallen tagsüber leer. Mit der Motorfahrzeugkontrolle (MFK) konnte eine Synergie erwirkt werden. Tagsüber werden die leerstehenden Hallen der MFK vermietet, welche die Prüfhallen der ganzen Region nach Wangen zügelt. Zudem wird eine Solaranlage auf dem Dach installiert. Das Raumplanungsgesetz schreibt ein Mitwirkungsverfahren vor. Dieses wurde ebenfalls durchgeführt. Es sind keine Eingaben gemacht worden. Der öffentliche Auflagebeschluss kann im Januar 2016 gefällt werden. Im Februar finden allfällige Einspracheverhandlungen statt und im März kann der Beschluss für den Nutzungsplan gefällt werden. Danach erfolgt die Genehmigung durch den Regierungsrat und der Architekt kann mit der Detailplanung beginnen. In Kürze werden nun die entsprechenden Baugespanne erstellt. Wichtig zu wissen ist, dass es sich hierbei um eine Gesamtplanung handelt. Im Rat interessierte insbesondere auch der zu erwartende Mehrverkehr. Die Verantwortlichen der BOGG äusserten dazu, dass die Baukuben Gewerbe und Seite 2 von 4 Wohnen über die Dorfstrasse erschlossen werden. Die BOGG, MFK und der Werkhof werden von der Industriestrasse her erschlossen. In der Folge stimmte der Rat einhellig der öffentlichen Auflage des vorliegenden Teilzonen- und Gestaltungsplans „Chleibematt“ zu. Durchgangsverkehr Belchen-/Fridaustrasse und Massnahmepaket Allmendquartier Diverse Anwohnerinnen und Anwohner haben sich in letzter Zeit wegen des Schleichverkehrs über die Belchen-, Fridau- und Allmendstrasse beschwert. Beim Kanton wurde deshalb abgeklärt, ob die Ampelphase an der Kreuzung Dorfstrasse/Umfahrungsstrasse zur H5 angepasst werden könnte. Gemäss Auskunft des Verkehrsingenieurs AVT in Solothurn wäre eine Anpassung in nicht spürbaren Nuancen möglich. Man wird die Situation aber beobachten. Nach eingehender Diskussion hat der Rat beschlossen, die Belchen-, Fridau- und Gartenstrasse mit einem „Allgemeinen Fahrverbot in beiden Richtungen“ mit der Zusatztafel „Zubringerdienst gestattet“ zu belegen. Bekannt ist auch, dass auf der Allmendstrasse immer wieder zu schnell gefahren wird. Der Rat hat deshalb beschlossen, eine mobile Verkehrsüberwachungseinheit anzuschaffen und dafür einen Nachtragskredit von Fr. 5‘200.00 für das Budget 2016 genehmigt. Gleichzeitig hat er beschlossen, entlang der Allmendstrasse für die Dauer von je 4 Wochen an zwei Standorten pro Fahrtrichtung die Aufstellung eben solch einer Verkehrsüberwachungseinheit mit der Beschilderung „Freiwillig Tempo 30 km/h. Schliesslich soll der ab der Liegenschaft Fritschi bereits vorhandene gelbmarkierte Fussgängerstreifen bis zur Abzweigung Schanzenweg entlang der Allmendstrasse westseitig bis zur Abzweigung nach dem Rumpel verlängert werden. Der Gemeinderat hat ferner Seite 3 von 4 Caroline Zimmerli-Müller (CVP), 1963, Holengrabenweg 11, als Ersatzmitglied des Wahlbüros gewählt; Peter Hauser, Kaminfegermeister, Gunzgen, als neuen Holzfeuerungskontrolleur gewählt und den entsprechenden Vertrag genehmigt; einer Teiländerung des Konzepts „Zentrum Südwest“ zugestimmt. Der Gemeinderat hat Marion Werder, 1985, Aarau, (siehe Foto) als Leiterin Tiefbau/Werke mit einem Pensum von 80% gewählt. Sie wird ihre Arbeit Mitte Januar 2016 aufnehmen. Marion Werder ist Dipl. Verkehrs- und Raumplanerin. Sie hat die Hochschule für Technik in Rapperswil absolviert. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit der neuen Mitarbeiterin eine interessierte, engagierte und fachlich bestens ausgewiesene Fachfrau gewählt zu haben. Wir heissen die neue Mitarbeiterin im Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich willkommen! Beat Wildi Gemeindeschreiber Seite 4 von 4
© Copyright 2025 ExpyDoc